Hier ist das Dillinger Schloss zu sehen
Studienkirche, Jesuitenkolleg und Universität
Blick über die Straße zur Oberen Apotheke.
Innenhof der Universität
Aufgang zum Goldenen Saal abwärts
Soweit gleich noch ein wenig von Dillingen an der Donau.
Hier ist das Dillinger Schloss zu sehen
Studienkirche, Jesuitenkolleg und Universität
Blick über die Straße zur Oberen Apotheke.
Innenhof der Universität
Aufgang zum Goldenen Saal abwärts
Soweit gleich noch ein wenig von Dillingen an der Donau.
Im Deckengemälde vom Lauinger Maler Johann Anwander von 1762 ist Maria als Sedes Sapientiae und Immaculata vor den Augsburger Bischöfen sowie den Repräsentanten der Universität und der Stadt Dillingen zu sehen.
In den Ecken Allegorien der vier Fakultäten:
Gleich noch ein wenig Ergänzendes von mir zur Dillingen / Donau - Galerie (die Aufnahmen von Munich Frank am Anfang sind wohl auch in den ewigen Jagdgründen?).
Ehem. Universität, Goldener Saal
Universität Dillingen – Wikipedia
Kardina-Waldburg-Straße mit der Studienkirche, dem ehemaligen Jesuitenkolleg und der einstigen Universität.
Gegenrichtung:
Die Universität, im 2. Obergeschoss befindet sich der Goldene Saal.
Portal
Nun einige Aufnahmen zum Goldenen Saal, vergleichbar dem Kleinen Goldenen Saal im ehem. Jesuitenkolleg oder auch Maria de Victoria in Ingolstadt.
Der relativ niedrige, aber sehr prächtig 1761-64 im Rokokostil ausgestattete Saal der Marianischen Kongregation:
Am Altar ein Rosenkranzbild, seitlich die Heiligen Joseph und Aloisius von Gonzaga.
Eingangsportal:
Seitliches Gestühl der Kongregationsvorstände
Die Frage gehört ja eigentlich in den Dillinger Baugeschehen-Strang, was UC eigentlich nach etlichen Jahren APH wissen könnte.
Nichtsdestotrotz eine Antwort: Fünf Jahre nach Brand: Tag der Offenen Tür im Dillinger Rathaus | BR24
Diesbezügliche Artikel in der Augsburger Allgemeinen sind gewöhnlich hinter Bezahlschranke: Dillingen: Nach dem Brand: So sieht es mittlerweile im Rathaus Dillingen aus
Gehört aber zusammen mit dem vorigen Beitrag hierhin verschoben: Dillingen an der Donau - Bayern - Schwaben - Architekturforum Architectura Pro Homine
(wobei, bei dem ganzen Chaos hier im Forum, sinnbildlich auch im Bereich Bayerisch-Schwaben und der Tatsache das die Trennung in Baugeschehen und Galerie nicht wenige im APH offensichtlich nicht zu interessieren scheint, eigentlich schon "wurscht"...)
Weiter geht es dann wieder aus dem Nordosten der Altstadt in den Südwesten. Verpasst habe ich die Mühlvorstadt (siehe Werteplan), bei einem etwaigen nächsten Besuch... Es geht abwärts zur Mühlinsel.
Mühltorstraße 4 war das Wohnhaus des Müllers der ehem. städt. Waagmühle und geht noch in das 15. Jahrhundert zurück. Die benachbarte Waagmühle wurde um 1900 abgebrochen. Links oben im Bild der rückwärtige Giebel des Rathauses.
Statt der Waagmühle findet sich jetzt am Mühlbach ein Wasserkraftwerk:
Dieses Gebäude, Mühlinsel 16, wurde offenbar zwischenzeitlich abgebrochen. Unter Denkmalschutz steht die rechts angeschnittene, einst zum Haus gehörende Scheune.
Ehem. Wohnhaus des Müllers der Waagmühle am Mühlbach, links davon das Mühltörle und das Stadthaus des Klosters Salem darüber hatten wir schon.
Hier noch eine Aufnahme vom verputzten Mühltörle aus den 1930er Jahren (Bildindex):
Wohnhaus, Tor | Riedlingen Kreis Biberach, Mühltörle 3 | Bildindex der Kunst & Architektur - Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex
Durch das Mühltörle geht es nochmals über den Haldenplatz in die Mühlgasse.
