Posts by Jakku Scum

    Was wäre denn Deine Wunschvorstellung?

    Davon würde ich dir sehr gerne erzählen.

    Bei fränkischen Roten. Oder fränkischen Bier.

    Mit Berlinern. Und bei Osnabrücker Landbrot.

    Mit Bremer Pinkel ist keine Glaubwürdigkeit zu erzielen, um den Bremer Mägen zu schmeicheln. Die Pinkel ist längst verdorben.

    Ich spiele auch mit Pappe und Sand.

    Da, wo du wirkst und lebst mögen spielerische Bauten aus Pappe und Sand Sinn ergeben und ihren Zweck erfüllen.

    Nur: Das Bremer Schietwädda verwandelt hübsche Pappburgen schnell in hässliche Matschklumpen. Und Bremer Stürme trocknen filigrane Sandgebilde schnell aus und treiben sie wie eine Wanderdüne aus der Stadt.

    Willst du hier eine wahnwitzige Idee verwirklichen, brauchst du solideres Material.

    Aber vor allem brauchst du für die Verwirklichung deiner Idee solide Protagonisten, die GLAUBWÜRDIGKEIT ausstrahlen und vermitteln.

    Im Leben muss man oft verdammt viel schlucken und sich zusammenreißen, vieles auch einfach aussitzen und dann geht es auch wieder weiter. Schwamm drüber und neu beginnen.

    Danke für deinen herzlichen Trost. Ich weiß das zu schätzen.

    Nur leider geben deine Worte nicht das zurück, was hier Stück für Stück eingerissen wird: GLAUBWÜRDIGKEIT.

    Das Projekt Wiederaufbau St. Ansgarii bleibt somit das, was es für viele hier in der Stadt immer war: UTOPIE.


    Dir zuliebe verzichte ich hier ebenfalls auf passende Emojis.

    Deinen Vereinsaustritt hat mir ein Quäntchen Hochachtung abgenötigt - auch wenn Du vermutlich auf meinen Beifall gerne verzichten kannst.

    Bitte erst dann Beifall klatschen, wenn die Dame mit dem Singen fertig ist.

    Ich investiere jetzt jedenfalls 10 bzw. 20 Euro für einen einfachen oder beglaubigten Auszug.

    Es gibt keine andere Möglichkeit, um an Antworten auf Fragen zu kommen. Leider.

    Auch hier wieder: GLAUBWÜRDIGKEIT.


    Auf die passenden Emojis verzichte ich.

    Haus Seefahrt


    den Vorgaben der Politik unterworfen ist, was sich zuletzt an der von den politischen Parteien erzwungenen Zulassung von Frauen zu diesem traditionell maskulin definierten Brudermahl niederschlug


    dem Haus Seefahrt mitnichten Frauenfeindlichkeit vorwerfen konnte

    Und wieder das Thema GLAUBWÜRDIGKEIT.

    Der Beirat Mitte wird derzeit von einer Frau angeführt. Nur zur Info.

    Zwar rutschte eine Partei jetzt bei der Wahl23 stark ab, aber Bremen ist immer noch stark 'Links'-orientiert.

    Gleichberechtigung also weiterhin ein zentrales Thema. Nur zur Info.

    das neue Geschäftshaus sichtbar, welches Motive der 'Poppe'schen' alten Sparkasse aufnimmt und den Kirchhof im Südosten monumental einfaßt



    das ehemalige Gebäude Ansgarikirchhof N° 8 rekonstruiert


    mondänen Geschäftshaus an der Südostseite

    Wirklich?

    Warum werde ich dabei an den geschützten Baumbestand an der Schwachhauser Heerstraße erinnert?

    Bei dem schwer vermittelbaren Projekt Wiederaufbau St. Ansgarii ist eines wichtig: GLAUBWÜRDIGKEIT.

    Ja, ..... daran arbeiten wir !

    Soll ich darüber frohlocken und in Jubelstürme ausbrechen?

    Soll ich anfangen bitterlich zu weinen?

