Wunderbar, vielen Dank Vitruv.
Das Q5 ist ein richtiges Schmuckstück geworden.Leider weiß noch niemand
was daneben entstehen wird.Zu hoffen ist das es auf jeden Fall kleinteilig sein wird.Es ist meine ich sehr wichtig das die Seitenstraßen der neumarkt ensemblewirkung haben die nicht aufhört bei zwei oder drei rekonstruierte Häuser in Richtung Neumarkt.Von mir aus durfen das durchaus moderne Füllbauten sein, sie sollten sich aber auf das Neumarktensemble und nicht auf die klobige Wilsdruffer Straße Mietskasernen und das Kulturpalast richten.Nur so wird vermieden das das Neumarktgebiet eine Art von Coulissenlandschaft wird/blebt.
Dresden, Neumarkt - Schütz-/Köhlersches Haus
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Zitat
Von mir aus durfen das durchaus moderne Füllbauten sein, sie sollten sich aber auf das Neumarktensemble und nicht auf die klobige Wilsdruffer Straße Mietskasernen und das Kulturpalast richten.
Im Sinne des Neumarktensembles wünsche ich mir den Mut und die Entscheidung für traditionelle Füllbauten. Vielleicht ringt man sich bereichernd, weitblickend und öffnend in diesem Quartier dazu durch und wird sich nicht mit dem dogmatischen Nebeneinander von Rekonstruktionen und modernistischen Füllbauten zufrieden geben...
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Zur Freude des Tages hier einige Neumarkt-Bilder:
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Köhler an den Neumarkt! Das für mich schönste Haus bisher. Hätte der Nachbar Spiegel, würde er sich besser mit der in die Seitengasse abgeschobenen Pracht vertragen. Ähnlich wird es sich mit der Interaktion zum Stadt Rom verhalten. Die einzige Fassade, die vom Schütz-Geiz profitiert, ist die graue ModernismusMaus. Aber die hat bei den Herrschaften ja auch Priorität.
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Immer wieder schön. Diese Ballustrade oder wie man das nennt auf dem Köhler'schen Dach ist mir glaube ich noch gar nicht aufgefallen. Ich hätte mir den Schützenerker noch etwas bunter gewünscht, also diese Blätter und Beeren in den unteren Reihen...
Was steht denn da auf oder hinter diesem UNESCO-"Pavillon"? Sieht aus, wie ne Figur mit Stab in der Hand. Oder sehe ich da was falsch?
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Danke für die Bilder...ich war Donnerstag etwa drei Stunden auf dem Neumarkt (endlich mal Urlaub...), leider hat es Bindfäden geregnet. Hatte aber den Vorteil, dass ich ohne Wartezeit auf die FK-Kuppel gehen konnte. Von meiner neuen Kamera kann ich leider die rd. 100 Bilder momentan nicht einlesen, da meine alte PC-Gurke mit Windows98 die 2GB-Speicherkarten nicht bewältigt...
Jetzt habe ich außerdem kaputte Füße von drei Tagen Gründerzeit-Straßen ablaufen in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. M. E. mit den ganzen citynahen Parks eine der schönsten Großstädte Deutschlands... aber das ist ein anderes Thema. -
Vielleicht hat der ein oder andere diesen interessanten Bericht (mit Bildern) über den wirklich wundervollen Erker des Köhlerschen Hauses noch nicht mitbekommen?
Dresden Neumarkt- Bilder vom Baugeschehen - Oktober 2008Sehr erstaunlich und löblich finde ich es, dass man die eine Seite des Erkers, von der, wie im Bericht geschildert, gar keine Bilder überliefert sind, so feinfühlig und traditionell ergänzt hat. Man ahnt überhaupt nicht, dass es sich hier um moderne Schöpfungen handelt.
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feinfühlig und traditionell ergänzt hat. Man ahnt überhaupt nicht, dass es sich hier um moderne Schöpfungen handelt.
Sehr ansprechend! So sich diese feinfühlige und traditionelle Haltung auch auf die Füllbauten ausweitet, wäre am Neumarkt ein vorbildliches Ensemble geschaffen
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Die SZ vom 30.10.08 zur neuen Schützresidenz:
ZitatLuxuswohnungen am Neumarkt fertig
Von Bettina KlemmDie Heinrich-Schütz-Residenz am Neumarkt ist fertig. Morgen wird das 20 Millionen Euro teure Bauwerk vom Betreiber – das Martinshof Rothenburg Diakoniewerk – übernommen. Der sucht noch Mieter für die Luxuswohnungen und richtet ein Restaurant ein.
Die Schütz-Residenz
Die Heinrich-Schütz-Residenz wurde in rund 20 Monaten gebaut. Sie beherbergt 50 barrierefreie Mietwohnungen mit hochwertiger Ausstattung und umfangreichem Serviceangebot. Zum Ensemble gehören ein Gastronomiebereich mit Smokinglounge, ein Wellnessbereich mit einem großen Meereswasseraquarium sowie Weinladen und ein Festsaal.
Wohlhabende Mieter gesucht
Noch sind die meisten Wohnungen frei. Hartmut G. Knippscheer, Geschäftsführer vom Martinshof, denkt an überwiegend ältere Menschen mit sehr gutem Einkommen. Das ist angesichts der hohen Mieten (Kasten) auch erforderlich. Zum Service gehören Concierge und Notruf, die vierteljährliche Reinigung der Fenster und die wöchentliche Reinigung der Wohnung. Wäscheservice, gastronomische Betreuung, Altenpflege und physiotherapeutische Behandlung können hinzugekauft werden.
