Vollendeter Neubau eines "Motel One" am Spittelmarkt:
Visualisierung:
Realität:
Der Bau könnte durchaus Maßstab des Bauvolumens sein, wenn die Klopper an der Leipziger irgendwann mal weichen können/dürfen/sollen/müssen.
Vollendeter Neubau eines "Motel One" am Spittelmarkt:
Visualisierung:
Realität:
Der Bau könnte durchaus Maßstab des Bauvolumens sein, wenn die Klopper an der Leipziger irgendwann mal weichen können/dürfen/sollen/müssen.
Aber auch NUR des Bauvolumens...die Architektur selbst ist düster.
Und am Ende kommt halt doch wieder Müll raus.
Was läuft in diesem Land nur schief? Kein Mensch baut im restlichen Europa noch solchen unterirdischen Mist. Aber in Deutschland scheinen die Architekten noch immer der Meinung zu sein, sie müssten die Leute mit Straf- und Sühnearchitektur foltern ...
Aber im direkten Vergleich zu den fiesen Hochhäusern der Leipziger Straße ist das doch ein gewisser Fortschritt. Bißchen düster und knastartig, aber da habe ich schon weitsaus schlimmeres aus der Hauptstadt gesehen. Was ist das eigentlich im Hintergrund für ein Gebäude?
Zitat von "Philon"Und am Ende kommt halt doch wieder Müll raus.
Wenn ich die Umgebung betrachte, kann ich Deine isoliert auf den (natürlich nicht sonderlichen tollen) Bau bezogene Bewertung überhaupt nicht teilen.
Der Vorgängerbau:
http://www.morgenpost.de/multimedia/arc…9_jpg_7184b.jpg
Zur Linken der gräßliche Nachwende-Komplex Leipziger Straße 51, zur Rechten die Plattenphalanx, dahinter das mißlich geratene "Mariott Courtyard"-Hotel und zu guter Letzt gegenüber auf der Niederwall-Seite der plumpe Komplex Spittelmarkt 11-13; m. E. alles verdammt viel schlechter als dieser Bau des Motel One! Ich halte es für eine Aufwertung der Gegend, erst recht, wenn dort in naher Zukunft die heutige Axel-Springer-Straße wieder auf die (jeweils 2-spurige) Leipziger Straße führt und freue mich dort ebenso wie am Molkenmarkt auf die weitere Umsetzung des Planwerks Innenstadt.
Also: Nicht alles so schwarz sehen wie der Bau in der Dämmerung erscheinen mag!
@Schlossgespenst:
Das ist das Gebäude Axel-Springer-Straße 54a - u. a. sitzen dort noch einige Kanzleien und Botschaften armer Länder drin.
http://wikimapia.org/5414300/de/B%C…ra%C3%9Fe-54a-b
Zitat von "Palantir"der plumpe Komplex Spittelmarkt 11-13; m. E. alles verdammt viel schlechter als dieser Bau des Motel One!
Also diesen Komplex halte ich eigentlich für durchaus gelungen. Besonders die Arkaden werten die Umgebung mE auf. Ist nachts auch toll beleuchtet das Ganze. Auch wenn der Bau natürlich nicht mit dem grandiosen neogotischen Juwel-Palais um die Ecke mithalten kann. Ich empfinde Spittelmarkt 11-13 (beherbergt u.a. das Cosmo Hotel) aber als deutlich berlinspezifischer, freundlicher und hochwertiger als das Motel One!
Hier die Arkaden von Spittelmarkt 11-13:
Quelle: tel33 - http://www.flickr.com/photos/3688858…in/photostream/
Mit Durchblick zum Juwelpalais / Hochzeitshaus:
tel33 - http://www.flickr.com/photos/3688858…in/photostream/
Finde ich auch. Mir gefällt vor allem, dass man hier, wie auch beim Upper Eastside, unterschiedliche Fassaden angebracht hat, auch wenns dahinter letztendlich ein Gebäude ist. Das MotelOne passt sich zwar an, aber das ist ja nicht immer von Vorteil...
Das sehe ich auch so wie "Benni" und "erbsenzaehler". Der Komplex wirkt in Gliederung und Material viel freundlicher als das doch arg düstere "Motel One".
