• Passend zu Dobra/Dobrau auf der dazugehörigen Facebookseite - ich übersetzte mit einem Übersetzungsprogramm ins Deutsche:

    Zitat von Facebook Dobra/Dobrau
    Code
    Heute haben wir uns von einem großartigen Freund und großen Liebhaber unserer Stadt und unserer Heimat, Piotr Miczka, verabschiedet. Scharen von Einwohnern aus der ganzen Provinz erwiesen ihm heute ihre letzte Verehrung. Weder die Kirche noch der Weg zum Brożec-Friedhof konnten alle aufnehmen, die ihn auf diesem letzten Weg begleiten wollten.
    Niemand kannte die gute Geschichte besser als er. Er war ein wahrer Schatz an historischem Wissen über unser Schloss, die Familie Seherr-Thoss und viele schlesische Familien. Er war Mitautor der Monographie unserer Stadt.
    Und es gab noch so viel zu erzählen, so viel aufzuschreiben, so viel zu hören ... Leider hatte der Autor keine Zeit, diese Worte zu schreiben. Schade, schade. Nur die Erinnerungen an den großen Mann, den großen Freund werden bleiben, auch in wenigen Fotos, etwa vom Aufenthalt der letzten Gräfin Marian von Seherr-Thoss auf Dobra oder von einem Besuch in Gstaad in der Schweiz, wo er den übergab Gräfin das Wappen der Familie Seherr-Thoss.

    Quelle: https://www.facebook.com/miejscowoscdobra/

    Wir dürfen bitte nie vergessen, dass hinter allen diesen herrlichen Häusern (natürlich nicht nur diesen hochherrschaftlichen) auch immer menschliche Schicksale und Tragödien stehen. Durch solche Geschichten werden diese Geschehnisse zumindest ein Stück weit plakativer. Es stehen immer auch Menschen aus Fleisch und Blut mit ihren Geschichten dahinter, die uns sehr viel erzählen könnten. Vor allem über die Schrecknisse aus der Zeit des Nationalsozialismus als auch über die des Kommunismus. Diejenigen, die das alles noch selbst erleiden mussten werden leider immer weniger, was ich nicht unbedingt gut finde. Aber das ist halt der Lauf der Dinge.

    Und auch etwas sehr Versöhnliches, woran man sieht, dass die kulturlosen Barbaren nicht das letzte Wort hatten:


    Nach Rekonstruktion der zerschlagenen Wappen:


    Quelle: https://www.facebook.com/miejscowoscdob…267959793385729

  • Im Inneren müssen sie dann noch nach dem Vorbild von Schloss Zerbst Decken einziehen, zudem Fenster und ein Dach. Dann wäre der Rohbau halbwegs fertiggestellt.

  • Im Deutschordensschloss von Schwetz an der Weichsel laufen umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten im inneren wie auch aussen.

    Bilder


    Świecie zamek

    Robert Rydwelski, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Pałac Saski w Kutnie

    Als ich das Sächsische Palais in Warschau recherchierte, entdeckte ich die Reko eines anderen Sächsischen Palais in Kutno. Es wurde von Augustus III gebaut, um sich auf seinen Reisen von Dresden nach Warschau auszuruhen.

    Das Sächsische Palais in Kutno erfuhr viele Veränderungen. Es wurde geteilt, es diente als Lager, als Polizeistation... Es brannte 2003 nieder.

    Der Wiederaufbau ist weit fortgeschritten.

  • Das 1864 erbaute, neogotische Rathaus von Frankenstein in Schlesien wird für über 6 Mio. Zloty umfassend saniert.


    Das historische Rathaus in Ząbkowice Śląskie wird seinen früheren Glanz wiedererlangen


    1024px-2014_Rynek_w_Z%C4%85bkowicach_%C5%9Al%C4%85skich%2C_02.JPG

    [/url][url=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2014…85skich,_02.JPG]2014 Rynek w Ząbkowicach Śląskich, 02[/url]Jacek Halicki, CC BY-SA 3.0 PL <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/pl/deed.en>, via Wikimedia Commons

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Im niederschlesischen Wartha wurde auf der aus dem 15. Jht. stammenden Steinernen Brücke eine Statue des heiligen Nepomuk rekonstruiert, welche in den 50er Jahren entfernt wurde.


    Bilder


    1024px-2014_Bardo%2C_most_gotycki%2C_10.JPG

    [/url][url=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2014…gotycki,_10.JPG]2014 Bardo, most gotycki, 10[/url]

    Jacek Halicki, CC BY-SA 3.0 PL <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/pl/deed.en>, via Wikimedia Commons


    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Das ist ein interessantes Beispiel, das zeigt, wie viel (vermeintliche) Kleinigkeiten doch bewirken können. Man beachte auch die neu aufgestellten, wesentlich passenderen Kandelaber (bzw. ich meine, man hat nur die "Ballons" gegen Laternen ausgetauscht) und das neu verlegte Pflaster. Die Brücke war zwar vorher auch gepflastert, allerdings nur in simplen Reihen, jetzt im Segmentbogenverband. Zusammen mit der neu aufgestellten Statue wirkt das alles sehr stimmig und harmonisch, ja malerisch.

