Frankfurt a. M. - Rekonstruktion der Turmspitze des 'Langen Franz' und weiterer Rathausdächer

  • Hier noch einmal der Vergleich der aktuellen Situation und der historischen, die hoffentlich bald wieder die aktuelle sein wird :thumbup:

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    Quelle: Carl Andreas Abt - Heinrich Weizsäcker, Albert Dessoff, Frankfurter Kunstverein (Hrsg.) gemeinfrei über wikipedia

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    Sollten die Turmspitzen wieder kommen, bleibt die Rekonstruktion der Dachlandschaften der nächste Schritt!!!

    Darf ich das Bild verwenden? Für unseren Instagram Account.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Hier mal ein Einblick in die Zeit vor der Zerstörung:

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    Es ist wirklich schön, wie viel Substanz davon heute wieder erlebbar ist.

  • Ja,ja dieses immer wiederkehrende Totschlagargument der Gegner,es gebe "Wichtigeres". Wenn man sich nach dem sogenannten "Wichtigeren" richten würde,gäbe es die Frauenkirche und den Neumarkt in DD nicht ,der punktuelle Neuaufbau der Altstadt von Frankfurt,usw.....

    Es ist eben nur ein Zeitungskommentar eines Gegners von Rekos,und der wird nicht der letzte kontra zum Langen Franz sein. Solche Kommentare müssen wir in einer Demokratie einfach aushalten und gelassenen sehen.

  • Ich lese selten Frankfurter Rundschau. Und solche Berichte gibt es in Berlin, Dresden, Potsdam oder Frankfurt. Es wird immer Kritiker geben. Man sollte sich lieber jetzt auf den zweiten Rathausturm "der kleine Cohn" konzentrieren. Dafür muss auch Geld gesammelt werden.

  • Das sich irgendjemand gegen die Rekonstruktion der Dächer wenden würde war ja klar und ist auch legitim. Es wird immer jemanden geben, der meint Geld könne besser anders ausgegeben werden. Das betrifft aber nun mal jedwede (nicht gesetzlich vorgeschriebene Finanzierung durch die öffentliche Hand.

    Das Argument, der jetzige Zustand sei nach den Zerstörungen des Krieges bewusst so gewählt worden, überzeugt nicht. Das wird so gewesen sein, aber doch nur weil Mittel nicht ausreichend zur Verfügung standen und die vorhandenen seinerzeit tatsächlich anderweitig notwendig einzusetzen waren. Das ist heute aber nicht mehr der Fall.

    Der Kommentator übersieht hier außerdem, dass die Spendengelder gerade für die Rekonstruktion der Dächer des Rathausturms und zwar nach der Zusage der Stadt einen Teil der Kosten zu tragen, gesammelt wurden.

    Dass die Frankfurter sich an das jetzige Erscheinungsbild gewöhnt haben ist auch kein Argument. Die wäre allenfalls relevant wenn ihnen der jetzige Zustand besser gefiele. Das wage ich aber zu bezweifeln.

    Im Übrigen scheint es sich bei den Unterstützern der Rekonstruktion ja nicht um "Ewiggestrige" zu handeln. Eher um Leute aus dem Kulturbetrieb, die offensichtlich ja kein Problem damit haben, dass Gelder der Stadt Frankfurt für die Wiederherstellung der Dächer statt für andere kulturelle Zwecke ausgegeben werden.

    Brückenbauverein Frankfurt – Brückenbauverein Frankfurt

  • Da ist mal wieder der Gesamtzusammenhang nicht verstanden worden. Nicht der Wiederaufbau des Turmhelms vom Langen Franz ist zu kritisieren (ca. 3 Mio €, davon ein Großteil aus privaten Spenden), sondern die ungeheuerliche Summe (> 1 Mrd € an Steuermitteln) für die Sanierung des Schauspielhauses. Hier wäre eine Rekonstruktion kostengünstiger und vor allem nachhaltig. Dem Autor ist zu wünschen, dass er irgendwann vom quakenden Frosch zum Adler (Mensch mit Verantwortung und Vogelschaublick) wird.

  • Gesamtzusammenhang

    Den gibt es aber gerade nicht. Selbst wenn die Sanierung (die ja gerade nicht beabsichtigt ist) oder der Neubau der Städtischen Bühnen weniger kosten würde als die Wiederherstellung der Turmspitze oder eine Rekonstruktion des Schauspielhauses teurer wäre als die Rekonstruktion der Spitze des Rathausturmes (was wahrscheinlich sogar so wäre) hat das keinen Einfluss auf die Richtigkeit der Entscheidung die Turmspitze zu rekonstruieren.

    Im übrigen ist es nie ein Argument für eine Sache eine andere Sache als schlecht zu bezeichnen. Es sei den es gibt nur ein "entweder oder" Dies ist aber - entgegen was Herr Leclerc glauben machen will - ja gerade nicht der Fall.

  • Mit dem Gesamtzusammenhang meine ich den, welcher im FR-Artikel konstruiert wurde. Hier stimmen nur leider die Fakten nicht.

    Deshalb schrieb ich davon, dass dieser "Gesamtzusammenhang" nicht verstanden wurde.