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    Trotzdem ist es natürlich schade, da die Teppiche laut der Bilder ja sehr ansehnlich waren und würdig für ein historisches Gebäude und der Ersatz sicherlich modern und damit unpassender sein wird.

    Der Boden im Hansasaal des historischen Rathauses ist nun fertig. Ich würde sagen: Ein Hauch von "M.C. Escher"... Bericht mit Bezahlschranke, Bild als Vorgeschmack:
    Quelle: Kölner Stadtanzeiger (online), Parkett im Hansasaal in Kölner Rathaus

    Ich wünsche allen hier ein gesegnetes Weihnachtsfest und schöne Feiertage. Die Baumkugeln unten (Bilder von mir) zeigen Verluste von Häusern/Fassaden der letzten Jahre...

  • Ausstellung "Liebe oder Last?! - Baustelle Denkmal"

    In Köln gastiert zurzeit die oben genannte Ausstellung bis zum 26.02.2023 im LVR-Gebäude am Rheinufer neben dem "Hyatt"-Hotel. Auch am Neujahrstag soll geöffnet sein (alle Daten ohne Gewähr, bitte bei Interesse verifizieren). An verschiedenen Stationen kann man z.B. über "Liebe" oder "Last" abstimmen (Weihnachten führte "Liebe" knapp vor "Last") oder (sehr bildlich) einen Sprenghebel betätigen, um Informationen über verlorene Denkmäler zu bekommen.

    Hier gibt es einige Informationen inklusive der Beschreibung einzelner Stationen:
    https://www.denkmalschutz.de/denkmale-erleb…ormationen.html

  • Auf der Facebookseite des Ortsverbandes ist folgender Beitrag erschienen:

    Grafik

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    Die Feuerwache von der Agrippastraße gesehen

    Mitten in Kölns Innenstadt, neben dem Telekom-Hochhaus an der Nord-Süd-Fahrt, soll die Feuerwache neu gebaut werden.
    Die Jury des Planungswettbewerbs hat sich jetzt für einen Wettbewerbssieger entschieden. Dieser sieht einen stufenförmigen Klotz mit viel Glas in der Fassade auf dem bisherigen Grundstück vor.
    Artikel mit Bildern des Wettbewerbssiegers: https://www.express.de/.../koeln-entwurf-fuer-neubau-der...

    (im Facebook-Beitrag nicht möglich, aber hier im Forum, extern eingebundene Bilder des Wettbewerbssiegers:)

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    Der Neubau wird sich also in die umgebende Architektur einpassen: Hier wurden in den letzten Jahren riesige Baukörper errichtet, welche teils einen ganzen Häuserblock einnehmen und glatte, spiegelnde Fassaden aufweisen.

    IMG_7352

    Die Nord-Süd-Fahrt (hier Neuköllner Straße) im Bereich der Feuerwache

    Wie eine Feuerwache dagegen auch aussehen könnte, zeigt folgendes Bild: Die ehemalige Feuerwache an der Vondelstraße in der Südstadt wusste Funktionalität mit künstlerischer Gestaltung zu verbinden.

    Feuerwache IV Vondelstraße

    Die ehemalige Feuerwache an der Vondelstraße
    Bildquelle (Ausschnitt): https://de.wikipedia.org/.../Datei:Feuerwache_Vondelstra...
    Lizenz:
    https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

  • Schrott wird gegen Schrott ersetzt. Und ein städtischer Raum ist entstanden, der von so abstoßender Unwirtlichkeit ist, dass er eigentlich ein moralischer Abgesang modernistischer Architektur sein sollte. Eigentlich, denn noch haben die Leute, die so etwas zu verantworten haben, das Sagen.

  • Mich fasziniert an diesen und ähnlichen Entwürfen, wie berechenbar sie doch sind. Natürlich sind historische Gebäude formalistisch, aber moderne Gebäude werden ja gerade nicht als "eingezwängt in Formalismen", sondern als freie Kunst verkauft. Man könnte mir so ein Grundstück vorlegen, ich würde einen nahezu gleichen Baukörper erzeugen können, ohne Kenntnis des echten Entwurfs.

    Es werden immer Kisten übereinandergestapelt, die dann derart verjüngt werden, wie es der umgebene Altbestand vorgibt , dessen Bauhöhe man übertrumpft (und daher prospektiv der Genehmigung dann "Anpassung an Altbestand" vorgaukelt). Die Fassade wird gerastert, egal, ob man dann die Fenster darüber streut, oder wie hier in Bändern anordnet. Die Bauweise ist bei der Feuerwehr Stahlbeton mit vorgehängter hinterlüfteter Fassade, vermutlich Metall oder Kunststoff. Vorsprünge und Dachzonen müssen obligatorisch begrünt werden, egal, ob dies dann in der Realität kommt (was es meist nicht tut), aber es ist für den Entwurf wichtig.

    Die einzigen überraschenden Elemente und damit Kreativleistung des Architekten, sind der Rückgriff auf 90er kreisrunde Fenster, das Absetzen des Sockelbereichs und die Querverstrebungen, ggf, wenn es denn so kommt die rautenförmigen Rankhilfen. Alles - schon allein aufgrund der Wahllosigkeit der Stilelemente - ziemlich hilflos und fast schon Berufsverweigerung. Wenn Entwürfe derart vorhersehbar sind,kann es auch ein Bauingenieur alleine machen.

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    Eine ganz interessante Doku über das Kölner Opern-Desaster und wie es zu den mittlerweile über 1 Milliarde € Kosten gekommen ist, die das Projekt mittlerweile verschlungen hat.

    Leider wurde mit keinem Wort erwähnt, dass für den Bau dieses Schrottkastens die alte Oper aufgegeben und abgerissen wurde.

  • Leider wurde mit keinem Wort erwähnt, dass für den Bau dieses Schrottkastens die alte Oper aufgegeben und abgerissen wurde.

    Naja, beim WDR wäre deutliche Kritik an den "Ikonen der Nachkriegsmoderne" auch überraschend. Normalerweise wird das ja gefeiert.

    In dubio pro reko

  • Neubauvorhaben an der Ecke Neumarkt / Richmodstr. mit dazugehörigem Abriss des Parkhauses. Natürlich auf Kölner Niveau.


    Kreissparkasse Köln baut neu - auch Parkhaus wird abgebrochen (Bezahlschranke)

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Und was geschieht mit den ganzen Solaranlagen auf den Dächern der abzureißenden Häuser (siehe "Express"-Artikel)? Werden die transloziert?

  • Neubauvorhaben an der Ecke Neumarkt / Richmodstr. mit dazugehörigem Abriss des Parkhauses. Natürlich auf Kölner Niveau.

    Das ist so schlecht nicht und wir auch anderswo so ähnlich gebaut, z.B. in Leipzigs Innenstadt

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)