• Mir kam spontan in den Sinn wie absolut gigantisch der fertige Dom auf die Menschen gewirkt haben muss die noch keine Hochhäuser kannten bzw. gesehen haben. Allein das Kirchenschiff ist höher als nahezu alles drum herum.

  • Was ist denn das für eine kleine romanische Kirche, die man auf den Bildern 10 und 20 sieht?

    Die Welt muss romantisiert werden! - Novalis

  • Das ist das pittoreske "Krieler Dömchen", eine ehem. Dorfkirche an der Grenze zwischen den Stadtteilen Lindenthal und Sülz. Unverändert erhalten.

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...

    Einmal editiert, zuletzt von Ein_Hannoveraner (8. Juni 2012 um 12:01)

  • Es ist ein neuer Bildband über das historische Köln erschienen, der auch bisher unbekannte Bilder des "alten Köln" zeigen soll.
    Ich konnte leider noch keinen Blick in das Buch werfen, aber die Kostproben (unterschiedliche Zeitungen zeigen verschiedene Bildproben) sind interessant.
    Insbesondere der "ländliche" Friesenplatz, heute kaum vorstellbar. Auch die Printausgaben haben zum Teil ausführlich berichtet.

    Hier eine Quelle, die vor allem architektonische (es gibt auch Alltagsszenen) Bilder ausgewählt hat:
    Quelle: Express-online, Stand: 30.11.2012, zeitlich begrenzte Verfügbarkeit

  • Heute kaum noch zu glauben,
    aber Köln ist einst eine richtig schöne Stadt gewesen! :weinenstroemen:
    Siehe >>

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  • Ja, auf alten Photos und Filmen. :cool:


    Man kann, sofern man denn will und bereit ist, sich auf das Nachkriegsköln einzulassen und zu akzeptieren, ohne immer dessen Häßlichkeit zu beklagen. Weiterführend seien jedem interessierten tatsächlich alte Filme und Fotos ans Herz gelegt.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Wer ein Gefühl für das "alte Köln" bekommen möchte, dem empfehle ich einen Spaziergang vom prachtvollen Oberlandesgericht
    über die Weissenburgstrasse Richtung Agneskirche und Umgebung (Fotos). Dann ein Abstecher zum Rosengarten des Fort X und weiter zur alten Feuerwache. So übel ist das nicht... :cool: Ich wollte die Bilder erst in s/w einstellen.

    Die Stadt ist nicht annähernd "abfotografiert" (alleine die Neustadt-Süd und Mülheim bieten noch manches Schmankerl).

    Schöne Weihnacht Euch/ Ihnen allen. (Jetzt aber letzter ;) Gruss aus Koelle von Koelle.

    Bilder wegen Hosterwechsels entfernt. Sonst unverändert.

    Einmal editiert, zuletzt von koelle (30. Januar 2014 um 09:15)

  • Ich war im Juni nach einigen Jahren Leerlauf endlich! wieder einmal in Köln (in Begleitung von DortmundWestfalica) und habe jede Sekunde in Köln genossen. Köln und Würzburg sind die beiden Städte, in denen ich das Gefühl einer gewissen Verwandschaft habe; und bei denen man das Gefühl hat, daß trotz der weitestgehenden Zerstörung die Seele und der Wesenszug der Stadt sich gehalten hat. In der Kölner Altstadt neben den Kölnern von nebenan zu sitzen, einige Kölsch dahinzuzwitschern, und einen Teller Himmel un Ärd - wer nicht in Köln war, hat nie richtig gelebt.

