• Wer ist BTW? Was stellen die restlichen Statuen dar?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Das Portal l Aussenaufnahme


    Schöne Brüstung mit den Vasen,allemal besser als die jetzige Steinwüste

    Diese Statuen sollen wieder erstehen


    Von links nach rechts

    Die Kriegskunst, von Albert August Karl Manthe,

    die Staatskunst, ebenfalls A. A. K. Manthe,

    die Naturwissenschaft, von Erdmann Encke und

    die Rechtswissenschaft, ebenfalls von E. Encke.

  • Portal ll. Aussenaufnahme


    Und auch hier schöne Brüstung mit den passenden Vasen

    Diese Statuen sollen wieder erstehen

    den Ackerbau, von Moritz Schulz,

    die Fischerei, ebenfalls von M. Schulz,

    den Bergbau, von Walter Schott und

    den Eisenbahnbau, ebenfalls von W. Schott.

  • Portal lV Aussenaufnahme

    Man sieht hier ganz deutlich das die Rossebändiger fehlen

    Von links nach rechts

    Handel, von Ferdinand August Fischer,

    die Kunst, ebenfalls von Fischer,

    die Industrie, von Ludwig Wilhelm Stürmer und

    die Schifffahrt, ebenfalls von Stürmer.

    Darüber hinaus ließ Wilhelm I. für die Ecken der Vorlage der Lustgartenfassade noch zwei weitere Figuren anfertigen.

  • Portal V Aussenaufnahme


    Folgende Statuen sollen wieder erstehen

    Wahrscheinlich erhalten die Statuen andere Gesichtszüge, zur Beruhigung von Oswalt und Co.


    Von links nach rechts waren es:

    die Hochherzigkeit (mit dem Kopf von Wilhelm I.), von F. A. H. Schievelbein,

    die Gnade (mit dem Kopf von Kaiserin Augusta), von Hermann Rudolf Heidel,

    die Freigebigkeit (mit dem Kopf von Kronprinzessin Victoria), von H. R. Heidel und

    die Tapferkeit (mit dem Kopf von Kronprinz Friedrich), von F. A. H. Schievelbein.

  • Portal lll. das jetzt äußerlich vollendet ist




    Die im Schnitt 3,30 Meter großen Propheten sind von der Schlossfreiheit gesehen und links beginnend:

    Jesaias von Emil Hermann Todt

    Hosea von Hermann Rudolf Heidel

    Zephaniah von Carl Heinrich Möller

    Zacharias von August Julius Streichenberg

    Jonas von Emila Alexander Hopfgarten

    Daniel von Gustav Bläser

    Jeremias von Friedrich Anton Hermann Schievelbein

    und Hesekiel von Ludwig Wilhelm Stürmer

  • Hallo Eiserner.... ich denke, der linke Prophet auf dem zweiten Foto ist Hesekiel.

    Jedenfalls haben sie ihn gestern dort aufgestellt.

    Es sei denn, du meinst mit "links beginnend", den linken Propheten der Frontfläche des Tympanon

  • Moment mal...die haben jetzt nicht wirklich das Spruchband beleuchtet? Es kneife mich mal einer. Und wenn es kein Fiebertraum ist, dann bin ich wohl in einem Paralleluniversum gelandet.

    Tatsächlich! Da bin ich aber auch baff! Hoffentlich fällt es nicht Claudia Roth auf, damit sie da nicht gleich "ran" will ^^

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"

  • Wenn es "von Anfang an ein erzkonservatives Projekt" gewesen wäre hätten nicht drei Deutsche Bundestage in mehreren Wahlperioden mit großer Mehrheit zugestimmt. Nikolaus Bernau muss ja das Projekt auch heute nicht gut finden, Minderheitenrechte stehen in einer Demokratie (eigentlich) jedem zu, aber nur ein schlechter Verlierer verunglimpft seinen obsiegenden Gegner. Das wirft kein gutes Licht auf Bernau.

    Tasächlich ist es einerlei, welcher Gesinnung die Spender sind - entscheidend ist die Unterstützung durch die Volksvertretung und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch die Prüfung des Finanzamtes. Man soll niemanden daran hindern gemeinnützige Projekte zu unterstützen, das ist allemal besser als mit seinem Geld politischen Unsinn anzustellen.


    Rechtsradikale auf Spenderliste Das Humboldt-Forum war von Anfang an ein erzkonservatives Projekt.pdf

  • Beim näheren betrachten der historischen Aufnahmen des Eosanderportals ist mir eine Ungereimtheit aufgefallen. Betrachtet mal die beideren inneren Statuen auf den Säulen. Sind das unterschiedliche Statuen ?

    Allein die Armhaltung ist schon unterschiedlich.



    Ach jetzt sehe ich es, die 2.Aufnahme ist seitenverkehrt.So kann man sich täuschen.

  • Man sieht, wie wichtig florale und v.a. auch anthropomorphe Bauplastik ist, weil sie die Architektur zur belebten Umwelt in Beziehung setzt. Hinzu kommt, dass die Kuppel, das sieht man bei den oberen Bildern gut, nun vielmehr ein Teil der Gesamtarchitektur ist. Auch werden nun Tambour und Kuppelschale optisch besser miteinander verbunden.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Das Werk ist vollbracht. Nochmals Fotos vom edlen Spender, dem ich auch hier noch auf diesem Weg danken möchte. Alle Fotos dürfen verwendet werden (Sir Moc):

    IMG_7456.jpeg

    Lieber Spreetunnel - wie machst du das, dass es bei deinen schönen Fotos, so gut wie keine stürzenden Linien gibt ?

    "Von Spreetunnel lernen heißt, fotografieren lernen."