Und, das als Ergänzung, wenn München sich mehr soziale Brennpunkte wünscht, kann es mit dem Hochhausbau sofort loslegen...
Da zu braucht es nicht einmal Hochhäuser - komm doch mal nach Messerstadt Riem ....
Und, das als Ergänzung, wenn München sich mehr soziale Brennpunkte wünscht, kann es mit dem Hochhausbau sofort loslegen...
Da zu braucht es nicht einmal Hochhäuser - komm doch mal nach Messerstadt Riem ....
Der Rest der Stadt wird zugepflastert mit Investorenarchitektur, insbesondere im Außenbereich verschwinden beinahe wöchentlich historische Einfamilienhäuser, um Schuhschachteln Platz zu machen und größere Neubaugebiete wie z.B. neben den Bahngleisen (Arnulfpark, Hirschgarten)
Gegen Arnulfpark und Hirschgarten will ich ja gar nichts sagen, hier ist ja im Grunde genommen nur ausgediente Industriefläche bebaut worden. Auch sind ja da durchaus Bauten darunter welche architektonisch sich durchaus sehen lassen können, zwar modern - sicher - aber die sehen zumindest wieder aus wie Häuser, und ned wie daher gestellte Pappkartons. Die Messerstadt ist da schon um einiges greisslicher - und doch im Vergleich zu Neuperlach oder Hasenbergl eher moderat. In Allach wurd auch ein riesiges Industriegelände plattgemacht, um dort Wohnungen zu errichten, ich weiß aber noch ned, was da so architektonisch entstehen soll - der Allacher Hochbunker ist übrigens zum Hotel umgebaut worden - sieht ganz lustig aus: http://www.hotelimbunker.de/wp-content/upl…-leistungen.jpg ...so fand ich ihn allerdings schöner: http://www.tz.de/bilder/2009/09…bunker-29ef.jpg
In Allach wurd auch ein riesiges Industriegelände plattgemacht
Am Münchfeld?
der Allacher Hochbunker
Lautenschlägerstraße 26
Grade noch was Interessantes zum NS-Dokumentationszentrum gefunden:
Am Münchfeld?
Ja genau. Ich hoffe das alte Fabrikgebäude aus der Jugendstilzeit bleibt erhalten und steht unter Denkmalschutz.
Grade noch was Interessantes zum NS-Dokumentationszentrum gefunden:
Dem stimme ich sofort zu. Dieses sogenannte "Dokumentationszentrum" verfehlt zu dem auch architektonisch völlig seine Wirkung. Die Rekonstruktion des braunen Hauses hingegen wäre als NS Dokumentationszentrum deutlich authentischer.
Der Schauspieler Florian David Fitz wollte eine unter Ensembleschutz stehenden, 1923 erbaute Villa, in der Pasinger Villenkolonie abreißen lassen. Ein Gericht lehnte den Abrisswunsch nun glücklicherweise ab: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/pasin…litzt-1.2445393
Kann sich noch jemand an diese Visualisierung für ein neues Studentenwohnheim erinnern? Gerade habe ich nochmal danach gesucht. In einem Zeitungsbericht vom 12.05.2015 hört es sich so an, als würde dieses Projekt tatsächlich umgesetzt. Noch in diesem Jahr soll die Bestandsbebauung abgerissen werden.
Es wäre aber sehr undeutsch, wenn dieser Entwurf nicht noch vor der Verwirklichung eine negative Veränderung erfährt.
Quote(...) Allerdings wurden die Pläne überarbeitet, die Baugenehmigungsbehörde hielt das Dach für zu hoch, die Erker für zu ausgeprägt. (...)
Das Dach wurde geplättet und die Erker abgeflacht. In meinen Augen eine klare Verschlechterung. Die aktuelle Visualisierung sieht man auf der Seite des Architekten Hubert Rössler . Oder Hier .
Das Haus wartet nun mit einem Pseudo-Steildach im Stil angepasster Plattenbauten auf. Vielleicht wollte man eine Dachterrasse schaffen? Generell verwendet der Bau zwar einige traditionelle Stilmittel (Erker, Rundbögen), aber er kombiniert sie in unausgegorener Weise ohne erkennbares ästhetisches, symetrisches Konzept. Ein paar Erker planlos bzw. wirr an eine Fassade zu klatschen, reicht leider nicht, um ein harmonisches Gebäude zu schaffen.
Ich stelle mir vor wie in 700 800 Jahren die Leute davor stehen und den Kindern erzahlen, dass das Haus Ur-alt ist und man damals noch sehr, sehr primitif war... Vielleicht hat's sich schon mal so zu getragen!
Der Monopteros im Englischen Garten wird für 750 000 € saniert.
