Rekonstruktionen im Fadenkreuz

  • Mal dazu angemerkt: In Trier haben sich die allermeisten über die Statue gefreut. Eine kleine, laute Minderheit, die man vorher so noch nie in der Stadt gehört hatte, hat sich darüber aufgeregt.
    Die Statue hat man sich auch nicht von China "bezahlen lassen" bzw. so sah und sieht das niemand. Sie war eine Idee und ein Geschenk von China an die Stadt Trier zu Karl Marx 200. Geburtstag. Der Geburtstag wurde hier groß gefeiert, und zwar als ein positiver Akt.
    Jedem der nicht aus Trier kommt, muss man vielleicht dazu erklären, dass Trier sehr stolz auf seine große Beliebtheit bei chinesischen Touristen ist, und man ist stolz (ich habe tatsächlich nie ein auch nur ansatzweise negatives Wort von irgendwem dazu gehört) über die für eine eher kleine Großstadt ziemlich große Gemeinschaft an Chinesen und Vietnamesen, die hier leben, arbeiten und studieren. Sie waren noch bis 2015 die sichtbarste Minderheit hier in der Stadt, und immer hoch geschätzt.
    Die meisten Trierer haben sich sehr geehrt und gesehen gefühlt vom großen, fernen, aber durch die vielen chinesischen Touristen und Mitbürger auch vertrauten und befreundeten, China und dessen Geschenk an die Stadt.

    Bester, ich hatte das Vergnügen in Trier Geschichte zu studieren und kann deine Weltsicht hier nicht teilen. Marx wird auch in Trier nicht nur als Tourismusmagnet gesehen sondern durchaus auch kritisch. Und dass die chinesische KP die Statue bezahlt hat ist ja wohl unstrittig. Ohne diese "Spende" aus China wäre die im übrigen künstlerisch fragwürdige Statue sicher nicht gebaut worden - aus öffentlichen Mitteln wäre das Geld nicht zusammengekommen.

    Hier liegt also klar eine Beeinflussung des öffentlichen Raumes durch ein totalitäres Regime vor. Man stelle sich mal vor was in Deutschland los gewesen wäre wenn die italienischen Postfaschisten oder irgendein südamerikanischer Nazi unter Bolsonaro für das Berliner Schloß gespendet hätte. Deshalb sind aus guten Gründen ausländische Spenden für politische Parteien in Deutschland verboten.

  • Bester, ich hatte das Vergnügen in Trier Geschichte zu studieren.


    Da liegt der Hase im Pfeffer. Du hast Geschichte in Trier studiert, ich bin hier ganz normal aufgewachsen. Ist doch irgendwie logisch, dass du dich in diesen Kreisen anders und kritischer mit Trier und Marx auseinandergesetzt hast als der Ottonormaltrierer, oder?
    Ich bleibe dabei, die Trierer haben sich in ihrer überwiegenden Mehrheit über das Geschenk (seltsam wie du das framest) gefreut, und sie waren verblüfft über den plötzlichen Protest und die Problematik.
    Die ebbte übrigens schnell wieder ab nachdem die Statue erst mal einige Wochen und Monate stand. Kein Mensch redet mehr darüber, aber ein kleines touristisches Highlight ist der Marx nun, vor allem für unsere chinesischen Besucher. :)



  • Ich bleibe dabei, die Trierer haben sich in ihrer überwiegenden Mehrheit über das Geschenk (seltsam wie du das framest) gefreut, und sie waren verblüfft über den plötzlichen Protest und die Problematik.

    Dann ist die Debatte doch mal ein guter Grund aus der Provinzperspektive herauszukommen und den Sachverhalt einmal zu überdenken. Das schadet nie, auch wenn man sein Leben bis dato überwiegend nur in Trier verbracht hat.

