Dresden - die Leipziger Vorstadt

  • Das neue Dach hat er sich bestimmt beim Verkauf mit bezahlen lassen.

    Eventuell hat er es ja auch decken lassen, um Bleibebereitschaft zu signalisieren und den Preis hochzutreiben, clever falls so... ;)

  • Das Dach wird betsimmt mal nen Versicherungsfall gewesen sein. Außerdem hat die USD schon ihre Methoden um das zu bekommen, was sie gern hätte. Da muss das Wort "Geld" nichtmal in den Mund genommen werden.

    Zum Bogenviertel: ich finds garnicht mal schlecht. Da sieht man andernorts in dieser Stadt schlimmere Verbrechen. Aber was mir noch nicht ganz klar ist: Wird der Bahndamm weggebaggert oder belassen? Ich nehme an, der wird weggebaggert um auf eine Ebene mit der Bestandsbebauung auf beiden Seiten zu kommen - wenigstens auf der Ostseite der Hansastraße.

  • Aus dem Wettbewerbsbeitrag:

    Zitat

    Durch das Abtragen der vorhandenen Böschung wird das neue Quartier an den Vorplatz des Lokschuppens und des Neustädter Bahnhofes angebunden und mit der Umgebung vernetzt. Die Fortführung des Bogens als neue Erschließungsstraße samt großflächigem Grünzug ermöglicht die Verbindung der Gebiete von der Lößnitzstraße bis über die Hansastraße hinweg.

    Vor dem Ringlokschuppen entsteht dann also eine Amphitheater-ähnliche öffentliche Freifläche. Auch der langgezogene Park entsteht auf gleicher Ebene wie die neue Quartierstraße.

  • Innerer Neustädter Friedhof

    Graffiti an der Friedhofsmauer - in der "Neustadt" wohl eindeutig Ausdruck von Kultur. PM der Stadt. Wohlgemerkt einer der ältesten Dresdner Friedhöfe.

    Hier findet man [...] die meisten barocken Grabdenkmale auf so dichtem Raum in Sachsen.

    [...]

    Der Stadtbezirksbeirat Neustadt unterstützte das Vorhaben und beschloss im Juli 2020 die Bereitstellung von Mitteln aus seinem Haushalt für das Jahr 2020 in Höhe von 17.200 Euro.

    Wenn das der Bürgerwille ist, von mir aus. Besser als illegale Graffiti, wie sie dort wohl in der Vergangenheit immer wieder zu sehen waren. Gefallen muss das trotzdem nicht jedem.

  • Ja. Das Viertel dort ist wirklich besonders geplagt von einer extremistischen Anarchisten Szene. Eindeutig ein Fall für den Verfassungsschutz. Leider lässt man dieses Pack dort mehr oder wenig unbehelligt hausen. Hier wäre die Stadt sowie die Ordnugnsbehörden mal gefragt ordentlich aufzuräumen. Leider passiert nichts und es wird immer schlimmer.

    Auf die illegalen Graffiti mit einem geplanten und komponierten Werk zu reagieren ist heute wohl eine Option und eine bessere als die Mauer den Wilden zu überlassen. Schöner wäre es natürlich endlich eine efektive Lösung für das Grafitti Problem zu finden. Vermutlich ist das nur möglich mit einem Trupp welcher sofort darauf reagiert und neue Schmiererein umgehend beseitigt. Kostet natürlich Geld.

    In einer Diskusion zum Thema mit einem politisch Engagierten fiel neulich der Satz das diese Grafittis doch ein toller Ausdruck einer lebendigen Stadt wären. An der Stelle weiss ich wirklich nicht mehr weiter. Es ist natürlich eine Erweiterung der drei Affen die sich die Mund, Ohren und Augen zuhalten. Aber die Art ein Problem zu einer Bereicherung zu erklären ist bildlich echt nicht leicht umzusetzten. Mir fällt da nur ein Affe ein der sein Gehirn in der Hand hält und es wie einen Fisch auf den Boden schlägt bis es aufhört zu zucken. Natürlich etwas unappetitlich.

    Leider ist auch das gestaltete Werk schon wieder beschädigt. Man rauft sich die Haare.

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • ....Das Viertel dort ist wirklich besonders geplagt von einer extremistischen Anarchisten Szene. ... Leider lässt man dieses Pack dort mehr oder wenig unbehelligt hausen. ...

    Auf die illegalen Graffiti mit einem geplanten und komponierten Werk zu reagieren ist heute wohl eine Option und eine bessere als die Mauer den Wilden zu überlassen. ...

    Ich finde die Graffiti auch nicht toll. Sachbeschädigung halt.


    Aber musst Du gleich die Kontenance verlieren???

  • Sachbeschädigung? Extremistische Anarchistenszene? Pack? Junge Junge, ihr habt den Schuss echt nicht gehört. Grauenhaft, wie hier einige Leute agieren.