    Soll ich mit der Faust kräftig auf den Tisch hauen?


    Ich denke, ich werde den Mitgliedern dieses Forums und der breitgefächerten Öffentlichkeit dort hinter den Bildschirmen ein kleines Stück Bremer Geschichte näherbringen, damit sie sich selbst ein Urteil bilden können.


    Im Spätsommer/Herbst des Jahres 2017, verfasste und gestaltete ich ein Exposé, dass sich mit dem Wiederaufbau/der Rekonstruktion der St. Ansgarii-Kirche befasste. Das Exposé bewarb den Wiederaufbau/die Rekonstruktion der Kirche nach dem Stand von 1936, also umfassend, d.h. Turm, Kirchenschiffe, alle kirchlichen Gebäude, plus Gebäude zur Obernstraße hin, in denen Geschäfte und Gastronomie den Platz beleben sollten. Nutzung der Kirche sollte vielfältig sein, etwa ein multioptionales, kulturell nutzbares Spielhaus oder beispielsweise ein Museum.

    Dieses Exposé schickte ich an jedes Mitglied der damaligen Bürgerschaft.


    Und es geschah Unglaubliches: Ich erhielt von einer großen Fraktion der Bürgerschaft eine Einladung zu einem Gespräch in die Bürgerschaft.

    Dieses Gespräch sollte im Dezember 2017 stattfinden. Ich bat Pagentorn, mich in seiner Funktion als allumfassender Kenner der Ansgarii-Kirche zu begleiten.

    Noch am Abend vor dem Treffen sprachen Pagentorn und ich alle Argumente/Vorzüge durch, die für eine Rekonstruktion der Kirche sprachen oder in Betracht kamen.

    Dann, am Tage des Termins geschah gleich zu Beginn des Gesprächs abermals Unglaubliches. Es ging gar nicht darum, warum ausgerechnet die St. Ansgarii-Kirche rekonstruiert werden sollte, sondern ausschließlich darum, wie die Kirche rekonstruiert werden könnte und welche Funktion sie haben sollte. Dabei wurde schon damals ein Umzug des Focke-Museums als Hauptnutzung der Kirche von Seiten der Politik angedacht. Uns wurde mit auf den Weg gegeben, diesen Weg, den Weg der Rekonstruktion der Kirche in den Köpfen und Herzen der Bremer Bevölkerung zu ebnen, damit das Focke-Museum als Teil oder Hauptteil wieder im Herzen der Stadt verankert werden konnte.


    Unter dieser Prämisse verließen Pagentorn und ich die Bürgerschaft. Unter dieser Prämisse, Voll-Rekonstruktion der St. Ansgarii-Kirche Stand 1936, wollten wir einen Verein gründen, der diesem Ziel den Weg ebnete.


    Im Juli 2020 geschah dann zum dritten Mal Unglaubliches: Die plötzliche Abkehr von eben dieser Prämisse des Jahres 2017, die einer Kehrtwende um 180 Grad gleichkam.

    Der Voll-Rekonstruktion der Kirche wurde keine Chance mehr eingeräumt, ein Umzug des Museums ins Herz der Bremer Altstadt ad Acta gelegt und verworfen.

    Zum unumstößlichen Rekonstruktions-Ziel wurde eine Nur-Turm-Variante des Konglomerats Spellenberg ausgerufen (Seite 32ff). Begründung: Der Turm sei alleine das wichtigste, bauliche Merkmal der Kirche bzw. Bremens gewesen, daher vorrangiges, zu rekonstruierendes Ziel. Der dafür notwendige Bauplatz/die Quadratmeter sollte(n) einem möglichen Investor/Bauherren dadurch wiedergegeben werden, indem die Geschosszahl des angrenzenden Gebäudes erhöhte würde. Das Kirchenschiff solle dann irgendwann, vielleicht in hundert Jahren folgen. Erst der Turm, dann die Kirche.


    Ich war damals fassungslos.

    Mit Engelszunge habe ich Pagentorn in Telefonaten zu einer Rückkehr zur Prämisse von 2017 zu bewegen versucht.

