Hier noch ein Artikel aus der Sächsischen Zeitung dazu:
Zitat"Wir müssen aufpassen, dass die Wettbewerbsergebnisse nicht in der weiteren Bearbeitung trivialisiert und abgeschliffen werden", mahnte Tilo Wirtz von den Linken und bezog sich konkret auf den Entwurf für vier Gebäude, die zwischen dem denkmalgeschützten Hotel Bilderberg Bellevue und dem Blockhaus nach historischem Vorbild entstehen sollen.
"Die jetzigen Baukörper sehen mit ihren zwei zur Elbseite zeigenden Giebeln und Türmchen aus wie ein Dornröschenschloss. Die hat es historisch so nie gegeben, bringen eine große Unruhe zur Elbe hin und sind ein gestalterischer Missgriff", sagt der Baupolitiker. Stattdessen seien die barocken Höfe, an denen sich die Neubauten orientieren sollen, früher immer geschlossen zur Elbseite gewesen.
Auch jetzt müsste der Entwurf diesen breiten Riegel aufnehmen und die Türme verschwinden. Dem wurde im Ausschuss zugestimmt. Mit großem Aufwand sei vor dem Wettbewerb die historische Ableitung einer neuen Bebauung dargestellt worden. "Daran sollten wir uns weiter orientieren", sagt Wirtz.
ZitatWirtz hadert grundsätzlich damit, dass bei der Unterschutzstellung des Neustädter Marktes als Denkmal im Jahr 2021 auch die Große Meißner Straße und die Köpckestraße mit eingeschlossen sind. "Durch diese großen Verkehrstangenten sind alle Gebäude, die jetzt entstehen, von der Inneren Neustadt abgeschnitten. Leider können wir daran nichts mehr ändern."