Ich kann jetzt nur laienhaft antworten, weil mir die genaue Auflistung der einzelnen Kosten nicht vorliegt. Deshalb antworte ich unter Vorbehalt. Zuerst sind natürlich auch die Kostensteigerungen für die neuen Bewohner nicht ins Unbegrenzte vermittelbar. Zudem musst Du berücksichtigen, dass die Stadt ja nicht nur die Kosten für die Errichtung der Häuser trägt, sondern zahlreiche Posten hinzukommen, um überhaupt erst bauen zu können. Es musste das Technische Rathaus abgerissen werden (wie Du richtig anmerkst), die unter dem Areal liegende große Tiefgarage musste umgebaut werden, der U-Bahn-Ausgang musste verlegt werden. Hinzu kommen die neuen Anschlüsse für Wasser, Strom etc. Auch der neue Straßenbelag, öffentliche Beleuchtung. Dann wurde das Stadthaus auf einem Teil des Areals errichtet, dass als städtisches Gebäude mit öffentlicher Nutzung fungiert (Kosten: 20 Millionen Euro). Auch errichtet die Stadt ja einige der Gebäude in Eigenregie, was denn erst im Nachhinein per Mieteinnahmen wieder Geld zurückspülen dürfte. Wenn man diese Beträge summiert, kommt schon einiges zusammen. Es geht also nicht nur um die Errichtung von einigen Rohbauten auf einem freien Acker.
Ich bin gestern an dem Areal entlang der Braubachstraße entlang gelaufen und habe auf die Schnelle ein Handypic geschossen. Darauf sieht man, dass einige Häuser keinen Betonsockel, sondern ein gemauertes Erdgeschoss erhalten. Es geht also offenbar auch anders, wenn der Wille da ist. Ganz links sieht man ein Betonerdgeschoss (offenbar von Braubachstraße 23), rechts hingegen ein gemauertes. Es könnte sich um das Erdgeschoss von "Hinter dem Lämmchen 6" ("Goldenes Lämmchen") handeln. Alles unter Vorbehalt.