    Ohne Erfolg.

    Das Konglomerat Spellenberg war übermächtig. Ja, sogar eine Nutzung des Kirchenschiffs oder der Kirchengebäude, die nicht dem Zwecke einer religiösen Nutzung diene, sei ein Sakrileg, so die Aussage damals.


    Da habe ich für mich beschlossen: Das ist nicht meins. Einer Nur-Turm-Variante folge ich nicht. Dafür gebe ich nicht meine Kraft her. Eine Nur-Turm-Variante ist grober Unfug und wider dem politischen Ansinnen, der Prämisse von 2017.

    Sollen die engstirnigen, ignoranten Herren in ihren Scheuklappen doch am Ende der Sackgasse gegen jene Wand fahren, die sie sich selbst errichtet haben.


    Nun, im Frühjahr 2023, wurde zunächst im Weser-Kurier ein kleiner, fast unscheinbarer Artikel, dem bald ein größerer folgte, eingestellt: Das Focke-Museum könnte zum Teil in die Bremer Innenstadt umsiedeln.

    Und wieder, nun bereits zum vierten Mal, geschieht Unglaubliches: Plötzlich ploppt von Seiten des Vereins ein Modell der Prämisse von 2017 auf und wird mit blumigsten Worten in Gestalt von Herrn Spellenberg gepriesen.

    Dabei war im Juli 2020 noch die Nur-Turm-Variante das höchste Maß der Gefühle und des Ansinnens im Verein und Herrn Spellenbergs.


    Wieder eine Kehrtwende um 180 Grad.

    Die einen würden das einen Zickzack-Kurs nennen.

    Andere würden das eine Volldrehung um die eigene Achse nennen.


    Wie dem auch sein.

    Ich bin längst nicht mehr nur fassungslos.

    Ich bin einfach nur sauer. Unfassbar sauer.


    5 Jahre, Pagentorn. 1826 Tage, Herr Spellenberg.

    5 Jahre, die gänzlich vergeudet wurden. 1826 Tage, in denen maßgebliche Schritte hätten unternommen werden können.

    5 Jahre, in denen die Prämisse von 2017 in den Köpfen und Herzen der Bremer hätte ankommen können. 1826 Tage, in denen der Umzug oder ein Teilumzug des Focke-Museums in eine rekonstruierte St. Ansgarii-Kirche viel näher an der Wirklichkeit wäre.

    Und dazu, als Kirsche auf der sauren Torte, eine völlig ins Wasser gefallene 500-Jahr-Feier der Reformation in Bremen.

    Diese schweren Versäumnisse, das ist meine Meinung, laste ich zwei Personen maßgeblich an.


    Es ist schlicht zum <X <X <X <X <X .

    zukünftig werde ich Derartigem mit dem gebotenen Schweigen begegnen

    Das ist - leider - das größte Problem.

    Anworten auf meine Fragen lieferst du nur hier im 'öffentlichen Raum'.

    Mir wäre es lieber, wenn du dich endlich auch der Diskussion in 'unöffentlichen' Raum und Welt der E-Mails stellst.


    And out!

    der Wiederaufbau von St. Ansgarii durchsetzen

    Am Anfang: Rekonstruktion der Kirche als Gesamtheit.

    In der Mitte: Verzicht auf die Kirche - nur der Turm soll her!!!

    Jetzt: Rekonstruktion der Kirche als Halb-Gesamtheit!


    Es ist schön zu wissen, dass du das Versprechen hier abgibst, den Wiederaufbau von St. Ansgarii durchzusetzen. Komme was wolle.

    Dabei übersiehst du allerdings, dass für ein Projekt dieser Größe und 'Aberwitzigkeit' eines ganz, ganz wichtig ist:

    K O N T I N U I T Ä T !!!!!

    Kirche - Turm - Kirche - das ist fern jeder Form von Kontinuität.


    Die Rekonstruktion der Kirche als Gesamtheit, war bereits vor fünf Jahren über deinen und meinen Kopf hinaus 'gewollt'.