Die Nr. 13 war die Zehntscheuer des Domkapitels Konstanz, auch Badische Scheuer genannt. Heute im Besitz des Landkreises Biberach.
"Im Kern ein Steinhaus des 13. Jahrhunderts, welches 1732 durch den Baumeister Franz Anton Beer umgebaut und erneuert wurde. Bis 1805 diente das Gebäude als Zehntscheune für das Domkapitel Konstanz, danach Übergang an das Großherzogtum Baden." (Werteplan)
In der benachbarten Mühlgasse 15 befindet sich heute das Feuerwehrmuseum.
Damit wären wir ein zweites Mal am Weibermarkt angelangt. Dort geht es diesmal dann weiter in die südwestliche Altstadt.
Das sogenannte Seelschwesternhaus (ehem. Kloster zum heiligen Kreuz) an der Zwiefalter Straße, heute zum Rathaus gehörend und mit diesem verbunden.
Quote1420 stiftete die Riedlingerin Guta Klinger ihr Haus einer frommen Gesellschaft von sog. Seelschwestern. Im frühen 16. Jahrhundert nahmen sie die Regeln des Dritten Ordens des Heiligen Franziskus an und errichteten wohl zur selben Zeit anstelle des Gründungsbaus ein neues Wohnhaus, das heute noch besteht. 1782 wurde die Gesellschaft durch Kaiser Joseph II. aufgehoben und das Gebäude zum Handels- und Geschäftshaus umgenutzt. 1959 Fachwerkfreilegung. Seit 1978 Teil der Stadtverwaltung. 1979-81 Umbau und Sanierung, 2003/04 Außenrenovierung.
(Werteplan)
Die verputzte Südseite.
Benachbart das Zwiefalter Tor im Norden der Altstadt:
"1358 als Michaelskapelle mit Beinhaus für den angrenzenden Friedhof erstmals erwähnt. 1784 wurde der Friedhof nach außerhalb der Stadtmauer verlegt und die Kapelle 1796 in ihrer Funktion aufgehoben. 1804 wurde schließlich das „Neue Tor“ durch die ehemalige Kapelle gebrochen. 1979-81 saniert, 2003 Außensanierung." (Werteplan)
Der Zellemeesturm im Nordosten, ein Teil der Stadtbefestigung, wurde als Gefängnis genutzt.
Zellemeesturm, Zwiefalter Tor und Pfarrkirche.
Zum Vergleich 1969:
Torbau | Riedlingen Kreis Biberach, Zwiefaltener Straße 4 | Bildindex der Kunst & Architektur - Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex
Das katholische Pfarrhaus an der Kirchstraße von 1498 (Umbau, Sanierung 1976-78):
Kath. Pfarrkirche Sankt Georg am höchsten Punkt der Altstadt:
Die Kirche geht in das 14. Jahrhundert zurück, der jetzige Chor stammt vom Ende des 15. Jahrhunderts.
Das rund 30qm große Wandgemälde mit der Verurteilung Jesu von 1589 an der Nordwand
Hl. Martin
Ein weiteres einstiges Ackerbürgerhaus an der Rösslegasse, Ecke Apothekergasse, ist die sogenannte Mohrenscheuer von 1686, im 19. Jahrhundert als Scheuer genutzt und im Besitz des Mohrenwirtes Andreas Braun. Von 1806-13 vorübergehend Kaserne, dementsprechend wird das Gebäude auch als Alte Kaserne bezeichnet.
Pfaffengasse 2
Schulgasse
Das Alte Schulhaus von 1584, ab 1904 Wohnhaus, seit der Sanierung 2000/01 Conrad-Graf-Musikschule. Die Bronzeplastik "Mädchen mit Pappgeige" rechts daneben stammt von 2009.
Kaplaneihaus von 1582 an der Kirchstraße.
Als nächstes folgt dann die Pfarrkirche...
