Wenn das Gerüst am Turm gefallen ist, kann man vielleicht darauf hoffen, dass dies wie so häufig eine Begeisterungswelle für die weitere Rekonstruktion auslösen kann. Das wäre dann der Zeitpunkt erneut dafür zu werben und eine Gegenoffensive per Petition zu starten. Ich kann mir noch immer nicht vorstellen, dass es in Potsdam eine tatsächliche Mehrheit für den Erhalt des Rechenzeitrums gibt. Es ist lediglich eine Frage dessen, wie man die Anhänger der einen oder der anderen Idee mobilisiert bekommt. Und da scheint es mir auf Seiten der Rekonstruktionsbefürworter noch erheblich Defizite zu geben.
Ich schreibe das deshalb, weil hier schon wieder die Ostdeutschen bevormundet werden, wie zu Zeiten der DDR.
Niemand wird bevormundet. Wir leben in einem freien Land, in dem sich jeder einbringen kann, wenn ihm bestimmte Entwicklungen nicht passen. Insofern müssen jetzt die Potsdamer Rekofreunde mal Dampf machen, allen voran vielleicht Mitteschön.