• Du musst da was verwechselt haben, Rastrelli . Treverer meckert nicht, das bin ich.

    Zur Sache: es tut mir furchtbar leid für deinen amerikanischen Freund, aber vielleicht sollte er das nächste Mal besser nach Disneyland oder las Vegas gehen, wo europäische Kultur für seinen Geschmack besser "aufgearbeitet" wird. Dass du Dresden auf den Zwingerhof reduzierst ("das vergleichsweise winzige und unbekannte Dresden"), ist schon extrem peinlich für jemanden, der sich angeblich auf internationalem Parkett bewegt. Dresden ist in kulturbürgerlichen kreisen der USA sogar sehr bekannt. Und winzig ist es wohl nur für mondäne Weltbürger wie dich und deinen klimaanlagenabhängigen Freund.

    Und das sage ich, der sich sonst so gern über die Dresdner und ihren übertriebenen Heimatstolz lustig macht...


    Du meckerst nicht, etwas was ich vielleicht ab und an tue, du stänkerst. Du passt Kommentare anderer ab, um dich dann nicht inhaltlich sondern persönlich mit diesen auseinanderszusetzen und zu eskalieren. Dein obiger Beitrag ist ein perfektes Beispiel dafür.

    Z.B. dies:

    Zitat

    "Es tut mir furchtbar leid für deinen amerikanischen Freund, aber vielleicht sollte er das nächste Mal besser nach Disneyland oder las Vegas gehen, wo europäische Kultur für seinen Geschmack besser "aufgearbeitet" wird.



    Er war enttäuscht von einem komplett umgegrabenen Zwingerhof und hat mir erzählt, dass ihm die Hitze gesundheitlich schwer zuschaffen gemacht hat.
    Wozu greifst du den Mann jetzt an, unterstellst ihm irgendein Amerikaner-Stereotyp zu sein und sagst praktisch, er soll in seinem Land bleiben.
    Weißt du, wie du dich anhörst...?

    Oder dies:

    Zitat

    "ist schon extrem peinlich für jemanden, der sich angeblich auf internationalem Parkett bewegt. Dresden ist in kulturbürgerlichen kreisen der USA sogar sehr bekannt. Und winzig ist es wohl nur für mondäne Weltbürger wie dich und deinen klimaanlagenabhängigen Freund."



    Dresden ist touristisch gesehn (in internationalen Touristenankünften und Bekannheit), und nichts anderes habe ich gesagt, ein Winzling verglichen mit London. Das ist ein simpler Fakt. London is eine der meistbesuchtesten und berühmtesten Städte der Welt.
    Dresden spielt noch nicht mal in Europa und noch nicht mal in Deutschland in der Oberliga. Die meisten Touristen in Dresden sind Deutsche, internationale Touristen sind eine Minderheit. Schade, und nicht zurecht, wie ich finde, aber es ist so. Genau darüber gab es vor kurzem noch eine Unterhaltung in diesem Forum.
    Und gib dich mal damit, dich über einen älteren Herren, der fast einen Hitzschlag bekommen hat, lustig zu machen. Das ist echt beschämend von dir...aber typisch.

  • Ist es wirklich zuviel verlangt von einem lebens- und vermutlich auch erfahrungsälteren Menschen, sich vor einer Auslandsreise darüber zu informieren, wie das Wetter im Zielland ist? Und ob es in Privathaushalten üblich ist, Klimaanlagen einzubauen? Wenn ich so wenig Neugier auf fremde Länder und Kulturen habe, sollte ich vielleicht Zuhause in meinem klimatisierten Heim bleiben, dann laufe ich nicht Gefahr einen Hitzschlag zu erleiden.

