• Da heute so schönes Wetter war, ich etwas Zeit hatte und es noch dazu etwas zu sehen gab, habe ich mal ein kleines "Rund'l" zwischen dem rechten Brückenkopf der Marienbrücke und dem Theaterplatz gedreht. Hier sind die Eindrücke meiner Tour:


    Ein idyllischer Blick durch den Park des Japanischen Palais.


    Standardaufnahme: Die Stadt am Elbestrom.


    Das "ICC" wird heute - anders als noch 2002 - durch einen recht gut funktionierenden Flutschutz gesichert.


    Auf der Terrasse des "ICC": Ich mag dieses Gebäude!

    Bilder sind von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe


  • Von der sogenannten Neuen Terrasse aus schauen wir auf die Elbfront der Altstadt mit der Augustusbrücke.


    Auch hier sorgt mittlerweile eine teils feste/teils mobile Konstruktion für den nötigen Flutschutz der linken Elbseite.


    Rechtselbisch scheint man noch nicht so weit zu sein. Die vermeintliche Hecke vor dem Japanischen Palais ist übrigens eine gestutzte Baumreihe.


    Abgesehen vom Blauen Wunder ist noch keine Elbbrücke in Dresden gesperrt.


    Hier sehen wir ein weiteres mobiles Fluttor an der Abfahrt zum Terrassenufer.

    Bilder sind von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Von der guten Funktionsweise dieser Hochwasserschutzbauten bin ich auch positiv überrascht.

    Auch der Weißeritzausbau in Löbtau und Plauen hat sich schon voll bezahlt gemacht.

  • Zwei Handvoll herbstliche Dämmerungsbilder der Dresdner Altstadtkulisse auf meinem Rückzug in die Neustadt über die Augustusbrücke gen Belvedere am JP.

    Ich finde die Kulisse bei Dämmerungseinbruch und einsetzender Beleuchtung fast noch am schönsten.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Zitat

    Ich finde die Kulisse bei Dämmerungseinbruch und einsetzender Beleuchtung fast noch am schönsten.

    Geht mir genauso. Aber diese Kulisse ist eigentlich IMMER ein Traum, das mit Abstand schönste Uferpanorama Deutschlands. :smile:

    In dubio pro reko

  • Ein kleiner herbstlicher Rundgang durch Dresden-Altloschwitz, genauer um die Friedrich-Wieck-Str. Leider schien gestern
    keine Sonne. :(

    Der Neubau der USD fügt sich gut ein.

    Könnte auch ne Sanierung vetragen, aber bitte keine Billigsanierung und wenn dann mit Rückkehr der Sprossenfenster und evt.
    mit Fensterläden :rolleyes:

    Beim ehemaligen Hotel Demnitz klemmt es wohl bereits wieder. Wenn das weiter so „schnell“ vorangeht, sind die in 20
    Jahren noch nicht fertig.

    Nach dem Hochwasser gibt es immer noch Provisorien.

    Man beachte die Hochwassermarken links an der Fassade

    Blick nach Blasewitz

    nochmal der Neubau von USD


    Beste Grüße :foto:

    DV

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

    Einmal editiert, zuletzt von DarkVision (13. Oktober 2013 um 18:34)

  • Der Neubau der USD fügt sich wirklich hervorragend in das Ensemble ein und spricht eine klassisch-moderne Dresdner Sprache. Von solchen Bauten dürfte es ruhig noch viel mehr geben.

  • Vielen Dank für die Bilder, DarkChocolate.
    So eine schöne Ecke kann auch das Wetter nicht entstellen.

    Zitat

    Könnte auch ne Sanierung vetragen, aber bitte keine Billigsanierung und wenn dann mit Rückkehr der Sprossenfenster und evt.

    mit Fensterläden :rolleyes:

    Fensterläden finde ich auch immer toll. Die machen echt viel her. Aber bei Deinem Beispiel könnten diese auffälligen Fallrohre ´nen Strich durch die Rechnung machen.

  • (Alles gemeinfreie Bilder)

    Der Dresdner Theaterplatz mit der Semperoper, dem Residenzschloss, der Hofkirche, der Schinkelwache, dem italienischen Dörfchen und der Sempergalerie des Zwingers ist eines der großartigsten Architekturensembles Deutschlands mE:


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Semperoper-dresden.jpg


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Plac…A9%C3%A2tre.jpg


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Thea…34678624%29.jpg


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:13-1…ht-RalfR-29.jpg

  • Hallo in die Runde,

    gestern nutzte ich den derzeitigen Urlaub für einen familiären Ausflug nach Schloss und Park Pillnitz. Bei dem miesen Wetter ist Fotografieren wahrlich keine Freude, andererseits war das Gelände fast menschenleer, was die Aufgabe wiederum sehr erleichterte.


