Was ihr alles seht … ich find's trotzdem schön. Viel schöner, als das vergurkte viereckige Kuppelding vis a vis auf dem ersten Foto ...
Berlin - Halensee
-
-
Man kann doch zumindest die Frage stellen, warum man die Kuppel nicht gleich originalgetreu rekonstruiert hat. Ich vermute, sie soll als "zeitgenössische Interpretation" erkennbar sein. Schade eigentlich, auch wenn es jetzt immerhin besser aussieht als vorher.
-
Mir geht es hier wie Bautradition: die Proportionen und die Form der Kuppel sowie die Anzahl der Kuppelfenster sowie die Sicht hierauf wirken auf mich stimmiger als beim ursprünglichen Original.
Das gleiche (bessere Proportionen und Formen als beim Original) gilt m.E. auch für neuzeitlichen Kuppelaufbauten beim Haus Feuerland und dem Eckbau Glogauer Str./Paul-Lincke-Ufer.
Man muss m.E. bedenken, dass es sich hier um eine Privatinvestition handelt, die man bezahlen können bzw. die sich rechnen muss (Habe bei einem Umbau die Wirkung von unvorhergesehenen Kostensteigerungen auf die Ästhetik schmerzvoll erfahren müssen). Ich finde, es wurde hierbei schon mehr als unbedingt nötig investiert, es gibt weitaus schlechtere moderne Turmaufbauten.
-
Also ich finde die jetzige, neu hergestellte Kuppel doch wunderbar und die passt auch zum Haus. Sehr hochwertig mit der teuren Schieferdeckung schaut sie auch aus! Eine enorme Verbesserung zum vorherigen Glasei. Also, wenn es mehr solche Bauherren gäben würde, die zum aktuellen Zeitpunkt in Berlin (Stichwort Mietpreisdeckel et cetera) in ein Althaus investieren, dann muss man schon sehr dankbar sein für mein Dafürhalten.
-
Ich habe mir heute den Bau Kurfürstendamm 130, nachdem das Gerüst fast gänzlich gefallen ist, aus der Nähe angeschaut. An der Fassade wurde wohl außer einem neuen Anstrich nichts verändert, also nur der Neubau der Kuppel und der Dachausbau.
Obwohl der Kurfürstendamm von Westen her bereits am Rathenauplatz beginnt ist dieses Gebäude hier, die 130, für mich der wahre Eingang zum Kurfürstendamm.
So war es 2011:
so sah es heute aus:
-
Nun noch einige Fotos vom Treppenaufgang,
wenn ich demnächst mal abends hier vorbei komme gibt's dann noch einige Fotos mit angestrahlter Fassade:
-
Wenn ich mir solche Bilder ansehe denke ich mir, dass man damals in Sachen ästhetischer Gestaltung viel weiter war als heute. Das Gespür dafür kam mit dem Aufkommen des Funktionalismus, der sich zur "Moderne" erklärte, abhanden und wurde bis heute nicht wiedererlangt.
-
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Häuser gepflegter gehalten wurden, wenn, wie hier zu sehen, unten am Eingang gleich der Hausmeister residierte. So sind viele Mängel im Treppenhaus sicher nicht erst seit den Umbauarbeiten im Argen (Türrahmen, Lampe usw.). Fällt mir als Verwalter vielleicht nochmal mehr auf.
-
Früher war Arbeitskraft in Deutschland eben auch enorm günstig. Viele junge Menschen die in die Städte strömten und Aufgaben suchten. Vielleicht ist dieses Sauberkeitslevel künftig wieder mit mehr Achtsamkeit und auch Automation zu erreichen.
Aber weg vom Allgemeinen. Eine tolle Kuppelkonstruktion! Der Stuck kann ja später auch noch wiederkommen, Stuck für Stuck.
Der KuDamm hat sich in den letzten Jahren wieder toll entwickelt, zu seiner Klasse und Finesse zurückgefunden. Es wird viel aufgewertet und das meiste mit Geschmack und Klassik. -
Der Teppich sieht aber ganz schön runtergekommen aus.
-
Bereits vor einigen Jahren gebaut wurde das Eckhaus Westfälische Straße/Joachim-Friedrich-Straße N°10a. Die Architekten des Baus waren Kleihues und Kleihues.
-
Bereits vor einigen Jahren gebaut wurde das Eckhaus Westfälische Straße/Joachim-Friedrich-Straße N°10a. Die Architekten des Baus waren Kleihues und Kleihues.
Ich finde es nicht gelungen! Es nimmt keinen Bezug zu den beiden seitlichen Altbaustummeln! Ich hätte mir eine Lösung wie in Wilmersdorf (Regensburger Str/Grainauer Straße) gewünscht.
-
Weiß jemand mehr zum Landhaus Dr. G. A. Freund? Es wurde zwischen 1892 und 1896 vom Architekten Wilhelm Walther errichtet. Eine "schlossartige Anlage Großen Maßstabs".
Anhand von HistoMap lässt sich nachvollziehen, dass das Gebäude in den 30er Jahren abgerissen wurde.
Hier kann man das Gebäude im Hintergrund erkennen. Scheint wirklich beeindruckend gewesen zu sein mit dem hohen Turm.
Bei HistMap kann man auch erkennen, dass das Gebäude einen interessanten Grundriss hatte.
-
Das von mir markierte Grundstück müsste das dieser Villa sein:
aus dem Plan von Wilmersdorf von 1905. Leider habe ich zu der Villa keine Aufnahme. Der Architekt Wilhelm Walther hat ja in Grunewald etliche Villen errichtet, in der in der Königsallee 20 hat er sich das Leben genommen.
-
Ich schrieb ja vom "interessanten Grundriss". Ich sehe gerade, ich vergass vorhin die Anschrift zu schreiben: Georg-Wilhelm-Straße 7-11. Wo findet man diese Karte? Bei HistoMap fängt Halensee leider erst 1931 an.
-
Harmonicus: Es handelt sich um die folgende Plansammlung
hrsg. von Udo Christoffel. - Kunstamt Wilmersdorf
Zu finden in den öffentlichen Bibliotheken von Spandau und Charlottenburg Wilmersdorf, z. Zt. verfügbar in Wilmerdorf (Standort im Internet recherchierbar, etwas Arbeit muss ja noch bleiben.
-
Sorry, die Drehfunktion klappt bei mir nicht, habs versucht. Dann also in Photoshop:
-
Danke! Diese Pläne mit Häusern und Hausnummern sind super!
Gibt es denn die Möglichkeit, dass automatisch nur die ersten zwei, drei Wörter beim Antworten zitiert werden (wie in anderen Foren/Apps)?
-
Gibt es denn die Möglichkeit, dass automatisch nur die ersten zwei, drei Wörter beim Antworten zitiert werden (wie in anderen Foren/Apps)?
Markiere mit der Maus den Teil, den Du zitieren willst in einem Post von jemandem, und dann erscheint ein kleines Feld ,,Zitat speichern | Zitat einfügen", da klickst Du auf Zitat einfügen, fertig.
