Der rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz hat nun eine Stellungnahme zu den Häusern am Fischmarkt veröffentlicht (Quelle): https://rheinischer-verein.de/stellungnahme-…usern-in-koeln/
Auch hier wird u.a. eine andere Fenstergestaltung vorgeschlagen, was vom modernen Ansatz des Stadtkonservators Dr. Thomas Werner abweicht. Dieser ist heute Abend für eine Gespräch (allgemeine Thematik) angekündigt (siehe letzter Link vorheriger Post).
Posts by koelle
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Der WDR berichtet in der Lokalzeit Köln (Quelle, zeitlich begrenzt aufrufbar) von den Häusern am Fischmarkt und liefert einige interessante O-Töne. Bemerkenswert finde ich u.a., dass der Stadtkonservator Dr. Thomas Werner hier auf das Privateigentum verweist, aber gleichzeitig einen "modernen Aufbau" gefordert haben soll, worauf er hier nicht eingeht.
Keine bunten Häuschen mehr am Fischmarkt?Die Lokalzeit aus Köln ist das regionale Magazin im WDR Fernsehen für den Großraum Köln.www1.wdr.deZum Thema "Denkmalschutz" gibt es auch folgende Veranstaltung (der "Kölner Stadtkonservator" ist auch angekündigt). Teilnahmekonditionen bitte dem Veranstalter entnehmen (Quelle: Rheinischer Verein für Denkmalpflege):
https://rheinischer-verein.de/veranstaltung/koelner-stadtkonservator-im-gespraech-lust-und-last-des-denkmals/ -
Der Entwurf scheint, wie der Kölner Stadtanzeiger online (Quelle) berichtet, den Gestaltungsrat passiert zu haben. Wie erwartet (bzw. befürchtet), werden nur marginale Änderungen diskutiert (z.B. Fensterform):
„Steril und austauschbar“: Kritik an Paul Böhms Plänen für die Giebelhäuschen in der AltstadtDer Gestaltungsbeirat plädiert für die Überarbeitung der Fensterformen, ein Denkmalschutzverein findet den Entwurf „inakzeptabel“.www.ksta.deMich wundert, dass keine Stimmen aus der Kölner Kultur, z.B. das Amt für Tourismus etc., ihren Hut in den Ring werfen.
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Nun wurde, wie die Kölnische Rundschau-online (Quelle, 10.01.2025) berichtet, der Architekt gewechselt:
https://www.rundschau-online.de/koeln/koeln-innenstadt/altstadt-sued/koelner-altstadt-investor-am-fischmarkt-wechselt-architekten-93684
Der Verein wird übrigens erneut erwähnt. -
Falls wider Erwartens noch nicht bekannt: Das oben genannte Statement wurde in der repräsentativen Samstags-Printausgabe des "Express" (14.12.2024) halbseitig auf der ebenfalls ins Auge fallenden letzten Seite halbseitig aufgegriffen.
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Das Programm zum Tag des Denkmals 2024 für Köln ist verfügbar. In der Ankündigung finden sich einige Gebäude,
die sonst nicht zugänglich sind. Interessant vielleicht auch der Termin zum historischen Zeughaus,
das laut Medienberichten vor sich "hinrottet". Dass die ehemalige Dombaumeisterin u.a. die historische Stadtmauer präsentiert,
der „Stadtkonservator“ eher jüngere Gebäude (Großmarkt, Aurora-Mühle) fokussiert, erscheint mir sinnbildlich.
Teilnahmebedingungen (z.B. Anmeldungen) bitte direkt bei den Veranstaltern entnehmen:
https://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf480/tag-des-offenen-denkmals-2024.pdf -
Fortis Colonia
Am Wochenende (16-18.08.2024) sind Veranstaltung von „Fortis Colonia e.V.“ angekündigt,
die Teilnahmebedingungen gibt es beim Veranstalter (Quelle): https://www.fortis-colonia.de/
Auf der Seite finden sich auch zahlreiche Pläne und Bilder.
