Was ist mit dem Dach passiert?
Bundesbauten in Berlin
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Es wurde `ne hässliche Kiste raufgepackt.
Aber heutzutage muss man leider schon froh sein, dass sie den Altbau überhaupt stehen gelassen haben.
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Das ist leider richtig. Und gestalterisch ein riesiger Schritt zurück. Diese furchtbaren Dachaufbauten gehören doch eigentlich in die Vergangenheit der Wiederaufbauzeit. Dachte ich.
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So wie das Staffelgeschoss ausschaut, wäre es ein leichtes gewesen den vorderen Teil nach vorne zu ziehen und als Dachschräge zu konstruieren.
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Und die Fassade des Staffelgeschosses ignoriert seinen Unterbau vollkommen. Einfach ein Kasten mit Löchern drin.
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Im Beitrag vom 22. März 2016 hatte ich die Neubauplanung für das BMAS in der Wilhelmstraße N°50 vorgestellt.
Das Bestandsgebäude ist mittlerweile abgerissen und ein neuer Durchblick in den früheren Hofbereich des Reichspropagandamuseums eröffnet. -
Umbau und Sanierung des Hauses Wilhelmstraße N°64 für den Deutschen Bundestag werden bald abgeschlossen sein.
Grundsanierung des Komplexes Wilhelmstraße 64 - BBR Bund
Das 1910/11 als 'Hotel Königshof' errichtete Gebäude sah im Jahr 2010 noch so aus:
Bildquelle: Wikimedia, Urheber 'Beek100', CC BY-SA 3.0 unportiertUnd zu Hotelzeiten noch so:
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Also meiner Meinung nach ist es mit der Modernisierung nicht anschaulicher geworden. Da passt doch die neue Dachkonstruktion mal gar nicht zur entstuckten Fassade. Immer wieder traurig faszinierend wie man Gebäude doch entstellen kann.
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Das originale Dach war aber auch etwas flach. Wirkt irgendwie unproportional. Was das jetzige natürlich nicht besser macht.
Naja, ist heute eben ein Bau, den man einfach mal übersieht.
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Eine Wiederherstellung der historischen Fassade hätte diese Adresse enorm aufgewertet. Jetzt ist das Gebäude endgültig kaputtsaniert worden.
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Man hätte es verkaufen und wieder als gehobenen Hotelbau nutzen sollen. Dann hätte auch die Wiedererrichtung der Balkone durchaus Sinn ergeben, wie überhaupt ein repräsentativeres Äußeres.
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So sieht es derzeit am BND-Neubau aus - linkes Eingangsgebäude, durchaus recht qualitätvoll in Materialität und Erscheinung (im Gegensatz zum Hauptgebäude):
Kunst am Bau im Eingangsbereich - hoffen wir mal, dass das keine Rostflecken gibt auf dem hellen Bodenbelag...
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite werden die Feuerlandhöfe langsam fertig (links der Libeskind-Neubau):
Eigentlich recht freundliches Fassadenbild, vorspringende Fassadenanteile mit Backsteinriemchen:
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Das sog. Futurium zwischen Kapelle-Ufer und Stadtbahn , postalisch Alexanderufer N°2.
Seitenfläche(n)
Rückseite
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Großer Gott, das ist ja, besonders auf dem letzten Bild, ein Monster mit offenem Maul. Für meinen Geschmack entsetzlich.
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Das soll die Zukunft sein. Geh mir fort.
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Da sieht die Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes schwarz aus...
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Zukunft, mir graust vor Dir!
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Der geheimnisvolle Neubau der Bundesnachrichtendienstes
http://www.tagesspiegel.de/berlin/buchvor…s/20849842.html -
Ein Buch, das hoffentlich ein Ladenhüter wird.
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Zitat
Vieles von dem, was in der Diskussion erwähnt und mit Lob bedacht wurde, wird der Normalsterbliche nie zu sehen bekommen, insbesondere die beiden enormen, glasgedeckten Innenhöfe. Dafür bietet sich das Foto-Buch im Verlag Hatje Cantz an (128 S., 40 Euro), dessen Umschlag den Aluminiumfassaden des Gebäudes nachempfunden ist.
Wird sicher ein Bestseller
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