    Das Ganze ist eine in Auftrag gegebene Arbeit, eine Neuinterpretation des Totentanzes in der Dreikönigskirche. Kunst ist Geschmackssache. Und Graffiti ist nicht erst seit vorgestern eine Kunstform, sondern schon seit hunderten von Jahren. Man könnte sich hier echt andauernd aufregen, aber den Gefallen will man den jeweiligen Foristen dann doch nicht tun.

    Ich finde das Kunstwerk sehr gut, auch und gerade an einem Friedhof. Friedhöfe sollten vielmehr in das Stadtleben eingebunden werden. Da lobe ich mir Paris, wo man auf dem Friedhof auch schon einmal Menschen mit Essen und Wein beisammensitzen sieht.

  • Aber musst Du gleich die Kontenance verlieren???

    Ich versuche schon die zu behalten, klappt nur nicht immer.

    Das Ganze ist eine in Auftrag gegebene Arbeit, eine Neuinterpretation des Totentanzes in der Dreikönigskirche.

    Die hat auch keiner bemängelt. Es ging um die illegalen Graffitis, die das zum Teil noch nicht fertige Kunstwerk schon wieder zerstören wollen.

    Und das mit der Anarchoszene dort ist nicht aus der Luft gegriffen.

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Sachbeschädigung? Extremistische Anarchistenszene? Pack? Junge Junge, ihr habt den Schuss echt nicht gehört. Grauenhaft, wie hier einige Leute agieren.

    Das Ganze ist eine in Auftrag gegebene Arbeit, eine Neuinterpretation des Totentanzes in der Dreikönigskirche. Kunst ist Geschmackssache. Und Graffiti ist nicht erst seit vorgestern eine Kunstform, sondern schon seit hunderten von Jahren. Man könnte sich hier echt andauernd aufregen, aber den Gefallen will man den jeweiligen Foristen dann doch nicht tun.

    Diese Neuinterpretation wurde bereits wieder durch illegale Sprühereien verunstaltet:

    https://www.tag24.de/dresden/crime/…griffen-1781054

  • Hm, ok. Das ist in der Tat ein Unding. Und wie der Artikel schon erwähnt, ist es unter Sprayern nicht angebracht, andere Graffitis zu übersprayen. Was genau dahinter steckt, bleibt also in Erfahrung zu bringen.

  • Das besagte Neustadt-Klientel möchte halt lieber sinnlose Tags und Schmierereien anstatt einem Kunstwerk. Denen ist halt nicht zu helfen.

    Jens Besser sollte lieber weiter in der Friedrichstadt gestalten, da kennt man noch Respekt.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Bogenviertel

    Informationen zum geplanten "Bogenviertel" hinter dem Neustädter Bahnhof, zwischen Hansa- und Lößnitzstraße. Investor ist die Immvest Wolf GmbH.

    Das Werkstattverfahren "Hansastraße 8 / Großenhainer Straße 3" wurde von TSSB Architekten mit dem Namen "Bogenviertel" gewonnen:

    Es sollen kleinteilige Fassaden mit viel Klinkern (in Anlehnung an den ebenfalls aus solchen bestehenden unter Denkmalschutz stehenden Ringlokschuppen, der saniert werden soll) entstehen.

    Beplant werden Teile des Bebauungsplanes 3029 (Lage im Stadtplan).

    Die Sächsische Zeitung berichtet auch, u.a. dass die Planungen im Frühjahr 2021 in die Offenlage gehen sollen, dass der Investor auf Baurecht Anfang 2022 hoffe, und Bauzeit dann drei Jahre sei.

    Der Stadtbezirksbeirat Neustadt hat den Planungen mit 14 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen zugestimmt, berichten die Dresdner Neuesten Nachrichten. Bemängelt wurde die hohe Zahl von 127 zu fällender Bäume und dass nur 110 der 250 notwendigen Ersatzpflanzungen im Gebiet selbst erfolgen, was v.a. die Anwohner ärgert, die von einem "Paradies" für die Kinder sprechen. Sie möchten nicht "auf Hausfassaden schauen".

    Der Sportverein Motor Mickten hat zudem vorgeschlagen, den denkmalgeschützten Lokschuppen, der in die Planungen integriert worden war, als Sportzentrum zu nutzen, und zwar als ganztägig für Freizeit- und Breitensport nutzbare Sportstätte, z.B. für Kinder- und Seniorensport. Der Schornstein könnte ein Kletterturm werden. Darüber berichten ebenfalls die Dresdner Neuesten Nachrichten.

    Ein weiterer Bericht im Neustadt-Geflüster.

