Das denkmalgeschützte Magazingebäude - ein Zeugnis des 50iger-Jahre "DDR-Historismus", neben der Staatoper unter den Linden wurde im Zuge der Umbauarbeiten weggerissen: http://www.weltuntergangs.info/archives/1238
Berlin - Staatsoper Unter den Linden
-
-
Gibt es jetzt doch einen vierten Rang? Oder spricht Regula Lüscher von der Nachhallgalerie als 4. Rang?!
ZitatRegula Lüscher: „Es gibt einen vierten Rang“, erklärt sie ihm, „der allerdings nicht fürs Publikum geöffnet ist.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/
Der ganze Bericht:
Sanierung der Staatsoper: Die Patina ist weg - Berlin - Tagesspiegel
-
Bilder und ein Film vom Baufortschritt:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/pro…itte/staatsoper -
Nur mal so, um dem eigenen Strang Rechtfertigung zu bewahren, Bilder der Staatsoper vom Oktober 2013.
Weitere Informationen zur Sanierung von den Seiten der Staatsoper
Das Intendanz- und Magazingebäude von der Oberwallstraße aus - es wird nach Teilabriss in äußerer Gestalt als Probenzentrum wiederhergestellt werden, allerdings wohl ohne Verwendung von Mauerwerk.
Der hier links zur Französischen Straße 30d gelegene Bauteil (bisher Magazingebäude) wird gebäudemäßig abgetrennt und zukünftig die Barenboim-Said-Akademie beherbergen.
http://www.daniel-barenboim-stiftung.org/fileadmin/file…ims%20Traum.pdf
http://sabine-bangert.de/fileadmin/DATE…ie-17-11384.pdf -
Wie bei so vielen Baustellen der öffentlichen Hand gilt auch hier: es wird deutlich teurer und viel später fertig. Auch hier traut man sich nicht mehr zu, einen Termin für die Fertigstellung zu nennen.
ZitatDas Datum aber, auf das alle im Saal warten – und natürlich auch die Staatsopernmitarbeiter in der Ausweichspielstätte des Schillertheaters – , dieses Datum ist Regula Lüscher nicht zu entlocken. Wann wird sich der Vorhang zur ersten Premiere im runderneuerten Stammhaus heben? In den vergangenen Monaten hatte die Senatsbaudirektorin stets darauf beharrt, eine seriöse Terminnennung sei erst möglich, nachdem man erlebt habe, wie sich der Winter 2013/14 gestalten würde. Das hat nicht unbedingt zur Begeisterung der Öffentlichkeit beigetragen, die ohnehin schon wenig amüsiert war über die schon länger bekannte Steigerung der Baukosten um mindestens 50 Millionen Euro.
-
Abendliche Momentaufnahmen der Großbaustelle.
So langsam beginnt die ewige Baustelle zu nerven.
Weitere aktuelle Bilder, insbesondere von innen, gibt es hier:
http://www.bz-berlin.de/bezirk/mitte/s…561-image1.html
http://www.tagesspiegel.de/mediacenter/fo…in/8921168.htmlUnd der Vollständigkeit halber die "Rekonstruktion" des Paulick'schen Magazingebäudes
-
Was ist denn das für eine große Öffnung auf dem letzten Bild? Wird etwa der Originalzustand äußerlich nicht komplett wiederhergestellt?
-
Keine Sorge, da war beim Original ein Tor mit einem großen Rundbogenfenster darüber. Dafür hat man diese große Öffnung noch ausgespart.
-
Manchmal hofft man ja, dass dies alles ein Scherz ist, aber leider ist dem nicht so!
Zitat
Chaos an der Baustelle StaatsoperAuf der Baustelle der Staatsoper geht fast gar nichts mehr: Nun ist auch noch die Ingenieurfirma pleite. Der Senat braucht dringend neue Planer und Bauleiter. Das kostet Zeit und noch mehr Geld.
Vor kurzem erst hatte das Parlament versucht, den ganzen Umfang des Chaos bei der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden zu begreifen. Jetzt kommt der nächste Rückschlag für das Projekt: Das Ingenieurbüro Scholze hat Insolvenz angemeldet. Die Firma mit Hauptsitz in Stuttgart und Niederlassung in der Charlottenstraße ist sowohl bei der Planung als auch bei der Bauleitung federführend tätig bei dem Millionenprojekt.
Betroffen von der Insolvenz ist die Entwicklung, der Bau und die Bauüberwachung der komplizierten Anlagen zur Belüftung und Beheizung des Opernhauses sowie für die Sanitäranlagen....
