Herr Architekt Spellenberg bat mich, den folgenden Entwurf hier einzustellen. Dieser Bitte komme ich hiermit gerne nach.









Herr Architekt Spellenberg bat mich, den folgenden Entwurf hier einzustellen. Dieser Bitte komme ich hiermit gerne nach.









Der Begriff "Verschlucken" beschreibt das Phänomen schon recht gut.
Hier kann man Lesen, wie demgegenüber die dafür Verantwortlichen die Sache deuten:
https://gruppe-gme.de/gruppe-gme-akt…kraft%20Bremens.
"Erinnerungen aus Stein" ![]()
02. September 2025 - Die Gerüste fallen
Auch wenn die entscheidenden beiden Geschosse (mit den Fassaden-Spolien des ursprünglichen Essighauses) noch nicht fertig sind, fallen heute die Gerüste an der Front zur Langenstraße. Der historische "Schattenwurf" ist noch blasser als erwartet!
"Blasser " ist wohl eher ein Euphemismus...
Bremen hat - mal wieder - verloren!
Haus Sachtleben
Mengstraße 44 , eine schmucke Fassade mit - einst - vielen historischen Fassaden dahinter:



1. Informationsstand von Anschari e.V.
Die Ansgar-Säule von Borries staunte nicht schlecht, als sie heute Zeugin eines ganz besonderen Ereignisses wurde: Erstmals seit rund achtzig Jahren ist der Anschari in dreidimensionaler Form wieder am Kirchhof erlebbar gewesen ! Allerdings war der Maßstab des Turms zugegebenermaßen doch etwas kleiner als der des stadtbeherrschenden Originals .
Scherz beiseite: Der o.g. Info-Stand unseres Vereins war heute Vormittag trotz starkem Wind und kurzen Schauern recht gut besucht. Wir erhielten viel zustimmenden Zuspruch . Eine Dame äußerte im Angesicht des Spellenberg'schen Modells , dass Sie sich nun erst unsere Planung richtig vorstellen könne. Sie sei vollkommen unserer Meinung. Mehrere Passanten gaben ihrer Überzeugung Ausdruck, dass mit dem Abriss der Kirche ein Fluch auf den Platz gefallen sei, der erst mit dem Wiederaufbau des Turms gebrochen werden könne. Derartige Unterstützung bestärkt uns, auf unserem Wege fortzufahren und lässt uns Vorfreude bzgl. des nächsten Info-Standes Ende Oktober empfinden.
Anbei einige Impressionen vom Stand (während des Aufbaus).
Ein Anfang ist gemacht !






Stand der Bauarbeiten am 17.08.2024
Der Rohbau ist schon einige Etagen hoch:

Die Brüstungsfelder der ersten Etage deuten im Bereich des ehemaligen 'alten Essighauses' durch ihre andere Gestaltung auf die bevorstehende Rückkehr der historischen Fassadenelemente hin:

Der 'Strebepfeiler' ist wieder an ein Gebäude angedockt :

