Berlin - Reichstagsgebäude und Spreebogen

  • Die drei leeren Postamente auf dem Dach des Reichstages könnten wirklich ein wenig ‚Kunst am Bau’ gebrauchen - da möchte ich Kaffeesachse uneingeschränkt zustimmen !
    Wenn man bedenkt, mit was für ‚Kunst’ die Damen und Herren Abgeordneten in den letzten 26 Jahren das hohe Haus ausgestattet haben und welche Beträge dafür geflossen sind, dann müßte doch das Geld für die Rekonstruktion der drei Metall-Plastiken aufzutreiben sein ! Auch sollte es noch den ein oder anderen Betrieb in Deutschland geben, der sich auf Kupfertreibarbeiten versteht ?!
    Für die beiden Herolde könnte auch gerne hier in Bremen Maß genommen werden. Nur hergeben tun wir unsere beiden ‚Jungs’ nicht. Sie würden auf den Sockeln ihrer beiden ‚großen Brüder’ auch allzu ‚lütt’ wirken…

  • Diese drei Bilder sind m.E. die ausdrucksstärksten des Films. Einiges am Reichstagsgebäude war überladen, aber gerade die Große Halle und die angrenzenden Wandelhallen mit ihren Säulenfluchten ergaben eine grandiose Szenographie. Insofern war die "Entkernung" ebenso wie die Purifizierung der Fassade ein Akt der Kulturbarbarei.

  • Seinsheim, Sie haben meine volle Zustimmung !

    Die Photos vom Umbau des Gebäudes unter Baumgarten sind gerade im Bereich der ehemaligen Wandelhalle besonders schauerlich. Ich denke da speziell an ein Bild, auf welchem ein Teil der Halle schon mit der neuen Zwischendecke verunstaltet ist und ein anderer Teil noch die ursprüngliche, säulengetragene Raumhöhe hat. Beim Betrachten desselben schnürt sich einem die Kehle zu. :weinenstroemen:

  • … und was die Gestaltung des Königsplatzes (vulgo: ‚Platz der Republik’) angeht:

    Seitdem das nationalsozialistische Regime das Ensemble aus Reichstagsgebäude, Siegssäule und Denkmälern für Bismarck, Moltke und Roon in brachialer Weise auseinandergerissen hat, war die Platzgestaltung an dieser Stelle – bis heute – immer höchst unbefriedigend (soll man da vom ‚Fluch der bösen Tat’ sprechen ?). Da an einer Rückkehr dieser ausgewogenen Anlage mit ihren auflockernden Wasserbecken vorerst nicht zu denken sein dürfte, müssen wir uns – wohl oder übel – auch in Zukunft mit Notlösungen zufrieden geben.

    Einen Vorteil hat dieser Zustand aber: da der ‚eiserne Kanzler’ also nicht in persona vom Großen Stern zurückkehren dürfte, bräuchte es eines anderen Mittels, um am Ort unseres Parlamentes an seine Einigungstat zu erinnern. Was gäbe es da Besseres, als mit der Rekonstruktion der Figurengruppe über dem Westportal, zumindest die Visualisierung eines der berühmten Worte des Reichsgründers zurückzugewinnen: „Setzen wir Deutschland in den Sattel, reiten wird es schon können…“.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pagentorn (4. Mai 2016 um 18:18)

  • Germania und Herolde als Globetrotter

    Vielleicht ist es hier nicht bekannt, aber die Germania vom West – und die Herolde vom Ostportal des Reichstages waren teils als Original, teils als verkleinerte Kopien Bestandteil der deutschen Pavillons auf den Weltausstellungen von 1893 und 1900 !

    Die Germania wurde zur ‚World Columbian Exposition’ im Chicago 1893 über den großen Teich geschippert und kam dort im von Deutschland gestalteten Bereich der gigantischen Halle im Jackson Park zur Aufstellung. Und zwei Kopien der Reichstagsherolde bewachten den Eingang zur deutschen Abteilung der Expo 1900 in Paris. Diese beiden letzteren sind allerdings – bis zu Ihrer Sanierung 2005 – 2007 – niemals in Berlin gewesen, sondern wurden direkt nach Ende der Ausstellung nach Bremen gebracht.

