Berlin-Mitte - Behren- und nördliche Glinkastraße

  • Die "alten" Gauben waren allerdings deutlich angenehmer. Das Parkhaus fand ich für ein Parkhaus gar nicht so schlimm, nun folgt aber wesentlich Adäquateres, falls die Visualisierung dem letzten Stand entspricht (gab ja ein Hin- und Her).

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Die "alten" Gauben waren allerdings deutlich angenehmer. Das Parkhaus fand ich für ein Parkhaus gar nicht so schlimm, nun folgt aber wesentlich Adäquateres, falls die Visualisierung dem letzten Stand entspricht (gab ja ein Hin- und Her).

    Traurig! Das alte Dachgeschoß hat dem relativ niedrigen Gebäude etwas Aufstrebendes und Herrschaftliches verliehen. Das neue Dachgeschoß wirkt einfach nur plump, die Kriegsverstümmelung wird zementiert. Wieso schafft man es in Berlin nicht einmal ein Dachgeschoss zu rekonstruieren? In [lexicon='Leipzig'][/lexicon] geht das doch auch! Oh ich vergass, das ist ja auch Provinz.

    Wenn schon keine Reko, dann wenigstens eine gescheite Neuinterpretation:

    Hamburg:
    http://static.panoramio.com/photos/original/22450408.jpg
    http://www.norddeutsche-grundvermoegen.de/export/pics/no…240_300_web.jpg

    oder Frankfurt:
    http://www.emporis.de/images/show/679792-Large.jpg

    Es gibt bestimmt noch viel mehr Beispiele aus anderen Städten

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Mir gefällts mit der Aufstockung besser, damit hat das Gebäude wieder seine alte Größe. Die Gauben stören mich nicht, sie sind erfreulich unaufdringlich. So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein.

    In dubio pro reko

  • Das Bemerkenswerte an den Visualisierungen ist, dass du immer blauen Himmel mit Wolken und grüne Bäume hast. Die Häuser werden da immer sehr wertig und hell.

  • Das Dach des historischen Eckgebäudes ist mittlerweile abgesäbelt worden.

    Der Baugrund ist vollständig beräumt. Welch eine Brache im Stadtzentrum!

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Sehr schönes Projekt. Ich hoffe, die Ausführung wird auch derart wertig, wie es die Visualisierungen erhoffen lassen. Ich hoffe, dass man bald auch die Oper auf der anderen Straßenseite mal angeht und die Fassade in den Vorkriegszustand zurückversetzt.

    APH - am Puls der Zeit

  • Ansicht von der Behrenstraße Richtung Glinkastraße zu Beginn der Woche.

    Heute fielen die ersten Einrüstungen am Altbau.

    Es gibt sicherlich schönere denkbare Dächer, aber immerhin ist es ein Dach.

    Es erscheint allerdings dunkler als visualisiert.

    Nochmals die Visualisierung des Gesamtbereichs.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Erst mal schön, dass der Altbau fertig ist, ein solider Vertreter seiner Zeit. Die Glasscheiben vor den historischen Balkongeländern sind natürlich wieder völlig daneben, aber dank EU und sonstigen Beamtenapparaten ist dies heute wohl unumgänglich. Sind bei den an das Palais anschließenden Neubauten denn schon Bautätigkeiten zu beobachten?

    APH - am Puls der Zeit

  • Tja, das sind eben Sicherheitsvorschriften und so...Alterativen wären wohl entweder neue, höhere Gitter oder die "Schließung" des Balkons gewesen. Aber man siehts ja kaum, zumindest auf den Fotos. Die Eckgaube hätte aber auf beiden Seiten ein paar cm kürzer sein können. Sieht irgendwie doof aus.

  • Ergänzung von heute:


    Die Glasscheiben an den Balkonen werden im Abendlicht ganz schön spiegeln
    - besser nicht allzu oft/gründlich putzen.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Vielen Dank, Palantir, dass du uns auf dem Laufenden hälst.

    Ich erlaube mir deine Photos aus vorherigen Beiträgen zusammen, die die historische Entwicklung des Eckbaus zeigen.

    Durch die Erhöhung des Gebäudes und die Form der Fenster im neu aufgesetzten Obergeschoss ist zwar eine nähere Anlehnung an das originale Vorkriegsaussehen erfolgt, aber ansonsten bin ich eher enttäuscht. Trotz etwa gleicher Höhe erscheint das Haus jetzt im Vergleich zum Originalbau zu hoch gestreckt, weil die ursprüngliche herrliche Dachlandschaft mit Giebeln fehlt, finde ich. Da hatten mir die Neugestaltung mit Dachgauben beim Nachkriegsbau schon deutlich besser gefallen.

  • Einerseits gebe ich dir recht -Frank-. Es empfiehlt sich allerdings andererseits zu warten, bis das Gebäude aus seiner Solitärstellung heraus wieder in den Block eingebunden ist. Ich denke nicht, dass die Wirkung dann noch so gravierend ist.

    Ich finde das Projekt einfach klasse. Eine deutliche Verbesserung zum vorherigen Zustand. Danke Palantir für's auf dem Laufenden halten.

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Neujahrsbilder vom Baufortschritt.

    Die Arbeiten an den umschließenden Neubauten in der Behrenstraße und der Glinkastraße schreiten voran.

    Die Entfernung des Bauzaunes zur Behrenstraße am Palais Theising erlaubt einen genaueren Blick auf die Ergeschosszone.

    Die bereits zuvor schon zugemauerte Hausecke.

    Enttäuschend die industriell, billig wirkende Gestaltung der Türen und Fenster - zum Boden hin übrigens garniert mit polierten Standard-Granitflliesen.

    Wenn ich Pi mal Daumen 10.000€ pro qm zahlen würde, fände ich persönlich die Eingangstür wohl nicht repräsentativ und dem Bau würdig genug.
    Vielleicht wird sie ja auch noch ausgetauscht...

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)


  • Wenn ich Pi mal Daumen 10.000€ pro qm zahlen würde, fände ich persönlich die Eingangstür wohl nicht repräsentativ und dem Bau würdig genug.
    Vielleicht wird sie ja auch noch ausgetauscht...

    Also, wie eine Baustellen- oder Übergangstür sieht sie nicht aus. Dazu ist sie doch etwas zu aufwändig.