    Blick von der Maillebahn kommend.


    Das neue Palais, Gartenseite, 1819 bis 1826, Architekt C. F. Schuricht. Es entstand anstelle des 1818 abgebrannten alten Renaissance-Jagdschlosses als klassizistische Ergänzung zu den barocken Wasser- und Bergpalais.


    Wasserpalais (1720-21, Matthäus Daniel Pöppelmann, Zacharias Longuelune), Gartenseite. Typisch für die Pillnitzer Bauten sind bekanntlich die zur Erbauungszeit hochmodischen Chinoiserien und die ensprechend gestalteten Dächer und Dachaufbauten.


    Das spiegelgleiche Bergpalais (1723/24). Die steinernen Seitenflügel beider Palais entstanden erst in einer zweiten Bauphase um 1780 und ersetzten die wohl schon arg vermoderten hölzernen Vorgängerbauten. Entsprechend zeigen sie schon klassizistische Züge, der illusionistische Fassadenschmuck im China-Style entfiel.


    Neues Palais, Bergseite, mit der katholischen Hofkapelle und dem Durchgang zum Hof


    Im Hof des Neuen Palais, der nördliche Festsaalflügel.


    An der Elbe, Impressionen mit Seitenflügel des Wasserpalais und dem Küchenflügel des Neuen Palais.


    Stützmauer der Löwenkopfbastei mit Löwenkopf und Wasserpalais.


    Wasserpalais, Elbseite, Blick "stadtwärts".


    Mittelbau des Wasserpalais aus "Froschperspektive".


    Hochwassermarken am Wasserpalais.


    Wasserpalais von der Uferböschung aus aufgenommen.


    Arkaden unter der Freitreppe.


    Und zum Abschluss: Blick über die große Freitreppe, deren skulpturaler Schmuck ein Fährensammelsurium am Kleinzschachwitzer Ufer rahmt.

    Einmal editiert, zuletzt von Antonstädter (12. Februar 2015 um 10:45)

  • Hallo,

    kleine Ergänzung zu Pillnitz: ab morgen öffnet das Kamelienhaus wieder. Wieviel jetzt schon blüht, weiß ich zwar nicht, aber meist hat man ja so etwas eher verpasst, als dass man deutlich zu früh dort war. Ich gehe mal davon aus, das schon etwas von dieser altehrwürdigen Kamelie blüht, sonst würden sie ja nicht öffnen.

    Mehr Infos unter schlosspillnitz (Öffnungszeiten/Eintrittspreise)

    Das Foto ist im übrigen noch ein quasi unbearbeiteter Ausschnitt eines Panoramas. Im Frühjahr hoffe ich den Rundgang durch den Schlosspark auf ARSTEMPANO veröffentlichen zu können. Die Bilder sind zwar vom Herbst 2014, aber das macht nix, hoffe ich. Allerdings fehlt noch der Teil um den Englischen Pavillon - der war im Herbst 2014 Baustelle - ist aber jetzt rundum erneuert wieder zugänglich. Im übrigen macht sich die neue Fontäne im Schloßhof sehr gut. Die dürfte aber erst im Frühjahr wieder in Betrieb sein.

    Beste Grüße

    Andreas

  • …ging es heute vormittags. Wer noch einen Hauch des alten, untergegangenen Dresdens abseits der großen Prunkbauten erleben möchte, der muss sich in die Neustadt begeben. Während das Gebiet rechts der Hauptstraße fast vollständig den Bombardements zum Opfer fiel, hat sich vor allem rund um die Königs-, Theresien- und Hainstraße ein nicht unbeträchtlicher Rest der Bebauung des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts erhalten. Nach Jahrzehnten des Dornröschenschlafs und Verfalls erlebte die Gegend nach 1990 eine Rettung in letzter Sekunde. Für mich ist sie eine der schönsten Ecken der Stadt, das gilt besonders für das von den Stadtführern völlig ignorierte Biedermeierviertel auf den ehemaligen Festungsanlagen rund um die Theresienstraße, das mit seinen hübschen klassizistischen Häuschen das wohl wichtigste erhaltene Flächendenkmal des Städtebaus im Dresden des angehenden 19. Jahrhunderts repräsentieren dürfte.