Das ehem. Spital zum Heiligen Geist am Wochenmarkt:
QuoteIns Auge fällt der mächtige, dreigeschossige Bau, dessen unter Putz liegendes Fachwerk sich auf 1416/1417 datieren lässt. Der Nordgiebel sitzt auf der mittelalterlichen Stadtmauer auf. Im Innern, vielfach umgebaut wegen unterschiedlichster Nutzung, hat sich im Erdgeschoß der sehr intime Raum der ehem. „Kapelle zum Hl. Geist“ mit der Altarmensa von 1378 erhalten. Beeindruckend ist auch ein kreuznahtgewölbter Raum mit gotischer Türe und einem Stadtwappen als Konsolstein aus der Zeit um 1480. (Diese beiden Räume sind wohl die ehrwürdigsten und schönsten, die in der Stadt zu finden sind). Das gesamte Erdgeschoß steht als „Städtische Galerie“ für kulturelle Zwecke zur Verfügung (Neue Nutzung nach der grundlegenden Sanierung des Gebäudes 1998/1999: EG – Städtische Galerie, 1. OG. – Seniorentreff, 2. OG. Wohnungen und Museumsbüro.)
Städtische Galerie Spital zum Heiligen Geist | Stadt Riedlingen
Benachbart das Syndikatshaus:
Rückseite vom Spital mit dem Armen- und Bettelhaus zum Stadtgraben hin.
Weiterer Verlauf der Stadtmauer mit erhaltenem Rundturm:
Weiter geht es vom Wochenmarkt durch die Rösslegasse nordostwärts Richtung Pfarrkirche.
Das sogenannte Haus mit der Schönen Stiege von 1556:
QuoteBei der „Schönen Stiege" handelt es sich um einen der „besterhaltenen, bauhistorisch wichtigsten Fachwerkbauten des mittleren 16. Jh. in Oberschwaben“ (Dr. Stefan Uhl). Dieses als Wohn-Ökonomie- und Handwerkerhaus genutzte „Ackerbürgerhaus“ wurde 1556 erbaut. Als Besonderheit gilt der außen gelegene, überdachte Aufgang. Mit dem massiv gemauerten Erdgeschoß und dem aufgelegten Fachwerk bildet dieser Haustyp in Riedlingen das Bindeglied zum massiven Steinhaus (ohne Fachwerk wie Rathaus, Pfarrscheuer, Kino). Im Erdgeschoß waren Stallungen und Tenne, in den beiden Obergeschoßen Wohnungen untergebracht, erreichbar nur über die überdachte Außentreppe. Damit ging kein Platz im Innern verloren. Seit 2002 Stadtmuseum.
Weiter geht es in der Langen Straße.
Die Nr. 16 war mal der Heiligkreuztaler Klosterhof.
Werteplan: "Der Heiligkreuztaler Klosterhof wird 1310 erstmals erwähnt. Wohl im 15. Jahrhundert Neubau, 1796 Renovierung und Dacherneuerung unter der Äbtissin Maria Josepha de Vivier, 1805 an Privat verkauft, 1872 nach Einsturz des südöstlichen Staffelgiebels die Fassade erneuert, 1908-11 Renovierung und Fassadenbemalung, 1998 Umbau und Restaurierung der Fassadenmalerei."
Die Fassadenmalereien auf der Giebelseite zeigen Szenen aus der Geschichte Riedlingens:
Bemalungen an der Nordseite. Auf der Aufnahme ist der erhalten gebliebene rückwärtige Staffelgiebel ein wenig zu erahnen.
Gegenüber das Gasthaus zum Hirsch:
Mittig die Nr. 20/22, das Erdgeschoss 2007 verändert.
Und schließlich noch die Lange Str. 19, das sogenannte Wegscheiderhaus:
Seite zum Weibermarkt mit dem Narrenbrunnen
Quote1743 hatte der damalige Bürgermeister und Maler Joseph Ignaz Wegscheider (1704-1758) dieses Haus erbauen lassen (Lange Str. 19), in dem zuvor die Wirtschaft zum „weißen Rössle“ war. Das repräsentative Gebäude zeigt vor allem im Inneren noch barocke Pracht. 1956 erwarb der Landkreis Saulgau das Wegscheiderhaus, das 1980/82 grundlegend saniert wurde.
Seite der Stadt Riedlingen, ebendort zum Narrenbrunnen:
"An diesem Platz stand einst der Rösslebrunnen zur Versorgung dieses Stadtteils mit Trinkwasser. Seit 1997 schmückt den repräsentativen Weibermarkt der Narrenbrunnen, ein Kunstwerk von Bildhauer Gerold Jäggle. In einer sich zuspitzenden Säule sind alle Geheimnisse der Riedlinger Fasnet enthalten, die sich vor der Stadtkulisse alljährlich abspielen."
Weiter geht es dann voraussichtlich demnächst vom Weibermarkt zum Wochenmarkt.