  • Gleisgabelung Eschenstraße/Bischofsplatz

    Nachdem die Bahn nun ihr ehemaliges Betriebsgelände zwischen der Schlesischen und Leipziger Bahn (bzw. der Bahnstrecke Pirna-Coswig) verkauft hat und bereits 2018 die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen wurde (Vorlage), hat Neustadt-Geflüster bereits Anfang März bekannt gegeben, dass die neuen Eigentümer, die u.a. das "Scheunecafé" in der Alaunstraße betreiben, eine Sommerwirtschaft auf dem Gelände einrichten wollen; dies vorerst aus einem umgebauten Möbelwagen. Die Gebäude sollen überwiegend in ihrem Zustand belassen und vermietet werden, vornehmlich an "Mieter aus der Kreativwirtschaft", ggf. aber auch zum Wohnen oder als Ferienwohnungen. Ebenfalls wird nicht ausgeschlossen, eine Innengastronomie einzurichten. Außerdem soll das Grundstück intensiv begrünt werden, wie die Dresdner Neuesten Nachrichten über das Vorhaben berichten.

    Bau-Bürgermeister Kühn ließ verlauten, dass bei der Umsetzung des Konzeptes die Planungsziele weitestgehend umgesetzt wären und ein Planungserfordernis nicht länger bestehen würde.

    Das ehemalige Dienstgebäude der Bahn steht laut Themenstadtplan nicht unter Denkmalschutz, ist allerdings wohl schon über 100 Jahre alt. Ich konnte nicht herausfinden, ob es bereits vor den Umbauarbeiten am Eisenbahnknoten Dresden um die Jahrhundertwende 19./20. Jhd. bestanden hatte. Damals waren die Gleisanlagen ebenerdig und auf dem Gelände bestand u.a. ein Lokschuppen.

  • Bogenviertel

    Informationen zum geplanten "Bogenviertel" hinter dem Neustädter Bahnhof, zwischen Hansa- und Lößnitzstraße. Investor ist die Immvest Wolf GmbH.

    Das Werkstattverfahren "Hansastraße 8 / Großenhainer Straße 3" wurde von TSSB Architekten mit dem Namen "Bogenviertel" gewonnen:

    Es sollen kleinteilige Fassaden mit viel Klinkern (in Anlehnung an den ebenfalls aus solchen bestehenden unter Denkmalschutz stehenden Ringlokschuppen, der saniert werden soll) entstehen.

    Beplant werden Teile des Bebauungsplanes 3029 (Lage im Stadtplan).

    Die Sächsische Zeitung berichtet auch, u.a. dass die Planungen im Frühjahr 2021 in die Offenlage gehen sollen, dass der Investor auf Baurecht Anfang 2022 hoffe, und Bauzeit dann drei Jahre sei.

    Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes im beschleunigten Verfahren, siehe Information der Stadt sowie Beteiligungsportal - unter letzterem Link sind bis 16. Juli 2021 die Planungsunterlagen einsehbar.

  • Alter Leipziger Bahnhof

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    Bildnachweis: © Luftbildvertrieb Monika Müller (http://www.luftbildvertrieb-mueller.de) in: Landeshauptstadt Dresden

    Im Rahmen des Masterplans Nr. 786.1 „Leipziger Vorstadt/Neustädter Hafen“ beginnt demnächst die Bürgerbeteiligung zum Teilgebiet "Alter Leipziger Bahnhof", das zwischen Eisenbahn-, Leipziger und Erfurter Straße sowie dem Bahndamm liegt (Stadtplan) und u.a. den Alten Schlachthof sowie die Reste der Bahnanlagen des Leipziger Bahnhofs beinhaltet, ansonsten aber überwiegend brach liegt.

    Das Vorgehen beschreibt die Verwaltung in ihrer Pressemitteilung wie folgt:

    Im Planungsprozess wird eine offene Planungswerkstatt mit den Stadtplanungsbüros und Landschaftsarchitekturbüros stattfinden, die über einen Teilnahmewettbewerb für das Projekt gewonnen werden. Auch die Öffentlichkeit wird sich vor Ort informieren und ihre Meinung äußern können. Ergebnis dieser Planungswerkstatt soll ein städtebaulich-freiraumplanerisches Konzept zur Entwicklung des Alten Leipziger Bahnhofs sein. Auf dieser Basis wird das Amt für Stadtplanung und Mobilität die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Bauen in Form eines oder mehrerer Bebauungspläne schaffen.

    Die Auftaktveranstaltung wird am 21. Januar 2022 von 17:00 bis 19:00 Uhr als Videokonferenz stattfinden, zu der eine Anmeldung bis 19. Januar 2022 erforderlich ist. In dieser

    erhalten die Dresdnerinnen und Dresdner Gelegenheit, ihre Hinweise einzuspeisen, noch bevor die Aufgabenstellung für die Planungsbüros formuliert wird.