    Als Auftakt der Klischeeblick durch die Königsstraße auf das in der tiefstehenden Sonne badende Japanische Palais.


    Blick in die Rähnitzgasse, die mit ihrem charakteristischen geknickten Verlauf den Verlauf der alten Befestigungsanlage vor dem großen Brand von Altendresden 1685 nachzeichnet.


    Der Obergraben, hier von der Kreuzung mit der Rähnitzgasse in Richtung Königsstraße geblickt.


    Im Obergraben findet sich dieses nette Häuschen, das aller Wahrscheinlichkeit nach ein Überlebender des erwähnten großen Stadtbrandes sein dürfte. Weiß jemand näheres?


    Blick aus der Königsstraße in das Wallgäßchen, im Hintergrund die klassizistische Nummer 4, ehemaliges Postgebäude und heute Eingang der Prisco-Passage.


    Das Wallgäßchen beschreibt eine U-Form, an der Königsstraße beginnend und endend, hier der zur Königsstraße parallel führende Abschnitt. Es sind Ecken wie diese in bester Zentrumslage, die in mir ein gewisses Unverständnis auslösen, wenn manche behaupten, das heutige Dresden hätte jeden Reiz verloren.


    Blick zurück aus der Nummer 4 in Wallgäßchen und Rähnitzgasse.


    An der Theresienstraße bietet sich dieser Blick auf eine Ansammlung hübscher Villen und Häuschen aus der Biedermeierzeit.


    Blick durch die Nieritzstraße mit geschlossener klassizistischer Bebauung, über den Dächern lugt der Turm der Dreikönigskirche hervor.


    Interessante Details an der Nieritzstraße: Selten geworden sind die für Dresden einst so typischen blau-weißen Emaille-Straßenschilder mit der hohen, engen Serifenschrift, wie sie bis Anfang der 1930er Jahre üblich waren; hier die noch rarere zweireihige Variante; daneben eine Replika-Wandleuchte mit dem für Dresden charakteristischen sechseckigen Leuchtkörper.


    Nieritzstraße: Blick zurück.


    Biedermeierhäuschen an Theresien- und Erna-Berger-Straße.


    In der Erna-Berger-Straße, die in ihrer Geschichte drei Namen trug: bis 1956 hieß sie Querallee, danach bis 1991 Bästleinstraße. Die im Hintergrund kreuzende Hauptstraße ist übrigens die als Teil des 26er Rings eigentlich viel befahrene Antonstraße. Ein Samstagvormittag hat definitiv fotografische Vorteile…


    Ecke Erna-Berger-/Carolinenstraße.


    Zum Abschluss der Blick durch die Carolinenstraße auf die Stürmischen Wogen am Albertplatz, dort, wo einst ein Sowjetsoldat eine Handgranate in die Menge warf.

  • @Antonstädter

    Über das im 4. Foto sichtbare Häuschen weiß ich, dass die verwinkelte Gebäudeform daher rührt, dass der Obergraben hier ursprünglich nicht bis zur Königstrasse hindurch geführt war. Dies wurde erst im Historismus nachgeholt. Hierfür wurde eines der Typenhäuser der Königstrasse abgebrochen und auf halber Parzellenbreite ein dann dafür höheres Gebäude errichtet. Das angesprochene kleine Gebäude am Obergraben ist die ursprüngliche Hofbebauung des Nachbarn. Dessen Vordergebäude muss damals wohl auch eine Fassade zum Obergraben erhalten haben.
    Ob im Kern des Hofgebäudes noch Bausubstanz von vor dem Stadtbrand steckt, kann ich Dir leider auch nicht sagen.

  • Am Mittwoch wollte ich den Schließtag des Militärhistorischen Museums nutzen und einige Bilder der Außenanlagen anfertigen. Leider sind diese offensichtlich seit der Wiedereröffnung nicht mehr rund um die Uhr öffentlich begehbar. So kehrte ich (fast) unverrichteter Dinge wieder heim.

    Hauptachse, links der ominöse Libeskind-Keil, dessen Pfeilspitze genau das Ostragehege anpeilt, wo am 13. Februar 1945 die ersten "Christbäume" über dem Stadion gesetzt wurden:


    Das 1945 errichtete sowjetische Ehrenmal "schmückte" bis 1994 anstelle des Brunnens "Stürmische Wogen" den Albertplatz. Jetzt steht es vereinsamt in den Grünanlagen des Olbrichtplatzes.