    Interessant, das war mir gar nicht bekannt, dass die Statue über'n Teich gegangen war.
    Siehe auch diesen Beitrag:
    RE: Potsdam - Schlösser und Park Sanssouci

    Glaubste, ich hätte die Germania auf dem Bild im Hintergrund überhaupt bemerkt? :lockerrot:

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Die Berliner CDU setzt sich für die Wiederbebauung des Spreebogens ein und nimmt dies in ihr Wahlprogramm auf. Der öde Spreebogenpark soll einem lebendigen Stadtviertel weichen.

    „Wo heute Ödnis herrscht, können wir ein urbanes Viertel schaffen mit Kneipen und Cafés am Spreeufer, um das Regierungsviertel wieder mit der Stadt zu verbinden“, sagt Stefan Evers, Stadtplanungsexperte der CDU und deren stellvertretender Fraktionschef. Neubauten für Berliner könnten vor allem am Spree-Ufer entstehen, die bisher verlassen sind, von Strandcafés in den Sommermonaten abgesehen. „Wo niemand wohnt und nichts passiert, geht auch niemand hin“.
    :applaus:

    Weitere Informationen mit Simulation der Wiederbebauung beim >> Tagesspiegel

  • Bin ziemlich entsetzt von diesem Vorschlag und vor allen Dingen mit welchen fadenscheinigen Argumenten hier für eine Bebauung Stimmung gemacht wird!

    1. dürfte mittlerweile wohl auch dem Letzten klar geworden sein, gerade nach den Vorkommnissen der letzten Tage um die Bebauung des Eckgrundstücks am Leipziger Platz und der seltsamen Ausnahmegenehmigung, die Bausenator Geisel erteilt hat, dass jetzt auf einmal auch noch die Bauseilschaften der CDU unter dem letzten Stein hervorgekrochen kommen und

    2. dass eine Bebauung dort mitnichten für eine evtl. wünschenswerte Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sorgen wird.
    WAS dort evtl. geschaffen wird: weitere Büros (ob die für die Bundestagsverwaltung sind oder nicht ist mir ziemlich wurscht!). Dort werden, wenn überhaupt nur schicke Repräsentanzen von irgendwelchen Unternehmen und Lobbyisten entstehen. WOLLEN Wir SO etwas?

    3. OHNE Not soll hier eine große Grünfläche, die gerade die Parlamentsbauten, denen ich schon Solitärcharakter zugestehen würde, zugebaut werden.
    Wer sich nur einmal dort aufgehalten hat, weiß, was für eine Wohltat es ist, sich dort aufzuhalten, endlich mal nen freien Blick zu haben und durchtamen zu können!

    4. Ich bin sonst sehr für Rekonstruktionen..aber das alte Alsenviertel gibt es nicht mehr und wird auch nicht wieder "auferstehen", solche Träume muss man sich auch hier im Forum endlich mal abschminken!
    Was man auf der anderen Seite am Humboldthafen teilweise verwirklicht hat, ist doch nun ehrlich GRAUSAM, das sind doch keine architektonische Wunderbauten, sondern sind an Einfallslosigkeit nicht zu überbieten!
    WAS hätte man in DIESER Lage nicht alles schaffen können am Humboldthafen, direkt ggü. des Hauptbahnhofs?
    Und ich kann kann jedem prophezeien: GENAU solche Kisten würde es dann auch gegenüber des Bundeskanzleramtes geben! Rasterfassaden wohin man blickt!

    Also...Alsenviertel reloaded?
    Nein, wirds nicht geben...und damit sollte man sich abfinden und nur, um hier Architekten und der Bauindustrie ein weiteres Betätigungsfeld zu verschaffen..(macht ja eindeutig mehr Spaß, hier etwas zu bauen als in Marzahn), wird für erheblichen Widerstand sorgen... oder will jetzt im Ernst jemand an dieser Stelle Flüchtlingswohnungen vorschlagen? Das wäre ein übler Scherz!