    Die Stadt formuliert das Planungsziel wie folgt:

    Unter Wahrung der örtlichen Identität soll ein kleinteiliges und grünes Stadtquartier mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen.

    Für den Alten Leipziger Bahnhof selbst gab es bereits mehrere Vorschläge, u.a. als neuer Standort für das städtische Verkehrsmuseum (derzeit im Johanneum am Neumarkt untergebracht) sowie ein Jüdisches Museum (als Alternative für das Palais Oppenheim, dessen Wiederaufbau nach wie vor in den Sternen steht), nachdem ein Verkauf an die Globus-Gruppe zur Errichtung eines Baumarktes für große Kritik sorgte. Das Gelände wird demnächst nach einem Grundstückstausch der SachsenEnergie AG gehören, an der die Stadt ca. 82 % Anteile hält (Neustadt-Geflüster).

  • Noch ein paar Informationen zum Areal rund um den Leipziger Bahnhof.

    Der Leipziger Bahnhof war Dresdens erster Bahnhof und Endpunkt der ersten Deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden. Die erhaltenen Gebäudeteile stehen allesamt unter Denkmalschutz, sind aber teilweise in bedauernswertem Zustand. Dies sind u.a. Teile des Empfangsgebäudes mit dem markanten Glockenturm (das 2017 ein Notdach erhalten hat), der Güter- und Zollbahnsteig, die Gepäck- und ein Gebäude der Güterabfertigung, sowie ein paar Dienstgebäude. In Anbetracht der überregionalen Bedeutung dieses Areals ist neben einer denkmalgerechten Sanierung der erhaltenen Gebäude meiner Meinung nach eine Rekonstruktion der abgegangenen Gebäudeteile angebracht. Fotos mit verschiedenen Zuständen der Gebäude finden sich u.a. hier, Informationen zur Geschichte in der Wikipedia sowie bei Dresdner Stadtteile.

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    Leipziger Bahnhof, Dienst- und Empfangsgebäude an der Eisenbahnstraße.
    Bildnachweis: Bybbisch94, CC0, via Wikimedia Commons

    Nordwestlich des Bahnhofsgeländes befand sich zwischen 1856 und 1995 eine Produktionsstätte und zeitweiliger Unternehmenssitz von Villeroy & Boch (zur Geschichte des Werkes siehe Stadtwiki Dresden, Die Geschichte der Fliese, Dresdner Stadtteile und Pieschen aktuell). Erhalten ist lediglich die denkmalgeschützte Orangerie der Direktorenvilla - mittlerweile von einem kleinen Wald umgeben, nachdem nach dem Krieg die meisten Produktionsanlagen durch die sowjetischen Besatzer demontiert und 2013 die letzten Reste der Produktionsgebäude trotz Denkmalschutz abgerissen wurden (Bilder vor dem Abriss).

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    Orangerie der Direktorenvilla der ehemaligen Steingutfabrik Dresden "Villeroy & Boch"
    Bildnachweis: Museumsfotograf, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

    Zum nördlich anschließenden Alten Schlachthof, der bis zur Inbetriebnahme des von Stadtbaurat Hans Erlwein bis 1907 errichteten neuen Städtischen Vieh- und Schlachthofes im Ostragehege die Hauptproduktionsstätte der Dresdner Fleischerinnung war, und bis 1945 sowie ab 1998 wieder als Veranstaltungszentrum Verwendung findet, gibt es hier Informationen: Wikipedia, Dresdner Stadtteile. Einige Gebäude benötigen allerdings eine Sanierung und das Gelände an sich ist nicht wirklich gestaltet.

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    Alter Schlachthof, Hauptgebäude.
    Bildnachweis: User:Kolossos, CC BY-SA 3.0 <http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/>, via Wikimedia Commons

    Der nördlichste Teil des Areals entlang der Erfurter Straße bietet sich für Wohnungsbau im Blockrand an, um der Straße und dem Alexander-Puschkin-Platz, an dem sich gegenüber die sanierte Grumbtsche Villa befindet, eine beidseitige Fassung zu geben und an die gründerzeitliche Struktur Pieschens anzuknüpfen. Die Architektur sollte sich entlang dieser Kante des Gebiets auch an der gründerzeitlichen Bebauung, bzw. der Wohnanlage der Fleischerinnung vom Ende der 1920er Jahre, orientieren, v.a. bzgl. Dachform, Materialien und Fassadengliederung.

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    Fleischer-Innung Dresden, denkmalgeschützte Wohngebäude in der Erfurter Straße 3 bis 11
    Bildnachweis: Z thomas, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

    Es ist zu hoffen, dass dieses lange vernachlässigte aber wichtige Areal Dresdner Verkehrs- und Industriegeschichte angemessen entwickelt und die erhaltenen Denkmale gebührend in eine Planung eingebunden werden.