Beiträge von Markus

    Hainhofen (Stadt Neusäß)

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    Das Schloss Hainhofen besteht aus Lang- und Hochschloss. 1582 erwarb Anton Fugger das Wasserschloss. 1602 kam das Schloss wieder in den Besitz der Rehlinger, denen es bis in die 1930er Jahre gehörte.

    Zitat

    Das Schloss blieb bis in den 1930er Jahren im Besitz der freiherrlichen Familie Rehlingen, kam dann durch Heirat von Emilie von Rehlingen an den Reichstagsabgeordneten und SS-Standartenführer Rolf von Humann, der die Besitzungen verpachtete und das Hochschloss zunächst an die Arbeiterwohlfahrt vermietete, dann (in den 1950er Jahren) ein Flüchtlingsheim einrichtete... Später waren hier ein Schlosscafé und eine Schönheitsfarm untergebracht. Die Erben von Rolf von Humann verkauften schließlich den Besitz im Jahre 1970 an einen Privatmann. In den folgenden Jahren war das Areal an den Orden der Tempelritter und danach bis 1983 an die Bhagwan-Sekte vermietet. Seit 1988 ist Schloss Hainhofen in geteiltem Privatbesitz. Der zuletzt sehr marode Gebäudekomplex wurde in jüngster Zeit aufwändig saniert. 2014 erhielt das Schloss den Denkmalpreis des Bezirks Schwaben für eine beispielhaft perfekte Sanierung.

    Schloss Hainhofen – Wikipedia

    Denkmalpreis 2014 - Preisbegründungen (hypo-kulturstiftung.de)

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    Hochschloss


    Die Pfarrkirche von Hainhofen, dem Hl. Stephanus gewidmet:

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    Brücke mit Schwibbögen über den Hohlweg zwischen Pfarrkirche und Pfarrhaus

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    Pfarrhaus

    Und zum heutigen Abschluss die Kapelle Sankt Nikolaus von Tolentino in Schlipsheim, ehemals Schlosskapelle:

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    Westheim bei Augsburg (Stadt Neusäß), Wallfahrtskirche Sankt Maria von Loreto auf dem Kobel

    Nach dem Augsburger Bismarckturm gibt es als nächstes gleich wieder etwas nicht so Einmaliges, nämlich eine Loretokapelle (siehe Übersicht Loretokapellen in Deutschland: Loretokapelle – Wikipedia).

    Die Loretokapelle auf dem Kobel bei Westheim, eine der ältesten nördlich der Alpen, ließ Karl von Langenmantel 1602 auf der ihm gehörenden Anhöhe errichten.

    St. Maria von Loreto (Westheim) – Wikipedia

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    Langhaus der Wallfahrtskirche mit der als Chor fungierenden Loretokapelle

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    Gnadenbild

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    Deckengemälde in der Beichtkapelle mit der Muttergottes und der von Engeln getragenen Casa Santa.

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    Beichtkapelle

    Hauptstraße 41

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    Leider abgebrochen wurde im Jahr 2021 das Haus Merk (Hauptstraße 41). Die obige Aufnahme mit der Baustelle ganz rechts stammt vom August 2022. Im Hintergrund das Rathaus.


    November 2021

    Zitat

    Mit dem Abriss des bekannten Gebäudes am Waldseer Rathausplatz werden jetzt erkennbar die Vorbereitungen für eine Neubebauung getroffen. Nach Auskunft der städtischen Pressestelle konnte die Bausubstanz dieses Altstadtgebäudes nicht mehr gerettet werden und der Abrissbagger darf deshalb sein Werk verrichten. Im Gegensatz dazu stehe das benachbarte „Haus Bock“ mit seinem gut erhaltenem Fachwerk unter Denkmalschutz und werde saniert. Beide Objekte hat ein Investor aus Bad Waldsee käuflich erworben, der dem Areal zwischen „Hirschen“ und Schuhhaus Senko architektonisch ein modernes Gesicht verleihen möchte. Bei der Vergabe dieser Häuser in der Hauptstraße 39 und 41 durch den Gemeinderat hatte sich der Bürgermeister im Februar euphorisch geäußert. „Ich bin davon überzeugt, dass sie zu zwei weiteren Schmuckstücken für unsere wunderschöne Altstadt werden, die ja ein wahres Schatzkästchen ist.

