Mobilität und Städtebau

  • Seit ich politisch denken kann, begleitet mich dieses Niedergangsgefasel. Erst sollte Deutschland die Wiedervereinigung das Genick brechen, dann der Euro, dann die Finanzkrise, dann Corona und nun brandaktuell natürlich der Ukrainekrieg

    Das ist so ein wenig wie auf der Titanic, als die Kapelle ja noch weiterspielte und jeder sein möglichstes tat, um die Katastrophe auszublenden. Die Wiedervereinigung hat die Staatsverschuldung um 1 Billion Euro wachsen lassen, dazu kommen noch die weiteren Kosten für die sozialen Sicherungssysteme, speziell für die Ost-Renten. Überhaupt ist die indirekte und versteckte Verschuldung in der BRD äußerst hoch, mindestens zwei Drittel des Schulden-Eisbergs sind nicht sichtbar (im Gegensatz zu Italien, das de facto in etwa dieselbe Gesamtverschuldung haben dürfte, obwohl statistisch deutlich höher sichtbar verschuldet).

    Die Target II-Salden liegen auch bei etwa 1 Billion Euro, Corona allein (oder vielmehr die "Maßnahmen" dagegen) schlägt nochmals mit 450 Mrd. Euro zusätzlichen Schulden in 2 Jahren zu Buche. Ach so, die "Bankenkrise" mit ihren Bad Banks und Abwicklungsfazilitäten schlägt auch noch durch, die FMS "Wertpapiermanagement" hat ja allein von der HRE rund 175 Mrd. Euro toxische Papiere übernommen, die seitdem mit Verlusten abgewickelt werden, da kommt auf den Steuerzahler sich noch ein zweistelliger Mrd.-Betrag an neuen Schulden zu.

    Aber sonst ist echt alles super, vorausgesetzt, man glaubt dem Realitätsdesign der öffentlich-rechtlichen Medien.

    Easy does it.

  • Abwarten (- was anderes machen können wir eh nicht).

    Ein Großteil der deutschen Schulden verursacht durch die langjährige Null-Zinsphase kaum laufende Haushaltsbelastungen. Bei derzeit 7% Inflation verringert sich die Schuldenlast schneller, als sie jemals regulär getilgt werden könnte. Wenn der Krieg nicht irgendwann im "Big bang" endet, haben wir IMHO ganz gute Chancen, ökonomisch glimpflich davonzukommen.

    Ganz sicher nicht von selbst bereinigen wird sich das Klimaproblem. Was wieder zum eigentlichen Thema führt: Womit sollen künftig die Millionen Mietwohnungen im Bestand geheizt werden?

    Ich persönlich würde den französischen Weg gehen: Atomkraft kombiniert mit regenerativen Energieen, also in D v. a. Windkraft. Unterschätzt wird bisher meiner Meinung nach die Geothermie. Sonnenenergie halte ich in D für überbewertet, unsere geographische Lage und das mittelprächtige Wetter setzen Grenzen.

  • haben wir IMHO ganz gute Chancen, ökonomisch glimpflich davonzukommen

    Wer ist "wir"? Wir alle leiden unter den Null-Zinsen, denn niemand kann "privat für das Alter vorsorgen", wenn die Inflation (angeblich) 7 % und die Sparzinsen bestenfalls bei 0,25 % Garantiezins bei Lebensversicherungen liegen. Die Kosten der privaten Krankenversicherungen explodieren nicht zuletzt mangels Anlegemöglichkeiten. Immobilien werden aufgrund der Geldblase unerschwinglich.

    Außerdem ist irgendwann mal das Ende der Fahnenstange in Sachen Inflation erreicht und das Währungs- und Wirtschaftssystem bricht zusammen (nachdem es zuvor schon durch die Kostensteigerungen kaum noch konkurrenzfähig war). Der ganze Karren wird wieder einmal vor die Wand gefahren, aber natürlich "wußte das keiner vorher", daß eine Ausweitung der Geldmenge zu Inflation führt ...

    Easy does it.

