Dresden - Ortsamtsbereich Loschwitz (Bühlau, Hosterwitz, Loschwitz, Niederpoyritz, Oberpoyritz, Pillnitz, Weißer Hirsch, Wachwitz)

  • Villa Wollner

    Das denkmalgeschützte Gebäude (Standort) erhält durch den neuen Eigentümer an der südlichen Gartenfassade seine Fensterläden zurück. Weiterhin wurde laut Sächsischer Zeitung (SZ) der verfallene Pavillon und das Tor an der Pillnitzer Landstraße erneuert.

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    Ansicht der südlichen Gartenfassade am Elbhang, 2012. Bildnachweis: Brücke-Osteuropa, CC0, via Wikimedia Commons

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    Ansicht auf einer Postkarte von 1932. Bildnachweis: altesdresden.de

    In das bisher für Tagungen genutzte Gebäude wird im Untergeschoss demnächst ein privat betriebener Kindergarten einziehen, der bisher in Blasewitz an der Prellerstraße ansässig ist.

    Architekt Christian Grayer wird laut SZ am 26./27. Juni einen Vortrag "Bauen für Kinder: Raum und Material" halten.

    Die Website bietet eine ausführliche Bildergalerie (inkl. Innenansichten). Informationen zur Geschichte des Gebäudes bieten Dresdner Stadtteile, Wikipedia, Stadtwiki Dresden, und altesdresden.de.

  • Wolfshügelturm

    Letzter Beitrag:

    Wolfshügelturm

    Nun liegt eine erste Baugenehmigung für den geplanten Wiederaufbau vor, berichtet die Sächsische Zeitung. Sie umfasst Geländearbeiten und die Enttrümmerung. Der Verein Wiederaufbau Wolfshügelturm e.V. will noch in diesem Jahr mit den Arbeiten beginnen und bittet nun um Spenden. Man rechnet mit 30.000 Euro Baukosten für diese erste Phase. Außerdem ist ein Vortrag zur Geschichte des Turms im Chinesischen Pavillon am 4. Juli geplant. Der Verein strebt eine Eröffnung des wiederaufgebauten Turms bis 2028 an. Der Turm wurde 1911 von Stadtbaurat Hans Erlwein erschaffen, siehe Wikipedia.

  • Wolfshügelturm

    Letzter Beitrag:

    Nun liegt eine erste Baugenehmigung für den geplanten Wiederaufbau vor, berichtet die Sächsische Zeitung. Sie umfasst Geländearbeiten und die Enttrümmerung. Der Verein Wiederaufbau Wolfshügelturm e.V. will noch in diesem Jahr mit den Arbeiten beginnen und bittet nun um Spenden. Man rechnet mit 30.000 Euro Baukosten für diese erste Phase. Außerdem ist ein Vortrag zur Geschichte des Turms im Chinesischen Pavillon am 4. Juli geplant. Der Verein strebt eine Eröffnung des wiederaufgebauten Turms bis 2028 an. Der Turm wurde 1911 von Stadtbaurat Hans Erlwein erschaffen, siehe Wikipedia.

    Mega, super stark. Eine Genehmigung für einen Wiederaufbau liegt vor, obwohl der Pöbel das auch noch selbst zahlen muss/darf/soll.

    Mein Sonntag ist trotz >30 Grad gerettet.

  • SKD: Einladung zum Pressegespräch "Gestaltung um 1800" in den Kaiserzimmern

    Info der SKD:

    Bis Ende 2016 wurde das Kunsthandwerk des Klassizismus in den sogenannten Weinlig-Zimmern des Bergpalais‘ präsentiert. Die Zuschreibung an den Architekten Christian Traugott Weinlig beruhte dabei nur auf vagen stilistischen Argumenten. Deshalb erhalten die Kaiserzimmer nun ihren einstigen Namen zurück und wurden von 2017 bis 2020 aufwendig nach historischem Vorbild restauriert. Durch die Wandbespannung mit Seidenatlas in den archivalisch überlieferten Farbtönen verändert sich der Charakter der Innenräume erheblich. In den einst malerisch reich verzierten Vorzimmern geben einzelne Sichtfenster den Blick auf die Wandmalereien aus dem Jahr 1791 frei.