    Das Problem sehe ich aber ehrlich gesagt nicht bei dem amerikanischen Gast, sondern bei Dir, der Du die Sache skandalisierst. Was ist Deine Forderung? Wenn ich Dich recht verstehe, dass Denkmalschutz, bauhistorische Forschung und Umweltschutz hinter den Bedürfnissen des Tourismus zurückzustehen haben. Damit der Tourist aus Amerika den Zwingerhof genießen kann, soll halt Mal im heißesten Sommer seit Menschengedenken Wasser sinnlos verschwendet werden, um den Rasen schön grün zu halten - auf einer Baustelle. Die Baustelle soll wenn möglich verschwinden, schließlich kommt Besuch aus Amerika und der will den ganzen Zwinger genießen. Wie gesagt, dem.amerikamer wird vermutlich unrecht getan, denn der hat wohl nur seine Beobachtungen mitgeteilt und Du strickst daraus eine Generalabrechnung mit deutschen Baustellen.

  • Mensch. Also man kann sich auch über Sachen streiten...

    Es ist schon etwas befremdlich wie lange und in welchem Umfang der Zwingerhof saniert wird. Jeder hat Verständnis und Vorfreude auf einen neuen Zwingerhof. Aber ursprünglich sollte das Abschnitt für Abschnitt passieren. Allerdings wird nur immer weiter aufgebagert aber die angefangen Stellen in keiner Weise wiederhergestellt. Mittlerweile sind drei Viertel oder vier Fünftel des Hofes in einem fürchterlichen Zustand. Und das was noch offen ist, ist ungepflegt. Auch sieht man sogut wie nie das dort Arbeiten stattfinden. Zugegeben bin ich meist nicht tagsüber dort.

    Aber hier ist Kritik schonmal berechtigt.

    Zur Beruhigung der Nerven. Beim letzten Bummel waren viele Schachtbauteile zu sehen. Evtl. geht demnächst tatsächlich die Wiederherstellung los. Zeit wird es ja.

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Man muss versuchen, aus einer Reise immer das beste zu machen. Wenn der Zwingerhof gerade nicht so schön ist, dann besichtigt man einen anderen Ort. Auch wenn Dresden nicht London ist, gibt es da ja doch einige Alternativen.

    aber das mit der enormen Hitze und Amerikanern, die Klimaanlagen überall gewohnt sind, schon ein Problem speziell in Deutschland (und anderen west- und nordeuropäischen Ländern).

    Also nicht speziell in Deutschland, sondern in einer ganzen Reihe europäischer Länder. Und dies sicherlich, weil man Klimaanlagen bislang nicht generell für erforderlich hielt. Klimaanlagen würden Ressourcen verbrauchen und die Wohnkosten erhöhen.

  • @ Treverer - hättest Deinem Freund aus Amiland ein paar Bilder von Dresden 1945 zeigen können - was seine Vorfahren hier so angerichtet haben. So ein umgegrabener Zwingerhof ist doch ein Klax dagegen. Jetzt ist alles wieder schön aufgeräumt in Dresden. Dann wäre er zufrieden gewesen. ~:-[]

    PS.: Statt Klimaanlage machts auch ein feuchtes Handtuch im Nacken. Fürs nächste Mal. Viele Grüße in die USA. Die größte Nation auf Erden.

  • Ich finde es wichtig, dass wir uns um den Klimawandel kümmern, aber warum muss ich an jeder Ecke daran erinnert werden und darf solche schönen Parks wie in Pillnitz nicht einfach genießen?

    Quelle: Link

  • Entschuldigt bitte die Aufregung. Zu meiner Grundaussage stehe ich, aber in diesem Fall ist es zum Glück nur temporär so. Ich hätte den Artikel erstmal richtig lesen sollen.

    Hier ein Zitat aus der vorher genannten Quelle:

    "Mit der künstlerischen Gestaltung wollen wir unsere Gäste auf die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Gartendenkmale aufmerksam machen", sagt Claudius Wecke, der Leiter des Bereichs Gärten bei SBG. Doch die aus dem Torso entstehende Skulptur soll nur ein vorübergehendes Erinnerungsobjekt sein. Bereits seit einigen Monaten wächst in der "Baumuniversität" des Branitzer Parks ein genetisch identischer Nachkomme der abgestorbenen Blutbuche heran. Sieben bis zehn Jahre wird es dauern, bis das momentan rund 25 Zentimeter hohe Bäumchen an die Stelle seines Vorgängers gepflanzt wird. Das sehen die gartendenkmalpflegerischen Vorgaben vor, dass es eine artgenaue Nachpflanzung sein muss, so Wecke.