  • Ja sicher, die "Dummen" sind konservative private Anlager, und Unternehmen, die ein Großteil ihrer Rücklagen für Betriebsrenten qua Gesetz in festverzinslichen Papieren (Staatsanleihen) halten müssen. Das ist unschön, stabilisiert aber das System.

    Indizien für einen nahenden Zusammenbruch des Wirtschaftssystems vermag ich nicht zu entdecken. Im Gegenteil, die europäische Konjunktur zeigt sich trotz der Krisen derzeit sehr robust. Wie gesagt, alles unter dem Vorbehalt, dass es nicht zu einer finalen Eskalation kommt.

  • Das ist ja alles sehr interessant, aber dennoch wäre es jetzt gut, zum Strangthema zurückzukommen: Mobilität und Städtebau.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Ein Meme, das ich erst letztens gesehen habe:

    Das Problembewusstsein für unseren Städtebau ist da in der Bevölkerung. Wenn sogar schon der Bewegungsmangel der Kinder am Stadtbild festgemacht wird, müssten Unsere Antworten doch auf einen fruchtbaren Boden fallen. stickpoke:)

    Das untere Bild ist noch aus der guten, alten Zeit als in der Stadt vor allem Kompaktwagen gefahren wurden, wo man leicht rüber schauen konnte. Der durchschnittliche Neuwagen SUV heutzutage tendiert eher zum doppelten Volumen, häufig sogar staatlich gefördert durch Prämien auf Elektromobilität und Abgaswerte unabhängig von der tatsächlichen Fahrzeuggröße.

    In Japan gibt es dagegen die sogenannten Kei cars, also Kleinwagen, die staatlich geförderte Privilegien haben und entsprechend sehr erfolgreich und vor allem günstig am Markt sind. In Dtl. sieht man so etwas gelegentlich mal, etwa Opel Adam oder Fiat 500, aber ohne Förderung haben diese relativ teuren Modelle kaum eine Chance.

    Toyota PIXIS als Beispiel für ein Kei car.

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  • In Dtl. sieht man so etwas gelegentlich mal, etwa Opel Adam oder Fiat 500, aber ohne Förderung haben diese relativ teuren Modelle kaum eine Chance.

    Ein besseres Beispiel für solche Microcars wäre hier der Opel Rocks-e bzw. der baugleiche Citroen Ami. Diese kann man sogar schon mit 16 fahren und sind reine Stadtautos.

    Ich fände es überlegenswert, wenn Wir schon bei einer Fahrzeugschrumpfungsdebatte sind, ob nicht die Zukunft in den Städten diesen und noch kleineren E-Fahrzeugen gehören sollte, deren Akkus an Tauschstationen in einer Minute händisch zu wechseln sind. Das könnte den Preis extrem senken. Siehe vergleichbares hier, was sehr wahrscheinlich auch mit den kleinen Autos machbar wäre:

    gogoro-foxconn-2021-01-min.png

    Wie ich gerade erfuhr wird in Deutschland sogar jetzt noch ein weiteres richtig kleines Auto gebaut, viele werden es noch als Isetta kennen:

    https://microlino-car.com/de/microlino

    thumb_width1200_microlino-milano-red-parking-002.png

  • Ich hatte am Sonntag ein Gespräch mit einem Taxifahrer im dänischen Padborg.

    Unterwegs waren mit mit seinem Tesla Model S 75D aus 2016, bisherige Fahrleistung: Gut 400 000 km. Persönlich war ich bis dahin noch nie in einem so alten E-Auto unterwegs gewesen, und ich kenne privat auch niemanden, der ein vergleichbares Fahrzeug fährt. Natürlich habe ich ihn nach seinen Erfahrungen gefragt.

