Finde ich sehr schön so was!
Gründerzeitliche Prachtbauten in Berlin
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Kreuzberg, Kreuzbergstraße 73
Kreuzberg, Katzbachstraße 4
Kreuzberg, Katzbachstraße 33 (Max Werner)
Schöneberg, Hauptstraße 135 (Adam Dietz)
Friedenau, Hauptstraße/Niedstraße 1-2, ehem. Rathaus Friedenau (Hans Altmann), im 1. WK vollendet
http://www.staedte-klamotten.com/568-0-Rathaus-Friedenau.htmlFriedenau, Handjerystraße 35/36, ehem. Kaiserliches Postamt (Ludwig Meyer), im 1. WK vollendet
Friedenau, Bundesallee 76-76a/Goßlerstraße 30, Pfarrhaus der KG 'Zum guten Hirten' (Hans Altmann)
http://www.staedte-klamotten.com/567-0-Pfarrhau…ten-Hirten.html -
Sehr schöne Häuser sind dabei. - "Im 1. WK vollendet". In [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist mir die Inschrift/Aufschrift, daß ein Haus während des Ersten Weltkrieges gebaut wurde, zum ersten und letzten Mal aufgefallen. Ich finde diesen Hinweis sehr interessant.
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Gehen uns etwa die "Prachtbauten" aus?
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Ich darf gar nicht daran denken, was im Krieg und der Nachkriegszeit für eine Pracht zerstört wurde, wenn selbst in solchen entstuckten belanglosen Gründerzeithäusern so eine Pracht zu finden ist.
Warum hat man bloß die Fassade mit großem Aufwand modernisiert und das Innere im Originalzustand gelassen? -
Es ist einfacher und billiger draußen den Stuck abzuklopfen, als das Innere zu ersetzen. Da müsste einiges rausgeschafft werden und vor allem neu ersetzt werden. Z. B. die Türen, die Geländer, die Stufen, die Bodenfliesung, das Mobiliar... Der größere Aufwand hat das Innere wahrscheinlich gerettet.
Außerdem sah das Innere keiner und so war der Druck sicher nicht so groß sich der Mode der Zeit anzupassen und wie draußen, den Nachbarn gleich, alles glatt zu putzen. -
Gibt es auch mal ein Foto von der Außenansicht des Gebäudes?
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Ich finde es schade, dass es keinen Bildband über die noch erhaltenen Altberliner Eingangshallen und Treppenhäuser gibt. Das ist eine Marktlücke.
Das wäre doch etwas für einen Berliner, der Zeit und Lust hat, mal die schönsten Flure und Treppen zu fotografieren. Vielleicht noch ergänzt durch die prächtigsten, aber zerstörten Eingangsflure. -
Wenn ich aus GR wieder in Berlin bin könnte ich es machen, lohnt sich aber nicht, da Marke 'Kratzputz': Wormser Straße 4
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"Spreetunnel",
danke, falls Du irgendwann wieder an der Stelle vorbeikommst, wäre es schön, wenn Du mal die Fotokamera zückst. Die Gegenüberstellung von außen und innen fände ich interessant. -
"Spreetunnel",
danke, falls Du irgendwann wieder an der Stelle vorbeikommst, wäre es schön, wenn Du mal die Fotokamera zückst. Die Gegenüberstellung von außen und innen fände ich interessant.Mit google street view und dort "Wormser Str. 4" kann man sich die Perle anschauen. Etwas verdeckt durch die Bäume...
Bei diesem Haus würde ich eine Wiederbestuckung dringend empfehlen. -
In Charlottenburg, Sybelstraße 20/21, befindet sich das imposante Gebäude der heutigen Paula-Fürst-Schule (Gemeinschaftsschule).
Der Turm ist manchem vielleicht vom Ausblick am S-Bahnhof Charlottenburg/Stuttgarter Platz bekannt.Gebaut wurde die Schule in den Jahren 1907/08 nach Plänen von "Theaterarchitekt"Heinrich Seeling als 25./26. Gemeindeschule.
Zuvor waren hier die Goerdeler-Grundschule und die Pommern-Hauptschule ansässig.
Bauschmuck, gestalterische Varianten und Spielereien, oder gar ein Turm sind natürlich in heutiger Zeit bei einem öffentlichen Gebäude undenkbar; wir bauen schließlich zweckverhaftete Kisten.
Historische Aufnahmen bei bildindex.de
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Welch souverän-subtile Schönheit. Grandios die Sockelzone - und wer sagt, dass Klinker langweilig sein müssen? Toll. Danke für die schönen Fotos.
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Mal ein kleiner Beitrag aus dem noch nicht "abgearbeiteten Lager".
Reichskriegsgericht - Witzlebenstraße - Charlottenburg
Direkt gegenüber in der Witzlebenstraße die Lietzensee-Grundschule
Kaiserdamm - Polizeidirektion 24 - 2. Abschnitt
Bilder von mir -
Auffallend an solchen Gedenktafeln ist, dass sie die Geschichte in (offiziell gewünschter) Weise auf einen herausgehobenen Sachverhalt reduzieren. Zum dem Gebäude des Reichskriegsgerichts erfährt man nur die NS-Opfer-Geschichte, also keine Vor- und keine nachfolgende Geschichte des Hauses. Zu dem Polizeigebäude folgt die NS-Widerstand-Geschichte. Ich weiß ja nicht, wieviel weitere Gedenktafeln dort vielleicht doch noch angebracht sind, aber wenn das alles zur Geschichte dieser Häuser ist, ist der reduzierte Blick unübersehbar. Aber das ist ja auch so oder so gewollt.
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Wundere mich auch in D immer wieder, dass fast jede Gedenktafel etc nur an die 12 Jährchen Diktatur erinnern als gäbe es keine 1.000 Jahre vorher noch heute, aber nur so ist die heutige deutsche Gesellschaft zu verstehen. Jede Zeit hat halt ihre Denkmäler und Ikonen. Unter der kirchlichen Dominanz wurden überall Kreuze und Kirchen errichtet und die im Endergebnis wenig glorreiche Nazizeit ist nun nach den großen Säkularisierungen des 3. Reiches und der DDR die heutige Ersatzreligion. Früher war man ein Ketzer, wenn man an den Idealen der Kirche rüttelte oder meinte, das die Erde sich um die Sonne dreht und heute darf man manche quasireligiösen Vorstellungen erst gar nicht kritisch ansprechen.
Kritisches und offenes Denken ist aber weltweit fast überall verboten.
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Ein kleiner Spaziergang zwischen Feuerbachstraße und Insbruckerplatz. Es gibt immer wieder Ecken, in denen man als Urberliner noch nie war.
1. Alsenstraße 8
2. Alsenstraße 103. Holsteinische Straße 58
4. Rheinstraße 50
5. Rheinstraße 52Als ich die Rheinstraße 46 fotografieren wollte, haben mich die ganze Zeit so Typen davor angeguckt, dass ich mich doch abbringen lassen habe.
6. Rheinstraße 18 Ecke Schmiljanstraße 17
7. Saarstraße 21 Ecke Moselstraße 1
8. Rheinstraße 19 Ecke Schmiljanstraße 16
9. Rheinstraße 17
10a. Hedwigstraße Ecke Wielandstraße
10b. Hedwigstraße Ecke Wielandstraße
11. Haupstraße 72& 73
Bilder von mir, ©Ludolf -
Fabelhaft schön. Bitte mehr davon!!! Moderne Bauten sind langweilig.
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