Quote„Es sind umfassende Schönheitsreparaturen geplant, die jedoch auch dem Substanzerhalt des Bauwerks dienen“, teilte am Dienstag eine Sprecherin der bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung mit. Vor allem auf der Wetterseite ist der Rundtempel im griechischen Stil stark verwittert. Viele Malereien sind verblasst, der Kalkstein ist verschmutzt und porös. Außerdem soll der Grafittischutz verbessert werden.
Ein Artikel zum Umbau des Donisl vom Mai 2015:
Mit Dach zum Aufmachen
Die Theatinerkirche ist schon ein gutes Jahr eingerüstet und wird es auch noch eine Weile sein. Bin schon gespannt, wie sie danach aussieht.
À propos Theatinerkirche:
hier ein interessanter Beitrag über die Restaurierung/Rekonstruktion des Lukas, welcher wiederum ein Teil der Rekonstruktion der Chorschranke ist:
QuoteDie Skulptur des Lukas in der Münchner Theatinerkirche wurde bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg fast vollkommen zerstört. Dank modernster Technik - dem 3D-Scan - kann sie nun nach über 70 Jahren wieder hergestellt werden.
http://www.br.de/mediathek/vide…kirche-100.html
Zwei weitere Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=95QMb71J7DA
https://www.youtube.com/watch?v=KKVuL6lEm9o
QuoteDas Kleinhaus war erdgeschossig und um 1840/45 erbaut. Das Kutscherhaus wurde im Sommer 2011 abgerissen, nachdem es 2009 von der Denkmalliste gestrichen wurde. Begründet wurde dies von der Oberen Denkmalschutzbehörde mit baulichen Veränderungen, die allerdings schon vor der Aufnahme in die Denkmalliste vorgenommen wurden.
Soweit ich mich erinnere, hatten wir das hier noch nicht. Schon wieder vier Jahre her, insofern in memoriam.
Ich habe gestern aus dem Auto heraus gesehen, dass der entstuckte Altbau Schwanthalerstr. 72 fast vollständig abgerissen wurde:
Zugegeben, das Gebäude war zum Schluss alles andere als ansehnlich, dennoch finde ich es sehr schade, dass mitten in der Innenstadt noch solche alten Häuser verschwinden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Nachfolgebau besser wird.
Ich habe gestern aus dem Auto heraus gesehen, dass der entstuckte Altbau Schwanthalerstr. 72 fast vollständig abgerissen wurde
Ja, Ludwigsvorstadt ist sehr abreißfreudig - geh mal durch die Goethestraße, dorten sind auch zwei entstuckte Altbauten so wie ein netter kleiner Pavillion, was einst eine Wirtschaft war, inzwischen weggerissen worden. Gerade in der Schwanthalerstr. fällt ja ein Altbau nach dem andern
Die Goethestraße fiel mir da auch direkt als Vergleich ein!
Endlich, die lange Zeit des Wartens hat sich gelohnt:
QuoteHeilig Kreuz in München-Giesing
Alte Kirche in neuem Glanz
Schöne Bilderstrecke: http://www.br.de/radio/br-heima…enchen-100.html
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/giesi…ichts-1.2703936
Man hat tatsächlich darauf hingewirkt, störendes aus der Nachkriegszeit wieder zu entfernen bzw. abzumildern ("Neben dem Rückbau der aus dem Chorbereich unter die Vierung vorgezogenen Altarinsel für den Altar versus populum ist sicherlich der Ausbau der drei Glasgemäldefenster von Wilhelm Geyer von 1960[...]") Weitere Infos und Bilder: http://web.archive.org/web/2016062709…chichte/page10/
Bis auf die funktionalistischen, grobschlächtigen Leuchter eine sehr gelungen Renovierung.
(Keine Selbstverständlichkeit in Zeiten, in dem der "Geist des II. Vatikanischen Konzils" noch immer dazu führt, historische Kirchen zu verschandeln und sechsstellige Summen für "renommierte" Berliner Architekten und deren esoterische Konzepte ("Das Atmen des Raums erfahrbar machen") rauszublasen und das auch noch von der Denkmalpflege kräftig unterstützt wird, wie hier in Linz http://www.dioezese-linz.at/news/2015/07/0…rfahrbar-machen, aber das nur am Rande)
In der TZ war heute ein Artikel über abrissbedrohte Häuser in München:
Die sog. Eva-Braun-Villa in der Delphistraße 12 hat es schon getroffen, eine von sehr vielen kleinen Villen der Zwischenkriegszeit, die aktuell dem großen Reibach geopfert werden.
Wie gut erhalten ist München eigentlich? Sagen wir im Gegensatz zu Wien z.B., damit ich es in etwa vergleichen kann.
Ich kenne leider nur die Bahnhofsgegend. Dort war ich zwar schon dutzende Male, aber leider nie weiter weg. Ich weiß, ich weiß…