Eine Aufnahme von 1984, die ich vom ersten Besuch in Riedlingen gerade entdeckt habe:
Zum Vergleich 2020:
Nun geht es die Lange Straße vom Marktplatz südwestlich weiter zum Weibermarkt.
Lange Straße 2 zum Marktplatz:
Werteplan: "Laut dendrochronologischer Datierung 1387 erbaut. Dachtragwerk 1685 erneuert. Im 17. Jahrhundert zeitweilig Stadthaus des Prämonstratenser-Reichsstiftes Obermarchtal. 1997/98 saniert."
A Saufraid
QuoteDer Künstler Gerold Jäggle schuf 2004 diese Bronzeplastik, einen Bauern mit Stumpen, Hut und einem Ferkel im Arm, ein weiteres Ferkel sucht das „Weite“ als Reminiszenz an die Schweinemärkte, die auf dem Marktplatz bis in die Zeit um 1960 abgehalten wurden.
Die Nr. 6 ist das ehem. Zunft- und Schlachthaus, heute als Lichtspielhaus genutzt.
QuoteDer markante Treppengiebel, das Türmchen, die mit Spitzbogenöffnungen gegliederte Fassade samt Uhr lassen Rückschlüsse auf Bedeutung und Alter des Gebäudes zu. Es handelt sich um eines der insgesamt fünf Steinhäuser in der Stadt aus dem 14./15. Jahrhundert. Es war das Zunft- und Schlaghaus der Metzger. 1715 übten 21 Metzger ihr Handwerk aus. 1829 hatte Riedlingen 1720 Einwohner, 147 Pferde, 483 Rindviecher und 260 Schafe. Im Laufe des späten 19. Jahrhunderts wurde das Erdgeschoß zum Theatersaal umgebaut, 1946 hier das erste Lichtspielhaus eröffnet. Seit 2009 finden hier wieder nach umfassenden Rennovationen Filmvorführungen statt.
Zunft- und Schlachthaus | Stadt Riedlingen
Die gegenüberliegende, stark vorkragende Nr. 5 aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts war mal das Gasthaus zur Glocke, woran zumindest noch das Wirtshausschild erinnert.
Rückseite der Nr. 13
Lange Straße 14, ein weiteres verputztes Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert.
Im April bin ich mal im Landkreis am Lech durch die Dörfer gefahren und habe mir vor allem dort mal einige Kirchen, die ich noch nicht kannte, angeschaut. Dabei hätte mich in Asch (Gemeinde Fuchstal) das Bauernhaus Rainweg 11 interessiert.
QuoteEhem. Kleinbauernhaus, Mittertennbau mit Flachsatteldach und Hakenschopf, im Kern Fachwerk-Ständerbau von 1531 (dendro.dat.), Umbau 1685-90 (dendro.dat.), abschnittsweise Umwandlung in Mauerwerksbau nach 1831 (dendro.dat.).
So lautet die Beschreibung im Denkmalatlas (mit Bild), siehe DenkmalAtlas 2.0
In der Wikipedia sieht es bei den Baudenkmälern von Asch so aus:
Da findet sich neben der Nr. 11 auch noch Rainweg 2 in der Auflistung. Und ein Bild von der Nr. 2: 1024px-Rainweg_2_(Asch).jpg (1024×767)
Vor Ort war im April kein Rainweg 2 mehr anzutreffen noch eine Nr. 11, die nach Baudenkmal ausgesehen hätte.
Der Neubau Rainweg 11:
Siehe auch Artikel im Münchner Merkur von 2010:
Wird das Baudenkmal abgerissen?
Mal wieder ein Beispiel dafür, wie es auf dem Land mit den Baudenkmälern dahingeht. Da kommt die Wikipedia oder auch das Landesamt für Denkmalschutz niemals nicht mehr mit...
Asch und die Ammergauer Alpen gibt es gleich auch mit dazu:
Marienplatz 21 (Südseite, Ecke Rindermarkt, ehemals Deutsche Bank)
QuoteHier ein Bauzaun, da ein Kran, dort eine Sperrung. Wer gerade durch die Münchner Innenstadt geht, muss oft Slalom laufen oder sich mit vielen anderen Passanten durch eine Engstelle quetschen. Schuld sind vor allem die Geisterbaustellen (Alte Akademie, vormals Schuhhaus Thomas), bei denen seit Jahren nichts vorangeht.
