Potsdam - Neubauquartier III am Alten Markt

  • Du meinst konkav und konvex fehlt!? Ja mei, das wäre ja zu viel aus der alten Architekturschule. Sind wir froh, daß Gesimse überhaupt wieder sein dürfen. Zwar quadratisch, praktisch, gut und billig, aber immerhin. Weiter so entwickeln ... !

  • Der Entwurf hätte der von Bernd Albers (✝︎) sein müssen. Hat sich in der Abstimmung mit der Denkmalpflege wohl Erhebliches verändert. Vermutlich war der Klinker unerwünscht

    Konstantindegeer da liegst du falsch. Der jetzt ausgerüstete Bau liegt zwischen dem Hellmund-Piernischen Haus und dem Albers Bau. Der Albersbau kommt mit Klinker, Natursteinsockel und Gauben.

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Hier die überarbeitete Version aua den Wettbewerbsunterlagen.

    Der ursprünglich Entwurf mutete sehr brutalistisch an. Insofern haben wir schon eine enorme Verbesserung.

    Ich guck mal ob ich Visus vom ursprünglichen Entwurf finde.

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Die Neuentwürfe wurden allesamt zu verschiedenen Graden verschlimmbessert. Manche trafs nur im Detail (trotzdem schade), andere so stark, dass man sie kaum bis gar nicht wiedererkennt.
    Der Bau mit den roten Fenstern schreit geradezu billiger Sozialwohnbau. Wenn dies das Ziel war: Hervorragend gemeistert!

  • Konstantindegeer da liegst du falsch. Der jetzt ausgerüstete Bau liegt zwischen dem Hellmund-Piernischen Haus und dem Albers Bau. Der Albersbau kommt mit Klinker, Natursteinsockel und Gauben.

    Ah, jetzt kapiere ich es: der frisch ausgerüstete Bau gehört zum Ecklos des Hellmund-Piernschen Hauses und ist von unseren Potsdamer Lieblingslangweiler-Architekten Van Geisten Marfels. Dann wäre der zu verklinkernde Albers noch eingerüstet.


  • Dann wäre der zu verklinkernde Albers noch eingerüstet.

    Klinker mag ja vielleicht noch kommen, aber die Proportionen der Fassade und besonders der Fenster in der Visualisierung weichen deutlich vom tatsächlichen Bau ab. Könnte praktisch eine komplett neue Fassade werden. Da bin aber mal gespannt... :unsure:

  • Am schlimmsten sind bei allen eigentlich diese Proportionen. Die Fassaden sind eben mittelmäßig, aber diese gestauchten Dachgeschosse sehen einfach seltsam aus. Konnte man früher auch besser...

    Das Klinkerhaus sieht in der Visu zwar sehr schön aus, aber ist Klinker denn (abgesehen vom Holländischen Viertel) typisch für die Innenstadt? Also, klar, vieles von dem anderen Mist ist noch untypisher, aber mir fällt gerade nichts ein...

  • Hier ist nochmal der Bau des Büros Van Geisten Marfels in seiner ganzen Schönheit:

    Die Architekten haben ihr Büro in Potsdam und z. B. in der Helene-Lange-Straße ein Stadtvollen-Grundstück bebaut, auf dem früher ein Zwillig der abgebildeten Villa stand. In welchem der beiden Bauten das Büro von Van Geisten Marfels ist kann man sich ja vorstellen - ich nehme Ratetipps an:

  • Der Bau hat mit dieser Schönheit in Köln gewisse Ähnlichkeiten:

    Breslauer Platz

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Hier ist nochmal der Bau des Büros Van Geisten Marfels in seiner ganzen Schönheit:

    Da muss ich dich leider nochmal korrigieren Konstantindegeer .

    Das Hellmund-Piernische Haus ist von Van Geisten Marfels.

    Der Bau gehört zwar auch zum Los 5, stammt aber aus der Feder von Zenderroth Architekten, genauso wie das Haus in der FES zwischen Achteckenhaus und Plögerschem Gasthof.

    pom - Projekte – zanderroth

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Also. Dass der Bau wirklich nicht der Bringer ist, ist glaube ich unstrittig.

    Allerdings sollten wir nun auch nicht so tun, als wäre das der Untergang des Abendlandes. Später, wenn die Nordseite der Schwertfegerstraße mit Block IV geschlossen wird, wird dieser Bau optisch nicht mehr so dominant wirken wie aktuell. Insofern bleibe ich da eher gelassen. Im Gegensatz zur brutalistischen Visualisierung von Zanderroth ist der Ist-Zustand eine Verbesserung. Das Hauptproblem des Baues sind meiner Ansicht nach die Fensterformate und die fehlende Plastizität der Putzflächen und Gesimse.

    Ein Problem, dass aber schon beim Zanderroth-Bau an der FES zutage getreten ist. Auch dort sind die Fenster zu groß und die Gesimse nicht vernünftig ausgebildet. An der FES fallen die großen ungegliederten Flächen nicht so ins Gewichr, wegen der Klinkerung.

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

    Einmal editiert, zuletzt von preuss.UA (25. Februar 2024 um 21:34)

  • Resurrrectus,schlimmer wäre es, wenn dieses Gebäude direkt neben dem Plögerschen Gasthof (Anna Zielenziger Str.) stehen würde.Dieses Gebäude wird aber zukünftig in diesem schmalen Straßenzug nicht so auf den ersten Blick gleich ins Auge fallen. Aber es ist schon richtig ,es hätte auch für diese Straße etwas architektonisch traditionell gestaltet werden können.

  • Da muss ich dich leider nochmal korrigieren Konstantindegeer .

    Das Hellmund-Piernische Haus ist von Van Geisten Marfels.

    Der Bau gehört zwar auch zum Los 5, stammt aber aus der Feder von Zenderroth Architekten, genauso wie das Haus in der FES zwischen Achteckenhaus und Plögerschem Gasthof.

    https://www.zanderroth.de/de/projekte/pom/

    Kein Problem, danke! Zanderroth ist in der Tat nochmal deutlich schlimmer als Van Geisten Marfels.

    Naja, warten wir ab.