• Die Zwingerbauhütte feiert ihr 30-jähriges Jubiläum mit einer Sonderausstellung auf dem Zwingerwall:

    Die Ausstellung umfasst insgesamt 15 Tafeln zur Geschichte der Zwingerbauhütte und Informationen zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Sie wird bis zum 12. September 2021 auf dem Zwingerwall (Aufgang über die Treppe beim Wallpavillon) für die Öffentlichkeit zu sehen sein.

    [...]

    Anlässlich des Jubiläums hat die Zwingerbauhütte am Samstag und Sonntag (19. und 20. Juni) von jeweils 10:00-14:00 Uhr eine kleine Schauwerkstatt auf dem Zwingerwall eingerichtet. Mitarbeiter der Zwingerbauhütte präsentieren ihre Arbeit und stehen den Besuchern für Fragen und Informationen zur Verfügung.

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  • Eigentlich muss man froh sein, dass diese Entwürfe nicht umgesetzt werden konnten. Sie hätten den wunderschönen Zwingerhof vollkommen in den Schatzen gestellt. Einzig einen barocken Abschluss des Hofes anstelle der Sempergalerie hatte ich dem Zwinger gewünscht.

  • Wahnsinn, das wäre einfach genial gewesen, wenn das so gekommen wäre und würde vermutlich neben Versailles das prächtigste Schloss in Europa sein! Zusammen mit den Pomeranzenbäumchen einfach nur Wow! Danke für die Animation!

  • Das war gerade interessant.

    Der dachschmuck an der semper Oper wurde ab montiert. Vermutlich zu Wartungs Zwecken.

    Bestimmt liest man darüber auch noch in der Zeitung.

    Und man sieht wie wichtig solche Details sind, wenn sie fehlen. Aber das gibt auch Hoffnung, dass man diese schlimme Modernistenburg am Postplatz nachträglich aufwerten kann.

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Weil der Sandstein nicht schmutzig sondern patiniert ist. Durch Nässe werden Bestandteile des Steines an die Oberfläche gebracht wo sie oxidieren und neben einer Patina auch eine Schutzschicht bilden.

    Mir gefällt das schwarz ganz gut. So dunkle Gebäude wirken eleganter. Graffiti ist dadurch natürlich doppelt gefährlich da es nach seiner Entfernung helle Stellen gibt

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Aber das gibt auch Hoffnung, dass man diese schlimme Modernistenburg am Postplatz nachträglich aufwerten kann.

    Hm.... das ergibt dann aber auch keine Semperoper.

    Danke für deine wunderbaren Bilder. Die sind ob ihrer unwiederholbaren Seltenheit Gold wert.

    Was für eine absolut herrliche, stimmige und vornehme Architektur.

    Unsere wunderbare Oper!

    Geht anständig mir ihr um!!

  • Pressemitteilung Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement:

    Abbau und Sanierung der Greifen und Lyren vom Dach der Semperoper

    Die imposante Dachbekrönung der Semperoper besteht unter anderem aus vier Greifen und zwei Lyren. Die Greifen thronen an den vier Ecken des Bühnenhauses, die Lyren zieren den Dachfirst an der Nordwest- und der Südostseite der Semperoper. Alle Objekte sind aus Gusseisen gefertigt und wurden zuletzt in den 1990er Jahren saniert. In den nächsten Monaten wird eine Komplettsanierung der Gussplastiken durchgeführt. Dafür werden die vier Greifen und zwei Lyren vom Bühnenhaus der Semperoper heruntergenommen. Der Abbau erfolgt mittels eines Mobilkrans (70 t), beginnt am 15.07.2021 und wird voraussichtlich bis zum 16.07. abgeschlossen sein.

    Nach der umfassenden Untersuchung und Reinigung der Plastiken erfolgt die fachgerechte Instandsetzung. Diese umfasst die Ausbesserung und Reparatur von Schadstellen und die nachhaltige Konservierung der eindrucksvollen Greifen und Lyren. Die Arbeiten im Rahmen der Sanierung werden wahrscheinlich bis Ende 2021 andauern. Die geplanten Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 75.000 Euro. Die Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

  • Wahnsinn, das wäre einfach genial gewesen, wenn das so gekommen wäre und würde vermutlich neben Versailles das prächtigste Schloss in Europa sein! Zusammen mit den Pomeranzenbäumchen einfach nur Wow! Danke für die Animation!