Unter den bisherigen Interessenten sind auch mehrere ehemalige Dresdner, die in den alten Bundesländern leben und gern zurückkehren wollen. „Die meisten entscheiden sich aber erst konkret, wenn nicht nur das Haus, sondern auch die unmittelbare Umgebung fertig ist“, sagt Knippscheer. Ziel sei es, in den nächsten eineinhalb Jahren die Wohnungen zu vermieten. Zur besseren Vorstellung gibt es eine eingerichtete Musterwohnung.
Mediterrane Gaststätte
Im Erdgeschoss wird derzeit gerade das Restaurant mit 74 Plätzen eingerichtet. „Wir eröffnen am 14. November“, kündigt Geschäftsführer Uwe Walter an. Derzeit richten Küchenchef André Görner-Glatz und seine Mannschaft die Küche ein. Hinter einer Glaswand können die Gäste sehen, wie ihre Speisen zubereitet werden. „Wir bieten eine saisonal-mediterrane Küche“, sagt André Görner-Glatz.
Ensemble aus drei Häusern
Das Gebäudeensemble am Neumarkt besteht aus drei Häusern. Zwei, das Heinrich-Schütz-Haus und das Köhlersche Haus wurden originalgetreu rekonstruiert. Ergänzt werden sie im hinteren Teil von einem modernen Gebäude mit leicht geschwungener Fassade. Der Komponist und Hofkapellmeister Schütz lebte von 1629 bis 1657 am Neumarkt. Das Bürgerhaus daneben wurde 1745 bis 49 für den Weinhändler und Böttgermeister Köhler errichtet. Der Neubau und auch die Entwürfe für die Rekonstruktion stammen von dem Berliner Architekten Eckhard Feddersen. Projektsteuerer ist Eckhard Kallbach von der Firma Kubus.
Die Diakonie als Bauherr
Die Diakonie als Bauherr für Luxuswohnungen erscheint ungewöhnlich. Seit 13 Jahren ist Hartmut Knippscheer Geschäftsführer vom Martinshof in Rothenburg. Dort wurden für 60 Millionen Euro die Gebäude saniert und ergänzt. „Doch die Kassen sind bei Krankenkassen und Sozialverbänden leer. Auf Dauer wird es immer schwieriger, das Betreuungsniveau besonders bei alten und demenzkranken Menschen zu sichern“, sagt Knippscheer. So hofft er, mit der Schütz-Residenz einmal Geld für die Arbeit in Rothenburg dazuzuverdienen.
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Ein Video von Kanal 8 zur Eröffnung der "Heinrich Schütz Residenz". Man bekommt einen Eindruck von den Innenräumen, die teilweise noch ausgebaut werden, und sieht auch kurz das historische Kellergewölbe:
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Wie sieht es eigentlich inzwischen mit der Vermietung aus? Ist in der Residenz mittlerweile mehr als eine Wohnung belegt?
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^ In einem Super-Illu-Artikel, den ich gestern im Flugzeug gelesen habe, war von inzwischen 9 vermieteten Wohnungen die Rede.
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Bei dieser sicherlich seriösesten aller Quellen wird es wohl stimmen.
Na, das ist ja immerhin ein Fortschritt; mein letzter Stand war eine einzige vermietete Wohnung gewesen.
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Nachdem es zugegebenermaßen etwas ruhiger um die schicke Heinrich-Schütz-Residenz geworden ist, holen die DNN den Komplex aus dem in der Realität noch nicht vorhandenem Schlagschatten heraus und richten den Fokus, wen wundert es, auf die leidige Vermietungssituation. Und da von den 47 "Premium-Wohnungen" erst 16 an Frau oder Mann gebracht wurden, will man nun das Konzept der als Rentnerresidenz geplanten Anlage ändern. So sollen jetzt zeitweilige Wohnnutzungen, ähnlich einem Boardinghouse oder Serviced Apartments, angeboten werden, deren Nutzer man bei Oper, Schauspielhaus und Gläserner "Manufaktur" von Volkswagen vermutet. Außerdem liebäugelt man mit einem Fernsehstudio des MDR, das mit Blick auf die Frauenkirche durchaus spektakulär sein könnte. Geld spielt für die Rundfunkanstalt bekanntermaßen ja keine Rolle. Daneben hat man mittlerweile das sogenannte Heinrich-Schütz-Forum eingerichtet. Es befasst sich zweimal im Jahr, stets "hochkarätig besetzt", mit Themen des demografischen Wandels.
Also bleibt es abzuwarten, was aus dem Bau zukünftig wird! -
Das Martinshof Diakoniewerk Rothenburg hat die sogenannte Heinrich-Schütz-Residenz an die Swiss Life Deutschland veräußert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Derzeit sind die altengerechten Wohnungen zu ca. 2/3 vermietet.
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Snork
18. Februar 2023 um 19:03 Hat das Thema aus dem Forum Dresden nach Dresden - Altstadt verschoben. -
Fundsache:
ich habe eine Skizze der Wohnungsaufteilung der nördlichen Wohnung des 4. Obergeschosses des Köhler´schen Hauses (Nordseite des Hauses, zur Frauenstraße hin). Es handelt sich hier um die Wohnung mit dem Erkerbalkönchen. Ungefähr in der Hälfte des Hauses, zur Schuhmachergasse hin, befand sich der Innenhof. Erhalten vor Jahren von einer Tochter einer der letzten oder der letzten Bewohnerfamilie, die das Haus noch gekannt hat.
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