Nach großem Chaos in der Fußgängerzone in München: Wie die Stadt jetzt aufräumen will
Marktplatz 2, das ehem. Pfründhaus und die Pfarrkirche. Links im Hintergrund das Pfarrhaus. Pfarrkirche und - haus folgen später noch.
Zum ehem. Pfründhaus steht im Werteplan u.a. :
1390 erstmals als Teil der Pfründenstiftung erwähnt. Laut dendrochronologischer Datierung um 1405 erbaut. 1596 als Sakristeipfründhaus (später als Mesnerhaus) bezeichnet. 1906 Erbauung des Zwerchhauses. 1960 Fassadensanierung, 1993 Umbau und Sanierung, 2002 Erneuerung EG-Fassade."
Das heutige Rathaus war bis in das 19. Jahrhundert Kauf- und Kornhaus.
"1447 erstmals als Kaufhaus erwähnt. Laut dendrochronologischer Datierung 1521 als Kornhaus neu erbaut. Seit 1812 Sitz der Stadtverwaltung. 1959 Fenstererneuerung, 1979-81 saniert." (Werteplan)
Auf dem südlichen Giebel befindet sich schon seit längerer Zeit ein Storchennest.
Links das Seelschwesternhaus an der Zwiefalter Straße, heute Teil der Stadtverwaltung.
Marktplatz 5, 7, 9 und 11. Die Nr. 7 ersetzte vor paar Jahren das Hotel Mohren, eine Aufnahme des offenbar bis zu dessen Abbruch in der Denkmalliste geführten Gebäudes, welches wie die Nr. 5 nach dem Marktplatzbrand von 1804 entstand, findet sich im Werteplan auf der Seite 106.
Weiter geht es dann in der im Hintergrund erkennbaren Langen Straße.
Als nächstes folgt der Marktplatz, beginnend mit der Nordseite.
Blick in die Lange Straße mit dem hübschen Eckbau Nr. 2. Das Gebäude rechts Marktplatz 18, ehemals das Gasthaus Fuchs.
Dazu steht im Werteplan u.a.: "Mitte 16. Jahrhundert erbaut, seit dem 18. Jahrhundert das Gasthaus Fuchs belegt. 1949 Ladeneinbau, 1961 Fachwerkfreilegung und Sanierung, 1978/79 Fassadensanierung, 2008 Renovierung im 1. und 2. Obergeschoss."
Auch die beiden an das ehem. Gasthaus Fuchs anschließenden Gebäude waren früher Gasthäuser, der Schwarze Adler und das Gasthaus zur Traube.
Marktplatz 6, ehemals das Stadthaus des Klosters Zwiefalten, rechts der Georgsbrunnen von 1960.
Dazu steht im Werteplan u.a.:
"Ein Zwiefalter Klosterhof wird 1408 erwähnt. 1541 erfolgt der Neubau. Ab 1802 Posthalterei und Gasthof. Seit 1920 Kreissparkasse. 1969-72 Umbau, 1988 Sanierung, 2010-11 Fassadensanierung."
Giebel des ehem. Stadthauses des Klosters Zwiefalten, Pfarrkirche Sankt Georg und Rathaus.
In dem Zusammenhang gleich noch die Frage an Markus und ursus carpaticus: darf ich eure Bilder nutzen?
Darfst du. Die Aufnahme, die ursus eingestellt hat, stammt aus dem von zeitlos verlinkten Artikel.
Das Haus sah wie ich finde ganz nett aus: https://www.merkur.de/lokales/erding…t-90230352.html
Zollnerstraße 2, Ecke Schrannenplatz, liegt im übrigen noch brach.
Landshuter Straße 4, Neubau der Stadtverwaltung
Das Gebäude wurde im Frühjahr 2017 abgebrochen. Der geplante Neubau: https://www.merkur.de/lokales/erding…en-8423527.html
War letztes Wochenende nach längerer Zeit mal wieder kurz in Erding. Anbei zwei Aufnahmen zu diesem Neubau in der Landshuter Straße:
Mit Landshuter Tor:
Am Rätschenbach 17 und 19, Gewandhaus Gruber, Erweiterung
Gleich noch ein weiterer Neubau, der mir in Erding aufgefallen ist und der sich ebenfalls "bestens in die Altstadt einfügt":
Zwei Artikel dazu von 2011 bzw. 2012:
Erding - Ein Jahrhundertbau - Erding - SZ.de
Gewandhaus-Erweiterung: Millionen-Investition für die Erdinger Altstadt
Blick die Haldenstraße abwärts. Links das ehem. Oberamtsgebäude von 1808. Hier stand bis 1740 das Rathaus.