    Das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) präsentiert nun seine neue Dauerausstellung „Gestaltung um 1800“ in den restaurierten Kaiserzimmern des Bergpalais' auf Schloss Pillnitz.

    Anhand von 90 Exponaten aus dem Zeitraum von 1780 bis 1820 wird aufgezeigt, wie Entwerfer mit dem Klassizismus eine neue Stilrichtung schufen und sich dabei von der Antike inspirieren ließen. Ausgelöst wurde die Faszination für das längst Vergangene durch die Ausgrabungen antiker Kunstwerke in Rom, Pompeji und Herculaneum. Der Klassizismus war zudem eine bewusste Neuausrichtung gegenüber dem Rokoko, welche sich in ganz Europa und weit über den Kontinent hinaus verbreitete. Die neue Dauerausstellung des Kunstgewerbemuseums präsentiert Möbel, Papiertapeten, Keramiken, Schmuck und Uhren aus der eigenen Sammlung. Leihgaben aus der Porzellansammlung, der Skulpturensammlung, dem Münzkabinett und dem Grünen Gewölbe ergänzen die Schau. Ein Exponat aus dem Archiv der Avantgarden unterstreicht, dass der Klassizismus nicht nur in den nachfolgenden Stilen wie Historismus und Jugendstil aufgegriffen wurde, sondern auch in der Moderne zitiert und teilweise persifliert wird.

    Bei der Konzeption der neuen Ausstellung wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass sich die museale Präsentation der Objekte harmonisch in die originale historische Substanz der Räume einfügt. So werden vor der geschnitzten Wandvertäfelung auf der Fensterseite die Wandtische aus der Einrichtung von 1791 gezeigt. Auf weißen Podesten und in Vitrinen werden die Sammlungsexponate präsentiert, beispielsweise ein Figurenofen, französische Pendulen oder auch ein kürzlich restauriertes Tagesbett. Auch ein Tafelaufsatz mit ägyptischen Hermen und die „Allegorie auf die sächsischen Manufakturen“ aus dem großen Tafelaufsatz für Friedrich August III. (1865−1932) sind zu sehen – zwei außergewöhnliche Leihgaben aus der Porzellansammlung.

    Ein weiteres Highlight der Präsentation stellt der äußerst seltene, eiförmige Kronleuchter der Chursächsischen Spiegelfabrik dar. Der Ankauf – eines der größten Projekte des Kunstgewerbemuseums der letzten 20 Jahre – konnte dank der Förderung der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Rudolf-August Oetker-Stiftung, der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG sowie dem St. Heinrichs Orden e.V. umgesetzt werden.

    DNN berichtet ergänzend, dass dieser Kronleuchter für 150.ooo,- Euro erworben worden sei. Fachliche Infos zum Prunkstück liefert die Ernst von Siemens Kunststiftung

    Spiegelglashütte Friedrichsthal – Wikipedia

    Spiegelschleife (Dresden) – Wikipedia

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    Der neue Multimediaguide führt Besucher*innen in einer 45-minütigen Audiotour durch die Ausstellung und gibt dabei Einblicke in die faszinierende Zeit um 1800.

  • Die Loschwitzer Brücke bei Hochwasser im Jahr 2013:

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    Bildquelle: Wikimedia, Urheber 'Dr. Bernd Gross', CC BY-SA 3.0

    Das Blaue Wunder befindet sich bekanntlich seit geraumer Zeit in Sanierung und soll im Zuges dessen wieder ihren originalen, kräftigeren blauen Farbton erhalten. Hier hat jemand einen Schnappschuss der Farbgebung veröffentlicht:

    Hochtouren Dresden on Twitter
    “#Dresden #BlauesWunder die ersten Baufolien wurden heute abgenommen und geben den Blick frei auf die sanierten und mit dem „Ur-Blau“ gestrichenen Mittelteile…
    twitter.com

    Soll das etwa für sämtliche Streben gelten und wie findet Ihr es?