    Sein Feedback war positiv. Die maximale Reichweite pro Ladung hätte sich seit Kauf von 420 auf etwa 380 km verringert - ein Verlust, der für den Einsatzzweck als Taxi ohne Relevanz wäre. Werkstattkosten: Aufwand für Batteriekühlmittel, Schlüsselbatterie, Bremsflüssigkeit und typische Verschleißteile wie Reifen und Wischerblätter. Laut Fahrer Insgesamt etwa halb so hoch wie bei einem Benziner mit vergleichbarer Laufleistung, da bis auf die genannten Verschleißteile und Verbrauchsmittel am Fahrzeug noch nichts ersetzt oder repariert werden musste.

  • Ja, die Dinger laufen ewig, das ist auch so ein Mythos der E-Autogegner. Mechanisch viel einfacher, kaum Verschleißteile außer den Bremsen und Kleinkram wie Reifen und Wischerblättern. Allerdings nimmt die Batterieleistung auf einer exponentiellen Kurve ab, d.h., wenn es erstmal spürbar wird, geht es relativ schnell. Also 6 Jahre, um von 97 auf 93% maximale Ladekapazität zu kommen, aber die nächsten 10% gehen dann wesentlich schneller - so habe ich das zumindest mal gelesen.

    Trotzdem schon wirklich beeindruckend, was das für eine Laufleistung ist - und die Batterie- und auch die Steuertechnik hat sich seit 2016 ja nochmal kontinuierlich weiterentwickelt. Klar, die ollen Merzer-Dieseltaxen liefen auch 500.000 oder 800.000 km, es gibt Berichte über Taxen mit mehr als 1.000.000 km Laufleistung, aber da dürfte der Unterhalt dann doch aufwändiger gewesen sein.

    Zumindest wird kein "Normalverbraucher" mit durchschnittlicher Streckenleistung sein E-Auto jemals an eine durchschnittliche Batterielaufdauer bekommen. Viele deutsche Autos gehen mit 150.000 oder 200.000 km in den Schrott.

  • Allerdings nimmt die Batterieleistung auf einer exponentiellen Kurve ab, d.h., wenn es erstmal spürbar wird, geht es relativ schnell. Also 6 Jahre, um von 97 auf 93% maximale Ladekapazität zu kommen, aber die nächsten 10% gehen dann wesentlich schneller - so habe ich das zumindest mal gelesen.

    Das Gegenteil ist der Fall, nach einem kurzen schnelleren Abfall kommt es zu einem sehr linearen Verlust von bis zu 2% Batteriekapazität pro Jahr. Warum das Taxi in seinen 6 Jahren nur ca. 1,5% pro Jahr verloren hat, kann ich nicht beurteilen, ich vermute, dass nie schnellgeladen wurde, und durch den Innenstadtverkehr der Akku geschont wurde.

    tesla-battery-degradation-data-points-chart.jpg

    Von daher nehme ich an, dass sich für die Städte nicht wirklich etwas ändern wird. Klar, der Taxiunternehmer könnte seine günstigere Kostenstruktur an die Kunden weiter geben, weil es aber höchst reguliert ist, geht das nicht. Auch Car Sharing Flotten könnten so günstiger betrieben werden. Aber, ob das tatsächlich in der Stadt sich entscheidend ausprägt? Für Privatnutzer wird sich meiner Beobachtung nach nicht viel ändern. Außer, dass nach 15 Jahren die Batterie gewechselt werden muss, soll das Auto noch Langstrecke machen. Vielleicht gibt es aber dann auch umgekehrt ultra günstige alte Stadtautos. Oder wieder umgekehrt recht teure Gebrauchtwagen, weil die Batterie gerade neu wieder eingepflanzt wurde.

    Für deutlich relevanter beim E-Auto halte ich, dass die Autos leiser und sauber sind vor Ort. Das lässt eigentlich nur noch eine Begründung zu, warum man Autos nicht irgendwo zulässt, der Platzbedarf. Vielleicht hört also bald die Verdrängung des Autos aus den Städten wieder auf.

  • https://www.taxiforum.de/forum/viewtopic.php?t=5935Viele deutsche Autos gehen mit 150.000 oder 200.000 km in den Schrott.