  • Herr Oswalt hat jetzt auch dem SWR-Radio ein Interview gegeben, um sein "erkenntnisreiches" neues Buch zu vermarkten. Das Interview ist durchaus aufschlussreich, um sein bizarres Weltbild zu verstehen:

    Architekt Philipp Oswalt: Wann aus Rekonstruktion Geschichtsrevision wird
    Ob die Garnisonskirche in Potsdam oder das Berliner Stadtschloss: „Man will eine idealisierte Vergangenheit präsentieren“, meint der Architekturprofessor…
    www.swr.de

    Oswalts Narrativ Verschwörungstheorie kurz zusammengefasst: Bei Rekonstruktionen gehe es nur "angeblich" um Schönheit und Stadtreparatur, in Wirklichkeit gehe es bei Rekonstruktionen von Gebäuden aus "vordemokratischer Zeit" um "Wertediskurse", Umdeutungen "wie man Gesellschaft versteht" und - beim Berliner Schloss und der Garnisonkirche - um eine bewusste "Anknüpfung das vordemokratische Preußen".

    Mit anderen Worten: Wer sich für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses eingesetzt hat und sich heute an dessen Fassaden erfreut, will in Wirklichkeit Wilhelm II., das Dreiklassenwahlrecht und die Pickelhaube wiederhaben.

    Kritische Nachfragen gibt es beim ÖRR wie immer nicht. Warum auch, wenn man aus einem Holz geschnitzt ist. Dabei stechen die Widersprüche in Oswalts Argumentation geradezu ins Auge:

    1)

    Dass das Berliner Schloss auch eine "demokratische Geschichte" in der Weimarer Republik hatte (worüber jüngst ein Buch geschrieben wurde)... für Oswalt nicht erwähnenswert und bedeutungslos.

    2)

    Dass die Paulskirche als "ganz wichtiger Ort der Demokratiegeschichte" eine Existenzberechtigung habe, aber das Berliner Schloss nicht, weil es aus "vordemokratischer Zeit" stamme... Soll eine solche Messlatte der Absurdität tatsächlich ein Kriterium dafür sein, ob ein historisches Gebäude eine Existenzberechtigung hat?... Und stammt nicht irgendwie fast jedes historische Gebäude Deutschland aus verdemokratischer Zeit? Oder wurde die Dresdener Frauenkirche von Demokraten gebaut?

    3)

    Und: Wenn Rekonstruktionen von Gebäuden aus vordemokratischer Zeit so furchtbar sind, warum hat dann Philipp Oswalt am Architektenwettbewerb für das Berliner Schloss teilgenommen? :gehtsnoch:

  • Wer denkt bei Besuchern von Versailles nicht in erster Linie an Royalisten. Für mich stehen die von nun an allesamt im Verdacht, die Demokratie abschaffen zu wollen. Und gibt es nicht in Frankreich das Bestreben, die Tuilerien zu rekonstruieren, um sie -vordergründig!- als zusätzliche Ausstellungsfläche für die Kunstsammlungen des Louvre zu nutzen? Oswalt ist da einer ganz heißen Sache auf der Spur, die mir so noch gar nicht bewusst war.

  • Philipp Oswalts neues Buch wird bei Amazon-Rezensionen heftig diskutiert und meist kritisiert. Natürlich hat der Meister selber auch eine Rezension über sein eigenes Buch geschrieben und sich selber 5 Punkte vergeben. :lachen:

    >> Link

  • Weder die Ein-Stern- noch die Fünf-Stern-Bewertungen kommen dem tatsächlich Gehalt des Buches nahe. Hier werden ideologische Grabenkämpfe ausgetragen, was allein daran zu erkennen ist, dass es zwischen diesen beiden Extremen gar keine Bewertung gibt. Ich bezweifle sogar, dass alle Kommentatoren das Buch gelesen haben. In Wirklichkeit findet man in Oswalts Veröffentlichung nicht nur fragwürdige Ansätze. Einige Beobachtungen sind durchaus nachvollziehbar oder sogar scharfsinnig. Mehr dazu, wenn ich in den nächsten Wochen meine Rezension veröffentlicht habe...

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Weder die Ein-Stern- noch die Fünf-Stern-Bewertungen kommen dem tatsächlich Gehalt des Buches nahe. Hier werden ideologische Grabenkämpfe ausgetragen, was allein daran zu erkennen ist, dass es zwischen diesen beiden Extremen gar keine Bewertung gibt.

    Fundierte und meist ausführlich begründete Kritik an Oswalt bei Amazon gehört also in die Kategorie "ideologischer Grabenkampf"? So einfach ist das?

    Aber wenn das so ist, dann mach dich doch an die Arbeit und vergib ihm 3 Punkte, dann sind die Rezensionen endlich "total ausgewogen"...

