Das Schicksal der "Königsvilla" ist kaum in Worte zu fassen. Ein weiterer Fall von zwanghafter Selbstamputation - die Villa wäre heute sicherlich ein Anziehungspunkt im touristischen Sinne und "Wallfahrtsort" für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt.
Gibt es zu der Villa weiterführende Informationen, mein lieber Pagentorn? Wann genau wurde sie abgrissen? Sind Kriegsschäden an der Villa bekannt - oder musste sie einfach nur der Bundesbank weichen?
Welch eine Groteske: Das größte Kapital Bremens wich dem bundesdeutschen Kapital! - Und als wäre dies nicht schon Schmerz genug, klotzten die da so einen hässlichen Bunker hin. Nur die Skulptur vor dem Eingang ist wirklich gelungen. - Was soll eigentlich damit passieren? Asservatenkammer der Denkmalpflege? Focke-Museum?
An Elbegeist: Warte bis 2021. Dann ist der Neubau am Hafenkopf in der Überseestadt fertig - und dann wird es in Bremen eine analoge "Sehenswürdigkeit" der Bremer Stadtmusikanten geben.