  • Entschuldige, ob mit diesem Mahnmal oder nicht...die ganzen lichten Kronen, abgestorbenen Bäume, vertrockneten Kleingehölze usw werden dich so oder so und gerade in den Parks immer an den Klimawandel erinnern.

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Entschuldige, ob mit diesem Mahnmal oder nicht...die ganzen lichten Kronen, abgestorbenen Bäume, vertrockneten Kleingehölze usw werden dich so oder so und gerade in den Parks immer an den Klimawandel erinnern.

    Hoffen wir mal, dass sie in der Lage sind den Klimawandel möglichst gut abzufedern.

    Zitat (aus gleicher Quelle wie vorher):

    Damit die neue Blutbuche später bessere Bedingungen vorfindet, wird im Pillnitzer Schlosspark sowie im Großen Garten in Dresden an zahlreichen Maßnahmen zur Klimaanpassung und stärkerer Widerstandsfähigkeit der Bäume gearbeitet. Im Projekt "Klimawandel in historischen Gärten", das mit 3,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert wird, werden zum Beispiel in Kooperation mit der TU Dresden und der BTU Cottbus-Senftenberg Blatt- und Bodenproben sowie die Bodenfeuchte untersucht, um Verbesserungen vorschlagen zu können.

    Im Großen Garten soll eine Holzkohleanlage zur Herstellung wertvoller Bodenzuschlagsstoffe entstehen, im Pillnitzer Park eine eigene Baumschulfläche entstehen, in der Material aus eigenen Beständen vermehrt wird. Auch an einem Gießroboter wird gearbeitet. Das Projekt lauft bis Ende 2024.

    Angesichts der vielen Fällungen, die seit 2018 extrem zugenommen haben, und sehr viel Totholz im Großen Garten und im Pillnitzer Park, sei das Projekt sehr wichtig, um die historischen Gärten auch weiterhin erhalten zu können, sagt Claudius Wecke.

  • Blick in den Abgrund, ähh Zwinger. Und in den Marmorsaal. Der Postplatz dahinter ist leider wirklich ein ästhetisches Sakrileg.

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Vielen Dank für die regelmäßigen Bildupdates hier und in anderen Strängen, Seebastian. :)
    Kannst du uns nochmal erklären was jetzt genau und in welchem Zeitrahmen im Marmorsaal passiert?

  • Da ist Bautzenfan der Fachkundigere. Nach meinem Kenntnisstand wurde entkernt und bis 2025 soll der Saal in Barockerform wiederhergestellt werden. Separat dazu wohl auch das Deckengemälde. Was derzeit im Hintergrund läuft weiss ich nicht.

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Man plant, plant, plant. Mehr ist nicht bekannt.

    Aber gut schon mal, dass die 50er Jahre-Version abgehackt wurde (in den Holzverschalungen übrigens überall noch die barocken Originale und an den Seiten - die man nicht sieht - sind unterhalb der Fenster soviel ich weiß auch noch alle Sockeldekorationen erhalten. Die waren durch die 50er Jahre-Heizkörper immer verdeckt), denn das heißt, dass etwas an die Stelle kommen MUSS...

    Danke für die Bilder!

    Seebastian

    Ist es ok, dass ich dein Foto etwas nachbearbeitet reposte? Man sieht jetzt das Innere besser... Spannend! Vor allem wirklich toll, wieviele Originale dann ja doch noch da sind. Die sind vorher optisch immer untergegangen. Auch interessant, dass man die Probeachse von 1990 offensichtlich integrieren will. Sehr gut!

    Oh Mann, das wird hinreißend, wenn die den Saal tatsächlich wiederbringen würden!

    Versailles à Dresde.

    © Seebastian

  • Zitat von Resurrectus

    Man plant, plant, plant.