Im Fokus steht diesmal insbesondere die Kölner Zollpforte (Link auf der Homepage), ein bedeutsames „Kleinod“, dessen Erhaltung in Gefahr ist. Selbst für Denkmäler überschaubarer Größe scheint die Stadt kein Geld zur Verfügung stellen zu wollen. -
Auf den Seiten des Landschaftsverbands Rheinland, LVR, (Quelle) gibt es einige Beiträge zum Thema.
Der letzte Link zeigt auch Deckenhöhen, wenn ich das richtig blicke... -
Fischmarkt 1-3
In der "Kölnischen-Rundschau-online" (Quelle) ist das ganze nochmal etwas personalisierter formuliert:
Denkmalschutz in Köln: Krach um Fachwerkhäuser vom Fischmarkt spitzt sich zuDer Stadtkonservator und der Denkmalschutzverein „Stadtbild Deutschland e.V.“ ringen um die Rekonstruktion von Fachwerkhäusern des 16. Jahrhunderts am Kölner…www.rundschau-online.deDie "Visualisierung" zeigt meiner Meinung nach noch nicht den "worst case". Die Sprossenfenster im denkmalgeschützten 1.Stock halte ich keinesfalls für gesetzt, siehe die alte Bahndirektion am Rheinufer. Ebenso die Farben...
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Fischmarkt 1-3
Ein aktualisierter Bericht (Quelle: Kölner Stadt Anzeiger-online):
Beunruhigende Ansicht: Verein fürchtet, dass Kölner Giebelhäuschen ihr Gesicht verlierenDie Giebelhäuschen in der Altstadt gehören zu den beliebtesten Fotomotiven in Köln. Ein Denkmalschutzverein befürchtet, dass das Bild für immer verloren ist.www.ksta.deEin Dank an den Verein für den Einsatz!
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[...] sondern um das Gesamtbild der Häuserzeile und ebendiese verpflichtet schon primär aus Gründen ihres Alleinstellungsmerkmales (man sieht diese ja nicht nur, wenn man vor ihr steht, sondern auch wenn man mit einem Schiff auf dem Rhein daran vorbeifährt) zum Wiederaufbau.
Das bestätigt auch diese Quelle: "[...] das gesamte Martinsviertel instand gesetzt. Die Altstadtsanierung stellt eine der großen Wiederaufbauleistungen und entscheidenden städtebaulichen Entwicklungen Kölns nach 1945 dar. Die Veränderungen zwischen Dom, Rathaus, Alter Markt, Heumarkt und Rhein haben entscheidend dazu beigetragen, dass das Zentrum der 2.000-jährigen Stadt in der Substanz erhalten werden konnte."
Und das findet sich (noch, 24.05.2024!) wo? -
...und die "Kölnische Rundschau" (Quelle) ebenso (beim KSTA auch in den "sozialen Medien"):
Nach Teilabriss der Baudenkmäler: Vereine fordern Rekonstruktion der Fachwerkhäuser in Kölner AltstadtDie Ortsgruppe Köln des Bürgervereins „Stadtbild Deutschland“ fordert, dass die abgerissenen Fachwerkhäuser in der Altstadt originalgetreu wiederaufgebaut…www.rundschau-online.de -
Es gibt eine relativ aktuelle (März 2024) Pressemitteilung vom "Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Köln" (Quelle) zu den Denkmälern der Kölner Innenstadt, insbesondere der letzte Absatz der Pressmitteilung (zusätzlich findet sich hier auch ein Positionspapier) erscheint mir treffend:
https://rheinischer-verein.de/pressekonferenz-des-rv-koeln-zu-denkmaelern-in-der-koelner-innenstadt/
Themen sind u.a. die Erweiterung der Hohenzollernbrücke oder die Bastei. "Man munkelt", dass auch eine Meinung zum Thema "Fischmarkt/Martinswinkel" zeitnah erstellt wird. -
[...]
Es gibt hier nur eine einzig valide Position, die beiden Häuser müssen in originaler Bauweise rekonstruiert werden! Wir werden dazu eine Pressemitteilung machen, es kommt jetzt noch auf die genaue Argumentation an.
