Einfach "der Hammer" und "phantastisch!!!!!". Jahrenlang war es eingerüstet und kamen sogar Steinen herunter......war gefährlich.
Schade dass es in "Hauptstadt" Berlin so etwas nicht gibt, weder ausgeführt wird. Die Stadt war rund 1900 überfüllt mit diesen Palästen. Heute alles pleite.
Die Renovierung des nordwestlichen Teils der Hauptfassade des Bahnhofs Nyugati ist abgeschlossen. Der nächste Meilenstein des seit 2020 laufenden Projekts wird die Hauptfassade sein, die Ende des Jahres vollständig fertiggestellt sein wird.
Wenn das in Budapest so weitergeht, kann Wien einpacken.
Wo bleibt die österreichische Sanierungsoffensive?
Herr Hofrath - so tuns doch bittschö endlich emoal aufwachen.
Es kann doch nicht sein, dass einem das Nachbarland den Rang abnimmt.
Der "Goldene Westen" ist bald nur noch ein Schatten seiner selbst.
Bin gerade mal auf GoogleStreetView (2022) in der Nähe des oben gezeigten Nyugati-Bahnhofs herumgeschweift. Ich hatte 2015 noch zwei Gebäude am Szent István körút (St.-Stefans-Boulevard) aufgenommen, die mittlerweile saniert sind.
Die N°13, links angeschnitten die N°15, gegenüber dem Lustspieltheater.
Svájci aranyember járt a Szent István körúton (octogon.hu)
Und die N°17.
A Szent István körút 17. sz. ház díszítő alkotásai – Köztérkép (kozterkep.hu)
Wenn das in Budapest so weitergeht, kann Wien einpacken.
Wo bleibt die österreichische Sanierungsoffensive?
Herr Hofrath - so tuns doch bittschö endlich emoal aufwachen.
Es kann doch nicht sein, dass einem das Nachbarland den Rang abnimmt.
Der "Goldene Westen" ist bald nur noch ein Schatten seiner selbst.
So schön ich Budapest finde und so toll die dortigen seit Jahren laufenden Sanierungen auch sind, so ist Wien meines Erachtens trotz der negativen Entwicklungen der letzten 20 Jahre doch immer noch ein anderes Kaliber: dem barocken Wien mit seinen kunsthistorisch höchst bedeutsamen Palais und Kirchen hat Budapest nahezu nichts entgegenzusetzen, es ist eben eine vergleichsweise sehr junge Stadt mit wenig Tiefe, worüber auch der historistische Reichtum nicht hinwegtäuschen kann. Die einzige Stadt in Mitteleuropa, die in der Liga Wiens - und wahrscheinlich sogar noch etwas darüber - spielt, ist Prag.
Dem stimme ich voll und ganz zu. Aus kunsthistorischer Sicht ist Budapest nicht dasselbe wie Wien. Allerdings haben beide Städte ihre eigenen Werte.
So erstrangig sind dann: Paris, Rom, Prag und Wien. Gibt es noch andere Städten in dieser (1.) Liga?
Wo steht London?
Dann kommen: Budapest, Madrid, Barcelona, Genova, Torino, Milano, Napoli, Palermo usw. Vielleicht auch Kyiv und St. Petersburg
Wo steht Berlin? Stockholm?
Welche andere Städten spielen in der zweiten Liga?
Oh mei... da müsste man erstmal festlegen unter welchem Aspekt: subjektive Schönheit des Stadtbilds oder kunsthistorische Bedeutung? Venedig hast Du auf jeden Fall vergessen... solche Ranglisten mögen vielleicht auf den ersten Blick reizvoll sein, sind aber letztendlich müßig.
Man muss sich das mal vorstellen: In Budapest wird ein Gebäude nach dem anderen in einen exzellenten Zustand gebracht, während in Berlin z. B. für jedes Einzelteil beim Berliner Schloss erst ein Beschluss gefasst werden muss (immerhin mit der richtigen Entscheidung):
Vom Stiftungsrat beschlossen: Balustradenfiguren für das Humboldt Forum |
Die Renovierung des Gellért Hotels kann bald beginnen.
Den Plänen zufolge sollen in dem Gebäude 145 Gästezimmer und Suiten entstehen. Im Rahmen des Projekts werden nach den Absichten des Investor-Entwicklers die vier berühmtesten Innenräume – die Lobby, die Donauhalle, die Musikhalle – und die Goblein-Halle in ihrer ursprünglichen Pracht rekonstruiert.
Visuelle Pläne des Gebäudes:
Verschwundenes Erbe in Budapest.
In der Balázs Béla utca wurden historische Gebäude abgerissen und durch moderne Gebäude ersetzt.
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Ein noch erhaltenes Gebäude wird von den örtlichen Behörden für den sozialen Wohnungsbau zurückgewonnen.
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Leider das Schicksal vieler Vorstädte. Als Basler kann ich davon ein Lied singen.. Irgendwo müssen die Menschen mitsamt den Standards des 21. Jahrhunderts halt leben, auch wenn es natürlich schmerzliche Verluste sind.
Ja, die Balázs Béla utca liegt im IX. Bezirk - Ferencváros (Franzstadt). Die große Ausfallstraße nach Südosten ist hier die Üllői út. Zu ihren Parallelstraßen gehört neben der relativ bedeutenden Mester utca auch die recht kurze Balázs Béla utca. Die Thaly Kálmán utca verbindet als Querstraße Mester utca und Üllői út. Da, wo sie die Balázs Béla utca kreuzt, stehen noch zwei schöne Eckhäuser. Vielleicht ein kleiner Trost.