    5. Ich kann auch das Argument nicht mehr hören, dass bei Schaffung von Luxuswohnungen anderer, preisgünstiger Wohnraum dann ja frei würde.
    Ehrlich jetzt mal: DAS Argument wurde ja nun in den letzten jahren hinreichend widerlegt...ich habe selbst lange dran geglaubt...aber dem ist einfach nicht so!
    Freiwerdende Wohnungen werden, wenn überhaupt, zu geradezu unverschämt hohem Mietzings "auf den Markt geworfen" oder erst einmal luxussaniert. So ist es jedenfalls bei mir in Wilmersdorf so!
    Gerade nach dem Brexit haben Investmentfonds und Immobilienfirmen ein Auge auf Berlin und Frankfurt/Main geworfen, Städte also, in denen sich schön hohe Mieten erzielen ließen...möglichst in repräsentativer Lage..nix für Otto Normalverbraucher! Nix für den Feuerwehrmann, den lehrer, den Notariatsgehilfen oder die Krankenschwester!

    6. Ich muß auch ehrlich sagen, wenn ich hier manche andauernd davon schwärmen höre...dass endlich Berlin schön verdichtet werden soll: gerade DAS macht doch unsere Hauptstadt aus, dass wir im Unterschied zu anderen europ. Hauptstädten auch Freiräume haben?? Wir SOLLTEN die unbedingt ERHALTEN!

    Klar, ich bin auch dagegen, dass es 70 Jahre nach Kriegsende noch Trümmergrundstücke oder Brachen gibt, auf denen Investoren sitzen, die den Hals nicht voll genug bekommen können und darauf warten, dass der Preis pro m2 NOCH weiter steigt, dass Grundstücke seit Jahren von einem "Investor" zum anderen verschoben werden als Geldanlage...aber sich nichts tut! Wieso steuert DA die Politik nicht dagegen? ist die Lobby, die dagegen arbeitet zu stark oder wären da dicke Bretter zu bauen? Nur zu, DAFÜR sind doch unsere Politiker doch gewählt!

    Ich pers. bin Gottfroh über die Berliner Traufhöhe und dass es aus Gründen des ästhetischen Gesamteindrucks Regeln gibt!
    Wir leben GOTTSEIDANk nicht mehr im Berlin um 1900...Hinter den schnieken Gründerzeitfassaden 8die ich liebe) lebte höchstens die Hälfte der Berliner..die andere Hälfte (zu denen wohl die meisten der Forumsschreiber zur damaligen zeit sich hätte zählen dürfen!) lebte in düsteren Hinterhofquartieren.

    Ich pers. möchte keine bis zum Exzeß und nur zur Profitmaximierung zugebaute Innenstadt...aber bin sehr wohl für die Ausweisung neuer Baugebiete...aber doch bitte nicht mit Hochhäusern, die wir doch wirklich genug haben in Marzahn, Gropiusstadt und anderswo in Berlin..mit den immer wieder in solchen Vierteln entstehenden sozialen Problemen!

    WER von Euch war denn schon mal bei Anwohnermeetings und hörte, welche zum Teil wirklich absurden Vorstellungen so manche Baustadträte bezüglich Stadtentwicklung da träumen?
    Ich war mehrmals auf solchen Versammlungen und mehr als einmal war ich stinksauer, mit welchen Ideen die da teilweise schwanger gehen...da soll wirklich noch jedes Fitzelchen Grün bebaut werden..und alles mit dem Hinweis..die Grünfläche hätte es Anfang des 20. Jh. ja auch nicht gegeben. Stimmt...da gabs ja auch noch Schlafburschen und ganze Familien wohnten zu 6en in einem Zimmer!

    7. Ich bin überhaupt kein Bremser bei innerstädtischen Entwicklungen..nichts kann auf Dauer ewig so bleiben...aber mich macht es einfach nur stinkwütend, dass die BIMA zig-Grundstücke und Wohnungen in Berlin hat und die nicht etwa zum Vorzugpreis der Stadt anbietet, sondern versucht, die zum Maximalpreis an wen auch immer an den Mann zu bringen.
    Mich macht es immer saurer, dass die BIM, die Berliner Immobilienmanagement GmbH, anscheinend nur aus Schnarchnasen besteht, die es nicht schaffen, den Verfall denkmalgeschützter Immobilien entgegenzuwirken und wirklich tragfähige Konzepte zum Erhalt und Nutzung senatseigener Immobilien zu entwickeln.
    Ich finde es skandalös, dass Grundstücke wie die Cuvrybrache immer noch unbebaut sind und dass die Politik dies hinnimmt!