    Immerhin kann sich der verkannte große Architekturtheoretiker darüber freuen, dass er in diesem Forum einen so treuen Advokaten hat.

  • Deine Aggressivität gegen mich kannst du bitte so lange stecken lassen, bist du das Buch selbst gelesen hast. Ich wüsste nicht, warum ich mich hier von dir anblaffen lassen muss, weil ich unvoreingenommen eine Rezension vornehme.

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  • Ich habe doch geschrieben warum ich dich kritisiere. Weil du den 1-Sterne-Rezensionen ihre Berechtigung absprichst, sie mit dem Totschlagargument "ideologische Grabenkämpfe" delegitimierst und unterstellst, dass die Rezensenten das Buch teilweise nicht gelesen hätten (Belege?).

    Wir sind hier in einem Diskussionsforum, da musst du schon ein bisschen Kritik an einem fragwürdigen Kommentar aushalten können.

  • Weder die Ein-Stern- noch die Fünf-Stern-Bewertungen kommen dem tatsächlich Gehalt des Buches nahe. Hier werden ideologische Grabenkämpfe ausgetragen, was allein daran zu erkennen ist, dass es zwischen diesen beiden Extremen gar keine Bewertung gibt. Ich bezweifle sogar, dass alle Kommentatoren das Buch gelesen haben. In Wirklichkeit findet man in Oswalts Veröffentlichung nicht nur fragwürdige Ansätze. Einige Beobachtungen sind durchaus nachvollziehbar oder sogar scharfsinnig. Mehr dazu, wenn ich in den nächsten Wochen meine Rezension veröffentlicht habe...

    Rezensionen kann man nur abgeben wenn man das Buch bestellt. Sehr unwahrscheinlich, dass es nur bestellt wird um ungelesen eine Rezension abzugeben.

    ...

  • Rezensionen kann man nur abgeben wenn man das Buch bestellt. Sehr unwahrscheinlich, dass es nur bestellt wird um ungelesen eine Rezension abzugeben.

    Nein, das stimmt nicht, ich kann für jeden beliebigen Artikel eine Rezension abgeben. Im Übrigen hätte sonst Oswalt sein Buch selbst kaufen müssen, um einen Kommentar abzugeben. Allein daran kann man gut erkennen, dass an der Aussage etwas nicht stimmen kann.

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  • Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es keineswegs klug ist, hier nun - wie bereits von einer Person offenbar geschehen - eine Rezension einfach so abzugeben. Wenn mit der Zeit die Kritiken zum Buch kommen, wird es sowieso kaum Zustimmung darin geben, umgekehrt, wenn der Eindruck aber entsteht, dass hier ohne Basis abgestraft wird, entstehen so Rezensionen wie von Fabian Schwarz. Außerdem wäre es ziemlich unglücklich, wenn auch nur ein Hauch eines Verdachts einer konzertierten Schmutzkampagne aufkäme.

  • Nein, das stimmt nicht, ich kann für jeden beliebigen Artikel eine Rezension abgeben. Im Übrigen hätte sonst Oswalt sein Buch selbst kaufen müssen, um einen Kommentar abzugeben. Allein daran kann man gut erkennen, dass an der Aussage etwas nicht stimmen kann.

    Das stimmt nicht, ich habe es gerade getestet. Abgabe Rezension ist nur möglich mit gleichzeitiger Bestellung oder wenn bereits bestellt wurde. Alles andere wäre auch unsinnig, da ansonsten die Bewertungen grob verfälscht werden könnten.

    ...

  • Nur Kunden, die in den vergangenen 12 Monaten mindestens 50 € auf Amazon ausgegeben haben, können Bewertungen und Rezensionen einreichen. Bevor wir eine Bewertung veröffentlichen, überprüfen wir, ob sie unseren Community-Richtlinien entspricht. Dazu gehören auch unsere Regeln gegen das Erstellen, Bearbeiten und Entfernen von Bewertungen gegen Vergütung.

    Wir überprüfen, ob der Rezensent den Artikel bei Amazon gekauft oder benutzt (z. B. gestreamt) hat und einen Preis bezahl hat, der für die meisten Amazon-Käufer verfügbar ist. Trifft beides zu, erhält die Bewertung den Zusatz Verifizierter Kauf. Bewertungen ohne diese Zusatz können ebenfalls hilfreich sein. Ein Kunde kauft beispielsweise einen Artikel von einem anderen Unternehmen, möchte aber seine Meinung auf Amazon teilen.

