Es ist eben nur die erste Sitzfigur, die wieder aufgestellt wird. Es kommen noch viele weitere. Dieses herrlich-lockere BeineBeinebaumeln ist schon - verbunden mit der Freizügigkeit - auch für das 18. Jahrhundert einzigartig im öff. Raum.
Nächstes Jahr kommt die Euridike auf den Ost-Kopfbau (Orpheus steht leider noch auf der Humboldt-Universität), die Restaurierung ist durch den Schloßverein organisiert und bezahlt worden. Nächstes Jahr kommen auch Andromeda mit Perseus über der Fahnentreppe und die Musen gegenüber dem Interhotel - hier bezahlt mit einer Bürgerspende. Auch die Minerva auf dem Ostgiebel kommt durch das Engagement des Schloßvereins wieder.
Die nächste Rekonstruktionarbeit wird wohl die Dame neben dem Marcus Manlius werden, von der nur der Unterleib in lasziver Haltung erhalten ist. Man sieht hier die besondere Sorgfalt, die die Schlösserstiftung den "Spitzenwerken der Bildhauerkunst des 18. Jahrhunderts" (O-Ton-SPSG) zukommen läßt, wenigstens ein Regenschutzdach wäre schon schön gewesen.
Das letzte Foto zeigt die Figur neben dem Marcus im Jahr 1956 mit Kriegsschäden und noch vor der Sprengung.