    Resurrectus hat das absolut nicht abwertend gemeint (er kennt die Problematik bestens), aber ich möchte unbedingt hinzufügen, dass bei diesem Objekt eine aufwändige, folglich langwierige und fachlich sehr anspruchsvolle Planung (oder allgemein Bauvorbereitung) notwendig ist. Im Zustand kurz vor der Zerstörung war hier nämlich vieles schon nicht mehr original, sonders Ergebnis rekonstruktiver Maßnahmen in den 1920er und 1930er Jahren. Der folgende Textauszug macht das deutlich:

    Nun mussten die aktuellen Planer natürlich nicht beim Punkt Null anfangen. Ich verweise auf die vor über 20 Jahren realisierte Probeachse, hier ein Foto aus dem Jahr 1993:

    https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/mbs/0…93009_046_b.jpg


    Seit etwa 2019 laufen fundierte Untersuchungen zur Kartierung der verwendeten Natursteine. Die Sächsische Zeitung berichtete darüber ausführlich in einem Artikel vom 15.08.2019:

    Zitat von Sächsische Zeitung

    Ins Erdgeschoss des Französischen Pavillons kommen das Foyer und ein Café. Allerdings soll auch die Fassade des Anfang 1713 fertiggestellten Gebäudes saniert werden. Dafür sind Vorarbeiten im Obergeschoss nötig, wo sich der Marmorsaal befindet. Mittlerweile freigelegt sind die Rückseiten der 18 Brüstungsfelder. Entfernt wurden die Ziegelwand, Heizkörper und die Verkleidung, erklärt Ralf Schmidt, Hüttenmeister der SIB-Zwingerbauhütte, den ersten Schritt. Jetzt arbeitet dort Diplom-Restauratorin Dana Krause. „Wir sind beauftragt, den Bestand der Marmor-Brüstungsfelder und die Schäden zu erfassen“, sagt die 41-jährige Expertin der Dresdner Restauratorengesellschaft Christoph Hein.

    Auf dem Foto jedes Feldes werden die Schäden genau kartiert. Vor allem Marmor und Kalkstein prägen das Bild. Dabei gebe es noch originale Teile aus der Bauzeit im 18. Jahrhundert und andere, die aus der Phase des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg stammen. „Das ist eine besonders spannende Arbeit“, sagt die Restauratorin. An manchen Feldern gebe es große Schäden, andere seien hingegen noch gut erhalten. Es gehe vor allem darum, die Anordnung der Felder genau festzuhalten und daraus abzuleiten, wie der Saal konzipiert war. Deshalb sei es auch nötig, die Gesteinsarten, ihr Alter und ihre Herkunft zu bestimmen.

    Beispielfoto der Brüstungsfelder:

    https://image.saechsische.de/784x441/m/7/m7…epw9sxhe4cm.jpg

    Einen interessanten Auftrag führt derzeit die Firma AVIG durch. Sie erstellen für den Marmorsaal so genannte 3D-Meshs. Das sind digitale Gittermodelle, so eine Art räumliche Visualisierungen, mit denen man Animationen durchführen kann.

    Ausschreibungen für „richtige“ Bauarbeiten habe ich noch nicht entdeckt.

    Und hier noch ein Foto des Saales von 1957 Da war der Simsbereich noch wesentlich "vollständiger"):

    https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/haupt…log_0135727.jpg

  • Zitat

    Zitat

    Der im sog. „Französischen Pavillon“ auf der nördlichen Wallseite des Zwingers gelegene Marmorsaal gehörte seit jeher zu den prachtvollsten und berühmtesten Sälen der Stadt.

    Ach? Da schau her. Ich kenn den, der das geschrieben hat.... Nice...! :thumbup:

  • SZ-Artikel zu den Grabungen im Zwinger:

    Dresden: 800 Jahre alte Stadtmauern im Dresdner Zwinger freigelegt | Sächsische.de (saechsische.de)

    Am wichtigsten für uns:

    "Der Zwingerhof soll bis 2024 saniert werden. Er wird eine dunkelbraune wassergebundene Decke erhalten. Der genaue Farbton wird derzeit noch mit dem Denkmalschutz abgestimmt. Die Hauptwege sollen einen Belag aus beschichtetem Asphalt erhalten."

    Finanzierung für die gesamte Maßnahme ist wohl nun endlich gesichert.

    Auch die teure aber notwendige Brunnensanierung soll kommen, hört man.


