Und das Hotel am Terrassenufer steht immer noch...
Dresden - Allgemeines
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Genau mein Gedanke .
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Der Stadtrat soll am 15. März über den Verkauf eines seit Anfang 2011 zum Verkauf stehenden, ca. 3000qm. großen Grundstückes in der Liliengasse entscheiden, auf dem sich bis 2008 ein kommunaler Kindergarten befand. Der Käufer der schräg gegenüber des AOK-Sitzes befindlichen Liegenschaft bietet einen Kaufpreis von 925.000 Euro.
Auszug aus der Stadtrats-Vorlage:
ZitatDie Käuferin beabsichtigt, die auf dem Grundstück befindliche Gebäudesubstanz abzureißen und anschließend Wohnhäuser (Stadthäuser) zu errichten. Das geplante Investitionsvolumen beträgt mindestens 3.900.000 Euro.
Siehe:
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Ich habe ein Dresden-Album Marke "Kraut und Rüben" angelegt, welches am besten unter Peripheres einzuordnen ist: Klick mich
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Wahnsinn, da hast Du ja die halbe Stadt abfotografiert! Deine Galerie kann ich jedem an's Herz legen, der Dresden auf "Elbufer, Neumarkt und Plattenbauten" reduziert.
Kästner hat mit seinem zauberhaften Akkord wahrlich die richtigen Worte gefunden. Umso erstaunlicher, wieviel davon trotz der sagenhaften Flächenzerstörung noch erhalten ist.
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Danke sehr. Ein paar Leute dachten, ich bin von Google Street View und wollten mich fast verhauen.
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Eine sehr interessante Bildersammlung. Vielen Dank dafür
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Von der Brühlschen Terrasse kann man nun schon sehr schön erkennen wie sich langsam Erlweins sanierter Archivbau in den Blickpunkt schiebt, da das Blaue Haus schon zur Hälfte abgetragen ist. Eine 100prozentige Verbesserung und Aufwertung der Blickbeziehung zum Terrassenufer wie ich finde.Möge der Parkplatz an des Blauen Hauses Stelle lange erhalten bleiben.
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Möge der Parkplatz an des Blauen Hauses Stelle lange erhalten bleiben.
Das klingt ja fast nach Walter Ulbrichts Beiträgen zur Dresdner Stadtplanungsdebatte!
Nein, auch der Carolaplatz muss irgendwann einmal baulich gefasst werden. Hierfür sind die Planungen aus den 90er Jahren, die heute immerhin noch in einer leicht abgespeckten Form verfolgt werden, meiner Meinung nach absolut geeignet. Und mit dem architektonisch gelungenen "Forum am Carolaplatz" hat man doch schon recht gut angefangen.
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Wie sieht es eigentlich mit den Ludwig Richter Denkmal auf der Brühlschen Terasse aus? Wurde das nicht schon vor einiger Zeit wieder errichtet?
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Das steht leider immer noch nicht. Wann es denn nun kommt, könnte uns vielleicht google verraten. Wer hat Lust?
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Auf der Seite *Harms + Schubert / Freie Architekten* findet sich dazu folgende Information:
Zitat
Quelle:http://cms.harms-schubert.de/projekte/kultu…richter-denkmal
Das Ludwig-Richter-Denkmal, welches im Jahr 1898 eingeweiht wurde, bildete mit zwei weiteren Denkmälern aus dieser Zeit einen „Dreiklang“. Die bildenden Künste wurden im Umfeld der Akademie durch ihre bedeutenden Zeitgenossen Gottfried Semper (Architektur), Ernst Rietschel (Skulptur) und Ludwig Richter (Malerei) symbolisiert. Während die Denkmäler von Rietschel (1804-1861) und Semper (1803-1879) in den Jahren 1876 bzw. 1892 von Johannes Schilling geschaffen wurden, entwarf sein langjähriger Meisterschüler Victor Eugen Kircheisen im Jahr 1895 das Denkmal von Ludwig Richter (1803-1884). Zwei der drei Denkmale sind bis heute am Ort erhalten, das Richter-Denkmal wurde 1943 als „Materialspende für Rüstungszwecke“ eingeschmolzen. Von dessen gesamter Denkmalanlage waren nur noch Reste der Fundamente vorhanden. Zur Komplettierung des historischen Ensembles aus drei Denkmalen wird das Ludwig-Richter-Denkmal in einer rekonstruierten Fassung am Originalstandort wiedererrichtet. Die geometrische Vorraussetzungen dazu lieferten die Fundamentreste am Ort, welche 2004 freigelegt wurden. Auf deren Grundlage wurde ein Computermodell aufgebaut, welches anhand von historischen Fotos schrittweise proportioniert wurde. Die Finanzierung des Projektes erfolgt durch den Förderverein “Schlösser und Gärten in Dresden” e.V. aus Spenden. Nach langer Unterbrechung der Arbeiten ist die Fertigstellung des Denkmals nun für das Jahr 2012 geplant.