Danke für den Hinweis auf die Datenschutzerklärung. Diese ist jetzt über den Menüpunkt 'Impressum' aufrufbar.
2024 - das Jahr des Doppeljubiläums:
800 Jahre Kirchbau + 80 Jahre Turmsturz
Aus diesem Anlaß ist der Verein nun endlich mit einer in der nächsten Zeit sukzessive auszubauenden Website im Internet vertreten:
Auch durch zwei 'analoge Realien' sind wir nun präsent: mit dem ewigwährenden Kalender "Ansgarii Bremen" und einem Lichterbogen "Bremen im Glanz der Weihnacht".
Davon wird ebenfalls in der nächsten Zeit berichtet werden.
Das gemeinsame Interview der ZEIT mit Oswalt und Wolfgang Thierse wurde hier offenbar noch nicht erwähnt.
von Zieten hat mich gebeten, seinen Leserbrief an die ZEIT zum Artikel bzgl. des Gesprächs zwischen Oswalt und Wolfgang Thierse hier einzustellen. Nebst einer Reaktion des Alt-Bundestagspräsidenten auf diesen Leserbrief. Dieser Bitte komme ich hiermit gerne nach:
Sehr geehrte ZEIT-Redaktion,
natürlich darf man diesen Bau wie jeden anderen kontrovers betrachten. Und den Spendern, diese und jene Gesinnung gehabt zu haben, unterstellen, schließlich haben nicht alle ein- und dieselbe Gesinnung. Und auch nicht die des Kontrahenten Wolfgang Thierses, Philipp Oswalt. Der nicht nur am Berliner Schloss rechtsnationale Gedankengänge zu entlarven sich befleißigt, sondern auch den Spendern der Garnisonkirche Potsdam anlastet. Das ist in der Tat ein geschichtlich brisanter Ort, aber was hat das Jugendstilgebäude Altes Schauspielhaus Frankfurt mit der preußischen und nationalkonservativen Gechichte zu tun, dessen Wiederaufbau eine Initiative begehrt? Vehement trat Oswalt für den Denkmalschutz des bestehenden Glasfoyers von 1962 ein, das einen Wiederaufbau unmöglich macht. Der Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt geriet gar ins Visier seines Gesinnungsgenossen, des Architekturprofessors Stephan Trüby. Warum sind diese beiden Architekten so voll mit blindem Eifer, wenn irgendwo etwas rekonstruiert wurde oder wird? Weil sie um den Verlust ihrer modernen Bauideologie fürchten, die, wenn überall rekonstruiert würde, zu deren baldigem Niedergang führen würde. Der Wiederaufbau zerstörter Bauten resultiert vornehmlich aus der Sehnsucht vieler Menschen nach einer schöneren Stadt, die sie mit der Architektur der Moderne nicht mehr verwirklicht sehen. Weil sich Architekten wie Oswalt, Trüby und viele andere gegen solche Sehnsüchte stellen, suchen Millionen deutscher Touristen eben alte Städte wie Venedig, Paris oder Amsterdam auf, um mit ihren, im eigenen Lande unerfüllten Sehnsüchten weder dem Klima noch den besuchten Städten einen Vorteil zu verschaffen. Bleibe im Lande, und erfreue dich seiner Schönheit, anstatt deinen Fuß nur immer auf anderer Terrain zu setzen, und dieses mit deinem Abdruck zu verderben - das funktioniert nur, wenn man zuhause wieder mehr Sehenswürdiges antrifft.
Mit freundlichen Grüßen
Axel Spellenberg
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Sehr geehrter Herr Spellenberg,
haben Sie Dank für Ihre so kluge Wortmeldung!
Herzlich
Wolfgang Thierse
Dr. h.c. Wolfgang Thierse
Bundestagspräsident a.D.
Die Kirche ist mittlerweile komplett abgerissen worden.
Beim Abräumen sind die Behörden ja immer sehr schnell...

Tragisch !
Ein Wahrzeichen verschwindet
Vergleich der Silhouette von New London vor und nach dem 25.01.2024.


(Originalbild von 'Fine Art America'; Creative Commons Lizenz: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Down…-tangney-jr.jpg)
Anschari 2.0 in Connecticut
Am 25. Januar 2024 verlor die Stadt New London in Connecticut eines ihrer wichtigsten Wahrzeichen: Um 13:30 Uhr stürzte der Turm der 1853 gebauten First Congregational Church in sich zusammen und beschädigte massiv das Kirchenschiff. Der seinerzeitigte Architekt hatte offenbar schon vor Abschluss der Erbauung des Gotteshauses vor schweren Mängeln (die zu einem Neigen des Turms führten) gewarnt und zu einem sofortigen Neubau geraten. Nun hat die Kirche aber doch immerhin 170 Jahre 'gehalten' . Erst im vergangenen Jahr wurde die Neigung dann zügig immer gravierender. Leider wird jetzt der Totalabriss der Ruine erwogen. Hoffentlich erfolgt danach eine Rekonstruktion...
Hier zwei Video-Berichte zum Einsturz. Das zweite Video enthält eine recht fundierte erste Analyse bzgl. der tiefergehenden Ursachen und des Ablaufs des Einsturzes.
Wie sich die Bilder doch gleichen. Jedenfalls eine Parallele, die einem eine Gänsehaut auf den Rücken bringt.