    Sonst im Artikel vieles Interessante zu den archäologischen Grabungen. (Falls demnächst hinter der Bezahlschranke, hier eine Zusammenfassung.)


    Auf der nördlichen Seite des Hauptwegs vor dem Glockenspielpavillon und der Bogengalerie M (Porzellansammlung Ostasiengalerie) ist es den Archäologen gelungen, Teile der ersten drei Dresdner Stadtmauern freizulegen. "Ein exemplarisches Beispiel, wie die Stadt seit dem Mittelalter gewachsen ist".

    Überreste von drei alten Stadtmauern... Es gibt keine andere Stelle in Dresden, an der sie noch so erhalten sind.


    1.

    Die älteste von ihnen ist direkt zu Füßen der Bogengalerie freigelegt. Sie ist Ende des 12./Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet worden. Dabei handelt es sich um eine einfache Mauer aus Pläner-Platten, die nur in Lehm gesetzt und verfugt sind. "Das war bis zum 15. Jahrhundert eine gängige Praxis", erklärt Olbrich. Darüber bestehen die Mauern aus einer Schicht gebrochener Ziegelsteine.

    2.

    Etwa zehn Meter vor der mittelalterlichen ersten Mauer wird zwischen 1427 und 1431 eine Vormauer als Verstärkung errichtet und ein tiefer Stadtgraben davor angelegt. Sie ist rund 1,40 Meter stark und viel stabiler als die alte mittelalterliche Lehmmauer. "Man sieht, wie die neuen Mauern immer mehr Schutz vor den sich weiter entwickelnden Feuerwaffen bieten". Auf der anderen Seite des Hauptweges (Richtung Porzellanpavillon) verläuft diese Mauern weiter. Dort wurde das Fundament eines alten Stadtmauer-Turmes freigelegt; ein wohl unerwarteter Befund.

    3.

    Seit 1485 ist Dresden Residenzstadt der albertinischen Linie der Wettiner. 1547 erhält Herzog Moritz von Sachsen die Würde des Kurfürsten .

    1546 beginnt der Ausbau Dresdens zur Festung. Errichtet werden damals über drei Meter dicke Festungsmauern aus massiven Sandsteinquadern mit Bastionen an den Ecken, von denen aus angreifende Feinde mit Kanonen beschossen werden können.

    Teile dieser Mauer sind unter der Brühlschen Terrasse (Festung Dresden Museum und umgebende Mauern und Bastionen von der Freitreppe am Schlossplatz bis zum "Bärenzwinger") auf uns überkommen.

    Die Feuerkraft der Geschütze erhöht sich zu dieser Zeit schnell. Das Problem im Bereich des heutigen Zwingers: Die Bastionsmauer aus der Mitte des 16. Jahrhunderts steht zu nahe am Residenzschloss.

    4.

    Also entsteht bereits zwischen 1569 und 1574 eine vierte Stadtmauer mit zwei großen Bastionen, die das ganze Areal des heutigen Zwingers sowie des Theaterplatzes umfasst. Damit entstehen große Flächen vor dem Schloss, auf dem der kurfürstliche Hof dann seine Repräsentationsbauten errichtet. Das Kronentor steht auf dieser 4. Bastionsmauer. auch am Elbufer nördlich der Oper ist ein Teil dieser Mauer noch am Flussufer erhalten.

    Wer mehr wissen will:

    Dresdner Befestigungsanlagen – Wikipedia

  • Ich vermute doch, man hat bei den Grabungen und den dabei gefundenen 7 bis 10 verschiedenen Gartenanlagen-Versionen das passende und originale Material bestimmen können. Gehen wir mal davon aus, dass die Ergebnisse zum Belag wissenschaftlich validiert sind und nicht nur eine Geschmacksfrage bedienen...
    Asphalt wird dazu in Farbe und Struktur passend und damit möglichst unauffällig, ähnlich wie im Großen Garten, die stark begangenen Hauptwege befestigen. Gut dass die zwischenzeitliche Idee der Denkmalpflege (!), stattdessen Sandsteinplattenwege zu verlegen, vom Tisch ist.