Posts by Seebastian

    Also.

    Wer bisher einen schönen Tag hatte, der setzte sich und schnalle sich besser fest.

    Ein Blick in die fürstengalerie versetzt euch gleich in den Zauber den die Moderne und die Ausläufer der Avantgarde bieten können.

    Gepart mit einer einmalig passenden Ausstellungs Architektur können nun die Wunder moderner Kunst bestaunt und genossen werden.

    Man halte sich fest....



    Eine Symphonie aus betonpflastersteinen und supermarktregalen der 90er.

    Himmlisch.


    Die gute Nachricht: mir sind keine Eingriffe in die Bausubstanz aufgefallen.

    Mit genügend Protest geht das schnell wieder weg.

    Also das Modelahr der Schale ist 1835 (Formnummer U90). Es könnte auch aus der Zeit sein. Ich glaube aber, das war Brackwahre da viele Fehler im Porzellan sind und das vermutlich eine Hausmalerei ist, und die kann auch viel später darauf gekommen sein. Ich habe das gleiche Motiv auch schon auf anderen Teilen gesehen.

    Ggf. ist es auch die Radeberger Straße.

    Findlaters Weinberg sollte weiter links im Bild sein. Und da gäbe es auch nicht so eine breite Straße.

    Vorlage war bestimmt ein Kupferstich.

    Kann jemand das "Denkmal" oder die Postsäule identifizieren?


    Es handelt sich um eine Porzellanschale mit eine Ansichtsmalerei von Dresden.


    Entstanden vermutlich zwischen 1850 und 1910.


    Die Szene könnte natürlich auch romantisch phantasiert sein. Den Standpunkt vermute ich irgendwo beim wolfshügel.


    Da die Bilder ja auf 1671 datiert sind.

    Hier ein Auszug aus dem stadtwiki. Und eine weitere Möglichkeit.


    1671 - Stadtwiki Dresden



    • September: in Dresden findet das Kurfürstliche Hauptlandschießen statt [3]

    Aber ein wirklich toller Fund. Vielen Dank. Mit der zunehmenden Digitalisierung von Sammlungsbeständen lohnt es sich immer mal wieder nach vermeintlich Bekanntem zu suchen.

    Im Prolis gab es mal ein Schloss. Das könnte man aus Gerüstbauteilen und Plasteplanen nachbauen.

    Evtl. Natürlich auch in WBS70-Manier.

    Da hätte die Sammlung einen würdigen Rahmen.


    Zudem hat man alles Geld ja schon ausgegeben um das Blockhaus möglichst brutalistisch zu verhunzen.


    Ein Hoch auf die Moderne.


    (Teile des Beitrags können Spuren von Ironie enthalten)

    Schöne Nachrichten.

    War das hier schon zu sehen?


    Im langen Gang hängen nun 10 weitere Ahnengemälde. Alte Kopien der Originale. Verbessert des raumeindruck sehr.


    Plus mal wieder eine Beglückung mit der Sammlung Schrott ähh Hofmann. Sieht eigentlich ganz witzig aus. Der künstlerisch wertvolle Nebeneffekt ist, dass überall im Schloss das Bonbonpapier herumlieget. (enthält z.T. Sarkasmus)


    @pronto Die Neutralität der Behörde muss in diesen Fällen angezweifelt werden. Und es ist ein absolutes Versagen der Behördenführung diesen Eindruck nach Außen entstehen zu lassen.


    Wer bekommt eigentlichen Bescheid über den Denkmalschutz, bzw. wer kann hier Rechtsmittel einlegen?

    Das alte Arbeitsamt oberhalb der neuen Schule erhält wieder die Turmuhr. Ich hatte etwas Bedenken, dass die wegrationalisiert wird da die letzten Monate nur Bretter am Turm angenagelt waren.


    Aber hier ist das schöne Detail.

    Gute Punkte. Jedoch war die Sammlung im Schloss immer davon geprägt, dass es sich um handerwerkliche oder technische Werke höchsten Ranges handelt.