    So..ich bin schon wieder ruhiger, danke fürs zuhören;-)

  • Ich bin wahrscheinlich nicht die einzige Person, die in diesem Falle an Rekonstruktionen denkt :D .

    Welche Gebäude wären denn rekonstruktionswürdig?

    Viel realistischer als Rekonstruktionen ist wohl leider, dass der Architekturmüll vom Bahnhofplatz gegenüber auf diese Seite der Spree rüberschwappt. Na dann: :gutenacht: :kotz:

  • OHNE Not soll hier eine große Grünfläche, die gerade die Parlamentsbauten, denen ich schon Solitärcharakter zugestehen würde, zugebaut werden.
    Wer sich nur einmal dort aufgehalten hat, weiß, was für eine Wohltat es ist, sich dort aufzuhalten, endlich mal nen freien Blick zu haben und durchtamen zu können!

    Ist das ernst gemeint ?? :kopfschuetteln:
    Ich fand das Gelände bei meinem letzten Aufenthalt nicht sonderlich einladend, ungepflegte Wiesen mit sehr wenig Bäumen, dazwischen hässliche Betonrampen (s.u.). Ich empfinde den Spreebogenpark als fast genauso öde und abschreckend wie das Marx-Engels-Forum (dort kann man ja auch so schön "durchatmen", nicht wahr?).

    Angesichts so viel Hässlichkeit könnte man fast glauben dass hier ehemalige ost-zonale Stadtplaner am Werke gewesen sind:
    By Beek100 - Own work, GFDL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3594216

  • natürlich meinte ich das ernst, lieber Kralle!
    1. wird der Spreebogenpark seit kurzem jetzt deutlich öfter als vorher gepflegt...aber mit Nachhaltigkeit hat mans in Berlin ja bekanntlich nicht so (war mit der Grund eines Schreibens meinerseits an das Bezirksamt Mitte vor einigen Monaten!).

    2. müssen nicht überall Bäume stehen...wer die sucht, kann auch in den Tiergarten!

    3. haben Sie sich die falsche Ausgangsstelle ausgesucht. Sie müssten AUF der Grünfläche stehen, um sie zu schätzen-Sie stehen ja auch nicht VOR einer Sauna, um zu beurteilen, ob sie was taugt!;-)

    4. WAS Sie als Häßlichkeit bezeichnen, heißt eigentlich"Landschaftsfenster",-)
    Sicher, da gehört etwas Fantasie dazu...aber ich zitiere mal aus Wikipedia....aber ich bin sicher, der Charme dieses ortes bleibt Ihnen nach der lektüre nicht verborgen!;-)

    "Der auffällige Geländeeinschnitt in der Mitte des Spreebogenparks lässt sich, wie andere Gestaltungselemente des Parks, als Bezug auf die Historie des Spreebogens verstehen. Sichtbar gemacht werden soll damit jene Nord-Süd-Achse, die die städtebaulichen Planungen für diesen Ort seit dem 19. Jahrhundert bestimmte, die aber im Gegensatz zu den Uferwegen nicht erhalten geblieben ist. Landschaftsarchitekt Toni Weber umschreibt sein Ziel so: „Die Geschichte selbst sollte Gestalt werden, der Entwurf selbstredend sein, sodass ich gar nichts würde erklären müssen."


    und weiter:

    "Die Rostfarbe der Stahlwände, die den Parkhügel mittig durchschneiden und den Geländeausschnitt ausformen, hebt sich deutlich von den sonst dominierenden Naturfarben des Parks ab. Sie wurden seit Eröffnung des Parks bereits als Stellwände für Freiluftausstellungen verwendet. Innerhalb des Geländeeinschnitts fällt die Rasenfläche sacht zum Panoramaweg hin ab.Allerdings erfüllt der Einschnitt die von Weber zugeschriebene Funktion als „Landschaftsfenster“ nur bedingt. Eigentlich sollte die Sichtachse den Blick freigeben auf den Humboldthafen auf der anderen Spreeseite. Da die 2005 eröffnete Hugo-Preuß-Brücke, die über die Einfahrt des Schifffahrtskanals führt, aber höher ausfiel als ursprünglich veranschlagt, wird dieser Blick verstellt."

