Gemeint ist Palais Czernin?
Latürnich. Man wird alt und deppert.
Ersteres von selbst, Letzteres vom Suff.
Gemeint ist Palais Czernin?
Latürnich. Man wird alt und deppert.
Ersteres von selbst, Letzteres vom Suff.
Eine Handzeichnung Friedrichs II für ein Eckhaus zur Verschönerung der Breiten Straße 36.
Wer kann die Handschrift lesen? Ich erkenne dort Deutsch und Französisch gemischt?
... Decorations...
Stück.....
........2 Blume
Topfe....... quader
Das vollendete Bauwerk Breite Str. 36
Aus dem lesenswerten Reisebericht "Borchwards Reise": Beschreibung Derer ienigen Merckwürdigkeiten[,] die ich beÿ einer den 4ten Maÿ 1749 angestellten Reise nach Potsdam in Augenschein genommen
Edit: basierend auf der Lesung von Hannoveraner ins aktuelle Deutsch:
Das Haus des [Herrn] Braune an der [Breiten Straße]
Dort [Pfeil] ist der Boden des Dach[geschosses]
Alle die Dekorationen sind aus Stuck, außer die Treppe vor dem Haus und die 2 Blumentöpfe, die sind aus Quader[stein]
"Des Braune Sein Haus an der..."
"Von dar ist das Dach zu boden"
"All die Decorations sindt / Stück, außer der Trepe vohr / dem Haus und die 2 Blumin / Topfe die sint quader"
Reste des Säulenhauses
In der "Nacht von Potsdam" wurden weite Teile der Potsdamer Mitte zerstört. Gerhard Hillmer fotografierte 1946 die Enttrümmerungsarbeiten an der Nordseite des Platzes der Einheit mit Blick auf das „Säulenhaus“, Nauener Straße 26/27 [Friedrich-Ebert-Straße.]
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte. (2021-11-26). FS 1626: Enttrümmerungsarbeiten an der Nordseite des Platzes der Einheit. Retrieved from https://brandenburg.museum-digital.de/object/9188
Tja, vielmehr als einen "Versuch" kann man das Ergebnis auch leider nicht nennen.
Man könnte die Gontard-Fassade doch vor diesen Klotz vorblenden. So als ersten Schritt zur Besserung.
Man könnte die Gontard-Fassade doch vor diesen Klotz vorblenden. So als ersten Schritt zur Besserung.
Mit Freude werden die Landeshauptstadt Potsdam und der Besitzer der Wilhelmgalerie diesen exklusiven Vorschlag aufgreifen und sich sofort an die Umsetzung machen.
Top! Wie flott das immer alles in Potsdam geht. Schickt mal was von diesem Macher-Geist nach Berlin rüber.
Top! Wie flott das immer alles in Potsdam geht. Schickt mal was von diesem Macher-Geist nach Berlin rüber.
Das neue Deutschland Tempo!
Nabolz, 1755.
Haun, 1855.
Tolle Ansicht von Klein-Glienicke aus.
Eduard Hildebrandt (Ausschnitt).
Vorne die Stadtmauer mit Durchlass im Bereich des Kellertors. Das ist dann doch wohl mit ein wenig Fantasie gezeichnet worden?
Nabolz, 1755.
Wieso ist einmal der Text spiegelbildlich - und wenn man das gesamte Bild spiegelt, ist die Überschrift spiegelbildlich...?
Habt ihr etwa noch nie von einem Guckkastenbild gehört? Faszinierend...
Ansonsten könnte Hildebrandt bei Stadtmauer vielleicht doch recht gut geschaut haben.
Die Kellertorwache wäre dann hinter der Mauer nicht zu sehen/abgebildet.
Die Kellertorwache ist doch woanders: hier geht der Blick in die Alte Fahrt, die Wache liegt an der Havel in der Hohe des Stadtkanals.
Die Wache ist heute auf dieser Höhe, allerdings in der heutigen Form erst 1788 errichtet.
Das überzeugt mich irgendwie (noch) nicht ganz, weil das nicht gut mit der Position der Heiliggeistkirche im der Zeichnung zusammenpasst. Deswegen war ich ja auch erst davon ausgegangen, dass hier doch ein wenig Fantasie im Spiel war. Denn an der Alten Fahrt gab es ja keine Stadtmauer, sondern lediglich Palisaden.
Mir scheint es könnte doch auch die Mauer entlang der Großen Fischerstraße zu sein, welche noch auf das Bild "rübergeknickt" wurde, denn der Künstler hat seine Position doch offensichtlich östlich von Heiliggeist? Gab es denn dort an der Stadtmauer mal einen Durchlass in Verlängerung der Kleinen Fischerstraße?
Zum Vergleich.
Potsdamer Stadttore - Wikipedia
Oder ist "nur" Umfriedung an der Südseite von Heiliggeist abgebildet? Wäre aber auch mit viel zu viel Abstand zur HGK dargestellt.
Gibt es eigentlich auch brauchbare Fotografien der Großen Fischerstraße von der Wasserseite aus?
Aber die Kirche und die Wache sind doch zwei Straßenblöcke voneinander entfernt - schau mal auf den Stadtplan und das zuletzt gepostete Luftfoto, das ganz rechts oben die Südfassade der Wache zeigt.
Schon klar, die Luftaufnahme kann ich schon zuordnen. Verwirrend bleibt für mich eben die Mauer und die seltsame, quasi verschobene Perspektive auf die HGK. Dann wird es in der Darstellung wohl tatsächlich die Umfriedung der Kirche sein, ein Durchbruch zum Wasser ist ja schließlich noch auf dem 1940er-Luftbild zu sehen. Deckel drauf.
Die Einfahrt in den Stadtkanal ist übrigens auch sehr gut und unzweideutig auf einem Stich von Poppel von 1858 abgebildet.
Dann noch zwei frühe Luftbilder, dürften mehr als 100 Jahre alt sein.
Das Bild von Lowenstein überarbeitet und vergrößert. Blick Ecke Schloß-/Mammonstraße (Seelenbinderstraße) Richtung Garnisonkirche.
Die Straße ist heutzutage wahrscheinlich die häßlichste in ganz Potsdam.