Sonstige Potsdamer Meldungen

  • Die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) schreibt in Ihrer Ausgabe vom 20.01.2022, dass der DDR Plattenbau Zeppelinstr. 7-10 unter Denkmalschutz gestellt worden ist. Nun muss ProPotsdam komplett umplanen, da für dieses Jahr eine Sanierung vorgesehen war.

    Der Artikel ist nur für Abonnenten verfügbar. Wenn ein Potsdamer mehr weiß, warum dieser DDR Plattenbau unter Denkmalschutz gestellt wird oder Bilder des Gebäudes uns zur Verfügung stellen kann, der soll sich bitte melden.

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    https://www.pnn.de/potsdam/invest…z/27995132.html

    Echt übel das Teil, aber unsere Urenkel sollen ja auch später einmal wissen, wie bekackt in diesen schweren Zeiten gebaut wurde. (Im Westen hat man allerdings zu dieser Zeit um nichts besser gebaut!). Dass man solche Industrieware allerdings unter Denkmalschutz stellt, das verwundert mich doch etwas.

    Das übrigens die Erklärung des Denkmalamtes: "Das Gebäude zeichnet sich durch vom Standard abweichende Fassadenelemente mit verglasten Erkern aus."

    Klar, deswegen MUSS das Teil natürlich unter Schutz gestellt werden :lachentuerkis:. Hat übrigens sicherlich auch eine ganz tolle Energiekennzahl diese Glaserker dadurch :wink:, aber gegen Ideologie ist nun einmal kein Kraut gewachsen wie wir wissen. Da diese Glaselemente nun aus energetischen Gründen höchstwahrscheinlich komplett ausgetauscht werden müssen, wird wohl genau von diesem Teil keine Originalsubstanz mehr übrig bleiben....(was dann in 30 Jahren als Argument für die Aufhebung des Schutzes spricht...).

  • Eine flinke Googlesuche --> https://www.google.com/search?q=potsd…6&bih=593&dpr=1

    und schon sieht man beim ersten Bild, worauf es den Unterschutzstellern ankam: Die gekachelte Fassadenfläche im EG sowie die Erkereinbauten, die das Gebäude etwas weniger langweilig erscheinen lassen.
    Die Frage der "energetischen Sanierung" wird meines Erachtens weit überbewertet - gerade bei der "ostdeutschen Platte", deren Außenplatten einen dreischaligen Aufbau aus "Dekoplatte", Mineralwolleeinlage und Innenplatte haben. Das Geld, was man darin versenkt, spart man in keinem Falle durch Energieeinsparung wieder ein.

  • Vielleicht will das Denkmalamt mit der unter Denkmalschutzstellung irgend eines Innerstädtisch banalen Plattenbaus wieder schnell etwas gut machen bei den Linken,da sie ja das von links so geliebte und verteidigte marode RZ nicht unter Schutz stellte.

  • Man kann natürlich über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird. Oder man ist ein bisschen souverän und erkennt, dass genau dieses Haus an dieser Stelle verhältnismäßig wenig stört. Da finde ich die gegenüberliegenden Platten um die Havelbucht wesentlich störender.

  • Vielleicht will das Denkmalamt mit der unter Denkmalschutzstellung irgend eines Innerstädtisch banalen Plattenbaus wieder schnell etwas gut machen bei den Linken,da sie ja das von links so geliebte und verteidigte marode RZ nicht unter Schutz stellte.

    Eine ganz steile These - die die Besonderheit beider Bauwerke völlig ausblendet.

    Das eine ist ein "Spezialbau", der ein paar Besonderheiten gegenüber dem sonstigen Typenbau aufzuweisen hat - - - - das andere ist ein Kastrat, von dem nicht mal mehr die originale Fassade erhalten ist.

    Man muss nicht immer alles mit "Anbiederung an Links" begründen müssen.

  • UrPotsdamer,ich finde es unverständlich das solch ein einfachen Plattenbau überhaupt unter Denkmalschutz gestellt wird, auch wenn sein Standort städtebaulich wenig stört.Eine dauerhafte Zukunft (100 Jahre und mehr?) haben sicherlich die Hochhäuser und gigantischen Wohnscheiben an der Havelbucht für Potsdam.Die stehen absolut nicht zur Debatte.Wohnungen sind nun mal sehr wichtig und nur in bestimmten Fällen antastbar. zb.hoher Leerstand durch starken Demographischen Wandel in Städten, was in Potsdam ja nicht der Fall ist. Ausnahmen ist der punktuelle Abriss von Wohnhäusern in Potsdams Mitte, aus städtebaulichen und ökonomischen Gründen.(Staudenhofblock,und das sogenannte Haus des Reisens).

  • Herr Herrmann

    Schau dir doch bitte nochmal die beiden Bilder in meinem oberen Beitrag an - es handelt sich nicht um einen "einfachen Plattenbau". Das Besondere an diesem Gebäude darf man ruhig anerkennen.

    Wenn man vom Luisenplatz kommend an dem Riegel vorbeifährt, müssten die nächsten beiden Gebäude mit einem Geschoß weniger trotzdem von (nahezu) gleicher Höhe sein.

    In der Sicht über die Flucht also auch eingepasst. Das darf dann ruhig noch eine Weile stehenbleiben.

    Das Argument der energetischen Sanierung müsste theoretisch vom Tisch sein. Warten wirs ab.

  • OK Andersdenkender,mag sein,das es sich architektonisch nicht um einen einfachen Plattenbau handelt.Ich akzeptiere auch dieses Gebäude.Für mich als nicht Fachmann ist es aber doch nur ein normaler einfacher Plattenbau.mit eben noch ein paar Details an der Plattenfassade.Aber kann mir eigentlich egal sein soll der Denkmalschutz das Gebäude unter Denkmalschutz stellen.

  • Der gerade unter Denkmalschutz gestellte Plattenbau enthält doch auch Wohnungen - sind die irgendwie weniger wert als die in den Hochhäusern an der Havelbucht? Im übrigen bezweifle ich, dass der armierte Beton der Plattenbauten hundert Jahre hält. Wir werden sehen...

  • Das Gebäude ist wirklich etwas Besonderes. Deshalb ist auch gegen Denkmalschutz nichts einzuwenden, wenn

    [1] nur ein Ausschnitt der Gesamtstraßenfront darunter fällt und

    [2] dessen Sanierung wirklich aufwendig und haltbar gemacht wird - nahezu Originalzustand mit den besseren Mitteln von heute.

    Dann kann der übrige Teil in geplanter Weise saniert werden. Und so haben alle etwas davon.

    Die Bewohner haben keine eintönig langweilige Straßenfassade mehr, die Originalteile sind konserviert und harmonisch saniert und

    ein seltenes Zeugnis der industriellen Bauweise kann vielleicht wirklich ein Hingucker sein.

  • Pläne für den Stadtkanal: Auch im Nuthepark soll es weitergehen

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    Aus dem Potsdamer Bauausschuss: Der Jugendbeirat wünscht sich eine Liegewiese zum Chillen. Auch der Ausbau der Fahrradinfrastruktur wurde gefordert.
    www.tagesspiegel.de

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    Am 27. September 2022 besichtigte Prof. Dr. Thomas Drachenberg, Landeskonservator und stellv. Direktor des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und…
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  • Das sind ja fantastische Neuigkeiten! Potsdam macht echt - bei allen Querelen - in vielerlei Hinsicht richtig Freude.

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