  • Hallo,

    da man auf Arstempano mittlerweile fast die gesamte Altstadt plus die Uferzone der Elbe zwischen Marienbrücke und Carolabrücke virtuell erkunden kann, möchte ich hier mal einige Screenshoots hochladen. Die Bilder stammen von 2012 und 2014. In der Warteschleife für die nächsten Monate sind noch Stallhof, Brühlsche Terrasse, Innere Neustadt, Großer Garten und Pillnitz. Neue Panoramaufnahmen in diesem Jahr sind an folgenden Orten geplant: für die Elbe flußaufwärts; in Loschwitz bzw. an den Stellen, wo im Stadtzentrum baulich etwas fertig geworden ist. Muss aber alles in allem um Geduld bitten, da ich dies mittlerweile in meiner Freizeit erstelle und es ist halt a bisserl aufwendiger, als nur mal schnell ein paar Schnappschüße in einer Galerie einzufügen.

    Weiterhin wird es ab April losgehen, die Panoramen mit Zusatzinformationen per Lesekarte oder Fotolink zu versehen. Weiterhin ist ein Rundgang über den Neumarkt im Jahre 2030 in Planung. Unklar ist noch, ob es eher eine Fotomontage wird oder "reines 3D" mit Mut zur Lücke. Die Lücke meint dabei Gebäude/Fassaden die schon existieren und erstmal nur vereinfacht dargestellt werden. Hoffentlich noch dieses Jahr ist zudem daran gedacht die "Barackstadt" Dresden von 1990 in Szene zu setzen - dies dann aber auch im vereinfachten Modus. Da dürfte dann die Aufbauleistung der letzten 25 Jahre deutlich werden. Soweit werde ich mich bemühen es unabhängig der Refinanzierung voranzubringen. Wenn dies dann vernünftige Werbeeinnahmen aufgrund akzeptablen Traffics abwirft, werden wir uns in der Geschichte nach hinten graben - da ist dann vieles denkbar - vom mittelalterlichen Schloß oder Frauentor über die spätgotische Kreuzkirche (die ich dreimal interessanter als den spätbarocken Nachfolger finde) bis hin zum Kaiserpalast - man wird sehen, was möglich und machbar ist.

    Beste Grüße - Andreas

    So - nun aber einige Impressionen mit den jeweiligen Links zu den Panoramen:

    Augustusbrücke; Augustusbrücke bei Nacht



    Elbfront bei Nacht


    Schloßplatz/Hofkirche


    Hofkirche / Apsis


    Hausmannsturm des Resdinzschlosses

    Töpferstraße/Frauenkirche


    Semperoper bei Nacht

    Hofkirche bei Nacht

    Fassade Taschebergpalais

    Durchfahrt Georgentor

    Kanzleigässchen/Relief Palucca

    Wand zum Stallhof in der Schössergasse

    Ende Teil 1 - Teil 2 folgt mit Bildern vom Neumarkt und der südlichen Altstadt in den nächsten Tagen.

  • Hallo,

    hier nun der versprochene Teil 2:

    Link zum Panorama am Landhaus. Es wurde nach 1770 von Krubsacius für die Landstände und die Steuerverwaltung des Kurfürstentumes errichtet. Vorläuferprojekte waren teilweise deutlich ambitionierter, aber Sachsen war arm nach dem Siebenjährigen Krieg... Letzlich blieb so der Hof unbebaut, was bei dem prachtvollen Palais, welches sich bis 1760 hier befand, anders war. Dieses Palais zählt mit zu den größten Verlusten der Dresdner Kunstgeschichte und war durchaus mit den größeren Palais in Wien vergleichbar. Hier noch ein Panoramablick von der Gartenseite :




    Link zum Panorama British Hotel; Als Beichlingsches Palais besaß es einst in der Moritzstraße eine noch prachtvollere Fassade. Der Bauherr war bei August dem Starken in den Wirren des Nordischen Krieges in Ungnade gefallen und saß 9 Jahre auf dem Königstein ein, sein Bruder und seine Geliebte 6 Jahre auf der Festung Pirna. Später von August rehabilitiert sollte dieses Palais wohl zeigen, dass sie wieder da sind - die Gebrüder Beichling. Daher auch im Inneren eine spiegelbildliche Anordnung des Grundrißes. Im 1. OG wohnte wohl der Hausherr, im 2.OG die Frau dazu. Später hatte man das Gebäude mit unterschiedlichen Besitzern geteilt, um 1750 eine Hofwand gezogen und beim Wiederaufbau nach 1760 dann die Hälfte an der Moritzstraße einen komplett neuen Zuschnitt verpasst, womit das Durchhaus endgültig Geschichte war.


