Frankfurt a. M. - sonstige Meldungen

  • Gibt es nicht noch Möglichlichkeiten, dagegen anzugehen? Schließlich ist die Frankfurter Altstadt nicht gerade reich an Altbauten und das Gebäude ist schon irgendwie stadtbildprägend. Warum steht es nicht unter Denkmalschutz? Kann man seitens der Stadt dagegen etwas machen?

    Der Wirtschaftsdezernent hat direkt den Chef der Wirtschaftsförderung hin geschickt, um einen Alternativstandort für die Gaststätte zu finden. https://www.bild.de/regional/frank…12736.bild.html Ansonsten kann ich leider keinerlei Initiativen von Politiker, Stadt oder Denkmalschutz erkennen. Für den Erhalt des Hauses hat bisher noch keiner seinen Hut in den Ring geworfen.

    ...

  • Endlich mal eine positive Meldung für Frankfurt!
    Nach Köln, Dresden, München und Berlin eröffnet TimeRide auch in Frankfurt im Frühjahr 2020 eine Filiale, wo man dann ins alte Frankfurt ins 19. Jahrhundert dank neuster Technik mit 3D-Brillen eintauchen kann.
    Ich kann es kaum erwarten!

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    Zur Erinnerung: so fing alles an in Köln:

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  • In der FAZ wird heute an die Wahlstube im Frankfurter Römer erinnert, einst einer der bedeutendsten Orte der europäischen Diplomatie, jahrhundertelang ein Muss für jeden Besucher Frankfurts - doch nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg fast völlig vergessen. Nur eine Rekonstruktion hätte den geschichtsträchtigen Raum vor dem Vergessen bewahren können: Geschichte braucht Orte!

    F.A.Z. https://edition.faz.net/faz-edition/rh…f04b20d?GEPC=s5

    Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen,

    Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern‘,

    Und verstehe die Freiheit,


    Aufzubrechen, wohin er will.


    Hölderlin

    Einmal editiert, zuletzt von Bentele (23. Dezember 2019 um 15:57)

  • The show must go on. Heute bereits wird über Stau, Feinstaub, Parkplatzprobleme, mangelnde Infrastruktur (Kindergärten, Schulen) usw. geklagt. Und da sollen weitere Hochhäuser in die Innenstadt, die weitere Menschen dort aufeinander ballen. Vermutlich werden die Bewohner, Pendler und Hotelgäste alle nur mit dem Fahrrad oder E-Roller fahren. Und Kinder haben sie keine. Bei den Preisen können sie sich die ohnehin nicht leisten.

    Ostbahnhof

    EZB soll Wolkenkratzer-Nachbarn bekommen – Skyline wächst

    https://www.fnp.de/frankfurt/fran…n-13585632.html

  • The show must go on. Heute bereits wird über Stau, Feinstaub, Parkplatzprobleme, mangelnde Infrastruktur (Kindergärten, Schulen) usw. geklagt. Und da sollen weitere Hochhäuser in die Innenstadt, die weitere Menschen dort aufeinander ballen. Vermutlich werden die Bewohner, Pendler und Hotelgäste alle nur mit dem Fahrrad oder E-Roller fahren. Und Kinder haben sie keine. Bei den Preisen können sie sich die ohnehin nicht leisten.

    Ostbahnhof

    EZB soll Wolkenkratzer-Nachbarn bekommen – Skyline wächst

    https://www.fnp.de/frankfurt/fran…n-13585632.html

    Die meisten dieser Probleme werden direkt durch die modernistische Stadtplanung der Nachkriegszeit verursacht. Der Raum der alten Städte, die begehbar, dicht und von Bewohnern und Unternehmen genutzt wurden, wurde durch die Utopie von Le Corbusier ersetzt, in der die Menschen in riesigen Betontürmen leben müssen, die wiederum durch große Autobahnen und Parkplätze getrennt sind . Die beste Lösung besteht darin, auf das zurückzugreifen, was funktioniert hat - und die alten Städte sind die Vorbilder.