    Es ist durchaus möglich bei Amazon ein Produkt zu bewerten, ohne es dort gekauft zu haben. Daraus folgt aber kein Automatismus, was die Seriosität von Rezensionen angeht. Im konkreten Fall liegt bei keiner einzigen Rezension ein "verifizierter Kauf" vor, nicht einmal Herr Oswalt hat sein Buch also bei Amazon gekauft. Gleichwohl sind die meisten Rezensionen über das Oswalt-Buch glaubhaft, weil sie sehr ausführlich und begründet sind, das heißt dass die Rezensoren genau wissen wovon sie sprechen. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass Rezensoren das Buch bei einem anderen Händler gekauft zu haben können, dies dann aber bei Amazon bewerten. Wie Amazon sagt: "Das kann hilfreich sein".

    P.S. Die Selbstrezension von Herrn Oswalt ist mittlerweile wohl deaktiviert worden.

  • Ich hoffe doch, dass nun endlich klar ist, dass man bei Amazon auch dann Rezensionen verfassen kann, wenn man den Artikel dort nicht gekauft hat. Das schreibt übrigens Amazon selbst in seinen Richtlinien. Ich befürchte auch, dass wir uns mit solchen Falschinformationen keine Gefallen tun, nur um krampfhaft nachzuweisen, dass alle Rezensenten das Buch wirklich gelesen haben. Ich bezweifle das weiterhin, auch wenn ich hier von einzelnen deswegen angegangen werde. Die Erfahrung mit diesen ideologisch belasteten Themen hat gelehrt, dass nur wenige wirklich bereit sind, sich mit den Thesen der Gegenseite auseinanderzusetzen und diese zu reflektieren. Denn das Buch beinhaltet nicht nur Abzulehnendes, es spricht auch nachvollziehbare Ansätze an.

    Die Frage ist doch, ob überhaupt jemand das Buch kaufen wird

    Na ja, ich habe es mir gekauft und ich kenne auch andere Interessierte aus der Rekonstruktionsszene, die es sich zugelegt haben. Wenn man Argumente mit Substanz ablehnen möchte, muss man diese kennen. Zudem: Behauptete hier nicht jemand, alle Kommentatoren bei Amazon hätten sich das Buch zugelegt? Ich denke, Oswalt muss sich um den Absatz der Lektüre keine Sorgen machen. Es gibt gute Gründe, sich damit auseinanderzusetzen.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

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  • Die Buchveröffentlichung und dessen Bewerbung bieten die Chance einen umfassenden Einblick zu erhalten in das schlagkräftige Netzwerk Oswalts. Natürlich wirbt sein Arbeitgeber, die Universität Kassel, für das Buch:

    Natürlich auch die Martin-Niemöller-Stiftung in Kooperation mit der Universität Kassel (mit Oswalt) nutzt ihre Plattform Lernort Garnisonskirche, um das Buch zu präsentieren und Reaktionen zu dokumentieren.

    Dann darf er am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam sein Buch bewerben, wobei der Direktor des Leibniz-Instituts selbst sich dort über das Buch unterhalten wird, zusammen mit Prof. Dr. Johanna Blokker (Professorin für Denkmalpflege an der BTU Cottbus).

    Bauen am nationalen Haus: Architektur als Identitätspolitik
    Beginn: 18 Uhr | Potsdam Anmeldung erbeten Der Autor Phillip Oswalt präsentiert sein aktuelles Buch "Bauen am nationalen Haus. Architektur als…
    zzf-potsdam.de

    Dann darf er in der Akademie der Künste Berlin sein Buch vorstellen:

    Die Bauhaus-Universität Weimar bietet ihm Präsentationsfläche im Rahmen der Ringvorlesung „Identität und Erbe“ des gleichnamigen DFG Graduiertenkolleg, sowie die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe und die Philipps-Universität Marburg.

    Solche platzierten Veranstaltungen nutzen ihm dann wiederum, um u.a. auf einer Informations- und Kommunikationsplattform für Historikerinnen und Historiker zu landen (H-Soz-Kult ist laut eigener Angabe Teil des Angebotes von Clio-online und wird von zahlreichen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen unterstützt).

