Kein gelungener Eingang zur Bürgerwiese
An der künftigen Lingnerstadt in Dresden soll ein Wohnhaus entstehen.Der Gestaltungskommission gefiel der erste Entwurf gar nicht.
Zitat„Ich erkenne überhaupt keine unterschiedlichen Handschriften, dabei sollen die doch besonders das Quartier prägen“, sagte Mikala Holme Samsøe. Die Balkone wirkten wie aus einem Katalog. Und auch die Haube über der Dachterrasse an der Ecke wirke seltsam und deplatziert, so Thomas Knaup. Beide sind Mitglieder der Gestaltungskommission. Zudem trage der gemeinsame Sockel dazu bei, dass die drei Häuser wie eines wirkten.
Zitat„Bitte bessern Sie ihren Entwurf noch einmal nach“, sagte Jürg Sulzer und lud Bauträger wie Architekten in eine der nächsten Sitzungen ein. Er gab ihnen mit auf den Weg, dass vor allem das Eckgebäude eine große Kraft entfalten und genau für diesen Platz wirken soll als Eingangspforte. Zudem sollten die drei Häuser auch wirklich als drei eigenständige Gebäude entstehen, unabhängig von der Grundstücksgröße.
Investor Torsten Arlt, Aktiva-Geschäftsführer, zeigte sich irritiert. „Das Stadtplanungsamt hat uns extra zu dieser Umarbeitung der Fassaden geraten. Jetzt kommt hier genau das Gegenteil“, sagte er. Dennoch werde man sich der Kritikpunkte annehmen und umplanen.
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Wieder einmal das Stadtplanungsamt. Aber diesmal scheint die Gestaltungskommission auch wirklich eine zu sein.