• weitere Aufnahmen aus der südöstlichen Altstadt:


    Sankt Ulrich und Afra von Osten, davor Rückseiten der Bebauung an der Peter-Kötzer-Gasse


    barocke Sterntüre, Zwerchgasse 2, zur Alten Hufschmiede gehörend


    die hl. Afra als Hausfigur in der Zwerchgasse 8


    Saurengreinswinkel 2, Giebel zur Kirchgasse


    Saurengreinswinkel 10, ein weiteres wohl erhaltenes Handwerkerhaus aus dem 16. Jh., ein ehem. Zinshaus für Weber, mit Überschutz (verputztes Fachwerk) und Hausmadonna


    eine der erhaltenen barocken Sterntüren (Saurengreinswinkel 6)


    nochmals Saurengreinswinkel, der Straßenzug macht wie umlegende, zumeist in den 80er Jahren behutsam sanierte, einen gepflegten, sehr wohnlichen Eindruck

    gegenüber mit unheimlich schmalem seitlichen Giebel:


  • Dominikanerinnenkloster, ehem. Klostergebäude, auf der Innenhof-Ostseite ein stark veränderter Rest des Kreuzganges

    besonders idyllisch und für mich eines der schönsten und unverfälschtesten Alt-Augsburg-Ensemble ist der Brunnenmeisterhof mit den drei Wassertürmen, hier die beiden südlichen, rechts davon das Rote Tor und das Heilig-Geist-Spital:

    das freskengeschmückte Brunnenmeisterhaus, heute darin das Schwäbische Handwerkermuseum, dahinter die Grünanlage am Roten Torwall:


    Spital- oder Kastenturm, durch das Tor geht es in den bereits irgendwann schon mal gezeigten Innenhof vom Heilig-Geist-Spital

    nochmals die beiden im 17. Jh. umgebauten Wassertürme, sie versorgten als Hauptbrunnenwerke die Stadt mit Trinkwasser und speisten bis in das 19. Jh. hinein die 3 berühmten Brunnen:

  • Nochmal ein wenig quer durchs Lechviertel Richtung Jakoberstadt zum Oberen Graben:

    Predigerberg, eins hat überlebt:

    das grüne die Nr. 14, wie einige andere Bürgerhäuser mit Firstsäule


    hübsche Tür Hunoldsgraben 39


    Schwibbogengasse 31, 29, 27 rückseitig


    Geißgäßchen


    Mittlerer Lech vom nach Kriegszerstörung entstandenen Platz vor dem Holbeinhaus südwärts


    Schlossermauer


    Schlossermauer, Rückseite zum Oberen Graben


    Bebauung auf der Ostseite des verkehrsreichen Oberen Grabens, die Nr. 9, 11, 13 und 15, in der Nr. 13 im Inneren eine toskanische Säulenhalle


    Oberer Graben 11


    Oberer Graben 5


    Oberer Graben südwärts


    Oberer Graben Richtung Vogeltor

  • weitere Bilder vom Februar aus der Schmiedgasse und der Jakobervorstadt


    Schmiedgasse 3 frisch renoviert und schon wieder frisch verschmiert...


    sieht neu aus und sehr ansprechend (Schmiedgasse 23), links davon die Nr. 19



    Jakoberstraße, links zweigt der Mittlere Graben ab

    Zum Vergleich:
    Jakoberstraße / Mittlerer Graben

    Bildarchiv Foto Marburg http://www.bildindex.de\r
    http://www.bildindex.de
    Links das 1944 zerstörte Röschhaus, mit Eckerker und Fassadenbemalung, 1x mehr welch Unterschied zum heutigen Bau...


    von der Barfüßerbrücke aus die Jakoberstraße ostwärts

    Gegenrichtung mit Chor der Barfüßerkirche


    Mittlerer Graben, Bürgerhäuser auf der Ostseite, das rot angestrichene mit Firstsäule die Nr. 8




    Fuggerei von W, Am Sparrenlech

  • Das kleine, auch recht gepflegt wirkende und wohnliche Viertel südlich der Fuggerei in der Jakobervorstadt:


    Im Sack Richtung Wämstlergäßchen, links durch die Tür im Innenhof einer der schönsten Arkadenhöfe Augsburgs (ein wenig erkennbar auf bing.com.maps, leider wohl unzugänglich)

    durch das Paradies- und Häspelegäßchen geht es zum Lochgäßchen, auch mit z.t. erhaltener Altbebauung, hier die Nr. 17:

    gegenüber ein weiteres Haus mit Außentreppe, Lochgäßchen 16 mit Giebel zum Paradiesgässchen:


    Gründerzeitbebauung an der Vogelmauer


    Jakoberwall


    im Hintergrund das Jakobertor


    sich einfügende Neubebauung Am Kappeneck, sogar mit Ohrwaschl


    die drei Königinnen vom Meister-Veits-Gäßchen 32 und der Giebel von Lochgäßchen 11

  • Super Fortsetzung der Galerie Markus, vielen Dank und Applaus! :applaus:


    Da treten noch einmal sehr deutlich einige Bausünden hervor (ganz schlimm: am Markt vor dem Perlachturm), deren Beseitigung und Ersetzung mit Rekonstruktionen/angepassten Neubauten den maximalen Effekt für das alte Stadtbild erzielen würde.

  • Jakobervorstadt

    Jakoberstraße, nochmal ein Einst- und Heute-Vergleich (war schon mal ein paar Seiten früher, hier nochmals mit einem der beiden Häuser mit Volutengiebel rechts, rechts davon käme noch ein weiteres sehr ähnliches Gebäude:

    Bildarchiv Foto Marburg http://www.bildindex.de\r
    http://www.bildindex.de

    und heute:


    eine weitere extrem schmerzende Ecke bei der wiederaufgebauten Jakobskirche, im Hintergrund die Pilgerhausstraße

    die Häuser rechts im Bild zum Vergleich vor 1944:

    Bildarchiv Foto Marburg http://www.bildindex.de\r
    http://www.bildindex.de
    Die Abfolge der drei Häuser auf der Nordseite der Jakoberstraße unmittelbar nördlich der Jakobskirche (ein weiteres prächtiges mit einem an das Maximilianmuseum erinnernden Erker würde links noch folgen) zählte zu den herrlichsten Straßenbildern des Vorkriegs-Augsburg.


    Gänsbühl 17

    Das neue Vincentinum (nahe dem alten ehem. städt. Krankenhaus) an der Franziskanergasse, im Hintergrund der Oblatterwall:

    zum Vincentinum
    http://www.backstein.com/3.0/kk_templates/show.php?sel_rubrik=9&sel_subrubrik=6&sel_artikel=363\r
    http://www.backstein.com/3.0/kk_templat ... rtikel=363

    nahebei eines der mir sehr zusagenden neuen Wohngebiete im Altstadtbereich zwischen Henisiusstraße, Unterer Graben und Lauterlech:


    Viva Cuba
    Die neue Jugendherberge am Unteren Graben, unten der 1956 eingeweihte Vorgänger am Pfaffenkeller heute

    Schräg gegenüber der neuen Jugendherberge das Haus Bei den sieben Kindeln 3 (leicht besser in eine Altstadt passend):



    Erstes Quergässchen mit dem zur Garage umgebauten ehem. Wohnhaus des Naturforschers Jakob Hübner aus dem 16. Jh.


    Erstes Quergässchen, Idyll am Straßenrand


    Drittes Quergässchen 2 mit maurisch beeinflusster Ornamentik


    Am Rößlebad 6, das Haus rechts V. Quergässchen 2, frisch renoviert, mit Hausmadonna

    Ein paar Meter weiter der übliche Kontrast:

    Im Bereich des 4. und 5. Quergässchens, das Bächlein der Ochsen- bzw. Sparrenlech:




    Viertes Quergässchen 5 und 7

    Soweit die aktuellen Winterbilder aus dem südlichen und östlichen
    Altstadtbereich, weiter geht es vstl demnächst im Norden der Altstadt um Dom,
    St. Stephan, St. Georg und Hl. Kreuz.

  • Einmal von mir an Markus zusammenfassend herzlichen Dank für diese tolle Seite. Ich war noch nie in Augsburg, aber ich muss mal hinfahren. Klasse sind besonders Deine vorher-nachher-Bilder, z.B. auf dieser Seite aus der Jakobervorstadt. Der unvoreingenommen Beobachter wird denken, das sei ja eine ganz schöne Stadt, aber es ist tragisch, was alles fehlt.