Insidern zufolge kommen die Arbeiten auf der Staatsoper-Baustelle nur noch schleppend voran. „Kleinste Entscheidungen werden erst getroffen, wenn alle Instanzen zugestimmt haben“, sagt ein Beteiligter. Das könne schon mal Monate dauern. Sie behaupten, die Staatsoper werde nicht vor dem Jahr 2017 fertig – und die zusätzlichen Kosten würden mindestens weitere 50 Millionen Euro betragen. Bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung heißt es dazu: „Sollte es zu Bauzeitverzögerungen (über das nächste Jahr hinaus) kommen, werden die Baukosten steigen, in Relation zur Bauzeitverlängerung.“ Ein Dementi ist das nicht.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/planer-…er/9514980.htmlIch frage mich, warum solche Dinge immer auf öffentlichen Baustellen passieren. Ich weiß nicht, wann in den letzten Jahren ein öffentliches Großprojekt mal im Kosten- und Zeitrahmen fertig wurde. Irgendetwas läuft hier bei Ausschreibung und Kontrolle gründlich schief!
-
Ich frage mich, warum solche Dinge immer auf öffentlichen Baustellen passieren. Ich weiß nicht, wann in den letzten Jahren ein öffentliches Großprojekt mal im Kosten- und Zeitrahmen fertig wurde. Irgendetwas läuft hier bei Ausschreibung und Kontrolle gründlich schief!
Die Antwort auf Deine Frage steht doch schon im Text.
„Kleinste Entscheidungen werden erst getroffen, wenn alle Instanzen zugestimmt haben“, sagt ein Beteiligter.
Es ist nur eine Frage der Unfähigkeit / Unlust / des Unvermögens der "Verantwortlichen " Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen.
-
Und eine Frage der öff.-rechtlichen Vorschriften bei der Vergabe. Früher konnten eindeutig nichtsauskömmliche Gebote gestrichen werden, heute MUSS der billigste genommen werden, auch wenn dadaurch wahrscheinlich ist, dass er in der Pleite landet.
Solange das Vergaberecht nicht gründlich novelliert wird wird das immer wieder passieren.
Hinzu kommt dass meist mit der Ausführung begonnen wird ohne die Planung abgeschlossen zu haben, oder es kommen spätere Änderungen hinzu.
-
Während man äußerlich an der Staatsoper keine Veränderungen bzw. keinen Baufortschritt sehen kann, geht es beim Funktionsgebäude recht wacker voran. Auf den Zwischenbau wurde nun ein Dach (!!!) in Zimmermannbauweise errichtet.
Bin gespannt, wozu die riesigen Öffnungen an den etwas zurück gesetzten Teilen dienen werden. Dort sollen in Zukunft ja auch Werkstattaufführungen der Staatsoper stattfinden, vielleicht ein kleines Foyer?
Am Paulickschen Teil fehlt noch der demontierte Balkon, da der Tunnel unter der Straße noch nicht gedeckelt ist, man ist aber dabei, wie man mit Hilfe der Webcam
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/pro…de/webcam.shtml sehen kann. -
Zwei Filmbeiträge der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung über die Generalsanierung der Staatsoper Unter den Linden:
Mai 2014:
gdQTgd9MMMUJuli 2014:
SvbKifzv8-Q -
Die Schärfe der historischen Farbfilmaufnahmen mit dem alten Herrn Paulick in dem Video vom Juli ist ja unglaublich!
-
-
-
-
Weitere Baustellenbilder - die kupferne Dacheindeckung schreitet voran.
Ansonsten sind kaum nennenswerte Fortschritte festzustellen.
Das restliche Magazingebäude an der Frz. Straße (==>Barenboim-Said-Akademie) ist mittlerweile ausgeweidet worden und wird wieder aus- und aufgebaut.
Rekonstruktive Zukunftsschau.
Der abgerissene und neuerrichtete Mittelabschnitt für die Intendanz, Probenzentrum etc. ist inzwischen ziegelsteinverkleidet worden.
Ist der Tunnel eigentlich mittlerweile fertiggestellt?
-
^^Hatten wir diese Webcam schon? Sie zeigt meines Erachtens einen direkten Aufblick auf den Kulissentunnel - derzeitiger Stand ist demnach, dass der Deckel noch fehlt.
-
"Et looft allet wie'n Schweizer Uhrwerk, oder Frau Lüscher?"
Langsam sollte man sie mal von ihrer Aufgabe erlösen; dann kann sie z. B. in aller Ruhe Villenwürfel für Zürich entwerfen.ZitatBerlin hat nun einen Mini-BER, lästert die Opposition: Die Sanierung der Staatsoper verteuert sich nochmals um 93 Millionen.
Pannen-Baustelle Unter den Linden: Ganz große Oper - rbb online (mit Filmbeitrag)
Teure Sanierung in Berlin: Vertuschung und Schlamperei bei der Staatsoper - Berliner Zeitung
-