    Kontinuität wäre hier maßgeblich, zielgerichtet und förderlich gewesen.

    Mit dem falschen Souffleur auf dem Buckel, kommt dann ein Turm ohne Kirche dabei heraus. Und statt Kontinuität entsteht ein Zickzack-Kurs, der die skeptische Bremer Bevölkerung und ihre politischen Würdenträger mehr verwirrt als aufklärt oder unproduktiv auf eine Rekonstruktion einstimmt.


    Hält du jetzt an der Rekonstruktion der Kirche fest?

    Oder ist es in zweieinhalb Jahren wieder nur der Turm, weil der Souffleur es so will?


    Was sind deine Worte - oder deine Versprechen wirklich wert?

    Ich werde das Gefühl nicht los

    Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen.

    Leider ist es nicht nur ein Gefühl, sondern eine Tatsache.


    Fünf vergeudete Jahre, obwohl die Destination klar auf der Hand lag.

    Eine vergeudete 500-Jahr-Reformationsfeier in Bremen im Jahre 2022.


    Es ist zum <X <X <X <X <X !

    Das hat Bausenatorin Maike Schaefer ja dem Petenten selbst mitgeteilt.

    Und?


    Als die ersten Pläne für das Balgequartier, und somit für das Essighaus aufploppten, war Maike Schaefer noch keine Bausenatorin. Und bei der offiziellen Vorstellung der konkretisierten Baupläne des Investors in Gestalt von Herrn Chapeaurouge im Herbst 2021 war von einer rekonstruierten Essighaus-Fassade keine Rede mehr.

    Die Frau Senatorin kann also reinen Gewissens in ihrem Schreiben vom Oktober 2022 davon sprechen, dass offiziell nie von einer realen Fassaden-Rekonstruktion seitens des Investor in ihrem Beisein die Rede war.

    Was soll sie in ihrer Position und ihrer speziellen, derzeitigen Position als Senatorin und Spitzenkandidatin in Hinblick auf die Bürgerschaftswahl auch anderes schreiben? Die Frau hat alle Hände voll zu tun, damit ihr die vielen Themen wie beispielsweise das Thema 'Platanen' nicht die Wiederwahl versauen. Selbst das beherzte Durchgreifen in Bezug auf die Libeskind-Türme wird ihr heute als Niederlage ausgelegt. Da wird sie sich öffentlich wohl kaum wegen des Balgequartiers vorführen lassen wollen und sich lieber und wählertauglich auf offizielle, belegbare Aussagen berufen und diese schriftlich bekräftigen als das kundzutun, was hinter verschossenen Türen inoffiziell Gesprächsthema war.


    Wir alle hier im Forum – und ich im Besonderen, wissen, wovon 2018 und in den Folgejahren gesprochen wurde und was geplant war; Stichwort: 3D-Betondruck.

    Warum also misst du der Aussage der Senatorin in einem Brief so viel Bedeutung und Aussagekraft bei, dass sie uns alle hier im Forum als - diplomatisch ausgedrückt - Personen anderer Ansicht nicht gut dastehen lässt?

    Und du selbst weiß nur zu gut, wie sehr das Ressort Bau, Mobilität und Umwelt mit anderen Ressorts im Clinch liegt. Und als Bürgermeister Bovenschulte wäre ich so schlau und möchte ein halbes Jahr vor der Wahl gar nicht wirklich wissen, was bei Frau Schaefer und speziell in ihrem Ressort Kenntnisstand ist und was nicht. Dieses Wissen könnte am Ende meine Wiederwahl als Bürgermeister gefährden und als unglückliche Seilschaft enden. Da schütte ich dem Bürger vor der Wahl lieber mein Herz aus und vergieße Krokodilstränen, wenn mir das nützlich ist - und zudem der Wahrheit entspricht.


