Niklas Maak kommentiert in der FAZ bissig das geplante Plantschbecken. So richtig böse Worte findet er aber über die Wippe:
Über die Wippe kann man nicht sprechen, ohne sich sehr zu schämen für das Niveau, auf das die Denkmalkultur hier mit einem ausgeklügelten Mechanismus abgesenkt wird: Besuchergruppen sollen auf der Wippe von einer Seite zur anderen laufen, wobei sie sich dort senkt, wohin die Menge strömt; dies soll nach dem Willen ihres Erfinders, einer Stuttgarter Eventagentur, erlebbar machen, dass man „gemeinsam etwas bewegen“ kann. Man kann die Symbolik auch dahingehend lesen, dass es immer, wenn zu viele Leute in Deutschland in eine Richtung marschierten, mit dem Land bergab ging, was nicht falsch, aber vielleicht auch nicht das ist, was man von einem Einheitsdenkmal erhofft.