Gebäude des Jahres 2023

Schulterblatt 37-39, Hamburg.

Foto siehe hier: https://www.skyscrapercity.com/threads/hambur…/post-183319931

Forumsbeitrag: Hamburg - Baugeschehen

Bauherr: Grundstücksverwaltung Landschulze, Kurvenstraße 1 in Wandsbek.

Architekt: unbekannt.

Hamburg, Schulterblatt 37-39

Ist ja gefühlt deren erstes gutes Neubau Projekt...

Aber vielleicht kommt ja ab jetzt nur noch sowas 🙏

Liebe Forumsmitglieder,

es ist wieder so weit, wir brauchen Eure Anregungen, um das Gebäude des Jahres für 2023 zu finden.

Bitte reicht Eure Vorschläge bis zum 16. Dezember hier ein. Ich bedanke mich jetzt schon für Eure Hilfe!

Wir freuen uns auf Eure Vorschläge.

Dieser Neubau von Landschulze Grundstücksverwaltung wurde 2023 im Schanzenviertel der Freien und Hansestadt Hamburg fertiggestellt. Der Architekt ist Ralph Matthiesen: https://matthiesen-hamburg.de/

Heimdall hatte im April schon auf dieses Gebäude hingewiesen.

Zustand auf den Bildern vom November 2023

Schulterblatt 37-39 in 20357 Hamburg

Das ist ein Neubau?! Der erste Eindruck ist, als ob da etwas Recycling betrieben worden wäre. Respekt, Respekt.

Also, ich würde meine Stimme Tobias Nöfers "Monos" in der Fasanenstraße 64, Berlin geben.
Sehr edles Gebäude, außen wie innen (finde ich auch wichtig!), in einem ganz eigenen Stil. Ein klar modernes Gebäude aber stark beeinflusst vom Art déco.
Details, wie die mit Goldmosaik besetzte und von einer Stuckkuppel überdachten Eingangsrotunde sind was ganz Besonderes. Eine absolute Seltenheit was moderne, traditionellere Architektur angeht, wo zwar das Gesamtbild ansprechend und traditionell daherkommt, wo man aber so gut wie immer auf solche schönen Details und Ornamente verzichtet. Hier ist das aber mal anders. Das sollte besonders wertgeschätzt werden.

Zitat von Weingeist

Das ist ein Neubau?! Der erste Eindruck ist, als ob da etwas Recycling betrieben worden wäre. Respekt, Respekt.

Das ist in der Tat ein Neubau, aber sowas wie Recycling wurde tatsächlich betrieben. Die Gestaltung der Fassade und Ornamentik lehnt sich stark an, oder man könnte auch sagen kopiert, einen anderen echten Gründerzeitler in Hamburg.
Mir persönlich macht so eine Art des Fassaden-Recyclings nichts aus, wenn die Qualität stimmt und wenn die kopierte Fassade nicht unbedingt im direkten Umfeld steht.
Obwohl es sowas ja auch schon in der Gründerzeit gab. Da fallen mir einige Fassaden ein, die gleich im Zweierpack hochgezogen wurden und sich nicht oder nur kaum voneinander unterscheiden.

Mit dem Hintergrundwissen, daß es sich um eine Adaption der Juliusstraße 40 handelt (Umformung der Fassade eines Eckgebäudes in einen Zeilenabschnitt, Übernahme der Fassade zur Juliusstraße mit Einfügung der Balkone zur Straße Schulterblatt), läßt sich das besagte Gebäude natürlich noch besser nachvollziehen.

Für mich ist klar das Klingnersche Haus das Gebäude 2023

Hab die Beiträge aus dem "Vorschläge"-Themenstrang hierher verschoben. Tolle Kandidaten dieses mal!