Der Standort des abgebrochenen ehemaligen DDR-Bauministeriums Breite Straße, Ecke Scharrenstraße zu Beginn dieses Monats.
Links angrenzend ist der leerstehende Altbau des Kaufhauses Hertzog Scharrenstraße/Brüderstraße.
Berlins Geschichte Gestern u.Heute
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/pro…platz_breitestr
Links angrenzend ist der leerstehende Altbau des Kaufhauses Hertzog Scharrenstraße/Brüderstraße.
Der bleibt doch wohl hoffentlich stehen?
Laut der Visualisierung im letzten Link ja.
Weitere Informationen in der Springer-Presse:
Petriplatz: DDR-Platte weg, die alte Mitte zurück - B.Z. Berlin - Plattenbauten, Neugestaltung, Petriplatz, DDR, Kaufhaus
Ein Bild von mir aus dem Mai dieses Jahres:
Der letzte Rest des Kaufhauses Hertzog ist als Baudenkmal gelistet und geschützt...
Denkmaldatenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin
...und für 5.8 Mio. € zu haben.
Ehemaliges Kaufhaus Hertzog
Ein alter Hut (hier neu) - die Axel-Springer-Straße ist mittlerweile am Spittelmarkt wieder auf die Leipziger Straße mündend:
Mitte: Neue Axel-Springer-Straße freigegeben - Berlin - Tagesspiegel
Schön für die alte Straßenführung. Dennoch, anheimelnd finde ich an dieser verbauten Ecke nichts.
"Und so ward eine Insel im Spreeflusse zum neuen Jerusalem der Menschheit...", schreibt vielleicht dereinst der Chronist.
Das entsprechende Gebet von Kühn & Malvezzi hat sich als am ehesten gottgefällig herausgestellt.
Erstes interreligiöses Gotteshaus bundesweit nimmt Gestalt an - Dialogzentrum mit Aussicht | Nachrichten - domradio.de
Bethaus am Petriplatz: Außen Geheimnis, innen Dialog der Religionen | Berlin - Berliner Zeitung
Evangelische Kirchengemeinde St. Petri - St. Marien | In der Mitte der Stadt
http://www.tvbvideo.de/video/fc1abcab636s.html
Die Projektseite:
Ein neues Bet- und Lehrhaus auf dem Ein neues Bet- und Lehrhaus auf dem Petriplatz
Für mich nicht gerade ein Ausbund an Innovation und Einfallsreichtum, aber na gut... Der in dem Video bei Sekunde 31 gezeigte Entwurf gefällt mir da deutlich mehr, aber war wohl wieder zu klassisch. Schade, wo doch Jurymitglied Hans Kollhoff eigentlich eher zu den Traditionalisten seiner Zunft gehört.
Von den 6 die scheinbar in der engeren Wahl waren aber noch der Beste. Index of /galerie
Naja - so eine widerwärtige Idee KANN einfach keine gute Architektur zur Folge haben, dies umgekehrt wäre ja das allergrößte Ärgernis!
Naja - so eine widerwärtige Idee KANN einfach keine gute Architektur zur Folge haben, dies umgekehrt wäre ja das allergrößte Ärgernis!
Wieso soll die Idee, die Konfessionen zusammenbringen, widerwärtig sein in einer Zeit, in der fast jeder Krieg religiös motiviert ist?
Ich bin zwar eben deswegen mit Mao einer Meinung, dass Religion Gift ist, mir aber auch klar darüber, dass man sie den Menschen nicht wegnehmen kann. Aber dann sollen die Gläubigen auch miteinander sprechen statt sich gegenseitig umzubringen. Das neue Bet- und Lehrhaus Berlin kann da ein kleines Vorbild insb. für den nahen Osten sein.
Die Bedeutung des zweiten Satzteils "dies umgekehrt wäre ja das allergrößte Ärgernis!" verstehe ich übrigens nicht ganz. Meinst Du damit, schlechte Architektur bewirkt widerwärtige Gedanken?
"einer Zeit, in der fast jeder Krieg religiös motiviert ist?"
Ich würde es mal so ausdrücken:eine Zeit in der Kriege religiös begründet werden. Die eigentlichen Gründe sind fast immer weltlich.
Daher sind solche Projekte wichtig, damit die Religionen zusammenrücken und sich weniger missbrauchen lassen.