    Und dann sei noch der Name Zech (und nicht zu vergessen Libeskind/Shapira) erwähnt. Auch hier lief der Senat – und letztlich der amtierende Senat – lange dem Investor hinterher, bis sie die Reißleine zogen. Was das Projekt Balgequartier betrifft, hat Senatorin Vogt ihrerseits die Reißleine betätigt. Es bleibt abzuwarten, ob auch andere Senatoren*innen oder gar der Bürgermeister den Schneid haben, es ihr - vor der Wahl im Mai 2023 - gleichzutun.

    Das würde Jacobs Pläne kurz- wie mittel- oder langfristig nicht so beschädigen oder zurückwerfen wie Zech (oder Libeskind/Shapira). Es wäre aber ein sichtbares, politisches Statement, das Senatorin Vogt bereits getätigt hat, um sich nicht länger vom Investor an der Nase herumführen zu lassen..

    Dieser Beitrag hat nicht unbedingt direkt etwas mit dem Essighaus zu tun; dennoch beschleicht mich das Gefühl, es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Artikel aus dem WK vom 24.12.2022 und dem Essighaus.

    In diesen Artikel geht es um das Kontorhaus, welches Teil – ebenso wie das neue Essighaus - des sogenannten 'Handlaufs zur Weser' ist, ein Bauprojekt hinter dem Namen Christian Jacobs.

    Im Kontorhaus sollte 2024/2025 das sogenannte 'Stadtmusikantenhaus' entstehen, ein Herzensprojekt des derzeitigen Bürgermeisters Bovenschulte. Neben dem Museum sollte dort ebenso ein Literaturhaus entstehen, eine kulturelle Begegnungsstätte auf 1000 Quadratmeter, angemietet für 25 Jahre. Zusätzlich sollte in die neuen Räumlichkeiten die Tourismus-Info umziehen.

    Diese Projekte drohen nun zu scheitern. Grund dafür sind eine von Jacobs Seite angepeilte monatliche Miete von 60 Euro pro Quadratmeter. Eine für die Lage in der Langenstraße gänzlich unübliche Mietpreisforderung. Wirtschaftssenatorin Vogt, die zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der Wirtschaftsförderung Bremens (WFB) ist, zu der die Tourismus-Info gehört, sieht das Lieblingsprojekt des Bürgermeisters als gescheitert an, da eine Miete oberhalb des Marktniveaus für die Tourismus-Info, die sich finanziell selbst tragen müsse, nicht infrage käme. Der Umzug der Tourismus-Info in das Kontorhaus wurde von Vogt gestoppt, die Tourismus-Info wird in der Böttcherstraße verbleiben, wo sie nur ein Drittel der von Jacobs geforderten Miete zahlen muss.

    Es sieht für mich so aus, als hätte der Investor und vorgebliche 'Bremen-Freund' Christian Jacobs den Bürgermeister für sein Projekt Kontorhaus als medienwirksamen Mieter geködert, um ihm nun, da es als sehr weit fortgeschrittenes Lieblingsprojekt des Bürgermeisters gilt, die überteuerte Miete zu präsentieren. Ein Rückzug Bovenschulte aus seinem selbsternannten Lieblingsprojekt käme knapp sechs Monate vor der Bürgerschaftswahl einem Gesichtsverlust gleich.

    Eine ähnliche Strategie Jacobs lässt sich, meiner Meinung nach, auch für das Essighaus erkennen. Bürger und Senat wie der Beirat Mitte wurden mit der Aussage geködert, das alte Essighaus in Bremen als Rekonstruktion entstehen zu lassen. Um dieses Projekt nicht zu gefährden, musste selbst der Denkmalschutz Eingeständnisse in Bezug auf Jacobs 'Handlauf' hinnehmen.

    Heraus kam in Wahrheit ein Projekt, dass eine Rekonstruktion des Essighauses nicht mehr in Betracht zieht. Ein sogenannter 'Schattenwurf' soll nun statt der proklamierten Rekonstruktion der alten Fassade an der neuen Essighaus-Fassade prangen. Zumindest der Beirat Mitte zeigte sich von den geänderten Jacobs-Pläne enttäuscht, wenn nicht sogar getäuscht.

