Ich war gestern - nicht zuletzt durch die Diskussion zu Nürnberg vs. Dresden motiviert - bei überwiegend schönem Wetter in Nürnberg und habe mich bemüht, die Innenstadt innerhalb der Stadtmauern möglichst vollständig zu dokumentieren (die Fußgängerzone mit Ludwigsplatz und Karolinenstraße habe ich dann nicht mehr geschafft, soll nachgeholt werden).
Obwohl Nürnberg von meinem Wohnort aus kaum weiter entfernt ist als München (rund 10 km, mit der Bahn ist die Verbindung nach Nürnberg aber schneller), war ich doch schon sehr viel öfter in München und bin daher kein großer Nürnberg-Experte.
Nichtsdestoweniger jetzt ein erster Teil der Fotoserie vom Bahnhof bis zur Burg, wenn das Wetter mitspielt und ich Zeit habe, möchte ich noch dieses Jahr eine ähnliche Bildserie zu Dresden erstellen.
Wir beginnen also am Bahnhof, direkt zwischen Altstadt und Bahnhof verläuft eine mehrspurige Straße, die dem Verlauf der Stadtmauer folgt, hier der Blick in Richtung Opernhaus (Frauentorgraben):
Und hier in Gegenrichtung - die beide weißen Hochhäuser erinnern mit fast an die Bahnhofsbebauung in Mannheim:
Die Bahnhofstraße und das ganze Viertel hinter dem Hotel zählen mithin zu den häßlichsten Innenstadtarealen in Nürnberg.
Direkt gegenüber gibt es aber mit dem Handwerkerhof schon ein kleines Stück Nürnberg, das genau den Erwartungen gerecht werden sollte:
Hier erst einmal der Frauentorgraben:
Dahinter befindet sich der frühere Waffenhof des Frauentors:
Dieser wurde 1971 mit kleinen nachgebauten Fachwerkhäusern bestückt und nach dem großen Erfolg dauerhaft in dieser Form beibehalten, ursprünglich sollte das Areal nur 1 Jahr lang in dieser Form Bestand haben.