Ich würde ja sagen, gar nicht groß beachten... Nur sehen wir leider, dass so ein Müll viel zu schnell verfängt, bei denen die sowieso nur das hören wollen. Der Schweizer will damit offensichtlich solche Ambitionen in Berlin verhindern. Damit wird er erfolglos bleiben.
Populismus-Vorwurf in der Architektur
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Futzikato -
8. Oktober 2018 um 09:30
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Trüby, übernehmen Sie, das kann man so nicht durchgehen lassen!
Man sollte Trüby vlt wirklich im Namen des Vereins bitten, gegen solche chinesischen Entgleisungen vorzugehen. Alles Nazis, diese Chinesen!
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Ich schlage eine Auszeichnung für Trüby vor. Ich weiß noch nicht genau wofür, doch es darf witzig sein.
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Ich schlage eine Auszeichnung für Trüby vor. Ich weiß noch nicht genau wofür, doch es darf witzig sein.
Das klingt gut. Der Vorstand wird darüber nachdenken. Vorschläge sind willkommen!
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Ach hier geht's doch weiter mit den Verunglimpfungen, Unterstellungen und mit dem Rufmord: https://geschichtedergegenwart.ch/altstaedte-alt…MoFse2G0OIXw0oI
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Ist es Faulheit oder Selbstschutz, wenn ich sage, dass mir beim Lesen dieses Schunds immer schlecht wird, weil teilweise die historische und argumentative Blödheit aus allen Ecken und Ritzen der Texte tropft?!
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Arme Wurstchen. Lasst sie schimpfen. Sie zeigen alle Welt, dass sie nackt sind.
Die positive und mit Liebe aufgebaute Altstadt von Frankfurt in Dreck zu ziehen, ist nur dumm. Trueby und Kestel (kennt den wer?) werfen auf andere mit Dreck und treffen sich selbst damit. Unserioes sagt man auf deutsch oder? Die Leute die Altstadt aufgebaut habe, sind doch nicht rechtextrem! Aber sie haben extrem recht!
Gruesse aus PL
Der Schmäh der Polen gefällt mir! Geistreicher Witz a la Henryk Broder - i like!
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Das klingt gut. Der Vorstand wird darüber nachdenken. Vorschläge sind willkommen!
Wie wär es mit "Trübysal-Blasen" anstatt "Trübsal blasen". Das Hauptwort Blasen steht hier im Zusammenhang mit Wort- oder Aussageblasen, sprich reinen Sprechblasen ohne wirklich ernstzunehmenden Inhalt a la Hetze-News zur Wiederauferstehung der Frankfurter Altstadt von mutmaßlichen Rechtsextremen.
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Ich kann ehrlich nicht verstehen, warum man nicht in der Lage ist, solche Debatten auf Sachebene zu führen. Der Text stammt nicht einmal von Trüby und niemand hier ist persönlich angegriffen worden. Was sollen dann diese personalisierten Feldzüge gegen ihn bewirken, außer seine immer wieder zitierten Vorwürfe zu bestätigen, dass man auf persönliche Diffamierung aus ist?
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Ich kann ehrlich nicht verstehen, warum man nicht in der Lage ist, solche Debatten auf Sachebene zu führen.
Weil manche Menschen - v.a. Ideologen- auf Sachebene leider taub sind. Nicht alle, aber Trüby definitiv!
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Wenn ein Hochschullehrer (sic!) nicht sachlich argumentieren kann, dann darf man das auch nicht von anderen verlangen. Auf einen groben Klotz gehört nun einmal grober Keil! Wie man in den Wald...
Von wegen der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. Wer austeilt, muss auch einstecken können und bitte kein beleidigtes Mimimi.
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Ach hier geht's doch weiter mit den Verunglimpfungen, Unterstellungen und mit dem Rufmord: https://geschichtedergegenwart.ch/altstaedte-alt…MoFse2G0OIXw0oI
Am allermeisten stört mich bei diesen Artikeln nicht mal die Ablehnung der Altstadt. Das ist völlig legitim, meinetwegen. Aber dieses pseudointellektuelle Geschwafel, bar jeder logischen Argumentation, ist doch an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Man möchte tatsächlich einfach nur lächeln und weiterblättern, bzw. wegklicken. Leider halten sich Herren wie Trüby und Kestel aber für Fachleute und werden durch entsprechende Anstellung und Bezahlung darin mit Sicherheit noch bestärkt.