  • Markus, von mir auch noch einmal vielen Dank für deine tolle Bildreihe. Ich schaue mir jeden Beitrag immer mit Genuß an. Zwar war ich schon des öfteren in Augsburg, habe aber die Stadt noch nie so systematisch abgeklappert wie du. Wie schon von anderen gelobt finde auch ich die Vergleichsdarstellungen heute-früher äußerst informativ. Schade, wie viel Potential zur Verschönerung der Stadt verschenkt wird. Gerade eine Wiederherstellung des einen oder anderen Giebels würde der Stadt sehr gut tun. Aber eine Stadtbildverschönerung wie wir sie uns vorstellen ist leider weiterhin kein Ziel der allermeisten Stadtplaner in Deutschland.

  • Zum Glück erschlug er nicht sich selbst! ;)

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Damit auch in die Augsburg-Galerie der Frühling einzieht aktuelle Frühlingsbilder von letzter Woche.

    Zuerst ein paar Aufnahmen aus der südöstlichen Altstadt Augsburgs:


    Roter Torwall


    Am Eser 7 und 9

    Die sehr altstadttaugliche und wohnliche Bebauung aus den 1980er Jahren im Bereich Ulrichsgasse:


    Saurengreinswinkel


    Hausmadonna Saurengreinswinkel 10


    Mal wieder Sankt Ulrich & Afra, davor die Rückseiten von Giebelhäusern an der Peter-Kötzer-Gasse, wohl auch Nachkriegsgebäude


    hl. Afra Zwerchgasse 8


    Die alte Hufschmiede am Milchberg


    Eines der letzten erdgeschossigen Schopfwalm-Giebelhäuser (Schwibbogengasse 27)


    Beim Rabenbad


    Brunnenmeisterhaus / Schwäb. Handwerkermuseum am Roten Torwall


    Die beiden Wassertürme am Roten Tor


    Kasten-/Spitalturm und Heiliggeistspital


    Heiliggeistspital, Innenhof


    Im zeitigen Frühling noch am besten fotografierbar


    Kräutergarten am Heiliggeistspital


    Das 1950/52 entstandene neue Altenheim bei St. Margareth und Stadtgraben


    Margaretenstraße, das zentrale Gebäude ein guter Bau aus den 1930er Jahren, links St. Margareth, derzeit in Renovierung


    Schwibbogenmauer / Stadtgraben


    Ansprechende neuere Wohngebäude an der Schwibbogenmauer


    Weiter nördlich wieder was zum Gruseln, anstelle einer 1944 ausgelöschten malerischen Alt-Augsburg-Handwerkerviertel-Kulisse beim Schnarrbrunnen heute ein Sportplatz + Kiste


    Vogeltormauer


    Schlossermauer zum Oberen Graben zu

    Soweit ein paar aktuelle Frühlingsbilder aus dem SO.

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (26. Oktober 2016 um 17:07)

  • Aufgrund der unregelmäßigen Fensteranordnung und der offenbar sogar unschiedlichen Kantenlängen im Giebel würde ich eher auf Altbauten tippen. Auch die kleinen, tief gefassten Fenster deuten aus der Ferne eher auf einen Altbau hin. Wenn es Neubauten sein sollten, wären sie sehr gekonnt und lobenswert.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • .. und, vice versa, wenn es Altbauten sind, so erscheint die 'Renovierung' alles andere als lobenswert.
    Wobei mir in Augsburg überhaupt auffällt, dass viele Altbauten durch unsachgemäße Renovierungen wie Rekos aussehen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat

    Dennoch ist für mich der dunkelgelbe Neubau Bei der Jakobskirche 3 mit ein Inbegriff für einen angepassten Neubau.

    Es greift die Formen der Vorgängerbauten im Groben und Ganzen auf, jedoch recht miserabel im Detail. Erinnert mich an Neubauten der 70er/80er in der Breiten Straße in Braunschweig, die auch so eine malerische Ecke mit versetzten Häusern ersetzen, im Vergleich zum Original auch so miserabel.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Zitat von "Brandmauer"


    Es greift die Formen der Vorgängerbauten im Groben und Ganzen auf, jedoch recht miserabel im Detail. Erinnert mich an Neubauten der 70er/80er in der Breiten Straße in Braunschweig, die auch so eine malerische Ecke mit versetzten Häusern ersetzen, im Vergleich zum Original auch so miserabel.

