Ich meine mit den Leuten, die sich nicht an dieser Art des Bauens nicht stören, in erster Linie die Dresdner selbst.
In einer Online-Umfrage von der DNN (glaube ich) stimmten genau so viele Leute für den Erhalt der Robotron Kantine wie für einen Abriss (für den es schon die Genehmigung gibt). In den meisten anderen Städten undenkbar... Aber weder gehört das hier hin, noch bringt es etwas, also lass ich es sein. Die WOBA kommt und das ist nicht gut.
Dresden - die Johannstadt
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Für den an der Florian-Geyer-/Bundschuhstraße geplanten sozialen Wohnungsbau hat es eine Variantenuntersuchung gegeben, an der fünf geladene Büros teilgenommen haben. Am 06.03.2017 wurden durch die Gutachter zwei Finalisten bestimmt, die ihre Pläne noch einmal überarbeiten sollen. Hierbei handelt es sich um die NHzwo-Architekten und die KKS-Architekten.
Hier die Seiten der Büros:
http://nhzwo.de/projekte/wohnen/mehrfamilienh-user
http://www.kks-architektur.de/index.html
Bild: NHzwo-Architekten
Bild: KKS-Architekten
Mein Favorit ist in jedem Falle die Arbeit der KKS-Architekten, da sie auf den Turm verzichtet und sich eindeutig zum europäischen Städtebau bekennt. Außerdem plant das Büro eine hochwertige Bauweise, die sich in ihrer Qualität positiv niederschlagen dürfte.
Weitere Informationen finden sich hier:
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Die SZ vermeldet heute, am 23.05.2017, den Baustart am 90-Millionen-Euro-Vorhaben der ZBI AG zwischen Elsasser- und Gerokstraße. Bis 2020 entstehen 216 seniorengerechte Wohnungen, 137 Studentenapartments, 400 Stellplätze, ein Gesundheitszentrum, acht Ladeneinheiten und 1.500 qm Bürofläche.
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*würg*
Kisten, Kisten und nochmals Kisten. Da hätte man die Platte auch stehen lassen können.In Dresden hat man nicht und will man nicht lernen.
Schlimm!
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Da hätte man die Platte auch stehen lassen können.
Immerhin werden durch den Block die Straßenräume wieder gefasst, eine gewisse Kleinteiligkeit suggeriert und die traditionelle Traufhöhe aufgegriffen. Besser als der abgebrochene Plattenbau.Auch Sachsen-Fernsehen berichtet:
https://www.sachsen-fernsehen.de/spatenstich-sp…latz-an-362816/
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Die SZ vermeldet heute, am 23.05.2017, den Baustart am 90-Millionen-Euro-Vorhaben der ZBI AG zwischen Elsasser- und Gerokstraße. Bis 2020 entstehen 216 seniorengerechte Wohnungen, 137 Studentenapartments, 400 Stellplätze, ein Gesundheitszentrum, acht Ladeneinheiten und 1.500 qm Bürofläche.
Hattest Du nicht 2015 davon gesprochen, und dabei mich kritisiert, bei dieser Darstellung handele es sich nur um eine "städtebauliche Entwurfsplanung", die nichts mit der Architektur zu tun hätte?
Ich zitiere:
Nun sehen manche schon in einer städtebaulichen Entwurfsplanung einen "modernistischen Offenbarungseid".
Übrigens stammt besagte Entwurfsplanung vom Architekturbüro code unique. Wer allerdings für die Gebäude- und Fassadenplanung verantwortlich zeichnet, ist mir bisher noch nicht bekannt.
Wir werden ja sehen, wer in welcher Form die Gebäude- und Fassadenplanung übernehmen wird. Ich sträube mich nur dagegen, dass auf Grundlage einer einfachen Isometrie ein solch wichtiges Projekt in Grund und Boden geschrieben wird.
Was ist jetzt also, wird der bereits damals gezeigte Entwurf auch architektonisch umgesetzt? War die damalige Kritik nur voreilig? Oder kommt nun eine damals von Dir in Aussicht gestellte ganz andere Fassadengestaltung? Jedenfalls sprichst Du nun ganz bescheiden nur noch von der straßenseitigen Fassung der Baublöcke, der Traufhöhe und einer "gewissen Kleinteiligkeit". -
Was ist jetzt also, wird der bereits damals gezeigte Entwurf auch architektonisch umgesetzt?
Aber natürlich wird der Mist auch genauso umgesetzt, wie es auf der Darstellung zu sehen ist.
So geht es in dieser Stadt doch schon seit 25 Jahren: Es werden K(l)otz-Planungen vorgestellt und wir Architektur-Gutmenschen trösten uns selbst immer wieder mit Aussagen wie "Ach, das sind nur ganz grobe städtebauliche Planungen, die werden alle in den Fassden und Dächern noch verfeinert und verbessert"
Nein, nichts da, wir sind doch in Dresden: Das alles ist haargenau so geplant und wird so dann auch gebaut. Zumindest ist mir kein einziger Fall bekannt, wo es mal anders war. Siehe auch die Vorgänge jüngst um die Lingnerstadt.