    Das Zeug was in den beiden neuen Sammlungen zu finden ist, ist Weg-werf-Kunst. Das ist nich zum Aufheben in diesen Mengen bestimmt.


    Ich hab auch die Gegenstände in der Sammlung immer mal gesehen. z.B. diese "Handschuhe" in Acrylglas. Das Zeug bekommt einen herrlichen Gelbstich. Das kann man nie mehr in seine Wirkung in der Entstehungszeit zurückversetzen.


    Und wenn es da steht dann stört es in der Regel und regt mich auf. Letztlich ja was gewollt ist von diesen Kunstwerken.

    Aber dann soll sich auch keiner beschweren wenn man den Mist in seiner Erregung als solchen betitelt.


    Und niemand sagt das alles so bleiben soll wie es ist. Ich hege tatsächlich Hoffnung, dass es nochmal besser wird. Aber die Sammlung Hoffmann ist Balast und keine Bereichung, wie die neuesten Nachrichten ja auch nochmal unterstreichen.


    Und, ja. In Dresden war man neuem gegenüber auch immer mal aufgeschlossenen. Aber es musste gut sein.

    Hmm. Meine Überlegungen gehen aber in folgende Richtung.


    Kurzer Exkurs: Früher wurde viel schöner gebaut, da es in der Gesellschaft einen Wettbewerb um Schönheit gab. Und zwar beinahe durch die gesamte Gesellschaft. Wer ist kultivierter, größer oder überlegener. Dadurch kam ein Prozess zu stande der diese schöne Architektur hervorgebracht hat wie wir sie mögen.

    Teilweise haben sich die Bauherren sogar dafür ruiniert. Pückler, Juliusruh, Yenidze. Weil man einem höheren Zweck zustrebte. Gut ggf. auch Angeberei bzw. Repräsentanz. Aber das Ergebnis ist doch sehr gelungen.


    Heut ist die Rendite oft das einzige Streben.


    Um aber wieder zu dem alten Stande zurückzukehren benötigt es solche Bauherren wie von Schloss Alt Franken. Hier wird Geld für Zierrat locker gemacht. Zwar ist das nicht perfekt gelungen. Aber diesen Bau so zu verspoten ist auch nicht dienlich. Ich stell mir nur vor wenn der Bauherr oder andere die so ein Vorhaben teilen, dies hier lesen dann werden diese kompett abgeschreckt. Es hätte dort auch ein Hotel ala Landtagsanbau entstehen können. Aber hier hat sich einer immerhin mit dem Vorgängerbau beschäftigt.


    Daher sollte man auch den hier behandelten Bau begrüßen und hoffen das es dem Bauherren einer gleichtut. Dann aber mit etwas mehr Anspruch. Und der nächst noch mehr. Dann könnte am Horizont mal wieder ein Silberstreif auftauchen.


    Ansonsten werden es wohl isolierte Lösungen von ganz großen Idealisten bleiben wenn doch mal ein Gebäude wieder so entsteht wie es uns als perfekt erschiene.


    Strelizius: Im Schloss sind überwiegend Dinge höchster Qualität ausgestellt. Wenn da etwas aus der Sammlung Hoffmann dazwischen kommt dann stört dies das Gesamtbild. Wenn ich das richtig einschätze so steht das Schloss für Sich an einer Stelle wo früher(Neuzeit) nichts stand. Es stört also auch erstmal nicht. Es ist ein Anfang.

    Also die Reaktionen finde ich jetzt teils wieder etwas unfair.


    Hier gibt sich ein Bauherr Mühe ein nicht mehr vorhandenes Gebäude nachzuempfinden.


    Bei den heutigen Rahmenbedingen kommt da ein unglaublicher Aufwand zusammen.


    Also schauen wir mal was gut ist:


    Es gibt einen Turm. Kein Bewirtschaftungskonzept kann das je in Ertrag umwandeln.

    Es gibt Zinnen. Hätte ein amerikanischer Baukonzern einfach weggelassen.

    Es gibt Fensterläden. Pro Stück bestimmt auch nicht unter 1000 Euro.