Siehe auch: Ehemaliges Königliches Oberamt | Stadt Riedlingen
Blick hinunter zur Donau und "Neuen Mitte":
Das Mühltörle
QuoteDas Mühltörle, erstmals 1332 urkundlich erwähnt, einst Innentor der Stadtmauer, stammt aus der Zeit zwischen 1470 und 1480. Der Wohnturm zeigt ein spätgotisches Fachwerk mit Fenstererker, das Wohnzimmer besitzt eine Bohlenbalkendecke. Strategisch war das Mühltörle nie von besonderer Bedeutung. Es ermöglichte den innerstädtischen Zugang und die Zufahrt zur städtischen Waagmühle.
Die Lage des einmaligen Gebäudes über dem Donauwehr hat ihm wahrscheinlich im Volksmund den Namen „Lichtenstein" eingebracht. Die Stadt bietet hier 3 Ferienwohnungen zur Miete an.
Mühltörle "Lichtenstein" | Stadt Riedlingen
Und zusammen mit dem Stadthaus des Klosters Salem:
Zurück am Haldenplatz die Straßenseite vom Stadthaus des Klosters Salem (Mühltorstraße 2):
Laut dendrochronologischer Datierung Kerngerüst um 1662, Dacherneuerung 1722. 1950 Fachwerkfreilegung, 1995 saniert (siehe denkmalpflegerischer Werteplan).
Wappentafel mit der Jahreszahl 1629 und den Initialen des damaligen Überlinger Apothekers Christoph Kessering und seiner Ehefrau Elisabeth Metzger.
Wirtshaus zum Kreuz (Mühltorstraße 1), bezeichnet 1605, Umbau und Sanierung 2010.
Als nächstes geht es auf den Marktplatz.
Die offenbar zahlreich abgerissenen Fachwerkhäuser hätte man gut in Ulms Neue Mitte translozieren können.
Das Stadtbild wirkt im Ganzen sehr bieder, lieblos und steril, auch wenn die bisher zu sehenden Neubauten im Altstadtbereich um Schadensbegrenzung bemüht zu sein scheinen. Aber sicher kommt noch Schlimmeres...
Viel abgerissen wurde dort offenbar nicht. Und allzu viel Schlimmeres kommt eigentlich auch nicht. Riedlingen hat mir ganz gut gefallen und mich eher positiv überrascht. Gehört für mich trotz ein paar ärgerlicher Abbrüche, die es aber in Ba Wü überall gibt und bekanntermaßen nicht nur dort, schon zu den angenehmeren Kleinstädten im Ländle.
Es geht nun von der Donaubrücke aufwärts die Haldenstraße entlang zum Marktplatz.
Haldenstraße 15 (auf der letzten Aufnahme im vorigen Beitrag ganz links) beherbergt die ehem. Badstube (der kreuzgratgewölbte Raum im Erdgeschoss blieb offenbar erhalten):
Nr. 14 in der Bildmitte, das Haus der Lebensträume, war einmal der Gasthof zum Bad und wurde um 1500 erbaut.
Haldenstraße 12 stammt von 1716 und wurde 1964 sowie 1987/88 umgebaut.
Haldenplatz mit Schwedenbrunnen und Neubauten statt der abgebrochenen Haldenstraße 6 und 8, siehe Werteplan Seite 56 und 58, (Link im ersten Beitrag) und RE: Riedlingen.
Haldenstraße 2 aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, im Hintergrund rechts der Marktplatz.
Gegenüber am Haldenplatz das Gasthaus zum Kreuz, das Stadthaus des Klosters Salem mittig und rechts das Mühltörle.
Schwedenbrunnen
Quote
1866 ließ die Stadt auf dem Haldenplatz, Riedlingens ältestem Markt, den so genannten Schwedenbrunnen in „gotischem Style“ aufstellen. Das Wasseralfinger Gießereiprodukt ersetzte einen leider nicht mehr bekannten Brunnen an der gleichen Stelle. Den Namen hat der heutige Brunnen von der kleinen Soldatenfigur in der Brunnenstele.
Schwedenbrunnen | Stadt Riedlingen