Nebenbei bemerkt: Eventuell hat man sich mit der spitzbogigen Form der Fenster des Kirchenschiffs an derjenigen der alten Evangelischen Kapelle orientiert ? Der seinerzeitige protestantische Betsaal hatte drei spitzbogige Fenster.
Anbei etwas für Prianteltix:
Die Glocke der katholischen Kirche 'Zur Göttlichen Barmherzigkeit':
Katholische Kirche von 2006
Die heute mehrheitlich katholische Einwohnerschaft von Hain beschloß im Jahre 2006 , sich eine eigene kleine Kirche zu bauen. Und dieses Vorhaben wurde dann auch zügig in die Tat umgesetzt. Auf einer bis dato leeren Fläche oberhalb des - umgewidmeten - Denkmals für die Kriegstoten deutschen Hainer aus den Jahren 1914-1918 errichtete man das Gotteshaus. Im Jahre 2016 feierte man zehnjähriges Jubiläum und sammelte dadurch gleichzeitig für den weiteren Innenausbau des Kirchleins.
Beneidenswert, was im polnischen Niederschlesien heute so alles möglich ist. Bei uns wären einem solchen traditionell gehaltenen Kirchenbau sicherlich Tausende von Bedenken aus 'Expertenmund' entgegengehalten worden, die ihn wohl letztlich verhindert hätten...
Anbei ein Video von der Feier im Jahre 2016, in dem die Kirche mehrfach gut - innen wie außen - zu sehen ist:
Anbei noch eine andere Ausgabe der historischen Postkarte, die keine, Teile des Gebäudes verdeckende, Schmuckbordüren enthält:

Die ehemalige Evangelische Kapelle
Auf der oben eingestellten historischen Karte findet sich die Kapelle unter der Nummer 6. Das Gotteshaus lag somit am östlichen Ortsrand von Hain.
Das Gebäude beinhaltete neben der Kapelle einen Wohnteil (welchen man auf dem untenstehenden aktuellen Foto sehen kann). An der Spitze des kleinen Dachreiters des Kapellenteils des Gebäudes, welcher eine Läutglocke getragen haben dürfte, befindet sich ein Wetterfähnchen (auf dem aktuellen Foto ebenfalls zu erkennen), welches die Jahreszahlen 1618 und 1909 zeigt. Das Haus könnte somit noch aus der Zeit vor der Schwinghammer'schen Ansiedlung stammen und somit eines der sechs ursprünglichen, vereinzelt stehenden Köhlerhäuser der Gegend gewesen sein. 1909 mag man die Kapelle eingerichtet haben (der Stil der Möblierung würde zu dieser zeitlichen Einordnung passen). Vordem waren die Protestanten von Hain im nahen Gierdorf eingepfarrt.
Derzeit wird das Gebäude als privates Wohnhaus genutzt und hat die Anschrift "Ul. Bukowy Gaj 5"


Rundflug über Hain
Man erkennt klar die Struktur des Ortes als Rodungssiedlung im Gebirge.
Die Dachlandschaft hat sich in den Jahren seit der Zeitenwende 1989/90 sehr zum Besseren gewendet !
Bei min. 01:01 ist kurz der Ortskern mit dem Schwinghammerhof und dem Hotel Fischer zu sehen.
Und von min . 01:23 bis 01:27 gibt es einen Kameraschwenk , der auch das Haus Silberblick streift.
Und noch eins:
Seit der Beilegung gewisser 'Irritationen' zwischen Maria Theresia und Friedrich dem Großen war die Schneekoppe stets der höchste Berg Preußens und nicht etwa der Hohenzollern... ![]()