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Etwas im Windschatten des aktuellen Brennpunktefeuers von Gestaltung und Wettbewerben in Dresden scheint von der Öffentlichkeit und der Journaille etwas unbeachtet die Entwicklung um die Trinitatiskirche und dem Wettbewerb zur Jugendkirche zu sein. Aktuell wird im Foyer der Bibo im Kulturpalast das Wettbewerbsergebnis ausgestellt. Von 10 Arbeiten enttäuschen wenigstens 7. Für Dresden der übliche Schnitt. Neues Lieblingsbüro von Frau H. und Konsorten scheint das Code Unique Dingens zu sein. Gibt ja oft den ersten Preis in letzter Zeit. Formensprache auch wirklich einmalig (*hüstel): Quadratisch, Stahl, Glas, Schießscharten, Quader - dürfte deren Portfolio ganz gut beschreiben. Eigentlich ein gutes Jobprofil: wenig Aufwand, nix dahinter, nen Texter beschäftigen und die richtigen Leute kennen und schon haste in DD gute Karten.
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Damit haben sich die Hoffnungen wohl zerschlagen, dass wenigstens die letzte nicht weggesprengte Kirche der Johannstadt einen ordentlichen Wiederaufbau bekommt. Wusste ich noch gar nicht. Sehr bedauerlich.
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Bausünde mit Ankündigung. Solche modernen Über-/ und Anbauten haben noch nie funktioniert, das kann man in zahlreichen Westdeutschen Städten bestaunen.
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Man sollte sich besser an der Frauenkirche orientieren, wie man es richtig macht oder die Ruine vorerst so belassen, bis kulturell interessierte Stadtplanung wieder möglich ist.
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http://www.dnn.de/Dresden/Stadtp…den-vor-dem-Aus
Die DNN macht Hoffnung darauf, dass die Stadtverschandelung am KK-Ufer aufgrund fehlender Mehrheit doch noch scheitert. Absurd: SPD und Grüne wollen in einem Ersetzungsantrag den 7-Geschosser streichen, aber den 15-Geschosser behalten.
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Hier sollte eine konsequente Lösung gewählt werden. Weg mit dem Sondermüll!
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Wieder eine Chance zur Heilung der schrecklichen Wunden Dresdens. Natürlich wieder eine Sauerei der Modernen (die Pestilenz für ganz Deutschland) die nicht passend ist und die einzige verbliebene Chance auf eine schöne Kirche verpasst.
Armes Dresden und Armes Deutschland: wann wird doch endlich etwas gutes gelernnt und getan nach der ungeheuren Verluste im 2. Weltkrige und dann noch die Abbruch des historischen schönen und harmonischen Deutschland in der 60-er und 70-er Jahren.???
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Hallo liebe Forenmitstreiter,
der Vorstand sucht für ein aktuelles Öffentlichkeitsprojekt zur
Pirnaischen Vorstadt Vereinsmitglieder, die gerne
Bleistiftskizzen/Visualisierungen anfertigen. Es gibt bereits ein
städtebauliches Konzept von uns, jetzt suchen wir noch
Vereinsmitglieder, die das Ganze visualisieren können. -
http://www.dnn.de/Dresden/Stadtp…u-aus-dem-Blick
Das Hochhaus ist vom Tisch.
Zitat von DNNDer Stadtrat hat mit den Stimmen von CDU, FDP/Freie Bürger, Linke, AfD und Bürgerfraktion beschlossen: Auf dem Grundstück Florian-Geyer-Straße 13 darf ein Neubau eine Maximalhöhe von 22 Metern haben. In dem Gebäude dürfen nicht ausschließlich Sozialwohnungen entstehen, da Johannstadt bereits eine hohe Konzentration von belegungsrechtsgebundenen Wohnungen aufweist.
Der große Schritt in die falsche Richtung konnte gerade noch verhindert werden. Vielleicht wird dort in vielen vielen Jahren ja mal ein Viertel entstehen, das dieser Toplage gerecht wird. Wenn man bedenkt, dass das relativ ansehnliche Mika-Quartier an der A4 und dem Elbepark gebaut wird und das zentrumsnahe Elbufer in der Johannstadt ausgerechnet von der WID mit noch mehr Sozialwohntürmen zugebaut werden sollte... Dresden halt.
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Käthe-Kollwitz-Ufer 19b
Der ehem. Johannstädter am Käthe-Kollwitz-Ufer wird umgebaut und es eröffnet eine neue Gaststätte.
https://www.saechsische.de/neue-gaststaet…er-5037078.html
https://www.sachsen-fernsehen.de/kategorie/dresden/
Das Gebäude, welches einmal zum Elbeflughafen gehört hat, steht nicht unter Denkmalschutz. Daher sind diese massiven Eingriffe in die Substanz möglich.
Zustand 2008
https://goo.gl/maps/DqszX4zGyS72 -
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