    Abrissbagger macht Weg frei für Neubebauung am Rathausplatz (schwaebische.de)


    Hier ist das abgebrochene Gebäude jeweils noch mit drauf:

    hinter dem Brunnen
    bad-waldsee-hauptstrasse.jpg (2000×1000) (kubische-panoramen.de)

    bad-waldsee-gasthof-zum-hirschen-89707.jpg (1200×900) (staedte-fotos.de)
    das dritte von links (Aufnahme von 2021)


    Frühere Artikel von 2010 und 2018:

    Haus unter Denkmalschutz bröselt weiter (schwaebische.de)

    Haus Merk wird abgestützt (schwaebische.de)


    August 2023
    Das Modegeschäft für Damen eröffnet am Donnerstag und startet mit den aktuellen Herbst- und Winterkollektionen - Schwäbischer Verlag (schwaebische.de)

    Eine Aufnahme vom Neubau konnte ich auf die Schnelle nicht finden.

    Bismarckturm bei Steppach (Stadt Neusäß)

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    Auf dem Steppacher Berg wurde 1905 der Bismarckturm von Augsburg eingeweiht.

    Zitat

    Der Augsburger Bismarckturm folgt dem Einheitsentwurf Götterdämmerung, mit dem der Architekt Wilhelm Kreis 1899, ein Jahr nach Bismarcks Tod, einen Wettbewerb der Deutschen Studentenschaft gewann. Damit ist auch dieser Turm, von individuellen Ausprägungen abgesehen, praktisch baugleich mit 47 anderen Bismarcktürmen bzw. Bismarcksäulen.

    Bismarckturm (Augsburg) – Wikipedia

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    Vom Turm hat man einen tollen Rundblick, insbesondere nach Augsburg:

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    Blickrichtung Nordosten nach Augsburg-Kriegshaber und A-Oberhausen mit dem Gasometer. rechts im Bereich der Bäume die B300 nach Ulm, die autobahnähnlich ausgebaute Umgehung von Steppach und Kriegshaber.

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    Blickrichtung Ost nach Augsburg, die Altstadt etwa 5 km Luftlinie entfernt.

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    Mit Dom und den beiden Heilig-Kreuz-Kirchen

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    Links Perlachturm und Rathaus, etwa in der Bildmitte St. Anna, rechts davon St. Moritz. Sankt Ulrich und Afra käme weiter rechts (war im Herbst letzten Jahres noch eingerüstet).

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    Blickrichtung Südost mit der Stadtbergener Pfarrkirche Maria, Hilfe der Christen, der Jugendstil-Pfarrkirche Herz Jesu in Augsburg-Pfersee und dem mit Antenne 167m hohen Hotelturm.

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    Neusäß

    Von Batzenhofen geht es weiter südwärts über die Autobahn A8 nach Täfertingen. Der Ort ist ein Gemeindeteil von Neusäß, der mit etwa 23000 Einwohnern drittgrößten Stadt im Landkreis. Wie Gersthofen grenzt auch Neusäß direkt an das Stadtgebiet von Augsburg an, in dem Fall an die Stadtteile Bärenkeller und Kriegshaber. Alles inzwischen wie heutzutage üblich+/- zusammengewachsen zu einem großen, unübersichtlichen Siedlungs- und Gewerbebrei.


    Der Gasthof Schmid in Täfertingen, das ehemalige herrschaftliche Bräuhaus. Besonders auffällig die gedrehten Säulen als Firstaufsätze. Die beiden Fahnen verweisen auf den Schwarzbräu, einer Familienbrauerei im nahen Zusmarshausen.

    Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt:


    Das Innere der Kirche ist klassizistisch geprägt.


    Im neubarocken Hochaltar findet sich ein Marientod aus der Zeit um 1510. Die Schnitzgruppe wird der Schule des Nürnberger Veit Stoß zugeschrieben (vgl. Hochaltar in der Marienkirche in Krakau).


    Muttergottes am linken Seitenaltar (um 1430)


    Steppach bei Augsburg


    Hotel-Brauereigasthof Josef Fuchs, ehemals Gasthaus zum Reichsadler. Der Gasthof steht an der Alten Reichsstraße von Augsburg nach Ulm. Die Ulmer Straße in Kriegshaber ist die östliche Fortsetzung der Alten Reichsstraße im Stadtgebiet von Augsburg.

    Batzenhofen (Stadt Gersthofen)


    Pfarrkirche Sankt Martin

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    Die Kirche zusammen mit dem Pfarrhaus von 1718. Der für die Region Augsburg typische barocke Turmabschluss der Kirche von 1737.

    Ein paar Innenaufnahmen:

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    Die Stuckierung von 1720, die Langhausfresken aus derselben Zeit von Johann Georg Kuen mit Szenen aus dem Leben des heiligen Martin.