    Ja, diese Entwürfe sind natürlich beeindruckend. Aber der Zwinger ist auch so, wie er heute ist, eines der prächtigsten Barockschlösser nicht nur Europas sondern der Welt! Und das schöne ist, wie die User weiter oben anhand der Google maps feststellten (Vgl. 1980er - 2021), dass es einfach ein Wunder ist dass (fast) alles wiederaufgebaut wurde! Fast die gesamte Barocke Dresdner Innenstadt wurde, von Theaterpl. und Zwinger abgesehen (schon zu DDR Zeiten fertig), in nur 40 Jahren rekonstruiert, das muss man sich mal vorstellen!

    Für mich ein Traum, der wahr wurde.

    Und das schöne ist: Die Rekonstruktionen gehen weiter......

    Ich finde es ein Glück ohnegleichen, dass sich in Dresden das Bürgertum durchsetzen konnte, und nicht Lobbyisten und urbane Aggressoren denen es nur ums Geld geht.- Ich sag es immer wieder: das damalige Unglück Dresdens hat zur Kehrseite das heutige eigentlich unfassbare Glück der Komplettreko einer ganzen Barockstadt. Denn Frankfurt, Kassel & Co. wurden viel zu schnell aufgebaut, und nicht unbedingt gut. .... Dresden ist ein Phoenix aus der Asche. Schönen Sonntag an alle <3

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • vermutlich neben Versailles das prächtigste Schloss in Europa sein!

    Ich meine, diese Phantasterei hätte, falls umgesetzt, alles andere, inclusive Versailles, meilenweit übertroffen. Realiter wäre das jedoch kaum durchführbar gewesen, und so ist es kein Wunder, dass es derlei weltweit nicht gibt.

    Abgesehen davon gibt es schönere Schlösser als Versailles, um das festzustellen, brauchen wir nicht einmal unsere heruntergekommene Stadt verlassen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Man ist da noch in den Anfängen und forscht und plant erst noch.

    Schöner denn je kostet eben Zeit - lohnt sich aber..... :thumbup:

    Bei den Rekunstruktionen im Marmorsaal "schöner denn je" zu werden, wird schwierig. Durch die Brandschäden im 19. Jahrhundert und die daneben auf den historischen Fotos krass sichtbaren Übermalungen und Erneuerungen der Deckengemälde (Anfang 20. Jahrhundert durch einen Dresdner Akademiemaler) steht jede geplante Rekonstruktion doch auf sehr waghalsigem Fundament, nicht zu vergleichen mit den sicheren Grundlagen für die rekos in den Paraderäumen. Man muss hoffen, dass die Expertise der dort beschäftigten Barockexperten hier umso mehr mit einfließt. Das ist schon nochmal eine andere Herausforderung.

  • 3Hasenfenster, Sie dürfen sicher sein, dass Ihre Hoffnungen und Wünsche in Erfüllung gehen.

    Es sind die bereits profilierten Experten eingebunden.

    Die Bildlage zum Marmorsaal ist ähnlich gut.

    Bezüglich

    - der Übermalungen aus dem 19. und 20. Jhd. und

    - Änderungen am Gesims aus dem frühen 19.Jhd. und 20. Jhd.

    wird man sich zu helfen wissen. Man klärt gerade, wie man es fachlich am besten umsetzt.

  • Nun ,es geht sogar um mehr Sachen als nur das Deckengemälde, wo noch Unklarheiten herrschen.

    Dennoch sind da - natürlich! - die Dresdner Forscher dran und es wird sicher sehr gut werden - eben wohl auch noch etwas schöner und "runder" als vor 1945. Ich darf privatim sogar auch meinen Senf mit dazugeben.

  • Also ich bin zuversichtlich. Bilder sind von gestern.

    Die Übergänge zu den Pavillons sind ja in Kupfer verkleidet. Und am Anschluss zum Semperbau gibt es diese Nieschen. Standen da mal Figuren drin?

    Der Rest ist ein Blick in den Zwinger Hof.

    Einfach wunderschön. Und warum teile der Fundstücke wieder vergraben werden sollen erkennt man an dem Haufen der sich da gebildet hat.

  • Okay, dann kenne ich wahrscheinlich gerade den größeren Teil der Experten, die da diesmal eben nicht eingebunden sind. Nur als Erklärung für meine Skepsis. Ich bleibe schon dabei, die Situation der Fotovorlagen zumindest für die Malereien an den Decken ist nicht annähernd so rosig wie im Schloss.

    Ich wünsche dem Unternehmen viel Geschick, damit dem Maler Fehling, von dem leider wenig sonst auf uns gekommen ist, ein würdiges und entsprechendes Stellvertreterchen an historischem Ort entsteht. Einmal mehr: Gut hinsehen!