Potsdam - Garnisonkirche

  • Das zweite der Bilder von Graf Cylinar (danke nochmal!) sollte man nach Fertigstellung des Turmes erneut schießen. Dann sollte man es 1.000 zufällilg ausgewählten Bundesbürgern vorlegen mit der Frage "Auf welches Gebäude könnte optisch am ehesten verzichtet werden?"

    Damit könnte man den Altsozialisten und Anarchisten, die noch immer das Rechenzentrum erhalten wollen, mit demoskopischer Unterstützung eine relativ deutliche Antwort geben.

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • So wie ich informiert bin, bleibt erst einmal alles so hinter dem Turm.Dort wird eine temporäre Fläche für Openair Austellungen,Veranstaltungen usw.entstehen,und sie solage besteht, bis der Bau des Schiff's einmal soweit ist.

  • Maecenas,ich denke an der Rückseite der Turmfassade wird nichts Gestaltet.Wozu auch.Sie bleibt im Rohzustand und ist damit so ausgerichtet das das Schiff zum gegebenen Zeitpunkt dann nahtlos angebaut werden kann.

  • Ich rede die ganze Zeit von der Rückseite der Turmfassade, nicht von der Fläche.

    An der Rückseite des Turmstumpfes sollten Verzahnungen im Mauerwerk herausgearbeitet sein, die eine spätere Anbindung des Kirchenschiffs ermöglichen - ohne Zuhilfenahme von Halfenschienen oder Luftschichtankern. Sicherlich wäre es aus Statikersicht wünschenswert gewesen, wenn eine gewisse Mauerwerkstiefe hätte errichtet werden können - aber wir reden hier ja auch nicht von 24-er oder 36-er Wandstärken.

    Diese Verzahnungen sorgten im Fratzenbuch übrigens für eine (relativ kurze) Diskussion unter den "Kopie-Gegnern", die sich vor vollendete Tatsachen gestellt sahen. Egal, was als Schiff angebaut wird - eine fachgerechte Verbindung ist wichtig für die Standsicherheit des Gesamtbauwerks.

  • Bilder von heute, die Garnisonkirche hat seit meinem letzten Bildbeitrag deutlich an Höhe dazu gewonnen:

    Alle Bilder sind von mir und dürfen verwendet werden.

  • Mitte der Woche wurde an den Abschlussbögen zweier Schallluken gemauert (Nord- und Ostseite, Fotos bei Instagram), deren Scheitelpunkt (Unterkante der inneren, höhere Bögen) liegt bei + 36,75 m über Eingangsfussboden (Quelle: sehr detaillierter Turmschnitt, der als Werbung für Treppenstufenspenden von der Stiftung herausgegeben wurde). Das gesamte Mauerwerk dürfte also eine Höhe etwas darunter, also tatsächlich leicht über 35 m ab Oberkante Eingangsfussboden erreicht haben.

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...

  • Baustellenführung:

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  • Wenn der Turm fertig ist ,werden vielleicht einige nicht so verhärtete und bornierte Gegner der GK , dann einmal oder sogar öfter die Ausstellungen, Veranstaltungen und Gespräche dort besuchen.Es könnte ja dann sogar sein,das einige von ihnen,ihre bisherigen stark ablehnenden Sichtweisen zur GK mal etwas überdenken.

  • Snork 24. Mai 2021 um 18:41

    Hat den Titel des Themas von „Potsdam - Wiederaufbau der Garnisonkirche (Baugeschehen, Architekturgeschichte)“ zu „Potsdam - Garnisonkirche“ geändert.
  • Auch auf der FB-Seite der Stiftung gab es heute einen neuen Einblick in das Baugeschehen: offenbar wurde das erste Pilasterkapitell des (Läute-) Glockengeschosses versetzt, nach dem mir vorliegenden Plan liegt dessen Oberkante bei +40,16 m über dem Eingangsfussboden. Es werden also demnächst 40 m Mauerwerkshöhe erreicht. Im Film ist ausserdem schon ein Element der Lehrschalung - bzw. eine Schablone - für die Ovalfenster in dieser Höhenlage zu erkennen.

    https://www.facebook.com/watch/?v=301108668274866

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...

  • Ein_Hannoveraner Es gibt keine Lisenenkapitelle. Eine Lisene ist per Definition ein vertikales Gliederungs ohne Basis und Kapitell (Koepf/Binding: Bildwörterbuch der Architektur)

    Was Sie meinen ist ein Pilaster! :wink:

    Hab das Video auch gesehen und es macht Lust auf mehr cclap:)

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Ein_Hannoveraner Es gibt keine Lisenenkapitelle. Eine Lisene ist per Definition ein vertikales Gliederungs ohne Basis und Kapitell (Koepf/Binding: Bildwörterbuch der Architektur)

    Was Sie meinen ist ein Pilaster! :wink:

    (...)

    Danke für die Korrektur, ich habe das Bildwörterbuch zwar auch, aber dieser Unterschied war mir noch nicht so bewusst... Kommt wahrscheinlich daher, da ich mich zur Zeit viel mit neogotischen Hausfassaden und Kirchen beschäftige, da kommen Kapitelle in Fassadengliederungen eher selten vor... Da lerne ich noch gerne dazu und bin zukünftig etwas sorgfältiger (ist jetzt korrigiert).

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...