Das historische Gebäudeensemble am Fischmarkt würde ich schon als „ikonisch“ für Köln bezeichnen. Ich habe mir heute Morgen mal in der Bahnhofsbücherei die Souvenirabteilung angeschaut: Fast alle Postkarten, die nicht ausschließlich den Dom zeigen, bilden die "bunten Häuser" ab (einige habe ich aufgrund ihrer baldigen Rarität als Geldanlage erworben, eine als Weihnachtskarte für den Stadtkonservator Herrn Dr. Werner;). Ebenso Magnete, Stadtführer etc. Überall finden sich die hübschen Häuser.
Auch das Amt für Tourismus dürfte wenig begeistert sein, hier beispielsweise ein Link mit der Häuserzeile (Prospekte analog): https://www.koelntourismus.de/erlebnisse-lif…koeln-in-kuerze
Auch bei touristischen Bewertungsportalen dürfte der Fischmarkt bis dato der Altstadt ein paar Punkte gerettet haben. Vielleicht ist das Ganze auch ein Thema für Frau Schock-Werner, Herrn Sterck oder den rheinischen Verein für Denkmalpflege, die sich bisher für das Stadtbild einsetzten. -
Es gibt schlechte Nachrichten zu den historischen Häusern am Fischmarkt (ab Post 663 in diesem Strang). Es scheint mir niemanden ernsthaft zu interessieren, wie die "Neubauten" aussehen werden, da es nur grobe Vorgaben gibt:
Quelle (Zugriff 06.05.2024): https://www.ksta.de/koeln/koelner-…u-retten-788869Bin noch im Schockzustand...
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Kölner Forts: Ein Bericht über die zunehmend verfallenden Kölner Forts (anhand Fort XI).
Auch in den Medien wird der Ton gegen Verwaltung und OB Reker lauter, was ich nachvollziehen kann. Es könnte der Eindruck gewonnen werden, hier gehe es mehr um Verhinderung, als um Erhalt der historischen Gebäude:
Quelle: WDR Lokalzeit Köln: Fort XI und das Versagen der Verwaltung -
Um das Thema „Vorhalle für Groß St.Martin“ (siehe vorherige Posts) ist es etwas ruhiger geworden, aber es scheint nicht „vom Tisch“. Am 8.Januar 2024 scheint es einen Vortrag zu dem Thema zu geben (Details und Teilnahmebedingungen bitte dem Veranstalter entnehmen). Laut Beschreibung soll die Vorhalle in "moderner Form" errichtet werden. Vielleicht interessieren jemanden die Informationen aus "erster Hand": Quelle: Domforum Online, Zugriff am 04.01.2024
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Die historische, denkmalgeschützte Fassade des Hansagymnasiums am Hansaring ist nach vielen Monaten endlich wieder im Stadtbild zu sehen. Hinter dieser geht es (leider) sehr modern zu, zumindest funktional für einen Schulbau. Einen kleinen Einblick gibt folgender Bericht: Quelle: WDR Lokalzeit, Rundgang im sanierten Hansagymnasium, zeitlich begrenzt aufrufbar
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Ralf Schmitz wird wohl bald in Köln aktiv sein. Weiß jemand Näheres?
Das Objekt ist mir bei einem Spaziergang in Marienburg aufgefallen. Es scheint an der Brohler Straße 11 in Marienburg mit 6 Wohneinheiten (Eigentum, mit TG) im historischen Stil zu entstehen.
Der Bau befindet sich bereits bei Etage 1 und ersetzt ein Bürogebäude. Es gibt auch eine Visualisierung (leider kein Fotoapparat dabei). Schön mal einen Rohbau mit traditionellen Elementen entstehen zu sehen. Wer sich das Objekt anschauen möchte: Es lohnt sich einen Spaziergang durch Marienburg zu machen, dort gibt es zahlreiche imposante Gebäude (hier meines Wissens noch nicht gezeigt).
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Ein Update zu den historischen Gebäuden am Fischmarkt. Diese befinden sich derzeit im Rückbau. Über Details berichtet die Kölnische Rundschau, online (Quelle): Fachwerkhäuser am Fischmarkt werden zurück gebaut (02.11.2023)