    Meiner Meinung nach verdichten sich die Indizien, dass der Senat und der Beirat Mitte, wie auch wir als Bürger, in Bezug auf das Projekt 'Handlauf zur Weser' über den Tisch gezogen wurden.


    Ich wünsche allen ein frohes Weihnachsfest 2022.

    Speicherviertels in Bremen-Vegesack auf der "Werftbrache" sind veröffentlicht.

    Ich kannte bisher nur die 'Draufsicht' aus der Presse und muss sagen, dass ich davon allein durchaus angetan war, erinnerte es mich sofort an die Böttcherstraße in der City.


    Die weiteren Visualisierungen finde ich durchaus gelungen. Wenn sie annähernd so umgesetzt werden, wird da ein richtiges Kleinod in Vegasack entstehen, das ich bei Vollendung sicherlich besuchen würde.

    - Und das will schon was heißen !!!

    Ein Südbremer quert zwei Flüsse und wälzt sich nach Bremen-Nord !!!


    Sehr, sehr positiv, dass an dem Werk Bremer Architekten federführend sind.

    Ich finde, das sieht man auf den Visualisierungen.


    Hoffentlich dann auch im Realen.

    Das pack ich nicht neben der Arbeit


    Das kann ich sehr gut nachfühlen. Zeit ist auch bei mir ein ausschlaggebener Faktor. Leider.

    dann immer her mit konkreten Formulierungsvorschlägen.

    Mal ehrlich, sind nicht alle Fakten, Punkte etc. hier zu finden? Welche konkreten Formulierungsvorschläge möchtest du haben? Und könntest du diese bitte nicht selbst ausformulieren? Eine Pressemitteilung wäre mehr wie hilfreich...


    Brief an den Eigentümer

    Ich bin offen für zielführendere Post- oder E-Mail-Adressen...



    Unterzeichner ließen sich doch alleine hier durchs Forum sicher zwei Handvoll rekrutieren.

    Unterzeichner können sich bei mir mit einer PN gerne offenbaren...

    Die Bürger werden von ihrer eigenen politischen Vertretung als Störfaktoren

    Das ist so, im Fall des Essighauses nicht richtig, denn es gibt keine Bürgerbeteiligung im Fall des Essighauses. Deswegen ist es falsch, die Bürger als Störfaktor für die Politik darzustellen.

    Es gibt im Beirat-Mitte durchaus Tendenzen, die Pro-Rekonstruktion sind. - Das war auch der Grund, weshalb ich im Oktober/November überhaupt aktiv wurde.

    Der Beirat Mitte hat mich nicht als Störfaktor angesehen.


    Wie ich schon in einem vorherigen Beitrag erwähnte, ist Jacobs Eigentümer der Immobilie Essighaus. Grundsätzlich kann er mit dem Gebäude machen was er will - solange die Landesdenkmalpflege seine Pläne abnickt und er sich an Baupläne/Bauverordnungen/Umweltfragen hält. Da wird der Einfluss der Politik überschätzt (und damit auch die Möglichkeiten der Einflussnahme durch Bürgerbeteiligungen). Wenn Jacobs hoch hinaus will, also eine sehr weite Ausdehnung von Bauverordnungen usw. anstrebt, kann dies die Politk/Bauressort unterbinden. Dafür braucht die Legislative die Bürger der Stadt nicht. Es hilft natürlich, wenn es in der Bevölkerung eine breite Ablehnung oder zumindest eine Polarisierung gibt. Im Bezug auf das Essighaus gab es nichts. Ich wiederhole: Nichts. Nüscht von Seiten einer breiten Zustimmung oder Ablehnung, Pro oder Kontra bezüglich des Essighauses in der Bevölkerung. Und die Bevölkerung hat grundsätzlich schlechte Karten und keine rechtlichen Handhabe gegen Baupläne von Investoren, solange diese sich an bestehendes Baurecht/Bauordnungen/Umweltauflagen halten. Das ist so. Das muss man akzeptieren.

    Gerne verweise ich in diesem Zusammenhang nochmals auf das Medienhaus.


