Sehe ich grundsätzlich auch so wie Däne (hab ich auch schon geschrieben).
Zur letzten Frage:
Im Prinzipg ja. Ein gewisser Abstand zur Moritzstraßenflucht des Hotel de Saxe muss ja auch eingehalten werden, damit müsste man in deer südöstl. Verlängerung auch weiterbauen können. Aber de facto stünden die Chancen diesfalls schlecht: da von einer Historizität der Moritzstraße keine Rede sein könnte, wird es eine Leichtes sein, dieseen Rekowunsch vom Tisch zu fegen.
Dresden - Hotel Stadt Rom (in Planung)
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Ich bin mir auch nicht sicher, dass eine Neubebauung besser sein wird (siehe ECE und co)
Sehe ich grundsätzlich auch so wie Däne (hab ich auch schon geschrieben).
Hey Ihr 2, habt ihr euch die dd1-Planung überhaupt angesehen?
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Hamma. Ist die in der Tat so viel besser? Außer, dass sie räumlich altstadtkompatibler ist?
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Ich sagte es ja schon, die dd1-Planungen wirken gefällig, jedoch nicht überzeugend!
Letztlich würde eine Umsetzung dieser Ideen bedeuten, dass die Kleine Kirchgasse überbaut und damit zu einem Hinterhof degradiert werden würde. In Kombination mit der Straßenschlucht zwischen den Zeilen und der Neumarkt-Bebauung, wäre dies ein städtebaulicher Fauxpas sondergleichen.
Aber natürlich hat Däne vollkommen recht! Ein Abriss der Zeilen ist weder durchsetzbar, noch wäre er wünschenswert. Alerdings bin ich der festen Überzeugung, dass auch die Stadtplanung hier eines Tages Handlungsbedarf sehen muss. Und wenn dann erst einmal weitere Teile der Dresdner Innenstadt bebaut sein werden, entsteht vielleicht auch im östlichen Abschnitt der Wilsdruffer Straße ein gewisser Investitionsdruck, der eine bessere Ausnutzung der dann wertvolleren Grundstücke bewirken wird. Was anderes als ein Abriss, käme dann in Frage?
Insofern plädiere ich für eine Freihaltung des Grundstückes des Hotel Stadt Rom. In zwanzig Jahren kommen bestimmt noch bessere Tage! -
Außer, dass sie räumlich altstadtkompatibler ist?
Ja, und damit wäre schon viel mehr gewonnen. Zumindest im Bereich der Moritzstraße wäre soviel gewonnen, auch für den östlichen Abschnitt der Willsdruffer Straße. Dass es noch immer Toträume im Bereich der kleinen Kirchgasse/Schuhmachgasse gibt, steht außer Frage. Langfristig kann es hier sowieso nur einen Abriss der 60er-Jahre-Bebauung geben. Eine Stadtheilung auf Raten ist aber immer noch besser als städtebauliche Sünden wie bei der Reimann/Müller-Variante zu manifestieren. -
Wenn ich mir die Karten und Planungen so anschaue, seh ich eine akzeptable Lösung auch nur dann, wenn die Blöcke an der Wildsruffer fallen. Egal wie man das Hotel Stadt Rom dort hinsetzt, es sieht hinterher grauenhaft abgeriegelt aus.
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Ja so isses, die Blöcke an der Willsdruffer Straße müssen leider weg und die Autofahrerschneise auch.Jetzt ist der Moment der Entscheidung gekommen.
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Mit der jetzigen und bewiesenermaßen inkompetenten Stadtplanung durch Frau Engel & Co sowie einem eierlosen Herrn Marx, wird es wohl das Beste sein, dass die Stelle vorerst einmal unbebaut bleibt. Das SPA hat nur ein (persönliches) Ziel: Möglichst viel der GHND in die Schüssel zu spucken - daraus machen diese Leute ja nicht einmal mehr ein Geheimnis. Um Dresden geht es einer Frau Engel schon lage nicht mehr.
Der Stadtrat wird sich auf Dauer diesen Sauhauffen nicht gefallen lassen udn geeignetere Wege finden - wie er dies bereits einmal deutlich zum Ausdruck brachte, als das SPA uns allen einen Kubus vor die Frauenkirche gacken wollte. Das SPA rüttelt bereits wieder stark am Watschnbaum und eine zweite Watschn haben die sich auch wieder verdient...
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Moin allerseits,
habe eben gerade mal bei der DNN reingeschaut. Dort findet man einen Artikel (leider mal wieder nur für´s zahlende Publikum) in dem es erneut um die angedachte Gestaltungssatzung geht (Endlich!) Dort wird auch explizit das Hotel Stadt Rom und der Ärger mit dem Mindestabstand angesprochen. Leider sind es nur wenige Sätze; hat jemand von euch vieleicht mehr Infos ? Wäre echt total nett !
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Mal eine ganz neue Idee in die Runde.