  • Ich finde die Bebauung dieses Areals auf jeden Fall eine gute Sache. Das gehört hier auch zum Zentrum Berlins und sollte dementsprechend auch baulich verdichtet werden. Doch was sollte man denn in diesem modernistisch umbauten Areal zwischen dem Band des Bundes und dem Hauptbahnhof rekonstruieren? Inzwischen passt dort eigentlich traditionelle Architektur kaum noch hin und wäre wohl eine Insel in einem Meer der Moderne.

    Ich rechne daher realistisch eher mit einer Architektur wie in der Hamburger Hafencity.

    " Dem Wahren, Schönen, Guten "

  • Ein neuerstandenes Alsenviertel, in der von Bernd Albers vorgeschlagenen strengen Kontur, könnte enen Paradigmenwechsel für Architektur und Städtebau einleiten. Natürlich kann es in dieser Lage nicht um "bezahlbare Wohnungen" gehen; Berlin braucht auch etwas anderes. Hier könnten Architekten unserer Zeit endlich beweisen, dass sie genau das neu bereitzustellen vermögen, worauf die Wohnträume der Zeitgenossen gerichtet sind: ein Wohnen in Häusern, die an Ausstrahlung und Ausstattung den Spitzenleistungen des Jugendstils und der Reformarchitektur nacheifern, d.h. den Stadtbauvorstellungen der Zeit um 1910. Dazu braucht es keine Rekonstruktionen, dazu braucht es nur wieder eine konsequente Blockrandbebauung und eine Architektur, die sich aufs Neue zu Festlichkeit, zu Daseinsüberhöhung bekennt, zum Wettstreit ausdrucksstarker Fassaden, in denen sich die Hausgemeinschaften gegenüber dem öffentlichen Raum ptäsentieren. Es könnte ein Revival der europäischen Stadt eingeleitet werden, demgegenüber der städtebauliche Murks um den Hauptbahnhof herum plötzlich ziemlich alt aussehen würde!

  • Ich muss mich jetzt mal verteidigen, ich habe lediglich mal einen Gedanken vorgebracht an den viele denken, ohne direkt zu sagen, dass ich Rekonstruktionen auf Biegen und Brechen vordere! Es ist vielleicht auch mal ganz interessant zu erfahren, was dort mal stand und was rekonstruktionswürdig WÄRE!

  • Da sah der Vorplatz des Reichstages noch nach Etwas aus. Eine ordentliche Parkanlage mit saftigem Grün und einem Brunnen in der Mitte.
    Was ist heutzutage so schwer daran, so einen Platz zu gestalten? Wieso müssen wir mit diesem abgretretenen braun-grünen Rasen und den Pseudo-Hecken an den Seiten auf dem zentralen Platz unseres Landes leben?

    " Dem Wahren, Schönen, Guten "

  • Der Siegerentwurf Einer der beiden Siegerentwürfe für das neue Besucher- und Informationszentrum des Deutschen Bundestages an der südlichen Scheidemannstraße.

    Ein transparenter Bau, stellvertretend für die Transparenz der parlamentarischen... :blah:

    Bildquelle: BBR Bund, Bildrechte: 2D+ Architekten - Markus Bonauer und Michael Bölling / rw+ Gesellschaft von Architekten mbH zusammen mit capattistaubach Landschaftsarchitekten

    EDIT:
    Der zweite Siegerentwurf sieht nur geringfügig anders aus, lediglich schmaler und länger.

    Internationaler Wettbewerb für Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages entschieden - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

    2 Mal editiert, zuletzt von Mantikor (28. November 2016 um 16:30)