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    Hochaltar, das Altarblatt Sankt Martin mit der Gans 1723 von Johann Georg Bergmüller. Seitlich die Heiligen Ulrich und Nikolaus.

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    Hl. Ulrich am Hochaltar

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    Die thronende Muttergottes am linken Seitenaltar entstand um 1430, flankiert von den Büsten der hl. Anna und des hl. Joachim.

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    Kreuzigungsgruppe

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    Hl. Andreas

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    Kanzel und linker Seitenaltar

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    Detail der Kanzel mit den göttlichen Tugenden (das Kreuz für den Glaube und der Anker die Hoffnung symbolisierend, das Herz für die Liebe ganz rechts)

    Gersthofen

    Gersthofen ist eine von 6 Städten im Landkreis Augsburg und rangiert nach Einwohnern mit etwa 23000 hinter Königsbrunn an zweiter Stelle.

    Im 1906 erbauten alten Wasserturm an der Bahnhofstraße wurde 1985 das Ballonmuseum eröffnet, weltweit eines der größten und ältesten Museen zur Technik und Geschichte der Ballonfahrt:

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    Glück ab – Gut Land! - Ballonmuseum Gersthofen (ballonmuseum-gersthofen.de)


    An der Ecke Augsburger Straße und Bahnhofstraße die Baugruppe des ehemaligen Gasthauses und Maierhofes Strasser:

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    Zitat

    Der ältere Teil des Ensembles, das mehr als 500-jährige denkmalgeschützte Wirtshaus, wurde wegen Baufälligkeit 1978 vollständig abgebrochen, unter der Bedingung der damaligen Aufsichtsbehörde, das Gebäude an gleicher Stelle in alter Form wieder zu errichten. Der Wiederaufbau unter Plänen des Architekten Hermann Öttl in Zusammenarbeit mit Fritz Döbler in leicht veränderter Form begann noch im Juli 1978. Der angrenzende Giebelbau, das seit 1949 als Rathaus diente und seit Abbruch der alten Gastwirtschaft nunmehr ältester Teil der Anlage, wurde anlässlich seiner Einbeziehung in den neuen Rathauskomplex 1993 bis 1995 stark verändert.

    Altes Rathaus (Gersthofen) – Wikipedia

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    Heiliger Florian

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    ehem. Maierhof

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    Als nächstes folgt Gablingen.

    Die Pfarrkirche Sankt Martin und das ehemalige Fuggerschloss liegen wie die nahe (und bereits zu Anfang gezeigte) Wallfahrtskirche von Biberbach erhöht über dem Tal der Schmutter und der Lechebene.

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    Hier die Baugruppe von Westen, die Kirche mit dem Schloss durch einen gedeckten Gang verbunden.

    Die Pfarrkirche in Einstimmung auf Ostern mit Heiligem Grab statt Kreuzigungsgruppe am Hochaltar:

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    Kuppelfresko mit der Übergabe des Rosenkranzes an die Heiligen Dominikus und Katharina von Siena, umgeben von den Rosenkranzgeheimnissen.

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    Das frisch renovierte ehemalige Fuggerschloss,1527-1889 im Besitz der Fugger-Babenhausen, seitdem Besitz des Augsburger Dominikanerinnenklosters Sankt Ursula.

    Ein Bauernhof an der Hauptstraße, dessen Wirtschaftsbereich zu einer Physio-Praxis umgewandelt wurde:

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    Josef mit Kind

    Und schließlich noch der ehemalige Gasthof Post (bis 2018) aus der Zeit um 1790:

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    Was passiert da? Abriss oder Sanierung?!

    Schon Sanierung. Siehe dieses Video von 2020:

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    Auf dieser Aufnahme von 2017 ist das 2018 fehlende Vordach der ehemaligen Schmiede noch zu sehen:

    1024px-Ehemalige_Huf-_und_Wagenschmiede_001_(Zirndorf).jpg (1023×681) (wikimedia.org)

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    Altes Schlösschen (Rote Straße 3)

    Zitat

    Das Schlösschen in der Roten Straße ist eines der prächtigsten Fachwerkhäuser in der Zirndorfer Altstadt. Das langgestreckte Traufsteinhaus mit Aufzugsdächlein wurde 1674 als Abstiegsquartier des Markgrafen von Ansbach erbaut und ist mit herrlichem Fachwerk geschmückt. Direkt neben dem Schlösschen findet man die 1306 erstmals erwähnte Zirndorfer Huf- und Wagenschmiede. Sie gehört zu den ältesten Gebäuden Zirndorfs und wurde erst 1974 geschlossen.