  • Bitte nicht böse sein. Meine Anmerkung mit den Photos & Filmen war ja nicht so ganz ernst gemeint. Ich wohne zirka 40 Kilometer von Köln entfernt und kenne die Stadt auch einigermaßen gut. Natürlich gibt es auch schöne und relativ gut erhaltene Ecken der Stadt. Der Bombenhagel des Krieges hat nicht alles zerstört. Und selbst das Zentrum finde ich jetzt nicht sooo schlimm. Wie Weingeist schon geschrieben hat, besitzt Köln noch immer ein gewisses Flair. Aber es gibt eben auch massenhaft Bausünden und Banalitäten zu bewundern. Die stören das Gesamtbild, meiner Meinung nach, ganz erheblich. Trotzdem mag ich Köln aber auch und bin gern in der Stadt. Die Weihnachtsmärkte gefallen mir. :wink:

  • Nach den ganzen Lobeshymnen zuletzt auf Colonia sollten die Wogen doch wieder geglättet sein ;)

    Aber bei aller Liebe darf man natürlich die hier in vielen alten Photos und Videos gezeigten unzähligen Verluste nicht ignorieren, die Köln zu erleiden hatte und sollte dabei auch als Liebhaber von Köln immer Artikel 1 des Rheinischen Grundgesetzes beachten: "Et es wie et es."

    Auch wenn ich früher schon öfter in Köln war, hatte ich im letzten Jahr mal wieder einen Tag in Köln übernachtet, um die zahlreichen Kirchen der Altstadt systematisch abzuklappern.

    Zum einen ist mir dabei wieder aufgefallen, wie groß die Kölner Altstadt doch ist, wohl eine der größten in Deutschland. Allein deshalb gibt es in absoluten Zahlen gesehen auch in Köln trotz der vielen Zerstörungen noch eine Reihe von historischen Bauwerken. Speziell die zahlreichen historischen Kirchen ragen dabei natürlich heraus und sind ein besonderer Schatz Kölns, der trotz gravierender Kriegszerstörungen weitgehend vorbildlich erhalten bzw. wiederaufgebaut wurde.

    Allerdings, und da sind wir wieder bei den negativen Punkten, scheint ansonsten Artikel 4 ("Wat fott es, es fott") in Kombination mit Artikel 7 ("Wat wells de maache?") des Rheinischen Grundgesetzes Maßstab des Wiederaufbaus gewesen zu sein: die dadurch bedingte ebenfalls schon vielfach thematisierte Unmenge von häßlichster Nachkriegsbebauung zwischen den Resten historische Bebauung und die oftmals fehlgeleitete Stadtplanung kann man einfach nicht ignorieren, wenn man durch die Stadt läuft.

    Aber zum Glück gibt es ja durchaus auch in Köln Ansätze für Verbesserungen (Teilreko Flora, Unmgestaltung Hbf). Bis zu den nächsten guten Nachrichten aus Köln, die ganz nach dem Motto des Artikels 3 "Et hätt noch emmer joot jejange " sicher folgen werden, freue ich mich über weitere historische Aufnahmen des Alten Köln. Nur zu ...

    In diesem Sinne schließe ich mit Artikel 10 "Drinks de ejne met?" :)

    2 Mal editiert, zuletzt von -Frank- (3. Dezember 2013 um 20:46)

  • Zum Heulen....all die wunderschönen Städte, und heute...München erkennt man noch am ehesten wieder, auch Hamburg bietet vertraute Ansichten. Am meisten verändert haben sich Köln, Stuttgart und Nürnberg.

    In dubio pro reko

  • Zum Heulen....all die wunderschönen Städte, und heute...München erkennt man noch am ehesten wieder, auch Hamburg bietet vertraute Ansichten. Am meisten verändert haben sich Köln, Stuttgart und Nürnberg.

    Es geht hier zwar um Köln, aber ich will auch mal eben abschweifen...

    Die historischen Ansichten finde ich im Großen & Ganzen nicht so schockierend. Es werden meistens Bauwerke und Plätze gezeigt, die heute auch noch halbwegs so erhalten sind. Die Ansicht des Stuttgarter Marktplatzes finde ich am "schlimmsten". Der heutige Zustand des alten Kaufhauses in Koblenz wäre durch Fensterläden schnell zu verbessern. Die Komplettierung der Barmer Ruhmeshalle wäre doch ein tolles Rekonstruktionsprojekt. :wink:

    Nun wieder zurück zu Köln..........