    Es gibt ein weiteres Missverständnis, dass Wolkenkratzer die beste Lösung für die Dichte sind. Es ist nicht. Wolkenkratzer nehmen eine große Fläche auf dem Boden ein, jedoch wird der größte Teil dieser Fläche verschwendet. Diese Hochhäuser können aufgrund von Schatten- und Strukturproblemen nicht sehr nahe beieinander gebaut werden. Und je höher Sie steigen, desto mehr Platz verlieren Sie an Aufzügen. Und trotzdem erhalten Sie nicht einmal eine sehr hohe Dichte - die dichtesten Viertel von New York City und Hongkong sind in ihrer Dichte in etwa mit Städten wie Paris und Barcelona vergleichbar, in denen es keine Wohnhochhäuser gibt.

  • The show must go on. Heute bereits wird über Stau, Feinstaub, Parkplatzprobleme, mangelnde Infrastruktur (Kindergärten, Schulen) usw. geklagt. Und da sollen weitere Hochhäuser in die Innenstadt, die weitere Menschen dort aufeinander ballen. Vermutlich werden die Bewohner, Pendler und Hotelgäste alle nur mit dem Fahrrad oder E-Roller fahren. Und Kinder haben sie keine. Bei den Preisen können sie sich die ohnehin nicht leisten.

    Ostbahnhof EZB soll Wolkenkratzer-Nachbarn bekommen – Skyline wächst

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    Ja, diese Planungen sind völlig aus der Zeit gefallen. Wer bisher dachte, Wohnungsnot, Klimakatastrophe und Verkehrsinfarkt wären Themen mit den sich die sozialgrün angestrichene Stadtregierung auseinandersetzen würde, der sieht sich gründlich getäuscht. Stattdessen sollen es ökologisch fragwürdige Glastürme mit fragwürdigen Mietern aus der globalen Finanzindustrie es richten. Und das ganze wird noch als "mutig" und "schön" verkauft. Mit dem neuen Hochhauspulk im Ostend wird auch noch die solitäre Lage der EZB verhunzt. Aber schlimmer noch ist, dass es zu diesen wirren Vorschlägen keinerlei Protest in der Stadt gibt. Wo sind auf einmal die Fridaysforfuture, StadtfürAlle und sonstigen Initiativen hin? Wo sind die aufrechten Grünen und Sozialdemokraten? Und die sonst so kritischen Medien? Das ganze ist ein unfassbares Armutszeugnis für die Stadt und die Bürger, denen noch nicht einmal ein Kopfschütteln zu entlocken ist.

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  • Ohne die Skyline wäre Frankfurt heute nicht was es ist. Letztenendes ist sie es doch die Frankfurt noch halbwegs interessant und einzigartig macht im Vergleich zu anderen ähnlich großen Städten. Das bischen wiederaufgebaute Altstadt ist im Vergleich zu dem sonstigen Grauen das die Frankfurter Innenstadt erregt ja leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, da sind in Summe selbst die Innenstädte von Köln, Stuttgart und Hannover weniger schlimm als Frankfurt. Es wäre schon selten dämlich den fast einzigen Trumpf den man da hat, nicht auch auszuspielen.

    Von daher ist es wahrlich an der Zeit (sogar längst überfällig), dass der Hochhausrahmenplan fortgeschrieben wird. Die Nachfrage ist groß, aber aus dem Alten sind kaum noch Bauplätze übrig. Ostbahnhof hätte jetzt nicht unbedingt auf meiner Liste gestanden, stört aber auch nicht sonderlich, von daher für mich auch eher unproblematisch. Schützenswerte Altbausubstanz hat man dort eh kaum, stattdessen jede Menge Nachkriegsmist, der endlich beseitigt gehört.

    Nennenswerte Anzahl an Bauplätzen, vor Allem auch für Wolkenkratzer über 150m sehe ich sonst aber weiterhin nur im Bereich Güterplatz und Messe sowie anstelle der noch verbliebenen Nachkriegskisten im Bankenviertel, vor Allem an den Wallanlagen. Ansonsten eher kleinere Türme in der Gegend des Interconti sowie am östlichen Rand des Bankenviertels (Junghofstraße, Kirchnerstraße, Friedensstraße, vor allem an letzterer am besten neoklassisch), um die Skyline auch endlich stimmig nach Osten auslaufen zu lassen. An der Stiftstraße geht auch noch mehr, und selbst die Konsti kann von mir aus gern zu allen vier Seiten mit (aber ebenfalls nur kleineren) Hochhäusern bebaut werden, dieser garstige Unort kann davon nur profitieren.