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Für rund 6 Mio. € wird das Römische Bad im Park des spätklassizistischen Schlosses Albrechtsberg saniert


    Presseartikel


    20070514025DR Dresden-Loschwitz Schloß Albrechtsberg

    Jörg Blobelt, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • OT: Ich bilde mir ein, dass es in Dresden/Loschwitz auch eine Ruine irgendwo oberhalb des Körnerplatzes gibt, die früher ein Ausflugslokal war und seit dem Krieg nicht mehr aufgebaut wurde. Weiß jemand mehr, das wäre doch voll toll und erinnert mich an dieses Beispiel.

    Damit dürfte die ehemalige Gaststätte/Hotel "Burgberg" gemeint sein. altesdresden.de hat Bilder von außen, innen, vom Ausblick, außerdem Reklameabbildungen und Baupläne. Architekt war Theodor Lehnert.

    1853 entstand auf dem ehemaligen Burggelände [der ehem. slawischen Wallanlage, Anm.] eine Gaststätte mit Hotelbetrieb namens “Oberer Burgberg”. Die Ruine überstand die Nachkriegszeit, wurde allerdings 1967 abgerissen. Erhalten sind noch Teile der Stützmauern und die zum Plateau führenden Treppenanlagen.

    Die Gaststätte “Burgberg” in Loschwitz verdankt ihren Namen einer ehemaligen slawischen Wallanlage, die vermutlich zwischen dem 7. und 11. Jahrhundert auf einem Bergsporn über dem Elbtal entstand und 1296 und 1311 erwähnt wurde. Diese Burg besaß Wall und Graben und verschwand im Laufe der Zeit bis auf geringe Reste. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden innerhalb weniger Jahre zwei Gaststätten, die als "Oberer und Unterer Burgberg" zum Besuch einluden. Bis 1584 wird in Loschwitz ein "Borgkberg" erwähnt, damit war wohl der Burgberg gemeint, auf dem die Slawenburg einst stand.

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    Bildnachweis: altesdresden.de

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    Bildnachweis: altesdresden.de

  • Civitas fortis

    Danke, genau dieses Gebäude meinte ich! Dieses Gebäude mit sogar erhaltenen Stützmauern schreit hier förmlich nach Rekonstruktion, vor allem wo an dieser Stelle auch noch ein recht intaktes Umfeld herrscht! Weißt Du, ob es hier einmal Überlegungen in diese Richtung gab?

  • Nein, das weiß ich leider nicht. Ich habe die meisten Informationen auch eben erst recherchiert. Das Gelände gehört(e) wohl einer Erbengemeinschaft, die es 2008 laut einem Artikel in der SZ verkaufen wollte. Es wurde damals, laut Artikel, vom Kunst-/Kulturverein Alte Feuerwache Loschwitz als Ausstellungsgelände ("Skulpturenwald") genutzt.

    Im Nachbargebäude, der "Villa Herbstes Segen", kann man übrigens eine Ferienwohnung mieten.

  • Wolfshügelturm

    Ein "Gestattungsvertrag" wurde mit der Stadt unterzeichnet, sodass die geplanten Vorbereitungsarbeiten (Beräumung, etc.) bald losgehen können:

    Wann am Wolfshügelturm in der Dresdner Heide erste Arbeiten starten
    Seit 2018 plant ein Verein den Wiederaufbau des Wolfshügelturmes in der Dresdner Heide. Nach Verzögerungen können jetzt erste Arbeiten starten. Was geplant ist.
    www.saechsische.de

    Zeitplan aus dem Artikel:

    • Q1/2024 - Beginn der Beräumungsarbeiten
    • 2025/26 denkmalgerechte Sanierung des Sockels
    • ab 2027/28 Wiederaufbau des Turms

    Für mich neu: Ob rekonstruiert oder anders neu gebaut wird, entscheiden die Vereinsmitglieder. Ich hätte gedacht, dass die Rekonstruktion als Vereinszweck in der Satzung stünde, die online aber anscheinend nicht verfügbar ist.

  • Rekonstruktion Wolfshügelturm von Hans Erlwein

    Bitte an die Moderation dieses herausragende Projekt in einem eigenen Strang zu würdigen. Der Ortsbereich ist dafür unpassend.