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Vielen lieben Dank für die Information! Sie war in vielerlei Hinsicht bereichernd.
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Oh vielen Dank für die Info!
Fehlt nur noch das Belvedere und die Brühlsche Terasse ist komplett! -
Das kommt bestimmt! Diese Stelle schreit förmlich nach - passender - Bebauung. Es gibt auch schon einen Entwurf dafür! Von Wolfframsdorff...
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Wie sieht es eigentlich mit den Ludwig Richter Denkmal auf der Brühlschen Terasse aus? Wurde das nicht schon vor einiger Zeit wieder errichtet?
Hallo,
so sah es in der Adventszeit 2011 aus.
FugenBau
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Gestern habe ich mir endlich einmal den Wieland-Film über Dresden im Jahre 1991 angesehen. Dabei scheint es sich um ein zweites "Dresdner Interregnum 1991" zu handeln, das meiner Meinung nach weitaus mehr Interesse verdient hätte. Aber sei's drum....
Teilweise ist man von den Äußerungen der Protagonisten jener Tage doch überrascht. Wenn etwa Ingolf Roßberg, der spätere Oberbürgermeister und damalige Baudezernent sagt, dass faktisch kein Rechtsstaat existiere und entsprechend Faustrecht herrsche, lässt einen das die "erfolgreichen Aufbaujahre" schon in einem anderen Licht sehen. Wirklich schauerlich!
Leider haben sich viele Befürchtungen in betonierte Realität verwandelt. Aber Dresden ist eben eine unlösbare Aufgabe. Die weiten Kameraschwenks über die unendlichen Weiten der Innenstadt im Jahre 1991 beweisen es eindrucksvoll! -
Weiß da jemand mehr? Ich hab diese Recherche aus dem Internetz:
ZitatRachmaninov besaß in Dresden die Immobilien Fürstenstraße 28 (heute Fetscherstraße) und Trachenberger Straße 23. Beide vererbte er seinen Töchtern; Irina Wolkonsky erhielt das Haus Fürstenstraße 28 und Tatiana Conus das in der Trachenberger Strasse 23.
Quelle: David Butler Cannata, Rachmaninoff and the symphony, Studien Verlag, 1999 ISBN 3706512408 [Buch anschauen]
Gewohnt hat er meines Wissens in beiden Häusern nie; in Dresden hielt er sich in der Villa Fliederhof auf, die seinen Schwiegereltern gehörte. Sie stand in Blasewitz, Emserallee 26 (heute Goetheallee). Die Villa brannte 1979 aus, die Ruine wurde abgerissen. An Rachmaninovs häufige Aufenthalte dort erinnert nur noch eine Gedenktafel.
Immerhin gab es in DD gar nicht sooo viele hochrangige musikalische Gedenkstätten, wie man meinen könnte. Die 2. Symphonie von S. R. ist mE das bedeutendste musikalische Werk, das in dieser Stadt entstanden ist.
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Uuuhhh - wie konnte ich nur auf die epochale Oper „Il marito indolente" vergessen?
Aber danke für die Hinweise! Das verlinkte Buch werd ich mir als Rachmaninoff-und Dresdenfreund vielleicht zulegen.Wir ham übrigens noch aus irgendeinem anderen Strang ein Musikrätsel offen- welcher Komponist von Weltrang (und nur ein solcher) hat sich mit der Zerstörung Dresdens musikalisch beschäftigt? Aber ich weiß nicht, obs wen noch interessiert.
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