Ich bin eigentlich ein großer Freund originalgetreuer Rekonstruktionen. Allerdings sind solche sichtbaren Zeitspuren schon auch wertvoll zum besseren Verständnis der Geschichte und de Schicksals Berlins. Hier und da finde ich, kann das auch mal sichtbar bleiben.
Posts by Gmünder
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Also ich war schon ziemlich oft in Berlin und habe große Teile der Stadt durchwandert. Ich bin der Meinung, wenn man eine Stadt kennenlernen will, ist man am besten zu Fuß unterwegs. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Berlin (gemessen an seiner Größe) eine besonders dreckige oder verwahrloste Stadt ist. Gut, die Graffiti gibt es schon ziemlich häufig. Aber m.M. nach auch nicht so flächendeckend, wie es manchmal gesagt wird.
Insbesondere die zentralen Bereiche (UdL, Forum Fridericianum, Gendarmenmarkt, Lustgarten, Tiergarten zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule, Leipziger/Potsdamer Platz, Ku´damm zwischen Olivaer Platz und Gedächtniskirche) habe ich als insgesamt sauber und gepflegt und einer Hauptstadt würdig empfunden.
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hier was für Masochisten und solche die es werden wollen. Die anderen seien davor gewarnt.
Die Zerstörung des Stadtbilds: Wie Wien immer hässlicher wird (wienschauen.at)
Das jahrzehntelange Wirken der SPÖ-Wien. Jedenfalls in kultureller Hinsicht blanker Wahnsinn.
Wirklich eine sehr traurige Entwicklung! Trotzdem ist natürlich der Erhaltungsgrad der historischen Stadt enorm und mit keiner bundesdeutschen Stadt zu vergleichen und nur mit wenigen Städten überhaupt in Europa und der Welt. Ich plane, Wien bald wieder einen Besuch abzustatten und werde mich (auch aus Zeitgründen) auf die Innere Stadt konzentrieren. Ich hoffe, dass der UNESCO-Welterbestatus größere unschöne Veränderungen des historischen Wiens verhindern wird.
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Ja, Köln ist halt Köln. Trotzdem liebe ich diese Stadt . . . schwer zu erklären, ist aber so
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Da gibt es in Köln Schlechteres . . .
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Der Wettiner Obelisk, Beitrag #1.046, 6. Bild von oben: ist da rein gar nichts mehr übrig? Den müsste man doch wieder aufstellen. Habe mich immer gewundert, warum die Pflasterung genau so wieder angelegt wurde, aber der Obelisk nie zurück kam.
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Schade drum! Sieht heute aber auch noch gut aus. Früher gab es mal den Spruch "München leuchtet!" Und das tut es noch immer . . . trotz allem
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Jetzt ärgere ich mich, dass ich es nun schon 2 Jahre nicht mehr geschafft habe, nach Berlin zu kommen. Hätte das Schloss gerne noch ohne diese Werbetafeln gesehen. Grundsätzlich ist es natürlich unserem Zeitgeist geschuldet, wie man auf sich aufmerksam macht . . . grell, bunt, großflächig . . . aber anderswo kann man auch mit Mitteln (z.B. Banner, Fahnen) arbeiten, die nicht direkt am Gebäude angebracht sind. Man stelle sich so eine Maßnahme nur mal an der Würzburger Residenz oder in unserer Gegend, am Ludwigsburger Schloss vor. Undenkbar!
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Ein weiterer Artikel zur Verteidigung des Berliner Schlosses. Bemerkenswert, mit wie wenig Schaum vorm Mund er auskommt...
Und dann dieses Bild dazu! Ein Hochgenuss!
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Ja, wie weiter oben gesagt, habe ich es nicht dorthin geschafft. Kommt aber beim nächsten mal
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Startbeitrag, Bild 8, finde ich außerordentlich schön.
Danke! Eine sehr schöne Ecke . . . ich fühlte mich in ein altes, romantisiertes Deutschland zurückversetzt . . .
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Es ist traurig, was im Ländle so passiert . . .
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Tübingen hebt sich schon dadurch ab, dass es eben eine der wenigen komplett erhaltenen Altstädte besitzt, die auch eine gewisse Größe hat. Auch die Topographie trägt dazu bei: Lage am Neckar, Anstieg zu Marktplatz und Schloss. Das alles hat eine gewisse "schöne Dramaturgie", die Herrenberg so nicht bieten kann.
Zu Nürnberg: Altdorf hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Schau ich mir aber gelegentlich mal an. Danke für den Hinweis. Schwabach ist schön! Es erinnert mich tatsächlich ein ganz klein wenig an ein unzerstörtes Nürnberg (was ich freilich aus eigener Ansicht nicht kenne).
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Ich weiß, was jetzt kommt, aber ich hab das eigentlich als recht charmant und proportioniert empfunden. Generell hab ich nirgendwo so einen guten Wiederaufbau gesehen wie in diesem Südviertel, wo es in den Gassen wirklich hochwertige Anpassungsbauten gegeben hat.
Sehe ich auch so. Ich saß ja vor wenigen Tagen erst auf dem Marktplatz mit einem leckeren, kühlen Tegernseer Hellem vom Fass (vielleicht hat dieses mein Urteil ein ganz klein wenig beeinflusst) und ich finde, in seiner Gesamtheit ist der Marktplatz in Ordnung.
Der Bereich zwischen Bahnhof und Münster ist schlimm. Von hier sollte man sich eher nicht der Stadt nähern. Aber insgesamt gesehen, ist Ulm eine sehenswerte Stadt und schon alleine das Münster ist eine Reise hierhin wert.
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Ich mag Würzburg sehr und bin immer wieder mal dort. Trotz aller Unzulänglichkeiten des Wiederaufbaus, die man zuweilen sehr schmerzlich im Stadtbild sieht, ist diese Stadt doch etwas Besonderes. Man muss sie auch in ihrer Gesamtheit sehen - mitsamt Residenz (die alleine auch eine weite Anreise wert ist), Festung Marienberg und auch das Käppele nicht zu vergessen.
Der Blick von der Festung Marienberg ist immer wieder ein Genuss!
Mir kommt immer (wenn auch nicht diese Gegend gemeint ist), das Frankenlied von Victor von Scheffel in den Sinn:
"Zum heil´gen Veit von Staffelstein komm` ich emporgestiegen;
und seh´ die Lande um den Main zu meinen Füßen liegen.
Vom Bamberg bis zum Grabfeldgau umrahmen Berg und Hügel
die breite, stromdurchglänzte Au – ich wollt´, mir wüchsen Flügel." -
Wahrscheinlich irgendwas in der Art:
File:2018-07-23-Wasserkinetische Plastik-9664.jpg - Wikimedia Commonscommons.wikimedia.org -
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Ja, das klingt leider, leider ziemlich plausibel für mich . . . ein echtes deutsches Trauerspiel
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nämlich ihrer vier
Hab ich mich verzählt? Sind es nicht drei? Also die Altstadt nördlich des Münsters. Das Viertel "Auf dem Kreuz" nordöstlich vom Münster und das Fischer- und Gerberviertel, südlich bis südwestlich des Münsters. Was ist das Vierte?
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Aha. Verstanden