    Sehenswürdigkeiten - Zirndorf Marketing (zirndorf-tourismus.de)

    Die ehemalige Huf- und Wagenschmiede Ecke Rote Straße / Hauptstraße (bezeichnet 1748 und 1792):

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    Gegenüber:

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    Rote Straße 2 und 4, ein verputztes Fachwerkgebäude und der Bauernwirt (Hauptstraße 12)

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    zirndorf_12_P1620957_vogelherdstr_2_sushihaus_ehem_gasthaus_zum_vogelherd.jpegVogelherdstraße 2, ehemaliges Gasthaus zum Vogelherd

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    Banderbacher Straße 16, bezeichnet 1696, die Zwerchhäuser neueren Datums.

    Das war´s dann, soweit ein paar Aufnahmen aus Zirndorf.

    Von der Hauptstraße geht es weiter zum Kirchenplatz.

    Das Pfarrhaus stammt von 1710:

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    Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Rochus:

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    Das Langhaus geht noch in das 14. Jahrhundert zurück. Der Turm mit Portal ist mit 1412 bezeichnet. Einbauten der Emporen und der Holztonne sowie die barocke Neuausstattung erfolgten nach 1700.

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    Nördlich der Kirche, an der Roten Straße, schließen sich die Gebäude der 1674 unter Markgraf Johann Friedrich von Ansbach gegründeten Brauerei Zirndorf an:

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    Rote Straße 9

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    Vom Rathausplatz geht es südwärts in die Spitalstraße.

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    In diesem typisch fränkischen Fachwerkhaus von Anfang des 18. Jahrhunderts befindet sich heute das Städtische Museum.

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    Nr. 3 und 5, zwei weitere Sandsteingebäude aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Nr. 3 war einmal das Gasthaus zum Wilden Mann.

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    Zurück am Rathausplatz geht es nun westwärts weiter in die Hauptstraße.

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    Links angeschnitten das ehem. Badehaus. Der Blick geht zur Nr. 3, das sogenannte Preßleinshaus.

    Zitat
    Das Preßleinshaus in der Hauptstraße, ein stattliches Satteldachhaus aus Sandstein im Erdgeschoss und mit dekorativem Fachwerk im Obergeschoss, wurde um 1700 erbaut. Es diente für längere Zeit den Steuerdeputierten aus Nürnberg, die die finanziellen Interessen der Stadt Nürnberg wahrnahmen, als Quartier.

    An der Straßenseite sind noch heute die abgetretenen Aufstiegshilfen für die Reiter erkennbar. Neben dem Haus findet man einen historischen Ziehbrunnen.

    Sehenswürdigkeiten - Zirndorf Marketing (zirndorf-tourismus.de)

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    Nr. 11, ein ehem. Gasthaus

    Soweit für heute.

    Eingeschossiges Fachwerkhaus am Kirchenweg:


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    Koppenplatz:


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    Rathausplatz mit dem frei stehenden ehemaligen Badehaus aus der Zeit um 1700:

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    Zitat
    Das prächtige zweigeschossige Fachwerkgebäude mit Walmdach am Rathausplatz befindet sich nach historischer Überlieferung an der Stelle der früheren mittelalterlichen Badestube, in der Schwitzbäder bereitet wurden. 1306 wurde das öffentliche Badehaus erstmals erwähnt und im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt. Um 1700 entstand an gleicher Stelle der heutige Bau. Am Rathausplatz zwischen Badehaus und Museum erinnert ein kleiner Wasserlauf an den früher hier fließenden Banderbach.

    Sehenswürdigkeiten - Zirndorf Marketing (zirndorf-tourismus.de)


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    Zirndorf liegt im Ballungsraum Nürnberg und ist mit etwa 26000 Einwohnern die Kreisstadt des Landkreises Fürth.
    Bundesweit bekannt wurde die Stadt einerseits als Sitz des Bundesamtes ausländischer Flüchtlinge (1961 bis 1993) und durch die Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (ab 1955) in zuvor als Kaserne genutzten Gebäuden, andererseits auch als bedeutender Standort von Spielzeugindustrie (Entstehungsort des Brummkreisels, Playmobil, Zirndorf liegt an der Deutschen Spielzeugstraße). Siehe auch Zirndorf – Wikipedia

    Vom Zentrum der Stadt gibt es nachfolgend ein paar Aufnahmen vom Sommer 2018. Seinerzeit war ich mit dem Zug erstmalig dort (in Verbindung mit Cadolzburg, Langenzenn und Iphofen).