    Link zum Panorama Köhlersches Haus. Etwa 1750 wurde dieser wunderschöne Rokokobau vom Weinbergsbesitzer und Böttchermeister Köhler errichtet. Von Erker und Portal wurden eine Vielzahl von Spolien gesichert, welche ebenso wie beim Schützhaus zu großen Teilen wieder verwendet wurden. Am Portal ist im übrigen die Arbeit im Weinberg dargestellt, am Erker die Herstellung eines Weinfasses



    Link zum Panorama des Altmarktes mit der Ostseite im Retrostil der 50iger Jahre der bewusst an den Dresdner Barock anknüpfte. Der Turm wohl eine Erinnerung an das ehemalige Rathaus auf der Westseite des Platzes (bis 1945 existent).



    Link zum Panorama am Durchgang nach der Kreuzkirche. Hier wollte man die ursprüngliche Verengung des Platzraumes wieder aufnehmen, welcher die Wucht des Turmes der Kreuzkirche steigerte. Städtebaulich am reizvollsten aber sicherlich in der Fassung bis 1760 mit dem breiten und hohen Turm der alten, 1760 zerstörten Kirche und einem noch engeren Durchgang. Als zweites Panoramabild die Südseite der Kreuzkirche . Dauerte im übrigen etwa 30 Jahre diesen spätbarocken Bau zu errichten.




     <img src="http://www.arstempano.de/fileadmin/pano…015_03_03_1.jpg" alt="2015_03_03_1.jpg" title="2015_03_03_1.jpg" style="font-size: 0.9em;" /> 

    Link zum Panorama Rampische Straße 27-33 - einfach nur schön!




    Link zum Panorama Kopfbau der Rampische Straße 33 - hoffentlich tut sich noch was an der Tiefgarageneinfahrt!

    Link zum Panorama am Albertinum. ursprünglich im 16.Jh. als Zeughaus (Hallen im EG/Portale am Georg-Treu-Platz) errichtet, um 1740 barock überformt(Nebentreppenhäuser/Fassade im Innenhof) und aufgestockt wurde es 1756 von den Preußen fast leer geräumt. Im 19.Jh. schließlich für die Skulpturensammlung nochmals umgebaut und mit überreichen Fassaden versehen. In den letzten Jahren umfangreich saniert und mit schwebenden Depot für die Kunstsammlungen versehen. Über das verlinkte Portal zudem der schöne Blick auf das Kurländer Palais:

    zum Abschluss für heute die Fassade des Kunstvereinsgebäudes am Georg-Treu-Platz . Hier befindet sich im übrigen der Eingang zur Festung Dresden unterhalb der Brühlschen Terrasse.


  • Dieses Palais zählt mit zu den größten Verlusten der Dresdner Kunstgeschichte und war durchaus mit den größeren Palais in Wien vergleichbar.

    Damit ist wohl das Palais Flemming-Sulkowski gemeint, das durch das preußische Bombardement zerstört wurde und dem auch ein solches Kleinod wie das Palais Vitzthum-Rutowski oder das Palais im Türkischen Garten oder das Brühlsche Belvedere zum Opfer fielen. Noch schlimmer hat in Dresden vor dem Zweiten Weltkrieg wohl nur noch die Gründerzeit gewütet...

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • an und für sich wären das super Rekoprojekte, zumal die Baupläne erhalten sein dürften. für all die Brachflächen um die Altstadt bestehen ohnehin keine befriedigenden Aufbaupläne. Warum nicht so etwas nehmen?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Im Zusammenhang mit der Gründerzeit denke man an die Verluste des Palais Vitzthum-Schönburg und Boxberg, der Palais' Brühl in der Schießgasse und Augustusstraße sowie - mein absoluter Favorit - das Palais Mosczynska in der Seevorstadt. All diese Bauten fielen ungeachtet ihrer Qualität der Grundstücksspekulation zum Opfer und wurden durch wenig adäquate Architekturen ersetzt.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe