Potsdamer Stadtschloss

  • War denn der gute Mann war mit der Aufnahme / Veröffentlichung einverstanden? Es gibt u.a. auch ein Recht am eigenen Bild...

    Das gilt bei Personen des öffentlichen Lebens - wie hier bei Joschka Fischer - jedoch nur sehr eingeschränkt.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Man kann das Sommerloch auch mit wichtigeren Themen füllen, als mit "Ringern" die irgendwo Platz nehmen und der Ästhetik unserem Idealen nicht ganz entsprechen.

  • Aber Herr Lampe, wenn sich jemand auf historischen Bauwerken so präsentiert, obwohl eine lange Bank zum Sitzen, Ruhen, Verweilen gleich nebenan einlädt, der sollte damit rechnen, dass sich Leute finden, die "begeisterte" Kommentare dazu loslassen. Deshalb wollte ich ihn eigentlich "ungeschminkt" lassen. Das hat nichts mit "Sommerloch" zu tun.

  • ...dass sich Leute finden, die "begeisterte" Kommentare dazu loslassen. Deshalb wollte ich ihn eigentlich "ungeschminkt" lassen.

    Eigentlich wollte ich über seine sportliche Betätigung witzeln, welche nun gar nicht zu den Ringern passt. Sitzkolonnade statt Ringerkolonnade. Zu seiner Person und ihrem Aussehen maße ich mir nicht an meinen Kommentar abzugeben. Keine Ahnung warum das jetzt gelöscht wurde...

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

    Einmal editiert, zuletzt von Fusajiro (1. Oktober 2018 um 17:56)

  • Auf gehts in die nächste Runde um die Attika-Figuren auf dem Potsdamer Stadtschloss.

    "Am 21. Oktober macht die Humboldt-Universität den Zwist zum Thema eines Kolloquiums mit dem Titel „Umstrittenes Erbe“. Ziel der Veranstaltung sei es, die „Vielfalt dieser Perspektivierungen aufzuzeigen und für die gegenwärtige Diskussion über den weiteren Verbleib dieser Skulpturen einen fachlichen Beitrag zu leisten“, heißt es in der Ankündigung auf der Internetseite der Hochschule."

    http://www.pnn.de/potsdam/1115326/

    Mich persönlich überzeugt die Haltung des Berliner Landesdenkmalamtes und der Stiftung nicht.

  • Wenn es eine Dauerleihgabe ist, kann sie doch jederzeit zurück geholt werden. Die HU hat daran keine Rechte.

    Wer die HU kennt, weiss, dass an ihr sogar Darstellungen des Massenmörders Lenin konserviert sind. Aber darüber gibt es keine Veranstaltungen sondern ein Kartell des Schweigens.

  • Bitte bemüht doch mal die Suchfunktion. Ich habe mal spaßeshalber einen PNN-Beitrag vom 07.03.2014 (hier auch veröffentlicht) rausgesucht: "Kein Recht auf Attikafiguren"

    Ich hatte mir auch immer vorgestellt, dass man auch einen Dauerleihvertrag irgendwann mal kündigen kann (und den soll es ja tatsächlich geben!!). Nein, da haben wir nicht mit der Berliner Bürokratie und den Mächtigen dort gerechnet.... Und sogar die SPSG ist gegen eine Rückgabe.

    Ich glaube nicht mehr an eine Lösung. Potsdam wird sich seine eigenen (neuen) Attika-Figuren selbst basteln (müssen).

  • Der Berliner Kurier hat sich am 05.10.2016 mit den Attikafiguren des Humboldtforums/Stadtschloss Potsdam beschäftigt und kommt zum Schluss das Potsdam im Figurenstreit keine gute Figur abgibt. In dem Artikel steht wenig was uns hier im Forum nicht schon bekannt ist, außer das sich jetzt Oberbürgermeister Jakobs (SPD) das Heft in die Hand nehmen möchte.

    http://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---…gur-ab-24848380

  • In den PNN findet man unter der o.g. Überschrift einen Artikel, in dem es darum geht, wem denn nun die Attika-Figuren auf dem Dach der Humboldt-Uni gehören

    "Berlin will die acht Attika-Figuren, die zu Potsdams Stadtschloss gehören und seit 1967 die Humboldt-Uni zieren, nicht hergeben. Berliner Denkmalschützer unterstützten diese Position bei einem Kolloquium in der Universität. Aus Potsdam war nur ein Experte geladen."

    Das bestätigt einmal mehr meine bereits geäußerten Befürchtungen. Gegen diese "Gutsherrenmentalität" kann man kaum was ausrichten.

    Ich glaube nicht mehr an eine Lösung. Potsdam wird sich seine eigenen (neuen) Attika-Figuren selbst basteln (müssen).

    Und hier noch was zum Totlachen:

    Die Frau mit dem Doppelnamen, Wittmann-Englert, empfahl "für den Potsdamer Landtag einen Gestaltungswettbewerb, bei dem zeitgenössische Kunstwerke gesucht werden sollten, die einen Bezug zur Nutzung des Schlossneubaus als Landesparlament haben."

    "Dieser Ratschlag veranlasste Hartmut Dorgerloh, den Generaldirektor der Schlösserstiftung, zu der spitzen Bemerkung, dass die Erfahrungen mit moderner Kunst am Landtag ja „eher schlecht“ seien. Die „besonders peinliche“ Sanssouci-Adaption, die „völlig unmotiviert“ im Innenhof stehe, zeige nur, wie groß die Verunsicherung darüber sei, was das Gebäude nun eigentlich für die Stadt bedeute."

  • Frau Prof. Wittmann-Englert, mit Forschungsschwerpunkten: byzantinische Architektur und Architekturgeschichte der Moderne, scheint auch gerne dummes Zeugs zu labern.(;-

    Wahrscheinlich hatte Frau W.-W. die "Attikafiguren" auf dem Bundesratsgebäude vor Augen... (ich dachte anfangs aus Fußgängerperspektive, dass es sich um Überbleibsel aus dem Bombennächten handele, die man an den Ecken positioniert hat). Wo sie bei denen den Bezug zur Nutzung des Bundesratsgebäudes erkennen will..weiß wahrscheinlich nur sie ganz allein?

    Echt, gelegentlich frage ich mich, ob solche Experten eigentlich selbst an den Müll glauben, den sie verbreiten?