    Das Bahnhofsgebäude von 1892:

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    Über die Fürther Straße gelangt man zum Marktplatz.

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    Nr. 5, Gasthof Pension Bub, ein Doppelhaus mit teilweise verputztem Fachwerk.

    Südlicher Giebel:


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    Marktplatz mit Playmobilbrunnen:


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    An der Ostseite des Marktplatzes das Gasthaus Goldener Löwe, ein Sandsteinbau aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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    Blick zur Pfarrkirche:


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    In der vom Gerberplatz nach Westen abgehenden Lindentorstraße wurde 2008 die Nr. 3 auf der nördlichen Straßenseite, ebenfalls unter Denkmalschutz stehend, abgebrochen. Anstelle dessen heute ein Parkhaus.

    Der Eintrag in der Denkmalliste zur Lindentorstraße 3 lautete:

    "Giebelhaus mit dreigeschossigem Giebel und Gesimsgliederung, 17./18. Jahrhundert."

    2024

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    Lindentorstraße 3 (Parkhaus) und 5 (Münchner Kindl)

    Zum Vergleich (vor 2008):

    Lindentorstraße.JPG (2592×3456) (wikimedia.org)

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    Mit dem Siebendächerhaus von der Seite (Lindentorstraße 7)

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    Lindentorstraße 1 (ebenfalls neu), 3 und 5

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    Lindentorstraße 1, ganz rechts der Gerberplatz.

    Schrannenplatz 8, an Lindentorstraße 1 westlich anschließend:

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    Unmittelbar gegenüber, auf der südlichen Straßenseite, wurde zumindest die Nr. 10 an der Ecke zur Vorderen Gerbergasse neu in die Denkmalliste aufgenommen und die anschließenden Nummern 8 und 6 renoviert.

    2009

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    2018

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    Lindentorstraße, rechts die Nr. 4.

    Zur Lindentorstraße 10 siehe auch:

    Memmingen - Seite 20 - Bayern - Schwaben - Architekturforum Architectura Pro Homine (stadtbild-deutschland.org)

    Von der Kuttelgasse geht es südwärts weiter durch das Schmelzgässle zum Gerberplatz.

    Hier wurde die Nordseite nach 2010 komplett neu bebaut. Die auf der Denkmalliste stehende Nr. 2 wurde dafür abgebrochen. Eine Aufnahme zu dem Gebäude konnte ich bisher nicht finden. Auf der Ostseite des Platzes stand mit der Nr. 4 ehemals ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude, das zwischenzeitlich abgerissen wurde.

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    Gerberplatz, Nord- und Ostseite (2018)

    Früherer Eintrag in der Denkmalliste zu Gerberplatz 2:

    "Bürgerhaus, dreigeschossiger Giebelbau, 18. Jahrhundert, die Geschosse durch Mauerbänder geteilt, an den Kanten der Obergeschosse genutete Lisenen."

    zu Gerberplatz 4:

    "Ehem. Stadtbauernhaus, Giebelbau, um 1530, Ziertürmchen über dem Giebel."

    Siehe auch:


    Am Gerberplatz erinnert jetzt nur noch das Siebendächerhaus an der Westseite an das frühere Memmingen.


    Gerberplatz nach Westen mit Siebendächerhaus

    vor 1945:

    3834661.jpg (580×377) (akpool.de)

    20. April 1945 (?):

    csm_April20_Siebendaecherhaus__Hetzel_M3-306v-38b__964bc959eb.jpg (1000×654) (memmingen.de)

    1970 (links die Lindentorstraße 3 und 5):

    Memmingen, Siebendächerhaus <Gerberplatz 7> | bavarikon

    1999

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    Das Haus Gerberplatz 7 rechts vom Siebendächerhaus auch ein Neubau nach 1970 (siehe Vergleich im Link darüber).

    Pfarrhof:


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    Im Gäßle

    Bebauung am Kirchplatz:

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    Die Pfarrkirche Sankt Jodok wurde 2020 zum Münster erhoben. Vom bayerisch-schwäbisch anmutenden Kirchturm aus dem 17. Jahrhundert abgesehen ist es ein Neubau von 1865-67. Das Innere zeigt sich einheitlich im Nazarenerstil des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

    Schrunser Münster – Wikipedia

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    Die Deckengemälde zeigen Szenen aus dem Leben des heiligen Jodok, u.a. die Begegnung mit dem Papst (im Bild unten)

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    Soweit ein paar Aufnahmen vom Januar aus dem schneefreien Schruns.