Nur ein Beispiel aus dem oben verlinkten Kestel-Text:"Die diffamierenden Reaktionen – sie beschimpfen Trüby und stellen seine Kompetenz in Frage
– belegen zur Genüge, dass Trüby mit seiner Formulierung, wonach Rekonstruktionsarchitektur „zu einem Schlüsselmedium der autoritären, völkischen, geschichtsrevisionistischen Rechten“ geworden ist, ins Schwarze getroffen hat."Hier werden die "diffamierenden Reaktionen" auf eine These kurzerhand zum Beleg für deren Richtigkeit erklärt. Chapeau, 2500 Jahre europäische Philosophiegeschichte haben ausgedient. Nur so geht es allerdings, denn reale Belege für die These vom "Schlüsselmedium der autoritären, völkischen, geschichtsrevisionistischen Rechten" hat Trüby bis heute nicht vorgelegt. Da werden par einzele Personen wie Wolfschlag oder zwielichtige Gestalten im Umfeld von Spendern für die Garnisonkirche angeführt. Allerdings ließen sich hundert mal mehr Gegenbeispiele nennen. Alle Projekte sind von nicht ansatzweise rechtsdominierten Gremien beschlossen und über Jahre geplant und ausgestaltet worden. Interessiert Trüby und Co. alles nicht. Was (auch einigen) Rechten gefällt, ist schlecht. Einigen Rechten gefallen rekonstruierte Gebäude, also ist rekonstruieren schlecht. Das ist der Kern dieser Kampagne. Aber Rechten gefallen häufig auch echte historische Gebäude. Nach den Kenntnissen der Logik (die sowohl Trüby als auch Kestel abzugehen scheinen), sollte man demnach die Denkmalpflege lieber abschaffen und die Abrissbirne regieren lassen.
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Um die obigen Beiträge noch einmal aufzugreifen:
Und verzeiht wenn ich es noch nicht mitbekommen habe: Ein gewisser Dr. Nikolaus Kuhnert und rund 50 weitere selbsternannte Intellektuelle und Moralapostel haben also eine Petition an Stadtbild Deutschland gestartet und fordern einen "Rekonstruktions-Watch", also so eine Art Wächterrat gegen Rekonstruktionen. Meine Güte, jetzt werden aber echt schwere Geschütze aufgefahren.
Gegen Altstädte habe man an sich gar nichts, wohl aber gegen rekonstruiertes Fachwerk oder Barockfassaden. Denn Rekonstruktionen stehen für alles Übel dieser Welt. Die Trennlinie in der Architektur zwischen moralischer Reinheit und "Nazi" ist also extrem dünn, ein Balken, ein Schnörkel und eine Fassadengliederung zu viel, und es drohen wieder Diktatur, Krieg und Völkermord. Warum bin ich bloß Historiker geworden, dass ich das immer noch nicht kapiert habe?Zitat von Nicolaus KuhnertEin Rekonstruktions-Watch scheint vor diesem Hintergrund mehr als geboten: Urbane Gesellschaften, die sich erfreulicherweise für attraktive Innenstädte einsetzen, sollten sich künftig genauer darüber informieren, mit wem sie gemeinsame (Stadtbild-)Politik betreiben. Hinter einem rekonstruktionsseligen und scheinbar harmlos daherkommenden Architekturpopulismus, der ressentimentgetrieben jeglichen positiven Beitrag moderner und zeitgenössischer Architektur zur Lösung der Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft in Abrede stellt, verbirgt sich oft genug die Geschichtspolitik von Rechtspopulisten und Rechtsradikalen.
"Oft", Herr Kuhnert? Ich bitte Sie, immer!
Bisher hat die Petition (Link) in sieben Monaten rund 1100 Unterzeichner gefunden. Eine Volksbewegung gegen Rekonstruktionen scheint also auszubleiben. Stattdessen werden die Altstadtfreunde (und damit die von den Nazis "Verführten") immer mehr, die jüngsten Opfer sind - wie es heute in der Frankfurter Rundschau zu erfahren war - Chinesische Touristen.
Von daher empfehle ich der Kuhnert-Truppe einfach mal eine neue Petition: Vielleicht gegen schlechte Laune, stinkende Füße, das schlechte Fernsehprogramm von RTL2 oder die - von Albert Einstein konstatierte - "unendliche menschliche Dummheit".
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Aber Rechten gefallen häufig auch echte historische Gebäude. Nach den Kenntnissen der Logik sollte man demnach die Denkmalpflege lieber abschaffen und die Abrissbirne regieren lassen.
Es dürfte einigen Zeitgenossen tatsächlich zusagen, wenn man nur Gebäude nach 1955 unter Schutz stellen würde. -
Die Diskussion u.a. über Trüby gehört nach wie vor hier hin und wurde entsprechend hier her verschoben.
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Leute, es geht hier doch gar nicht um die Dummheit von Personen wie diesem Herrn Kuhnert oder Herrn T. Ich denke, die wissen ganz genau, welchen Blödsinn sie verzapfen. Nein, sie geraten in Panik, weil sie ihre Felle davonschwimmen sehen. Sie verlieren die Diskurshoheit, die sie jahrzehntelang innehatten. Sie haben sich daran gewöhnt, dass sie allein bestimmen dürfen, was läuft. "Wir, die Eliten", so denken sie, "wissen wir Demokratie funktioniert, und nicht das dumme Volk. Demokratie ist, wenn wir bestimmen, was das Volk zu wollen hat." Wer aber auf das Volk hört, ist Populist oder gar Nazi (wobei man mal eben den rassistischen Volksbegriff der Nazis mit dem staatsrechtlichen Volksbegriff des Grundgesetztes gleichsetzt - Demokrat, wie man eben ist).