    Hmmm. Da muss man aufpassen, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Ich habe mal ins Taxi-Forum reingeschaut. Da schreibt einer:

    Zitat

    Wir haben ferner seit über 500.000 km einen C5 Tourer und seit über 300.000 km einen Grand C4 Picasso

    Ein anderer schreibt:

    Zitat

    Ich habe einen Skoda Octavia 1,6 TDI vorzeitig vor Ablauf der 3 jährigen Planzeit mit 242 tkm aus dem Betrieb genommen, da der Service und Kulanz von seitens Skoda sehr zu wünschen übrig lassen. Kulanz Null, Garantieabwicklung umständlich und unwirsch.

    https://www.taxiforum.de/forum/viewtopic.php?t=5935

    Hingegen...

    Tesla Model S 75D, Grundpreis 71.019 Euro...

    Grand C4 Picasso, Grundpreis (2013) 22.390 Euro...

    Skoda Octavia 1,6 TDI, Grundpreis 25.790 Euro...

    Warten wir mal auf die E-Kleinwagen für 5000-8000 Euro. Und deren Leistung. Das ist mein Budget. Alles andere ist für mich ein Hobby für Besserverdiener, die (noch) zu viel Geld haben, also kein Thema für das eigene Leben.

    Ich bin aber alles andere als ein Auto-Experte, und das ist auch kein Auto-Forum. Gleichwohl bleibt die Frage, woher denn der Strom für die E-Autos kommen soll. Von Windkraft? Never ever...

    Für deutlich relevanter beim E-Auto halte ich, dass die Autos leiser und sauber sind vor Ort.

    Die Autos sind, sofern man nicht an der Autobahn wohnt, abgesehen von Lastern oder Testosteronprotzen, die ihren SUV beschleunigen, eigentlich nicht sonderlich laut. Da stört mich jede Baustelle bei weitem mehr. Ganz anders sieht es bei Zweirädern aus. Bei Motorrädern, bei denen es den Fahrern gerade darauf ankommt, dass es mächtig knattert und knallt, damit auch möglichst viele Passanten aufmerksam werden. Und bei frisierten Mopeds, mit denen Jugendliche oder Dauerjugendliche vorzugsweise die ganze Straße lang hörbar rumjaulen. Was ist eigentlich mit denen? Ist das künftige E-Motorrad leise wie der Staubsaugroboter? Das dürfte mich freuen, aber vielen Harley-Fahrern gar nicht schmecken. Und ist ein Frisieren von E-Mopeds noch möglich und müssen die Jugendlichen nun in doppelter Zeit zu ihren Kumpels eiern?

  • Ganz anders sieht es bei Zweirädern aus. [...] Was ist eigentlich mit denen? Ist das künftige E-Motorrad leise wie der Staubsaugroboter? Das dürfte mich freuen, aber vielen Harley-Fahrern gar nicht schmecken. Und ist ein Frisieren von E-Mopeds noch möglich und müssen die Jugendlichen nun in doppelter Zeit zu ihren Kumpels eiern?

    Bezüglich Lärm habe ich nur zitiert, was so generell argumentiert wird, wenn man Autos verbannen will. Das fällt dann beim E-Auto weg, obwohl man aufpassen muss, manche E-Autos sind mit ihrem künstlichen Sound richtig nervig.

    A propos künstlicher Sound. Ähnlich wie es beim Auto heute gemacht wird, wird das vermutlich dann auch beim Motorrad kommen. Dass dem Fahrer einfach eine Soundkulisse, eventuell sogar mit Vibration vorgegaukelt wird. Wer es nicht fassen kann: Auch in Verbrennern heute mehr und mehr Gang und Gäbe. Die Autos werden immer besser schallisoliert, Motoren hochfrisiert (klingen dann mies), da muss dann ein Hersteller hochmotorisierter Wägen eben Lautsprecher verbauen :augenrollen:

    Und ja man kann auch E-Fahrzeuge frisieren, z.B. E-Bikes, aber ist wie früher auch beim Moped von der Polizei im Fokus. Warum man die Roller nicht schon längst verboten hat als Verbrenner ist mir auch schleierhaft.