    Bezüglich Bei der Jakobskirche 3 vollste Zustimmung. Solche Gebäude finde ich in Haunstetten, Göggingen oder dergleichen irgendwo in einem Vorstadtzentrum angemessen, aber nicht im Bereich Jakoberstraße.

  • Altstadt Nord / östliche Domstadt

    Nun einige Aufnahmen aus der östlichen Domstadt im Norden der Augsburger Altstadt. Ein recht ruhiges, bisschen abgelegenes Viertel mit einigen v.a. schulischen und kirchlichen Einrichtungen, hohen Mauern, Wohnhäusern, Gärten und Brachflächen dazwischen. Die Anlage des Straßenraumes geht wohl noch teilweise bis in das 12. Jh. zurück. Die heutige Bebauung extrem uneinheitlich, ein paar ältere ansehnliche Gebäude, die 1944 überstanden, wechseln mit unterschiedlich anspruchsvoller (nach eigenem Empfinden +/- durchwegs hässlicher) Nachkriegsbebauung, heruntergekommenes steht neben frisch renoviertem. Ein paar Grundstücke wurden in den letzten Jahren mit wohl bewusst und vorsätzlich wenig altstadttauglichem und besser an den Stadtrand passendem bebaut, was den zerrissenen Eindruck zusätzlich noch fördert.

    Zuerst ein paar aktuelle Frühlingsbilder von der östlichen Stadtmauer oberhalb des Unteren Grabens:


    der Mauerberg mit teilweiser erhaltener, z.t. aber heruntergekommener älterer Bebauung (im Hintergrund) und üblichem hässlich-belanglosem Wiederaufbau, der diese auch vom Topographischem reizvolle Ecke wie vieles in Augsburg unnötig kaputt macht.


    in der Bildmitte das Bürgerhaus Mauerberg 27, um die Hausecke rechts gelangt man in eine Sackgasse mit einem in das 16. Jh. zurückreichende Halbgiebelhaus (unten)

    Blickrichtung Süden zum Schmiedberg: das Haus Mauerberg 16a aus dem 16. Jh., heruntergekommen wie auch die zum Schmiedberg liegenden und durch den im Hintergrund erkennbaren unmaßstäblichen Wirtschaftswunderbau im Winter fast dauerhaft beschatteten älteren Häusern:

    Mauerberg 31, das Wohnhaus (1507-31) des bedeutenden Augsburger Malers, Zeichners und Illustrators Hans Burgkmair d. Ä.:

    etwas weiter nach N bei Sankt Barbara, vor kurzem fertiggestellt:


    ergänzt das erhaltene Alt-Augsburg-Ensemble mit Domherrenhäusern am Kustosgässchen (im Hintergrund erkennbar, zum Dom führend) wunderbar...

    auch recht neu:

    zwischendrin, nicht in meiner (veralteten) Denkmalliste, mit offensichtlich älterem, da hübschem Portal das Haus Inneres Pfaffengässchen 5:

    am Mittleren Pfaffengässchen, Schmierereien in diesem Altstadtviertel besonders verbreitet:

    moderne Form der in Augsburg einstmals besonders geschätzten Lüftlmalerei (Augsburg war ja im 18. Jh. ein oder das süddt. Zentrum für Hausbemalung schlechthin):

    speziell für Zeno: 3 ältere Hausnummern habe ich wieder entdeckt, macht gesamt 5 (eine auch noch im Äußeren Pfaffengässchen, eine in der Frauentorstraße, die anderen beiden habe ich schon wieder vergessen...):


    Wieselhaus (Äußeres Pfaffengässchen 23):

    viel tut sich da derzeit ja nicht, mal sehen wie es damit weiter geht... obige Aufnahme vom Februar, nachfolgend 2x letzte Woche

    http://www.augsburgwiki.de/index.php/AugsburgWiki/Wieselhaus

    2 Mal editiert, zuletzt von Markus (4. Dezember 2014 um 17:18)