Dummerweise wagt es das Volk aber dennoch, sich selbst zu artikulieren, betreibt eigenständige Willens- und Meinungsbildung, befreit sich - ganz im Sinne des Kant'schen Aufklärungsbegriffs - von selbstverschuldeter Unmündigkeit. Also muss man das Volk unter Beobachtung stellen - notfalls mit Nazimethoden. Das ist durchaus zulässig, denn Nazis sind ja sowieso nur die anderen. -
Dummerweise wagt es das Volk aber dennoch, sich selbst zu artikulieren, betreibt eigenständige Willens- und Meinungsbildung, befreit sich - ganz im Sinne des Kant'schen Aufklärungsbegriff - von selbstverschuldeter Unmündigkeit. Also muss man das Volk unter Beobachtung stellen - notfalls mit Nazimethoden. Das ist durchaus zulässig, denn Nazis sind ja sowieso nur die anderen.
Die Nazis oder Kommunisten haben bekanntlich leider auch geglaubt, dass sie die einzigen "Guten" sind und alle anderen die Bösen... . Dieses moralische Überlegenheitsgefühl ist allen Ideologen leider immer gleich - egal ob rechts-links-extrempolitisch oder auch gesellschaftspolitisch indoktriniert. Dumm sind die alle nicht, denn für angeborene Dummheit kann man bekanntlich wirklich niemanden böse sein. Diese Ideologen wissen leider ganz genau, was sie wollen und sind stets berechnend kompromisslos. Das ist, was sie alle zusammen immer und immer wieder und in ihren unterschiedlichen Farbformen gefährlich macht und darin eint. Dafür morden die ganz Extremen mit eigen Händen, während es die gemäßigteren Ideologen "nur" via Rufmord tun.
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Gerade zufällig entdeckt. Ein Bericht der österreichischen Zeitung "Der Standard". Darin wird auch unser Verein erwähnt und nicht wirklich korrekt dargestellt.
https://www.derstandard.de/story/20000959…-kampfzone-wird
(...) "Wir kämpfen gegen den Brutalismus", verkündet Stadtbild Deutschland e.V., nur eine von vielen ähnlichen Initiativen, für die früher immer besser und die gesamte Nachkriegsarchitektur ein Sündenfall ist. Warum das so sein soll, wird selten begründet, aber immer wieder als selbstverständliche Tatsache behauptet. (...)
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Wollte ich auch gerade posten... der Artikel ist eine Katastrophe für Stadtbild Deutschland, gleich im ersten Absatz wird unser Verein erwähnt und mithilfe von heftigen Zitaten unserer Facebook-Seite in die populistische und rechte Ecke gestellt.
Des weiteren:Zitat von Der Standard"Trotzdem ist der Hinweis auf die Schnittmenge von rechter Politik und Stadtbilddebatten nicht unbegründet. Initiativen, die alles vor 1945 Gebaute in einen Topf mit "gut" und alles danach in einen Topf mit "böse" werfen, gibt es nicht nur in Frankfurt. Sie sind wesensverwandt mit der Idee eines Rückzugs in die Festung Europa, in die vermeintliche Homogenität einer Vergangenheit.
Markus Miessen, Architekt und Professor an der Uni Göteborg, Mitherausgeber des soeben erschienenen Sammelbandes Para-Platforms – On the Spatial Politics of Right-Wing Populism, untersucht seit längerem reale und virtuelle rechte Räume. "Die völkisch-autoritäre Strategie der Neuen Rechten inklusive ihrer Formalleuchttürme wie der AfD resultiert in sorgfältig geplanten Plattformen, die physisch und virtuell die Entwicklung von nationalistischen und populistischen Aktivitäten unterstützen. Dieser politische Kampf geht Hand in Hand mit der Aneignung von Räumen, ob symbolisch, virtuell oder in Hektaren", so Miessen."
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Mit dem Argument "Die Menschen wollen das so" lässt sich heute Zuspruch gewinnen, ob in der Architektur oder der Politik. Doch die populistische Instrumentalisierung von Geschmacksfragen wird dann gefährlich, wenn es um Lebensraum geht. Der Mensch braucht Schönes, aber er braucht auch leistbare Wohnungen, eine faire Bodenpolitik, gute Innenräume, benutzbare Städte für alle, die mehr sind als ein Schaustück. Mehr als nur historische Fassaden, hinter denen der Wohlfahrtsstaat in Trümmern liegt.
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Ich habe bei "Der Standard" gerade einen Kommentar geschrieben. Mal sehen, ob er auch gezeigt wird.
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