  • Benzin-Roller und -Motorräder sind wirklich fies. Wer mal in holländischen Städten unterwegs war... Es könnte so schön ruhig und entspannt dort zugehen, aber nunja:

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    Wie der Titel schon so schön treffend sagt: Städte sind im Grunde nicht laut. Autos sind laut.


    Oft sind auch die Rollgeräusche von Autos sehr dominant wahrnehmbar, vor allem bei schweren Fahrzeugen wie LKW, unabhängig vom Antrieb. Moderne Verbrennungsmotoren sind auch meist recht leise (und darin auch beschränkt), es sei denn man hat irgendwelche cleveren Kniffe gefunden wie AMG und Co.

    Doch auch bei den Reifen gibt es ja Innovationen. Z.B. den für Elektrofahrzeuge optimierten Goodyear ElectricDrive GT Reifen und den kommenden luftlosen Lamellenreifen Michelin Uptis. „Jedes Jahr werden weltweit 200 Millionen beschädigte Reifen weggeworfen. Pannensichere Modelle würde also enorme Ressourcen sparen.“

  • Ja, die Dinger laufen ewig, das ist auch so ein Mythos der E-Autogegner. Mechanisch viel einfacher, kaum Verschleißteile außer den Bremsen und Kleinkram wie Reifen und Wischerblättern.

    Das mag ja auf Qualitätsprodukte aus Asien zutreffen, bei Hyundai gibt es ja sogar 8 Jahre oder 200.000 km Garantie auf die Antriebsbatterie.

    Beim "wertvollsten" Autokonzern Tesla, der sich nicht mal eine Marketingabteilung leisten kann, sieht das anders aus:

    Taxiunternehmen klagt auf Schadenersatz: Scheitert Tesla an der Zuverlässigkeit?

    Außerdem gibt weder unser Stromnetz noch unsere Ladeinfrastruktur geschweige denn die Stromerzeugung eine Massenmotorisierung mit Elektroantrieb her, so schön die Technik auch für den einzelnen Fahrer sein mag. So ähnlich wie bei der Bahn, wo die Züge ja wunderbar schnell und in dichter Folge fahren könnten, wenn denn die Infrastruktur nicht um Jahrzehnte hinter z. B. der Schweiz mit ihrer zu 100 % digitalen Zugsteuerung herhinken würde.

    Fazit: Ich würde mir jederzeit ein Elektroauto kaufen, wenn ich überhaupt ein Auto bräuchte, aber hoffen, daß nicht viele andere meiner Entscheidung folgen würden ...

    Easy does it.

  • Und ist ein Frisieren von E-Mopeds noch möglich und müssen die Jugendlichen nun in doppelter Zeit zu ihren Kumpels eiern?

    Klar, die können sogar viel besser und unauffälliger frisiert werden, mit Firmware-Tuning, das mit Tastenkombinationen ein- und ausgeschaltet werden kann. Oder man versteckt irgendwo einen zusätzlichen Chip, es gibt sogar eigene Foren und Online-Anbieter, denn legal ist es ja - solange man auf Privatgelände damit fährt.

    Easy does it.

  • Eine Meldung aus einem Nachbarland im Westen:

    E-Busse brennen ab

    Riesige Rauchwolke über Paris: Stadt zieht nach zwei Feuern 149 Elektrobusse aus dem Verkehr

    Nachdem bereits zwei Elektrobusse im Einsatz feuer fingen, lässt die Stadt Paris die Fahrzeuge erst einmal nicht mehr fahren. Auch in Deutschland gab es Zwischenfälle mit E-Bussen. Vor allem das Löschen der giftigen Batteriebrände ist ein Problem.

    [...]

    Ein offenbar aus einer Überwachungskamera stammendes Youtube-Video zeigt , wie der Bus innerhalb weniger Sekunden in Flammen steht. Schon Anfang April hatte im Zentrum von Paris ein E-Bus des gleichen Typs Feuer gefangen

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)