Da ist man schon über das Regenfallrohr froh, was grafisch wenigstens etwas Gliederung in die sonst plane, das Nachbarhaus gänzlich überragende Wand bringt.
Dresden - die Wilsdruffer Vorstadt
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Vitruv -
27. Oktober 2008 um 12:34
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Die Schützengärten haben sie ja schön verhunzt von den ersten Visualisierungen zum Endergebnis. Wie konnte man nur? Das wird mir nie in den Kopf gehen, warum man denkt, einfacher, belieber, hässlicher ist besser.
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Schon beim Verkauf an die Immoheuschrecke Deutsche Wohnen war mir klar, dass vom eleganten Nöfer-Entwurf nur noch ein Rumpf übrig bleiben wird.
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Schon beim Verkauf an die Immoheuschrecke Deutsche Wohnen war mir klar, dass vom eleganten Nöfer-Entwurf nur noch ein Rumpf übrig bleiben wird.
Hast du den Nöferentwurf irgendwo noch zum Vergleich?
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Hast du den Nöferentwurf irgendwo noch zum Vergleich?
Schützengarten | Projekte / Nöfer ArchitektenDie Wilsdruffer Vorstadt im Stadtkern von Dresden ist heute von baulichen Zufälligkeiten der Nachkriegszeit geprägt. Es entstehen…www.noefer.de -
Weiß jemand, wer entschieden hat, dass es Nöfer nicht wird? Geht das definitiv aufs Heckmann-Konto?
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Klickt doch mal auf den Link und scrollt ganz runter, da gibt es aktuelle Fotos vom Baugeschehen zu sehen. Die Fotos wurden von der S-Bahn-Brücke und von oben aufgenommen, da bekommt man einen guten Überblick von der ganzen Baustelle.
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Neubau Sternplatz (ehem. "Herkuleskeule")
Der Planungswettbewerb „Entwicklung Wohngebietsstandort Sternplatz“ für das Grundstück der ehemaligen Herkuleskeule ist beendet. Unter den Entwürfen, die seit dem Beginn im Dezember 2022 eingereicht wurden, hat eine Jury nun die drei besten gekürt. Dabei erreichten die Bewerbergemeinschaft um Wiencke Architekten PartGmbB (mit hoyer. mai & partner Architekten und RSP Freiraum GmbH) sowie die Bewerbergemeinschaft „AKL I Architektenkooperation Liststraße“ (bestehend aus L10 Architekten und JORDAN BALZER SCHUBERT Architekten PartG mbB) mit ihren Beiträgen den 2. Platz.
So die Pressemitteilung der Stadt. Gezeigt werden diese Visualisierungen der zwei Zweit- und des Drittplatzierten:
Bildnachweis: © AKL I Architektenkooperation Liststraße in: Sternplatz: Architekten-Wettbewerb ohne Sieger, aber mit zwei Zweitplatzierten. Landeshauptstadt Dresden
Bildnachweis: © Wiencke Architekten PartGmbB in: Sternplatz: Architekten-Wettbewerb ohne Sieger, aber mit zwei Zweitplatzierten. Landeshauptstadt Dresden
Bildnachweis: © Stefan Forster GmbH in: Sternplatz: Architekten-Wettbewerb ohne Sieger, aber mit zwei Zweitplatzierten. Landeshauptstadt Dresden
Die Einhaltung der Gestaltungsleitlinie zeigt in Ansätzen höchstens der drittplatzierte Entwurf von Forster, wobei in einer Gegend mit einem Anteil von 90 Prozent ziegelgedeckter Satteldächer gebaut werden soll, da verbietet sich ein Flachdach eigentlich von vornherein. Der Gebäudekomplex wird das Pendant zum Gebäude der Ortskrankenkasse bilden, dem, zusammen mit der nahen Annenkirche, einzigen Rest der Vorkriegsbebauung in der südlichen Wilsdruffer Vorstadt:
Bildnachweis: Liesel, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Das hier (steht auch gegenüber, aber abseits des Platzes) braucht dagegen keine gestalterische Anknüpfung, zumindest nicht zur Platzseite hin:
Bildnachweis: VSchagow, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Übersicht: Blick auf das mittlerweile abgerissene Vorgängergebäude vom Dach des Gebäudes der Ortskrankenkasse:
Bildnachweis: Derbrauni, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia CommonsBlick von ähnlicher Stelle weiter nach links:
Bildnachweis: Bybbisch94, Christian Gebhardt, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Vor dem Krieg war das Gelände Teil des damals ungefähr doppelt so großen Sternplatzes, an der Südecke des ehemaligen Rundlingsdorfes Poppitz, welches bis zur Neubebauung zu DDR-Zeiten als Stadtplatz sichtbar war.
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Wow.... Die sind aber echt schon weit mit dem Bau. Das hatte ich gar nicht mitbekommen. Schade nur, dass es - dresdentypisch! - mal wieder so rein gar nichts mit Dächern geworden ist....
Vielen Dank für die Bilder!
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Also, der Eckbau kann sich schon sehen lassen. Schön geschwungen und gelungene Gliederung. Leider, je weiter man die Straße runter geht, je weiter geht dann auch die Qualität der Fassaden runter.
Warum? Ich versteht das einfach nicht. Warum kann mal etwas nicht durchgehend schön sein? Warum muss man immer noch ein paar hässliche Kröten dazu schlucken?
Ich bin außerdem gespannt wie der Torbau aussehen wird, wenn er fertig ist. Ich hoffe, er ist ähnlich gelungen wie der Eckbau. -
Von der Hauptstraße her gesehen tatsächlich ganz angenehm, aber als Hauptmanko bleibt für mich, dass es gar nicht mit der erhaltenen Vorstadt-Kleinteiligkeit dahinter korrespondiert.
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Wettiner Platz
Neuer Investor will Blockrandbebauung am Wettiner Platz in Dresden wiederherstellenDie Firma Revitalis hat im Dresdner Stadtzentrum hunderte Wohnungen gebaut. Jetzt gibt sie ein Großprojekt an ein anderes Hamburger Unternehmen ab - die…www.saechsische.deRevitalis hat das Projekt der anschließenden Blockrandbebauung rechts vom Indigo Hotel an Valorum weiterverkauft.
Der neue Investor will nun erstmal den Bestandsblock als Hinterhaus sanieren und anschließend die Blockrandbebauung davor errichten.
Dann fehlt ja nur noch die Jacobi Kirche
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Dann fehlt ja nur noch die Jacobi Kirche
Hatte ich mir auch gedacht und bei nochmaliger Betrachtung der Eckbebauung (Hotel) machte sich dann Ernüchterung breit, v. a. unter Berücksichtigung der Vorkriegssituation, zumindest an der Ecke. Nur den Blockrand zu schließen reicht eben nicht, wenn die Fassaden nichts hergeben. Was kann man froh sein, dass das Wettiner Gymnasium und der Eckbau zur Grünen Straße erhalten geblieben sind. Die Kirche, bzw. ein zentraler Bau, fehlt auf dem Platz; das merkt man dem Platz auch ohne Vorkenntnisse an.
Trotzdem: eine gute Nachricht, dass man ringsum weiterbauen will. Wenn die Zeilenbautenwüste wenigstens zu den Hauptachsen hin kaschiert wird, ist das für's Stadtbild schon viel wert.
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