    Es ist daher durchaus möglich, dass Jacobs dieses "Desinteresse" von Seiten der Bevölkerung registriert und somit seine teuren Pläne überdacht hat.

    Den Schattenwurf - so könnte man durchaus legitim und gegenläufig argumentieren - haben sich die Bremer selbst eingebrockt. Weil sie nüscht dazu gesagt haben.


    Da wäre es dem wohlhabenden Besitzer vielleicht nicht recht, bei den Bremer Bürgern

    Sicher, Schütte und Roselius haben nicht auf das Geld geschielt und einfach gemacht.

    In wie weit Jacobs hier aufs Geld geschielt hat, ist rein spekulativ.

    Fakt ist, dass eine Sandstein-Fassade sehr, sehr teuer kommt, Deshalb auch die Idee mit dem Beton-3D-Druck.

    Nun kommt auch sie nicht.

    Warum?

    Bevor Dr. Christian Jacobs die Bremer Bürgerinnen und Bürger um eine Spende fragt (wobei ihm nicht klar ist, ob diese Bürgerinnen und Bürger die Fassade überhaupt wollen oder nicht), warum sucht er sich nicht als sehr gut vernetzter Wirtschaftsmagnat Partner, die sich an solch einem prestigeträchtigen Projekt in der Bremer Innenstadt beteiligen wollen? Steht die Fassade erst, werden die Touristen aus aller Welt kommen und sich Bilder/Flyer/Souvenirs kaufen, auf denen beim Bau beteiligte Firmen werben könnten.

    Und sollten sich nicht genug Partner finden, könnte Dr. Jacobs immer noch bei der Bevölkerung um Unterstützung bitten.


    Mehrkosten für die Sandsteinfassade

    Ich vermute, es geht nicht allein um die Frage Sandstein oder Beton und Mehrkosten im allgemeinen.

    Ich vermute, dass ein anderer Grund für den Schattenwurf verantwortlich ist.

    Dafür muss man sich nur das Essighaus auf alten Bilder anschauen.

    Welche Norm für die Deckenhöhe gab es damals? Lag sie bei 1,80 Meter?

    Wo liegt diese Norm heute? 2,40 Meter?

    Und wie passe ich diese Norm an die alte, zu rekonstruierende Fassade an?

    Wie kann ich Verzerrungen vermeiden und gleichzeitig modern bauen?

    Darf ich heute mit einer Deckenhöhe von 1,80 Meter bauen, um eine Fassade historisch zu rekonstruieren?

    Ich vermute, der Schattenwurf ist die Antwort auf diese architektonische Frage.


    Oder gibt es dazu Antworten hier im Forum?

    Wer sind die Vertreter der Bremer Initiative und - welche Initiative meinst Du. Ich kenne viele Initiativen in Bremen, aber diese ist mir unbekannt.

    Kannst du auch nicht kennen,denn...

    Vertreter der Bremer Initiative

    ...eine solche Initiative hat es hier in Bremen nie gegeben. Deine sichere Quelle, Bagration, ist also längst nicht so sicher, wie du uns hier weismachen willst. Und dass du, Bagration, dich jetzt hinstellst und sagst, eine gewisse Initiative hätte sich nicht genug „ins Zeug gelegt“,
    finde ich, diplomatisch ausgedrückt, nicht den üblichen, nicht den richtigen Weg.


    Damit die Wellen jetzt nicht zu hoch schlagen, oute ich mich hier.

    Ja, ich habe im Oktober/November 2021 E-Mails geschrieben, telefoniert und recherchiert – oder recherchiert, telefoniert und E-Mail geschrieben. Wie man es sehen will. Und ja, es gab Kontakt, unter anderem, zu einem gewissen Verein. Ich könnte dazu jetzt mehr sagen, aber das gehört hier nicht ins Forum. Ich denke mir dazu meinen Teil, habe dazu etwas im Hinterkopf gespeichert.


    Um das Thema Essighaus weiter zu verfolgen, hat mir 1.) schlicht die Zeit gefehlt. Das ist privat. Dafür habe ich mich vor Nichts und Niemanden zu rechtfertigen.