    Dann wurde noch der komplette Brandschutz, Wärmeschutz, Umweltverträglichkeit, Arbeitsschutz, Dokumentation für spätere Arbeiten, Bestimmt auch Anwohnerverträglichkeit sowie mindestens 1000 weitere Regularien eingehalten.


    Ich glaube bezahlen musste das auch noch einer.


    Wenn dann nicht umgehend alles perfekt ist, dann kann man das auch mal entschuldigen. Klar gibt es Verbesserungsansätze


    wie die nicht ganz stimmigen Proportionen, auch könnte man sich noch Figuren, Fassadenmalerei und Anderes Wünschen.


    Aber wieviel wurde dafür gespendet?


    Mit etwas Fassadengrün wird das sicherlich auch so sehr manierlich. Und Verbesserungen kann man später noch vornehmen aber das muss sich erstmal finanzieren.


    Daher besten Dank an den Bauherren für soviel Mühe.

    Danke Strelizius. Genau das ist meine Frage.


    Wenn die Moderation das evtl. einrichten könnte bitte ich um Verschiebung in einen anderen Strang. Aber ich sehe das Diskussionswürdig.


    Die Fürstengalerie ist definitv kein sonderlich schöner Raum in seiner jetzigen Form. Aber das ist das Neue Grüne Gewölbe auch nicht.


    Wenn ich aber richtig liege so war die Ausstattung jetzt auch nicht nur billig. Die rote Wandbespannung aus einem monochromen Seidengewebe ist wohl nicht überall anzutreffen und war vermtulich auch nicht billig.


    Möglicherweise geht der Umzug der Büsten und Gemälde in andere Bereiche mit einer verbesserten Ausstellungsform einher.

    Aber dies nicht vor 2025 und ob das dann in dieser geschlossenen Form zu erleben sein wird ist auch nicht klar.


    Aber ich frage mich, was soll dieses Zeug aus eben diesen Schenkungen im Schloss. Ich habe mir die Ausstellung zur Sammlung Hoffmann durchaus angesehen. Im passenden Rahmen im Albertinum. Und ausser "Mist" bzw. "Schrott" kann ich da nix entdecken. Geschenkt ist das noch zu teuer. Denn was für Summen bereits für diese Sammlung aufgewendet werden mussten ist absurd. Es würde mich nicht wundern wenn deswegen auch die Modernisierung der Sicherheitstechnik des Grünen Gewölbes hinten angestellt wurde.


    Die Konservierung von Schaumstoffteilen aus denen eine Burg gebaut wird ist vermutlich unmöglich. Rostige Stahlkisten übereinander gestapelt sind für mich keine Kunst.


    Jetzt mag es Menschen geben, und ich gönne das denen auch, denen das gefällt. Die können dafür aber in Museen für moderne Kunst gehen.


    Das nun aber dieses Zeug anstatt der Fürsten gezeigt werden soll empfinde ich als Affront.


    Wenn man sich das vergegenwärtigen möchte. Wegen der Rosalba Carriera Ausstellung ist im Pastellkabinett gerade sehr viel Platz.

    Zu den noch verbliebenen Bildern in schönem Schmuckrahmen hat man nun ein "Kunstwerk" der Sammlung Hoffmann im Ikearahmen dazu gehängt. Das stört das komplette Ensamble und ich will mir sowas nicht ansehen müssen wenn ich in eine Sammlung mit Alten Meistern gehe.

    Zwar mag der Kunstgedanke hinter dem Werk nett gemeint sein. Er ist aber alles andere als Meisterhaft umgesetzt.

    Daher ist das für mich nichts als Provokation einer Generaldirektorin die auf ihre unpassende und vor allem für die Sachsen unrepräsentative Art und Weise hier die Fäden zieht.


    Hier noch die Frage dazu, und ich lasse mich gerne überzeugen.


    Was hat die Sammlung Hoffmann oder das Avantgard Archiv mit Sachsen oder Dresden zu tun?

    Und was hat das Zeug im Schloss zu suchen?