Die Gebäude an der Willsdruffer Straße sind ja nun saniert und dürften nicht in den nächsten Jahren fallen. Insofern ist auch nicht der "Moment der Entscheidung" gekommen, wie "Der Herzog" verlautbart. Die Alternative lautet derzeit, dass man gänzlich auf den baldigen Wiederaufbau des Hotels Stadt Rom verzichtet oder diesen eben versetzt durchzieht.
Wie wäre es denn nun aber, man würde auf den Vorschlag eingehen. Das Hotel Stadt Rom wird versetzt rekonstruiert. Man bereitet jetzt aber schon eine spätere Translozierung vor. Das heißt: Wenn die Bauten an der Willsdruffer einmal in 20, 30 Jahren wirklich fallen sollten, verschiebt man das Gebäude einfach. Dass so etwas geht, zeigt dieses Beispiel aus Zürich:
Mega-Bauprojekt
Schweizer verschieben 6200-Tonnen-Gebäude um 60 Meter
http://www.focus.de/finanzen/video…_vid_25926.html -
Moin, ich halte da garnichts von. Es ist tatsächlich so, dass man sich nunmehr über das Schicksal der Willsdruffer Straße entscheiden muss. Das Hotel Stadt Rom ist unerlässlich für die Neumarktreko, und man soll es deshalb authentisch rekonstruieren. dDas bedeutet, dass es an den angestammten Platz zurück-kehrt. Für den Neumarkt ist es ebenso wichtig, dass auch die alten Zuwege zurückkehren, um die Ensemblewirkung inform der authentischen Inszenierung wiederherzustellen. Es wäre daher wünschenswert, die Willsdruffer aufzubrechen und das Hotel und die alten Gassen und Straßen wiederherzustellen.
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Dienstag, 8. Mai 2012
(Sächsische Zeitung)ZitatBeim Hotel Stadt Rom sollen die Dresdner mitreden
Die Stadt soll die Ergebnisse des Werkstattverfahrens veröffentlichen und in einer Versammlung vorstellen.
Bei Bauten am Neumarkt schlagen die Wogen hoch. Deshalb verlangen die Grünen, dass die Stadtverwaltung jetzt die Ratsbeschlüsse umsetzt. Auf Anregung der Grünen hatte der Stadtrat im Januar 2011 ein Werkstattverfahren zum Hotel Stadt Rom beschlossen. Schließlich gilt das Gebäude als Leitbau, das bedeutet, es müsse originalgetreu aufgebaut werden. Um es aber in voller Größe zu errichten, stehen die Wohnbauten an der Wilsdruffer Straße im Wege.„Das Werkstattverfahren sollte die städtebaulichen Möglichkeiten eines Wiederaufbaus fachlich bewerten“, sagt Grünen-Stadtrat Thomas Löser. Das Verfahren sei erfolgreich abgeschlossen. Doch nun müsse die Stadt auch den zweiten Teil des Beschlusses erfüllen und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse des Verfahrens umfänglich informieren, fordert der Grünen-Sprecher für Stadtentwicklung. Erst nach der Einwohnerversammlung sollte der Stadtrat über das weitere Vorgehen beraten. Derzeit liegt ein Vorschlag für den Stadtrat vor, der eine Verschiebung des Hotels Stadt Rom in nordöstliche Richtung vorsieht. Bei dieser wichtigen städtebaulichen Entscheidung zum Wiederaufbau des legendären Hotels Stadt Rom am Neumarkt müssen die Dresdner angemessen beteiligt werden, fordert Löser.
Den Zuschlag für das Grundstück hatte Nobelpreisträger Günter Blobel erhalten. Er hatte mit seiner Bewerbung ein Konzept vorgelegt, um zumindest die berühmte Fassade zur Neumarkt-Südseite originalgetreu zu errichten. (SZ/kle)
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=3055437Moderationshinweis (Pilaster): Korrigiert. Bitte Zitate immer als solche kennzeichnen.
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23.03.2012 17:30, Ortsamt Altstadt R 100, Theaterstraße 11
Werkstattverfahren "Schichten der Stadt" zum Hotel Stadt Rom/ Moritzstraße
ZitatTOP 4 Werkstattverfahren "Schichten der Stadt"
Diskussion einer stadträumlichen Verflechtung des Neumarktes und der
Wilsdruffer Straße am Standort Hotel Stadt Rom
hier: Kenntnisnahme der Ergebnisse V1547/12 beratend
Zuständig: GB Stadtentwicklung
ca. 18:25 Uhr -
Gestern haben uns die DNN - man kann es sich auf den Seiten der GHND ansehen - mit einem ausführlichen Artikel über das Werkstattverfahren zum Hotel Stadt Rom beehrt. Damit sind endlich zumindest rudimentäre Informationen zum Siegerentwurf von Müller-Reimann an die Öffentlichkeit gelangt. Welch ein beredtes Bild der Öffentlichkeitsarbeit des Stadtplanungsamtes!