    2.) frage ich mich seit längerer Zeit, ob diese Stadt mein Engagement verdient. Je mehr ich darüber nachdenke, und je mehr Tage ins Land ziehen, verfestigt sich eine abschließende Meinung in mir: eher nicht. Nein.

    Meiner Meinung nach entwickelt sich Bremen immer mehr zu einem Detroit des Norden. Immer mehr Menschen bzw. Familien ziehen aus Bremen weg. Nach und nach verschwindet die Mittelschicht aus der Stadt. Die Gründe sind vielfältig. Auch ich überlege, ob ich meiner Heimatstadt nicht bald den Rücken kehre. Und das als eingefleischter Hanseat. Das spricht, glaube ich, für sich und bedarf keiner größeren Erklärung. Nur soviel: Ich glaube Strömungen und Tendenzen zu erkennen, die mir nicht mehr gefallen, und denen ich mich nicht mehr ausgesetzt sehen möchte. Vielleicht verlasse ich nicht nur bald die Stadt, vielleicht auch gleich das Land. Spätestens wenn ich – so Gott will – mein Rentenalter erreiche, bin ich weg. Das ganze Jahr über – oder für mindestens 8-9 Monate im Jahr. It depends.

    Warum soll ich mich also noch engagieren?

    Und dann möglicherweise für eine Fassade in Betondruck, die hier – wie HEINZER sehr richtig in bitterer Erinnerung gebracht hat – zerrissen wurde?


    Natürlich könnte ich jetzt Mythen oder Verschwörungstheorien befeuern, da Frau Reuther ihr bekannte Visualisierungen als nicht öffentlich deklariert hat.

    Wahrscheinlicher ist, dass Dr. Jacobs bald die Pläne persönlich vorstellen möchte.

    Und diese gefestigten Pläne hat Dr. Jacobs auch schon im Oktober/November 2021 in der Tasche gehabt. Nur war das damals informativ. Es ging lediglich nur noch ums Baurecht.

    Wenn es etwas ist, was ich vom Medienhaus gelernt habe, dann das: Wenn ein Investor einen Willen hat, dann setzt er diesen Willen auch um. Notfalls mit der Abrissbirne. Da komme was wolle.

    Mit anderen Worten und im Falle des Essighauses: Dr. Jacobs wollte schon länger nur den Schattenwurf. Daran wird sich nichts ändern, daran hätte sich auch nichts ändern lassen. Denn Dr. Jacobs ist Eigentümer. Da fuscht die Stadt nicht rein - es sei denn, er beabsichtigt riesenhafte Türme in der City zu bauen.


    Das Essighaus war Vergangenheit. Es wird weiter Vergangenheit bleiben.


    So schwer die Steine im Magen auch liegen.


    Sie liegen einträchtig neben den Steinen vom Medienhaus.

    Mehr Steine passen da nicht rein.

    Die Rekonstruktion der Essighausfassade ist endgültig vom Tisch!!!


    Wie der Weser-Kurier vorab in seinem Wkplus-Portal meldet, wird auf eine geplante Historisierung der neuen Gebäude in der Langenstraße verzichtet. Zur Bremens ehemaligen Prachtstraße, der Langenstraße, hin sollen die modernen Neubauten einen 'Schattenwurf“ der ehemaligen historischen Gebäude aufweisen – obwohl nicht aufgeführt wird, welche Gebäude damit genau gemeint sind.
    Zwar sollen an den Neubauten zahlreiche, historische Elemente verbaut werden, doch sollen diese sinnigerweise nicht zur Langenstraße hin sichtbar sein – dort ist ja der „Schattenwurf“ geplant -, sondern zur Jacobshof-Seite.


    Schwacher Lichtblick des Neubaus: Er wird mit 25,75 Meter niedriger ausfallen als die zunächst angedachten 27,50 Meter.


    https://www.weser-kurier.de/br…ll-doc7jnwo9tdy6aj3itmhql