    Freilich gilt die Beobachtung auch umgekehrt: solche Änderungen - in die andere Richtung - wie man sie im süddeutschen Raum mittlerweile zuhauf erleben kann, wirken unglaublich zerstörerisch auf die "Gesamtkomposition". Hier mal das historische Pflaster durch geschnittene chinesische Granitplatten oder "Betongestaltungspflaster" ersetzt, dort mal LED Strahler aufgestellt, hier mal modernistische Straßenmöblierung wie Bänke oder Abfalleimer aufgestellt, schon ist ein möglicherweise vorher vorhandener harmonischer Eindruck zerstört und man ist in der Kommunalpolitik auch noch stolz auf den "Fortschritt".

  • Das Andreas-Gryphius-Theater in Glogau wurde in den letzten Jahren rekonstruiert.

    Vorher

    Nachher

    Lübeck, mein Lübeck, an der Waterkant
    Königin der Hanse, Perle am Ostseestrand.

  • In der charmanten Kleinstadt Znin, gelegen im Posener Land, ist eine Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Zuckerfabrik in einen Hotelkomplex mit viel Industriecharme umfunktioniert worden.


    Zitat

    Obwohl die Bestandsgebäude komplett neu bespielt werden, war es den Investoren ebenso wie den Architekten wichtig, den Gesamtcharakter der Anlage und möglichst viele ihrer historischen Elemente zu bewahren. So wurden alte Steinpflasterungen restauriert und zahlreiche Hinweise auf die industrielle Vergangenheit, darunter Lastwagen, Rohre und Masten, an Ort und Stelle belassen. Freiliegende Ziegel, verwitterte Stahlprofile und patinierter Beton erzeugen ein Ambiente charmanter Industrieromantik, das der jetzigen Nutzung in die Hände spielt.

    Hotelkomplex in der Zuckerfabrik - Umbau in Zentralpolen von Bulak Projekt

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Was ist das? Reko oder "Original"-Neubau? Sieht an sich nach dem authentischen Historismus der Region aus.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Laut den Kommentaren eine Rekonstruktion, wohl eines Gebäudes das schon im Krieg zerstört wurde. Echt erstaunlich! 8| <3

    In Deutschland wurden ja auch einige Historismusbauten wiederaufgebaut. Aber diese ganz normalen einzelnen Wohn- und Geschäftshäuser, das kenne ich bislang nur aus Ungarn und Polen. Und das eine Beispiel am Dresdner Neumarkt. Sowas darf gern überall normaler werden, oft sind es einfach ensemble- und stadtbildprägende Bauten.

  • Anbei ein Link zu einer interessanten Dokumentation über den Trend, in polnischen Ballungsräumen immer mehr Hochhäuser mit Mikrowohnungen zu bauen. Eine Entwicklung wie wir sie in Deutschland in dem Ausmaß (noch) nicht kennen.

    Dokumentation und Reportage: Polen - Leben in Mikrowohnungen | ARD Mediathek
    Polen - Leben in Mikrowohnungen | Video | 'Wenn ich niese, wünscht mir mein Nachbar im Treppenhaus Gesundheit', lacht Patrycia Łepkowska. Die 23jährige…
    www.ardmediathek.de

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  • Die Ruine von Schloss Günthersdorf in Lebus....

    Als Ostbrandenburger muss ich ein bisschen klugsch... bzw. darauf hinweisen: Lebus ist eine Kleinstadt am westlichen Ufer der Oder in Deutschland.

    Günthersdorf liegt historisch gesehen eigentlich in Schlesien.

    Die "Woiwodschaft Lebus" wurde erst 1999 gegründet und umfasst im wesentlichen die ehemalige Brandenburger Neumark und Teile des nördlichen Schlesien.

  • Trend, in polnischen Ballungsräumen immer mehr Hochhäuser mit Mikrowohnungen zu bauen

    Puhh. Das ist doch keen würdiges Leben nich, wie man da sagt wo ich herkomme.

    Ich kann mir vorstellen, dass sich die Polen da von London inspirieren ließen. Enorm viele Polen haben ja in den 90ern und 2000ern nach UK rübergemacht. Mittlerweile kamen und kommen recht viele zurück, u.a. natürlich weil Polen wirtschaftlich deutlich besser dasteht. Und UK vielleicht auch doch nicht so das "gelobte Land" ist, das sie sich vorstellten.

  • Man sieht, es geht... In Württemberg oder Westfalen hingegen hätten sie das Haus als "Schandfleck" und mit dem Zusatz "Sanierung finanziell nicht zumutbar" abgerissen und gegen drei Wärme-Dämm-Würfel ersetzt...

  • Die Südfassade des Palastes in Baranowice

    befindet sich in Polen. Offenbar liegt hier eine Verwechslung mit der belarussischen Stadt Baranavičy vor, die im Polnischen Baranowicze genannt wird. Baranowice und Baranowicze sind zwei verschiedene Namen.

    Baranowice (Baranowitz), um das es hier geht, ist ein Ortsteil der polnischen Stadt Żory (Sohrau) in Oberschlesien, konkret in der Schlesischen Wojewodschaft, östlich von Rybnik.

    [Edit: Zeitlos hatte ursprünglich unter "Belarus" gepostet. Danke an Franka fürs Verschieben!]