  • Dass das Areal um den Ostbahnhof neu geordnet gehört, steht außer Frage. Es geht hierbei aber nicht nur um ein ästhetisches Problem, also das Postkartenmotiv von der anderen Mainseite aus, sondern um ein verkehrstechnisches und infrastrukturelles. Zu vertrauen, dass alle Leute schon irgendwie Fahrrad fahren oder mit dem jetzt schon weitgehend ausgelasteten ÖPNV unterwegs sind, ist fatal. Gleichzeitig wichtige Straßen einfach mal nach Gutsherrenart zu sperren und gar die autofreie Innenstadt zu propagieren, führt ins völlige Chaos.

  • Ohne die Skyline wäre Frankfurt heute nicht was es ist. Letztenendes ist sie es doch die Frankfurt noch halbwegs interessant und einzigartig macht im Vergleich zu anderen ähnlich großen Städten. Das bischen wiederaufgebaute Altstadt ist im Vergleich zu dem sonstigen Grauen das die Frankfurter Innenstadt erregt ja leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, da sind in Summe selbst die Innenstädte von Köln, Stuttgart und Hannover weniger schlimm als Frankfurt. Es wäre schon selten dämlich den fast einzigen Trumpf den man da hat, nicht auch auszuspielen.

    Da liegst Du völlig falsch. Das hört sich an, als würde Frankfurt mit jedem Hochhaus schöner werden. Das Gegenteil ist der Fall: Mit jeder Reko in der Altstadt, mit jedem sanierten Gründerzeitbau wird Frankfurt schöner und lebenswerter. Weitere Hochhauscluster in Frankfurt zu schaffen ist völlig irrsinnig. Frankfurt braucht bezahlbaren Wohnraum und keine weiteren ökologisch völlig aus der Zeit gefallene Bürohochhäuser für die globalisierte Finanzindustrie. Nebenbei bemerkt: Auch die Touristen strömen nicht durch die Hochhausviertel, sondern gehen am liebsten zum Römer, zur historischen Altstadt und an den Main.

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  • Endlich möchte ich diese private Rekonstruktion würdigen, die mir einst beim Vorbeifahren aufgefallen ist.

    Auch wenn es nur ein kleiner Teil ist, so finde ich es genau deshalb höchst sympathisch, dass wohl der neue Eigentümer diesem Gründerzeitler wieder etwas seines alten Glanzes zurück gegeben hat:

    Vorher:

    28748-269db3f5.jpg

    Quelle: google streetview

    Bauerarbeiten 2018:

    28750-2cd2c322-large.jpg

    28749-8b604f6b-large.jpg

    Jetzt:

    https://www.google.com/maps/uv?hl=de&…QoiowF3oECBYQBg

    Hintergrund was ich online finden konnte:

    Im Oeder Weg Nr. 23 war - laut Frankfurter Rundschau - eine Schmuckwerkstatt "Marc Hilgenfeld" die wegen Mieterhöhung auszog, rechts daneben ein Kiosk: https://www.fr.de/frankfurt/oede…t-11138968.html

    Jetzt befindet sich dort im schicken neuen Erdgeschossbereich eine "Kaffee Bar": http://www.genussmagazin-frankfurt.de/gastro_news/To…-Weg-32007.html

  • Goetheturm - Wiederaufbau ab Juli 2020

    Das Bauprojekt wurde europaweit ausgeschrieben. Eine Firma aus Spanien liefert nun das Holz.

    (...) Das Material gilt als speziell, es ist kein Vollholz, sondern in Schichten verleimte Edelkastanie. Sie gilt darum als über Jahrzehnte haltbar, fault nur sehr langsam und "ist auch preislich akzeptabel", so Murr. Man könne von einem "sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis" sprechen. (...)


    Hoffentlich ist dieses spezielle Material auch schwer entflammbar.

  • Nachdem in der letzten Woche der Gründerzeitler des Traditionsgasthauses Drosselbart abgerissen wurde, liegt nun die nächste Abrissgenehmigung vor. Diesmal trifft es das wohl älteste Gebäude in Frankfurt-Niederrad. Der Denkmalschutz hat schon sein o.k. für den Abriss des denkmalgeschütztes Baus gegeben: https://www.fnp.de/frankfurt/fran…r-13816764.html

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