Budapest, IX. Bezirk (Ferencváros), Eckhaus Balázs Béla utca 11, Thaly Kálmán utca 19 (rechts) (Foto: Globetrotter19, Mai 2016, CC-BY-SA-3.0)
Ferencváros, Eckhaus Balázs Béla utca 14, Thaly Kálmán utca 21 (links) (Foto: Globetrotter19, Mai 2016, CC-BY-SA-3.0)
Die beiden Häuser bilden in der Balázs Béla utca eine Torsituation in Richtung Südosten (stadtauswärts). In Budapest sind die ungeraden Hausnummern auf der rechten Straßenseite.
Zu dem oben gezeigten Haus habe ich noch eine historische Fotografie von 1974 gefunden. Sie stammt aus der lokalgeschichtlichen Sammlung der Franzstadt.
Ferencváros, Eckhaus Balázs Béla utca 14, Thaly Kálmán utca 21
(Foto: Ferencvárosi Helytörténeti Gyűjtemény, 1974, Sammlung Fortepan, CC-BY-SA-3.0)
Zu sehen ist die Fassade an der Thaly Kálmán utca. Von den Fenstern an der Ecke hier noch eine Detailaufnahme. Die gekuppelten Fenster zu beiden Seiten der Eckwand betonen die Ecke, sind aber auch für sich genommen eine Augenweide.
Fenster an der Thaly Kálmán utca 21 (Foto: Globetrotter19, Mai 2016, CC-BY-SA-3.0)
Es ist immer wieder bemerkenswert, wie präzise die Architekten der Gründerzeit Ecksituationen beachtet haben. Die Straßen kreuzen sich hier nicht im rechten Winkel. Bei dem Haus oben, Balázs Béla utca 14, ist die Ecke leicht stumpfwinklig. Bei dem Haus unten, Balázs Béla utca 11, ist sie leicht spitzwinklig. Durch die ausgreifende Rundung des Erdgeschosses, den Balkon im ersten Obergeschoss sowie die Platzierung einer Figurennische im zweiten Obergeschoss wird die relative Schmalheit der Eckwand geschickt kaschiert.
Eckhaus Balázs Béla utca 11, Thaly Kálmán utca 19, Blick in die Balázs Béla utca (Foto: Globetrotter19, Mai 2016, CC-BY-SA-3.0)
Ein schönes Detail ist die Statue des hl. Thomas. Er ist der Schutzpatron des einstigen Hausbesitzers.
Eckhaus Balázs Béla utca 11, Thaly Kálmán utca 19, Statue des hl. Thomas an der Ecke (Foto: Globetrotter19, Mai 2016, CC-BY-SA-3.0)
Seit der Eröffnung des W Budapest Hotels wurde der kunstvollen Dachkonstruktion des Drechsler-Palais ein kleines Detail hinzugefügt: Zwei fahnentragende Statuen wurden darauf angebracht. Damit ist der Wiederaufbau des Gebäudes abgeschlossen.
Die Figur rechts:
Die Figur links:
Standort der rekonstruierten Figuren:
Die Rekonstruktion der Dachkonstruktion und Fassade des Adria Palace ist abgeschlossen.
Das Gebäude wurde ursprünglich zwischen 1900 und 1902 im Auftrag der Ungarischen Königlichen Adria-Schifffahrtsgesellschaft erbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg war es Eigentum der Nationalbank und diente weiterhin als Bankfiliale und Wohnhaus. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude leicht beschädigt. Bei der Restaurierung wurde die Mansardenkuppel des Gebäudes abgerissen. Das Projekt wird mit der Innenrenovierung fortgesetzt, den Plänen zufolge sollen im Gebäude unter Beibehaltung der historischen Innenräume Geschäfte und Wohnungen entstehen.
Bild des Gebäudes im Jahr 1943:
Die Fassade des Adria Palace vor der Renovierung:
Die renovierte Fassade und die rekonstruierte Dachkonstruktion:
Das zentrale Relief der Fassade und das Firmenwappen. Unterhalb des Reliefs sind Skulpturen zu sehen, die Europa, Afrika, Asien und Amerika darstellen:
Europa vor und nach der Renovierung:
Asien vor und nach der Renovierung. Die Originalstatue wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt, sodass bei der Restaurierung eine andere Statue geschnitzt wurde. Dies wurde nun ersetzt:
Afrika vor und nach der Renovierung:
Amerika vor und nach der Renovierung:
Weitere Bilder und Informationen nach Abschluss des Projekts.
Was waere in Berlin alles moeglich. Wenn man diese Foto schaut! Wenigsten hat Deutschland auch seine kleine Budapest : Leipzig 😉
Wenigsten hat Deutschland auch seine kleine Budapest : Leipzig 😉
Naja,in Leipzig sind auch jede Menge hist. Großbauten abgerissen worden.Am Augustusplatz z.B.sind bis auf das Krochhochaus und Mendebrunnen alle anderen hist Stadtbildprägenden Gebäude am Platz komplett verschwunden.
Und auch keine hässlichen modernistischen Dachaufbauten, wie man es in Wien* macht, sondern originalgetreu, wie es sich gehört. Großartig!
*bzw. im deutschsprachigen Raum
Mann könnte in D. Vieles oder am meist Notwendiges wieder heilen, aber sogar dass tut man nicht.
Ja in Leipzig, Potsdam geschieht schon Wunderbares: ein Tropfen in das Meer.