    Zudem berichtet natürlich die ,,db" deutsche Bauzeitung:

    Bauen am nationalen Haus
    Sein Buch »Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik« stellt Autor Philipp Oswalt bei verschiedenen Terminen im Laufe des Jahres vor.
    www.db-bauzeitung.de

    baunetz.de hat gleich einen ausführlicheren Beitrag unter Florian Heilmeyer verfasst, der dann es auch in die TAZ geschafft hat:

    Zuletzt zieht auch der Tagesspiegel nach.

    Leider bisher nicht ungewöhnlich, dass der öffentlich finanzierte Forschungssektor zum persönlichen Vorteil ganz nebenbei genutzt wird. Jetzt aber vielleicht nochmal interessanter:

    Am 27.11.2023 veröffentlicht Die Linke eine kleine Anfrage an den Bundestag, bei dem inhaltlich auf das Buch referenziert wird. Gefordert werden Konsequenzen aus den Ergebnissen um rechte Spender um das Berliner Schloss. Das Buch erschien meines Wissens nach offiziell erst am 8.12.2023. (https://dserver.bundestag.de/btd/20/096/2009633.pdf)

    Nebenbei, ,,nd" ehem. Neues Deutschland oder auch ehem. Parteizeitung der SED, berichtet erst im Februar (gerade jetzt erst) über das Buch, aber sehr wohlwollend.

    Schließen möchte ich mit der unfassbaren Liste des öffentlich rechtlichen Rundfunks in Funktion einer reichweitenstarken Werbeplattform zum Buchverkauf (Zeitraum 6 Wochen):

    Auch wieder ganz vorne mit dabei vor der eigentlichen Buchveröffentlichung, der Deutschlandfunk (jener, der in 2 Jahren Oswalt weit über 30 Mal zu Gast hatte bei einem solchen Nischenthema wie Rekonstruktion).

    Probleme rekonstruierter Architektur
    Architekturprofessor Philipp Oswalt hat das Buch "Bauen am nationalen Haus"geschrieben. Darin setzt er sich mit rekonstruierter Architektur auseinander.
    www.deutschlandfunkkultur.de

    https://www.br.de/fernsehen/ard-…ng-3946208.html und https://www.3sat.de/kultur/kulturz…2-2023-100.html

    Architektur und Identitätspolitik - kulturWelt | BR Podcast
    Autor Philipp Oswalt über "Bauen am nationalen Haus". Außerdem: Streit um Hannah-Arendt-Preisträger*in Masha Gessen / Literaturverfilmung "Eileen" / Marion…
    www.br.de
    Architekt Philipp Oswalt: Wann aus Rekonstruktion Geschichtsrevision wird
    Ob die Garnisonskirche in Potsdam oder das Berliner Stadtschloss: „Man will eine idealisierte Vergangenheit präsentieren“, meint der Architekturprofessor…
    www.swr.de
    Architektur als Identitätspolitik
    Bauwerke stiften Identität. Das lockt Spender an - auch mit politischem Interesse. Architekturprofessor Philipp Oswalt arbeitet diese in seinem Buch "Bauen am…
    www1.wdr.de
    Rechtsradikale Architektur? & Hamas besiegen
    Rekonstruktion historischer Bauten - warum da gerade rechtsradikale Kräfte versuchen, ihre Ideen durchzusetzen. Und: Die Hamas - warum der Kampf gegen die…
    www1.wdr.de
    Schatten der Vergangenheit
    Ist die Vergangenheit genauso unvorhersehbar wie die Zukunft? - Uli Hufen stellt neue Bücher vor über die Macht der Vergangenheit.
    www1.wdr.de

    https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-l…/swr2/13151747/ und https://www.swr.de/swr2/literatur…-02-21-100.html

    "Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik"
    Ein Gespräch mit dem Autor und Architekten Philipp Oswalt
    www.rbb-online.de
    "Bauen am nationalen Haus" von Philipp Oswalt
    Philipp Oswalt zeigt die ideologischen Hintergründe der Debatte an Fallbeispielen auf. Ob Garnisonkirche Potsdam, neue Altstadt oder Paulskirche in Frankfurt,…
    www.radioeins.de