Nein, ich meine tatsächlich das Viertel um die Sophienkirche:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…werksverein.jpg
http://www.bilderbuch-berlin.net/bilder/berlin_…78x1304xin.jpeg
http://static.panoramio.com/photos/large/16403472.jpg
http://www.bilderbuch-berlin.net/bilder/berlin_…78x1304xin.jpeg
http://www.reinhard-krol.de/typo3temp/pics/2120534bb6.jpg
http://photos.wikimapia.org/p/00/00/75/41/07_big.jpg
Solche Ansichten meinte ich
Berlin-Mitte - Nikolaiviertel
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Ah, natürlich. Wunderschön, ja! Die Sophienkirche ist ohnehin eine meiner Favoriten in Berlin.
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Als ich letztens durch das Nikolaiviertel ging, war ich doch hinreichend enttäuscht. Irgendwie hatte ich mir dieses Viertel einfach schöner vorgestellt. Man fühlt sich ja im ersten Augenblick erst mal von Berlin entkoppelt. Deswegen denke ich, dass man da sehr viel mehr draus machen könnte..
Sehr dominierend für das Viertel fand ich diese vertikal gerichteten, in meinen Augen unschönen, Betonfassaden. Die wirken zum Teil äußerst wuchtig, da auch die Ablussrohre darin integriert sind. Leider finde ich dazu leider keine detaillierten Bilder. Wie auch, Google zeigt einem ja nur die schönsten Ergebnisse.Am absonderlichsten fand ich jedoch dieses Gebäude zur Rathausstraße hin..
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Na, das war eben das Maximum, was der Architekt Stahn in der DDR-Postmoderne hinbekommen konnte.
Dass jetzt ein Relaunch nötig ist steht ausser Frage. Die Betonsteine müssen raus und manche Fassade müsste geliftet werden. Stattdessen baut die WBM modernistische Müllplätze.
Das Foto zeigt den sog. Magistratsbusen. Ich finde dass dies ein Beispiel dafür ist, dass auch DDR-Architektur in eine kleinteilige Altstadt passen kann.
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Was ist denn "DDR-Architektur"? Die Neubebauung der Inneren Klosterstraße in Chemnitz, die Hochhäuser an der Leipziger Straße oder die späten Plattenbauten am damaligen Platz der Akademie?
Den "Neubauten" im Nikolaiviertel sieht man irgendwie an, dass ihre Grundkonzeption aus den späten 70'ern/frühesten 80'ern stammt. Das erklärt dann auch so manche geschmackliche Verirrung. -
Es ist aber auch die Raumgestaltung, Fassaden schauen die meisten Leute sich doch gar nicht so genau an. Beschaulichkeit und Kleinteiligkeit macht's.
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Nach etwa einem Jahr Bauzeit ist nun auch die Sanierung und der Umbau des Schwalbennestes abgeschlossen worden.
Ganz neu noch:
Künftig mit Aussicht u.a. auf den Schlossplatz.
Aktuelle Nachrichten aus dem Nikolaiviertel übrigens immer hier:
Blog Nikolaiviertel aktuell -
Puh... mit solcher Art Architektur kann ich ja mal überhaupt nichts anfangen... Steht das Gebäude unter Denkmalschutz?
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Während der Bauteil mit den runden Erkern noch etwas gewisses hat, ist der die historisierende Platte drumherum ein absoluter Dorn im Auge. Hatte gehofft, der Mist kommt bald mal weg. Sieht nach der Sanierung aber wohl nicht so aus.
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Die Grundlage dort ist eigentlich sehr gut. Die Arkaden fügen der sonst zugigen und ungemütlichen Gegend eine gewisse Heimelichkeit hinzu. So ist ja auch das ganze Nikolaiviertel komponiert. Ich würde mir wünschen, dass man die Platten verputzt, mehrfarbig streicht (zB abgesetzte Spiegel unter den Fenstern), neue Kastenfenster einsetzt, die Fassade etwas profiliert mit Pilastern und Rustifizierungen... Alles natürlich geschmackvoll, damits nicht noch mehr nach Plastik aussieht. Nicht ganz einfach die Aufgabe, aber machbar. In der Dresdner Münzgasse gibts da durchaus passende Beispiele.
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Denkmalschutz in Berlin
Bürger sammeln Unterschriften für die Arkaden im Nikolaiviertel
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/denkmal…8,32982850.htmlDas Anliegen kann ich nachvollziehen. Eine Neuplanung würde derzeit wohl kaum Besserung bringen.
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So arg berauschend find ich jetzt die Arkaden nicht, aber immer noch besser als so eine Glas-Stahl-Betonschuhschachtel. Freilich sähe ich an dieser Stelle auch lieber historisierende Bauten, nur würde das höhstwahrscheinlich nicht realisiert werden.
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Ein paar Blicke "von außen" auf das Nikolaiviertel.
Vom Molkenmarkt
Ditto, mittig die Eiergasse
1985 während der Bauarbeiten
Front zum Mühlendamm
Vom ehem. Köllnischen Fischmarkt
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Könnte man die letzten neun Beiträge bitte in den entsprechenden Strang für den Fernsehturm verschieben? Moderationshinweis (Aedificium): Diesem Wunsch wurde soeben entsprochen!
Mal eine relevante Nachrichten aus dem letzten Jahr.
Das Nikolaiviertel soll komplett unter Denkmalschutz gestellt werden - rbb onlineBerechtigter Einwand:
Wieso der Schutz für die Altstadt-DDR-Platte fragwürdig ist - Berliner Morgenpost
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Zwei Ansichten des Nikolaiviertels vom Stadtmodell (gemäß dem Schultz-Plan von 1688) aus dem Märkischen MuseumAnsicht des Nikolaiviertels vom Mühlendamm (Johann Heinrich Hitze, 1832):
Und noch zwei recht aussagekräftige Bilder aus den Jahren 1987 und 1988:
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Könnte man nicht lediglich die authentisch rekonstruierten Gebäude des Viertels unter Schutz stellen?...
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Das Nikolaiviertel wurde nun vollständig unter Denkmalschutz gestellt.
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Damit sind leider auch die (in meinen Augen wenig wertvollen) Plattenbauten mit den seltsamen bzw. unpassenden Giebeln, die eher an Lübeck, Rostock oder andere Ostseestädte erinnern, für lange Zeit nicht antastbar.
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Dass die unantastbar sind ist damit ja nicht gesagt. Diese Plattenbauten würden mit einem Verputz, anderen Farben und Fenstern schon sehr viel besser wirken. Und was eine Regula Lüscher sich dort als Neubau vorstellen würde will ich gar nicht erst wissen...
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Aber bereits anderer Verputz und andere Farben und Fenster würde doch dann als Eingriff in den denkmalgeschützen Bestand betrachtet werden, oder nicht?
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