Ehrlich gesagt bin ich von den Müller-Reimann-Planungen entsetzt, könnten sie doch simpler und uninspirierter kaum sein. Die Herren schlagen eine Verkürzung und Verschiebung des "Stadt Rom" in Richtung Hotel de Saxe vor, sodass die kleine Kirchgasse die ehemalige Moritzstraße noch an Breite übertrifft. Damit würde Letztere, die im Zusammenhang mit dem vielgepriesenen und städtebaulich ach so wichtigen Gewandhaus entstanden war, als wichtiges Relikt des Festungsbaues Kurfürst Moritz' endgültig aus dem Stadtbild verschwinden und zur Anlieferzone degradiert. Die städtebaulichen Anschlüsse zwischen der Wilsdruffer Straße und dem Neumarkt würden zu einer teigig-labyrinthischen Masse aus fensterlosen Gassen, Müllplätzen und Wendehämmern verkommen. Das ist der Siegerentwurf eines städtebaulichen Workshops!
Der Vorteil dieser Planungen, die noch weltanschaulich korrekt mit einer modernen Fassadeninterpretation daher kommen, ist die kurzfristige Umsetzbarkeit. Die Bauten an der Wilsdruffer Straße würden nicht angetastet. Aber über die Sinnhaftigkeit einer solchen Lösung schweigt des Sängers Höflichkeit. -
Laut GHND (Info bei facebook) soll die Stadt die Ergebnisse des Werkstattverfahrens öffentlich bis zum 31.07.2011 der Bürgerschaft vorstellen und mit Hilfe eines "Experten-Teams" auf dem Podium diskutieren.
Da bin ich ja mal gespannt wie ein Flitzebogen. Wir können nur hoffen, dass die Ankündigung der Veranstaltung nicht wie üblich auf den letzten Drücker kommt und dass sich der städtebaulich verheerende Vorschlag von Herrn Reimann nicht durchsetzt... -
Gespannt bin ich vor allem mal wieder auf das "Expertenteam"......
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Letztendlich steht halt die Frage im Raum, ob ein Investor - dessen Name aller Wahrscheinlichkeit nach zur Zeit wohl Blobel wäre - Interesse an einer Umsetzung der Reimann-Planungen hätte.
Bei Blobel könnte ich mir etwa vorstellen, dass er - schon allein aus Gründen der nachaltigen Rendite - auf die historischen Fassaden bestehen, dafür aber die unberechenbaren Folgen von diversen Durchbrüchen usw. scheuen würde, was sich schon allein aufgrund der monetären Größenordnungen erklären lässt.Insofern verspricht eine solche angekündigte Vorstellung, incl. Expertenanhörung, ein Höchstmaß an Spannung. Wie wäre es also mir einem kleinen Dresdner Forentreffen?
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Der Bauausschuss darf in seiner heutigen Sitzung nicht nur die Ergebnisse des Werkstattverfahrens "Schichten der Stadt" "zur Kenntnis" nehmen, sondern auch noch die Oberbürgermeisterin mit Folgendem beauftragen:
ZitatDie Oberbürgermeisterin wird beauftragt, in Fortschreibung der städtebaulichen Kozepte des Werkstattverfahrens durch Verschiebung des Baufensters des Hotels Stadt Rom einen südlichen baulichen Abschluss des Neumarktes zu gewährleisten. Die Bebauung soll unter Maßgabe der Integration von geborgenen Originalfragmenten- und Bauteilen auf Basis einer Gesamtkonzeption, bei der die Sichtbarmachung von historischer Bausubstanz sowie die Neuinterpretation des Typus Hotel Stadt Rom gewährleistet ist, erfolgen.
Klingt nach einem verdrehten Glaskubus, der, mit entsprechenden "Vitrinen" ausgestattet, den Blick auf die museal präsentierten Fragmente gewährleistet.
Aber im Ernst: werden die Mitglieder des Bauausschusses diesem Kuhhandel wirklich zustimmen? Ich könnte mir vorstellen, dass zumindest die Vertreter der CDU, FDP, Grünen und Bürger gerade mit der "Neuinterpretation des Typus Hotel Stadt Rom" so ihre Probleme haben werden, wäre doch bei Bekanntwerden der konkreten Pläne abermals mit einem Hochkochen des Volkszornes zu rechnen. Insofern wird es wohl einen Kompromiss geben, der aus einem verschobenen Hotel Stadt Rom mit Originalfassade bestehen wird. Außerdem wird man auf die Durchführung einer Bürgerversammlung drängen, bei der dann wieder möglichst viele Vertreter der Kammergruppe Dresden lobende Worte finden werden.
Irgendwie sind mir die auf dem Grundstück gepflanzten Bäume da sympathischer... -
Ich dachte Hotel Stadt Rom ist Leitbau? Wie können die es wagen so eine Formulierung vorzuschlagen.
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Kann ich dir sagen:
ZitatDurch die Fachexperten wird betont, dass bei Anlage eines neu positionierten und neu bemessenen Baufensters das historische Fassadenbild des Hotels Stadt Rom nicht gezeigt werden sollte, da der Anspruch nach Authentizität nicht gewahrt wird.
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